DE10106821C1 - Schaltungsanordnung für ein Mobilfunksystem mit einer Basisstation und einer Antenneneinrichtung - Google Patents

Schaltungsanordnung für ein Mobilfunksystem mit einer Basisstation und einer Antenneneinrichtung

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für ein Mobilfunksystem mit einer Basisstation und mit einer nichtadaptiven Antenneneinrichtung, wobei die Basisstation n Ausgänge für n in Frequenz und Amplitude im wesentlichen gleiche, trägerfrequente Signale aufweist und diese n Signale mit Hilfe von Einrichtungen zur Signalaufteilung und Zusammenführung gegebenenfalls mit Phasenkorrektur an den Betrieb einer nichtadaptiven Antenneneinrichtung angepasst werden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung für ein Mobilfunksystem mit einer Basisstation mit n Ausgängen, deren Signale in Fre­ quenz und Amplitude im wesentlichen gleich sind, und mit ei­ ner Antenneneinrichtung.
Aus dem Artikel "An Overview Of Smart Antenna Technology For Mobile Communications Systems" aus IEEE Communications Sur­ veys, Fourth Quarter 1999, Vol. 2, No. 4 sind Basisstationen mit n Anschlüssen bekannt, bei denen die dort auftretenden Signale vorzugsweise für den Betrieb einer adaptiven Anten­ nenanordnung, die aus n Einzelantennen besteht, verwendet werden.
Dabei wird beispielsweise im Sendefall ein zu sendendes Sig­ nal innerhalb der Basisstation derart aufgeteilt, dass die n Anschlüsse der Basisstation in Amplitude und Frequenz im we­ sentlichen gleiche Signale mit verschiedenen Phasenlagen auf­ weisen. Jedes dieser Signale wird an eine Einzelantenne einer adaptiven Antennenanordnung weitergeleitet und als Sendesig­ nal abgestrahlt. Durch die verschiedenen Phasenlagen der ein­ zelnen Signale der Basisstation und damit der Sendesignale der Einzelantennen bildet sich ein Summenstrahlungsdiagramm der adaptiven Antennenanordnung aus, das eine räumliche Vor­ zugsrichtung besitzt.
Durch die Anzahl n der Einzelantennen der adaptiven Antennen­ anordnung ist es möglich, das Summenstrahlungsdiagramm der adaptiven Antenne zu formen. Durch die Wahl von verschiedenen Trägerfrequenzen und der Phasenlagen zwischen den Signalen der Basisstation ist es möglich, mehrere voneinander unabhän­ gige Summenstrahlungdiagramme der adaptiven Antennenanordnung zu erzeugen, von denen jedes einzelne eine eigene räumliche Vorzugsrichtung besitzt. Die Kapazität eines Funknetzes kann dadurch erhöht werden.
Die Abmessungen einer adaptiven Antennenanordnung sind fre­ quenzabhängig und bewegen sich typischerweise im Bereich von ca. 0,5 bis 1,5 m Breite und im Bereich von ca. 0,5 bis 1,5 m Höhe. Manche bevorzugte Antennenstandorte sind jedoch für a­ daptive Antennenanordnungen dieser Größe nicht geeignet. Befindet sich ein Antennenstandort beispielsweise auf einem historischen Gebäude, so kann er oft aus Gründen der Ästhetik oder des Denkmalschutzes als Standort für derart große Anten­ nenanordnungen nicht benutzt werden. Auch die Statik der nur in begrenzter Anzahl vorhandenen Antennenstandorte verbietet oft die Verwendung einer adaptiven Antennenanordnung, bei­ spielsweise aufgrund der Windlast oder des Gewichts der An­ tennenanordnung.
Für den Einsatz an diesen Standorten sind deshalb in der Re­ gel kleinere und damit unauffälligere Einzelantennen vorgese­ hen. Für diese müßten jedoch eigene Basisstationen entwickelt und produziert werden, die für den Betrieb von nichtadaptiven Antennen geeignet sein müßten. Durch die oft nur geringen Stückzahlen würde dies zu einem erhöhten Entwicklungs- und Fertigungsaufwand führen.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrun­ de, eine Basisstation mit n Anschlüssen, deren Signale in Frequenz und Amplitude im wesentlichen gleich sind, an eine nichtadaptive Antenneneinrichtung anzupassen.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des An­ spruchs 1 bzw. des Anspruchs 4 gelöst. Vorteilhafte Weiter­ bildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angege­ ben.
Die Erfindung beinhaltet zwei bevorzugte Anordnungen für ein Mobilfunksystem mit einer Basisstation und mit einer Anten­ neneinrichtung.
