DE1074676B - Antennenanlage für Rundfunk- und Fernsehempfang - Google Patents
Antennenanlage für Rundfunk- und FernsehempfangInfo
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- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 4
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H7/46—Networks for connecting several sources or loads, working on different frequencies or frequency bands, to a common load or source
- H03H7/466—Networks for connecting several sources or loads, working on different frequencies or frequency bands, to a common load or source particularly adapted as input circuit for receivers
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q21/00—Antenna arrays or systems
- H01Q21/30—Combinations of separate antenna units operating in different wavebands and connected to a common feeder system
Landscapes
- Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
Description
DEUTSCHES
Für Rundfunk- und Fernsehempfang bestimmte Antennenanlagen bestehen gewöhnlich aus einer
Antenne für den Kurz-, Mittel- und Langwellenbereich
und mehreren Antennen im Ultrakurzwellenbereich.. Zur Verringerung des Aufwandes ist es erwünscht,
die von den einzelnen Antennen gelieferten Spannungen auf einer einzigen gemeinsamen Zuleitung den
Teilnehmern zu übertragen. Es ist bekannt, elektrische Weichen zu benutzen, um die verschiedenen Antennen
an die gemeinsame Antennenleitung anzuschließen. Bei einer bekannten Anlage dieser Art hat man eine
einzige Fernsehantenne und eine einzige Rundfunkantenne über Hoch- bzw. Tiefpaßfilter an ein gemeinsames
Koaxialkabel angeschlossen. Wenn an Stelle der einzelnen Fernsehantenne mehrere für verschiedene
Bänder verwendet werden sollen, sind weitergehende Entkopplungsmaßnahmen erforderlich. An
sich ist bereits eine Schaltung bekannt, um zwei verschieden abgestimmte UKW-Dipole über transformierende
Leitungsstücke an eine gemeinsame Antennenleitung anzuschließen. Diese Lösung versagt
aber, wenn drei und mehr verschiedene UKW- bzw. Fernsehantennen zusammengeschaltet werden sollen.
Es ist erwünscht, die erforderliche Weichenschaltung so auszubilden, daß man mit einfachen Hoch- und
Tiefpässen auskommt und kostspielige Bandpässe vermieden werden. Hierfür eignet sich eine in der
Trägerfrequenztechnik gebräuchliche Kaskadenschaltung, bei der zwei Kanäle durch Hoch- und Tiefpässe
zusammengeschaltet und beide gemeinsam mit einem dritten Bereich durch einen weiteren Hoch- und Tiefpaß
kombiniert werden, wobei unter Fortsetzung des Prinzips die Zahl der Bereiche ständig weiter gesteigert
werden kann.
Die Erfindung betrifft eine Antennenanlage für Rundfunk- und Fernsehempfang mit getrennten, über
Weichen an eine gemeinsame Antennenleitung angeschlossenen Antennen für den Kurz-Mittel-Lang-Wellenbereich
und für mindestens drei verschiedene UKW- bzw. Fernsehbänder,. Gegenüber dem oben aufgeführten
bekannten Stand der Technik besteht die Erfindung darin, daß von mehreren für sich an einer
gemeinsamen UKW-Leitung liegenden symmetrischen UKW-Antennen die Antenne für das kürzeste UKW-Band
über ein Übertragungsglied mit einer Antenne für ein mittleres UKW-Band zusammengeschlossen
und beide gemeinsam über ein weiteres Übertragungsglied mit einer Antenne für ein längeres UKW-Band
verbunden sind und die Zusammenschaltung aller UKW-Antennen über ein Symmetrier- und Anpassungsglied
an ihrer gemeinsamen unsymmetrischen UKW-Leitung liegt, die ihrerseits mit der ebenfalls
unsymmetrischen Niederführung der KML-Antenne über eine elektrische Weiche an die allen Empfangs-Antennenanlage
für Rundfunk-
und Fernsehempfang
und Fernsehempfang
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
München 2, Witteisbacherplatz 2
Dr. Martin Arndt, Karlsruhe,
und Joachim Steinmetz, Marxzeil bei Karlsruhe,
sind als Erfinder genannt worden
bereichen gemeinsame, zu einem oder mehreren Teilnehmern führende Leitung angeschlossen ist. Der
wesentliche Gedanke besteht dabei in der gleichzeitigen Verwendung einer kaskadenartigen Zusammenfassung
der UKW-Antennen und der Benutzung von unsymmetrischen Leitungen zur Zusammenführung
des KML- und UKW-Bereiches. Der erzielte technische Fortschritt liegt in der größeren Wirtschaftlichkeit
der Anlage infolge der Verwendung unsymmetrischer Kabel und eines gemeinsamen Symmetriergliedes
für sämtliche UKW-Antennen sowie in der Möglichkeit der Vereinfachung der Übertragungsglieder.
Es ist bereits eine Empfangsanlage für mehr als zwei Wellenbereiche unter Einschluß des UKW-,
Rundfunk- und eines Fernsehbandes mit mehr als zwei Antennen und Empfängern vorgeschlagen worden.
Hierbei werden jedoch im Gegensatz zur Erfindung durchweg symmetrische Leitungen verwendet, und die
Anordnung ist derart getroffen, daß die Antenne für den Empfang des kurz-mittel-langwelligen Rundfunkbereiches
mit der Antenne zum Empfang des UKW-Bereiches in an sich bekannter Weise über eine einfache,
aus einer Kapazität und einer Induktivität aufgebaute Weiche zusammengeschaltet ist und daß
in die Antennenleitung ein an sich bekanntes Komplementärfilter eingeschaltet ist, an dessen Tiefpaß
die genannte Antennenkombination und an dessen Hochpaß die Fernsehantenne angeschlossen ist.
Jede der beiden Niederführungen ist zweckmäßig mit einer Funkenstrecke als Blitzschutz verbunden,
wobei beide Funkenstrecken vorzugsweise eine gemeinsame geerdete Elektrode aufweisen. Beide Funkenstrecken
können zu einer Baueinheit vereinigt sein, die möglichst in Nähe der Einführung ins Haus angebracht
wird. Es ist möglich, mit einer einzigen
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Funkenstrecke als Blitzschutz auszukommen, die an die gemeinsame, alle Empfangsbereiche übertragende
Antennenzuleitung angeschlossen wird.
Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten sind an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert
Die schematisch dargestellte Antennenanlage besitzt eine Fernsehantenne 1 für den Bereich von 174 bis
223 MHz, eine UKW-Rundfunkantenne 2 für den Bereich von 88 bis 100 MHz, eine weitere Fernsehantenne
3 für den Bereich von 41 bis 68 MHz und eine Antenne 4 für den KML-Bereich von 150 KHz
bis 20 MHz. Die im UKW-Bereich arbeitenden Antennen Ij 2 und 3 sind beispielsweise gefaltete
Dipole, während die Antenne 4 eine Stab- oder Drahtantenne sein kann. Die Antennen 1 und 2 sind über
eine Übertragungseinrichtung 5 zusammengeschaltet und beide gemeinsam über die Übertragungseinrichtung
6 mit der Antenne 3 verbunden. Die Übertragungseinrichtungen 5 und 6 befinden sich vorteilhaft
in unmittelbarer Nähe der Antennen, z. B. am oder innerhalb eines die Antennen 1, 2 und 3 tragenden
Standrohres. Die zusammengeschalteten symmetrischen Antennen 1, 2 und 3 sind über ein Symmetrierund
Anpassungsglied 7 an ihre gemeinsame unsymmetrische Niederführung 8 angeschlossen.
Die Antenne 4, die sich auf dem gleichen Träger wie die Antenne 1, 2 und 3 befinden kann, steht
über das Anpassungsglied 9 mit ihrer unsymmetrischen Niederführung 10 in Verbindung. Die empfängerseitigen
Enden der Niederführung 8 und 10 sind über eine Blitzschutzeinrichtung 11 zu einer elektrischen Weiche
12 mit Kondensator 13 und Spule 14 geführt und gemeinsam an die zur Übertragung sämtlicher Bereiche
dienende Zuleitung 15 angeschlossen. Die Blitzschutzeinrichtung 11 besitzt für jede Niederführung eine
Funkenstrecke, wobei beide Funkenstrecken eine dazwischenliegende gemeinsame geerdete Elektrode besitzen.