In einer ersten bevorzugten Anordnung weist die Basisstation n voneinander entkoppelte Anschlüsse auf, zu denen in Fre­ quenz und Amplitude im wesentlichen gleiche, in ihrer Phasen­ lage jedoch verschiedene Signale gelangen.
Die Basisstation beinhaltet eine digitale Signalsteuerungs­ einrichtung, die im Sendefall ein zu sendendes digitales Sig­ nal in n in Amplitude und Frequenz im wesentlichen gleiche, in ihrer Phasenlage jedoch verschiedene digitale Einzelsigna­ le aufgeteilt und die im Empfangsfall aus den n Einzelsigna­ len ein Empfangssummensignal mit einheitlicher Phasenlage bildet.
Die Basisstation beinhaltet weiterhin eine Einrichtung zur Signalumwandlung dieser n Einzelsignale der Signalsteuerungs­ einrichtung in n analoge, trägerfrequente Funksignale für die n untereinander entkoppelten Anschlüsse der Basisstation im Sendefall. Im Empfangsfall werden in umgekehrter Richtung die n analogen, trägerfrequenten Funksignale in die n digitalen, in Amplitude und Frequenz im wesentlichen gleichen, in ihrer Phasenlage jedoch verschiedenen Einzelsignale umgewandelt, die dann an die digitale Signalsteuerungseinrichtung gelan­ gen.
Um diese Basisstation an eine nichtadaptive Antenneneinrich­ tung anzuschalten, ist zwischen der Basisstation und der An­ tenneneinrichtung eine Einrichtung zur Zusammenführung bzw. Aufteilung angeordnet, die im Sendefall die an den n An­ schlüssen der Basisstation auftretenden Funksignale mit im wesentlichen gleicher Amplitude und Frequenz aber verschiede­ ner Phasenlage derart miteinander verknüpft, dass ein an ei­ nem der Anschlüsse der Einrichtung zur Zusammenführung bzw. Aufteilung auftretendes Summensignal mit einheitlicher Phasenlage entsteht und als Antennensignal an die Antennenein­ richtung gelangt und die im Empfangsfall das Antennensignal der Antenneneinrichtung, das als Summensignal mit einheitli­ cher Phasenlage an die Einrichtung zur Zusammenfassung bzw. Aufteilung gelangt, in die n in Frequenz und Amplitude im we­ sentlichen gleichen, jedoch in ihrer Phasenlage verschiedenen Funksignale aufteilt, die dann an die n Anschlüsse der Basis­ station gelangen.
Vorteilhafterweise beinhaltet die Einrichtung zur Zusammen­ führung bzw. Aufteilung eine Butler-Matrix, die n Anschlüsse für die Funksignale der Basisstation und m Anschlüsse für die Antennensignale beziehungsweise Summensignale aufweist, wobei das Summensignal bzw. das Antennensignal an nur einen der m Anschlüsse gelangt und alle weiteren der m Anschlüsse jeweils mit einem Abschlusswiderstand abgeschlossen sind. Eine But­ ler-Matrix der hier beschriebenen Art ist beispielsweise aus dem "Taschenbuch der Hochfrequenztechnik" von Meinke - Gund­ lach, vierte Auflage, Veröffentlichungsjahr 1986, bekannt.
Vorteilhafterweise weisen die Funksignale der Basisstation untereinander eine im wesentlichen linear ansteigende Phasen­ lage auf.
In einer zweiten bevorzugten Anordnung für ein Mobilfunksys­ tem mit einer Basisstation und mit einer Antenneneinrichtung weist die Basisstation n voneinander entkoppelte Anschlüsse auf, zu denen in Frequenz, Amplitude und Phasenlage im we­ sentlichen gleiche Signale gelangen.
Die Basisstation beinhaltet eine digitale Signalsteuerungs­ einrichtung, die im Sendefall ein zu sendendes digitales Sig­ nal in n in Amplitude, Frequenz und Phasenlage im wesentli­ chen gleiche digitale Einzelsignale aufteilt und die im Emp­ fangsfall aus den n Einzelsignalen ein Empfangssummensignal mit einheitlicher Phasenlage bildet.
Die Basisstation beinhaltet dabei eine Einrichtung zur Sig­ nalumwandlung der n Einzelsignale der Signalsteuerungsein­ richtung in n analoge trägerfrequente Funksignale für die n untereinander entkoppelten Anschlüsse der Basisstation im Sendefall. Im Empfangsfall werden die n analogen, trägerfre­ quenten Funksignale, die an die n untereinander entkoppelten Anschlüsse der Basisstation gelangen, in die n digitalen Ein­ zelsignale umgewandelt und an die Signalsteuerungseinrichtung geführt.