Die Blitzschutzeinrichtung 11 und die Weiche 12 sind zweckmäßig in Nähe der Einführung der
Niederführungen 8 und 10 in das Gebäude angeordnet. Sie können auch außerhalb des Gebäudes am Träger
der Antennen oder bei seiner Ausführung als Standrohr innerhalb desselben angebracht werden, so daß
sich für die Niederführungen 8 und 10 nur kurze Leitungslängen ergeben. Im letzteren Falle kann die
Blitzschutzeinrichtung von der Weiche 12 getrennt im Zuge der Zuleitung 15 angebracht werden, wobei eine
einzige Funkenstrecke als Grobblitzschutz genügt.
Die Erfindung eignet sich sowohl für verstärkerlose Antennenanlagen für einen oder mehrere Teilnehmer
als auch für mit Verstärker betriebene Gemeinschaftsantennenanlagen. Der Verstärker kann entweder als
sämtliche Bereiche verstärkender Breitbandverstärker an den Ausgang der elektrischen Weiche oder im Zuge
der Zuleitung 15 eingeschaltet sein oder als Mehrkanalverstärker vor diese Weiche, wobei beispielsweise
der eine Kanal zur Verstärkung der Antennenspannungen im UKW-Bereich, der andere Kanal für
diejenigen im KML-Bereich dient.
Claims (3)
1. Antennenanlage für Rundfunk- und Fernsehempfang mit getrennten, über Weichen an eine
gemeinsame Antennenleitung angeschlossenen Antennen für den Kurz-Mittel-Lang-Wellenbereich
und für mindestens drei verschiedene UKW- bzw. Fernsehbänder, dadurch gekennzeichnet, daß von
mehreren für sich an einer gemeinsamen UKW-Leitung (8) liegenden symmetrischen UKW-Antennen
die Antenne (1) für das kürzeste UKW-Band über ein Übertragungsglied (5) mit einer
Antenne (2) für ein mittleres UKW-Band zusammengeschlossen und beide gemeinsam über ein weiteres
Übertragungsglied (6). mit einer Antenne (3) für ein längeres UKW-Band verbunden sind und
die Zusammenschaltung aller UKW-Antennen über ein Symmetrier- und Anpassungsglied (7) an
ihrer gemeinsamen· unsymmetrischen UKW-Leitung (8) liegt, die ihrerseits mit der ebenfalls unsymmetrischen
Niederführung (10) der KML-Antenne (4) über eine elektrische Weiche (12) an die allen Empfangsbereichen gemeinsame, zu einem
oder mehreren Teilnehmern führende Leitung (15) angeschlossen ist.
2. Antennenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Niederführungen
(8j 10) mit einer Funkenstrecke als Blitzschutz
(11) verbunden ist, wobei beide Funkenstrecken vorzugsweise eine gemeinsame geerdete Elektrode
aufweisen.
3. Antennenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame, alle Empfangsbereiche
übertragende Antennenzuleitung (15) mit einer Funkenstrecke als Blitzschutz verbunden
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»Wireless World«, 1949, S. 20;
»Funk-Technik«, 1951, S. 78;
Buch »Television & FM Antenna Guide« von Noil und Mandel, The Macmillan Co, New York,
S. 234; ·
Buch »Trägerfrequenztechnik« von Dr. Klein, S. 109.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 728/372 1.60
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1074676B true DE1074676B (de) | 1960-02-04 |
Family
ID=598667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1074676D Pending DE1074676B (de) | Antennenanlage für Rundfunk- und Fernsehempfang |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1074676B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3522610A (en) * | 1967-08-23 | 1970-08-04 | Collins Radio Co | Antenna array aperture multiplexing transmission feed and receive systems |
-
0
- DE DENDAT1074676D patent/DE1074676B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3522610A (en) * | 1967-08-23 | 1970-08-04 | Collins Radio Co | Antenna array aperture multiplexing transmission feed and receive systems |
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