Die Umwandlung geschieht mit Hilfe von Digital-Analog- Wandlern und Einrichtungen zur Modulation und zur Mischung sowie mit Filtern.
Zur Anschaltung der Basisstation an eine nichtadaptive Anten­ neneinrichtung ist zwischen der Basisstation und der Anten­ neneinrichtung eine Einrichtung zur Zusammenführung bzw. Auf­ teilung angeordnet, die im Sendefall die an den n Anschlüssen der Basisstation auftretenden Funksignale mit im wesentlichen gleicher Amplitude, Frequenz und Phasenlage derart miteinan­ der verknüpft, dass ein an einem der Anschlüsse der Einrich­ tung zur Zusammenführung bzw. Aufteilung auftretendes Summen­ signal mit einheitlicher Phasenlage entsteht und als Anten­ nensignal an die Antenneneinrichtung gelangt, und die im Emp­ fangsfall das Antennensignal der Antenneneinrichtung, das als Summensignal mit einheitlicher Phasenlage an die Einrichtung zur Zusammenfassung bzw. Aufteilung gelangt, in die n in Fre­ quenz, Amplitude und Phasenlage im wesentlichen gleiche Funk­ signale aufteilt und diese an die n Anschlüsse der Basissta­ tion weiterleitet.
In einer bevorzugten Ausführungsform beinhaltet die Einrich­ tung zur Zusammenführung bzw. Aufteilung mindestens einen Wilkinson-Combiner, der beispielsweise aus dem Buch "RF De­ sign Guide" von Peter Vizmuller, Veröffentlichungsjahr 1995, bekannt ist.
Bei beiden beschriebenen, bevorzugten Anordnungen beinhaltet die Antenneneinrichtung nur einen Anschluss, an dem das An­ tennensignal bzw. das Summensignal anliegt. Dabei kann die Antenneneinrichtung sowohl als Einzelantenne als auch als Gruppenantenne realisiert werden.
Durch die Erfindung wird eine Basisstation, die n entkoppelte Anschlüsse aufweist, deren Signale in Amplitude und Frequenz im wesentlichen gleich sind, an eine nichtadaptive Antennen­ einrichtung angepasst. Dadurch wird eine weitere Fertigungs­ linie für Basisstationen vermieden, die eigens für den Be­ trieb einer nichtadaptiven Antenne entwickelt werden müßten.
Wird wie im oben beschriebenen Empfangsfall ein Antennensig­ nal auf n analoge, trägerfrequente Funksignale aufgeteilt, verarbeitet und wieder zusammengefasst, so verbessert sich das Signal-Rausch-Verhältnis durch die kohärente Zusammenfas­ sung der Einzelsignale typischerweise um den Faktor 2.
Durch die vorzugsweise Verwendung einer Butler-Matrix bzw. mindestens eines Wilkinson-Combiners werden die einzelnen Signale im wesentlichen verlustfrei zusammengeführt bzw. auf­ geteilt.
Durch die Zusammenfassung von n trägerfrequenten Einzelsigna­ len zu einem Summensignal im Sendefall können kleinere Ver­ stärkungsfaktoren für die Einzelsignale verwendet werden. Die verwendeten Leistungsverstärker weisen dabei typischerweise lineare Verstärkungskennlinien auf, wodurch Störfrequenzen innerhalb des Mobilfunksystems vermieden werden.
Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an­ hand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Anordnung für ein Mobilfunksystem mit einer Basisstation und einer Antenneneinrichtung nach dem Stand der Technik,
Fig. 2 eine Anordnung für ein Mobilfunksystem mit einer Basisstation und einer Antenneneinrichtung in einer ersten bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfin­ dung, und
Fig. 3 eine Anordnung für ein Mobilfunksystem mit einer Basisstation und einer Antenneneinrichtung in einer zweiten bevorzugten Ausführungsform gemäß der Er­ findung.
Die Fig. 1 zeigt eine Anordnung für ein Mobilfunksystem mit einer Basisstation 1 und einer adaptiven Antenneneinrichtung 10 nach dem Stand der Technik. Die Basisstation 1 beinhaltet eine digitale Signalsteuerungseinrichtung 2, eine Einrichtung zur Signalumwandlung 3 und n untereinander entkoppelte An­ schlüsse P1, P2, . . ., Pn. Die adaptive Antenneneinrichtung 10 beinhaltet n Einzelantennen 9.
Die digitale Signalsteuerungseinrichtung 2 teilt im Sendefall ein zu sendendes digitales Signal SF in n in Amplitude und Frequenz im wesentlichen gleiche, in ihrer Phasenlage jedoch unterschiedliche digitale Einzelsignale S1, S2, . . ., Sn auf und bildet im Empfangsfall aus diesen n Einzelsignalen S1, S2, . . ., Sn ein Empfangssummensignal SR mit einheitlicher Phasenlage.
Die Einrichtung zur Signalumwandlung 3 bildet aus den n digi­ talen Einzelsignalen S1, S2, . . ., Sn der Signalsteuerungsein­ richtung 2 insgesamt n analoge, trägerfrequente Funksignale RF1, RF2, . . ., RFn für die n untereinander entkoppelten An­ schlüsse P1, P2, . . ., Pn der Basisstation 1 und umgekehrt.
Die n analogen trägerfrequenten Funksignale RF1, RF2, . . ., RFn werden jeweils auf eine Einzelantenne 9 der adaptiven Antenneneinrichtung 10 gegeben und formen durch ihre Phasenlage ein Summenstrahlungsdiagramm mit räumlicher Vorzugsrichtung.
Die Fig. 2 zeigt eine Anordnung für ein Mobilfunksystem mit einer Basisstation 1 gemäß Fig. 1, einer Antenneneinrichtung 5 und einer Einrichtung 4 zur Zusammenführung bzw. Aufteilung in einer ersten bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfin­ dung.
N analoge, trägerfrequente Funksignale RF1, RF2, . . ., RFn, die an die n untereinander entkoppelten Anschlüsse P1, P2, . . ., PN der im Zusammenhang mit Fig. 1 bereits näher beschrie­ benen Basisstation 1 gelangen, werden im Sendefall durch die Einrichtung 4 zur Zusammenführung beziehungsweise Aufteilung derart miteinander verknüpft, dass ein an einem der Anschlüs­ se M2 der Einrichtung 4 auftretendes Summensignal SumS mit einheitlicher Phasenlage entsteht und als Antennensignal AntS an die Antenneneinrichtung 5 gelangt. Im Empfangsfall wird das Antennensignal AntS der Antenneneinrichtung 5, das als Summensignal SumS mit einheitlicher Phasenlage an die Ein­ richtung 4 zur Zusammenfassung bzw. Aufteilung gelangt, in die n in Frequenz und Amplitude im wesentlichen gleichen, je­ doch in ihrer Phasenlage verschiedenen Funksignale RF1, RF2, . . ., RFn aufgeteilt, die dann an die n Anschlüsse P1, P2, . . ., PN der Basisstation 1 gelangen.
Vorteilhafterweise besteht die Einrichtung 4 zur Zusammenfüh­ rung bzw. Aufteilung aus einer Butler-Matrix 6 mit n An­ schlüssen N1, N2, . . ., Nn für die Funksignale RF1, RF2, . . ., RFn der Basisstation 1 und m Anschlüsse M1, M2, . . ., Mn für Antennensignale AntS bzw. Summensignale SumS, wobei das Sum­ mensignal SumS bzw. das Antennensignal AntS an nur einen der m Anschlüsse M2 gelangt und alle weiteren Anschlüsse M1, . . ., Mm jeweils mit einem Abschlusswiderstand 7 abgeschlossen sind. Dabei weisen vorteilhafterweise die Funksignale RF1, RF2, . . ., RFn untereinander eine im wesentlichen linear an­ steigende Phasenlage auf.
Das Antennensignal AntS wird über die Antenneneinrichtung 5, die nur einen Anschluss beinhaltet, abgestrahlt. Dabei kann die Antenneneinrichtung 5 sowohl als Einzelantenne als auch als Gruppenantenne realisiert werden.
Die Fig. 3 zeigt eine Anordnung für ein Mobilfunksystem mit einer Basisstation 11, die eine digitale Signalsteuerungsein­ richtung 12, eine Einrichtung zur Signalumwandlung 13 und n untereinander entkoppelte Anschlüsse P1, P2, . . ., Pn beinhal­ tet, mit einer Antenneneinrichtung 5 und mit einer Einrich­ tung 14 zur Zusammenführung bzw. Aufteilung in einer zweiten bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung.
Die digitale Signalsteuerungseinrichtung 12 teilt im Sende­ fall ein zu sendendes, digitales Signal SF in n sowohl in Amplitude und Frequenz als auch in ihrer Phasenlage im we­ sentlichen gleiche, digitale Einzelsignale Si auf und bildet im Empfangsfall aus diesen n Einzelsignalen Si ein Empfangs­ summensignal SR mit einheitlicher Phasenlage.
Die Einrichtung zur Signalumwandlung 13 bildet aus den n Ein­ zelsignalen S1 der Signalsteuerungseinrichtung 12 insgesamt n analoge, trägerfrequente Funksignale RF1 für die n unterein­ ander entkoppelten Anschlüsse P1, P2, . . ., Pn der Basisstation 11 und umgekehrt.
Im Sendefall werden die n analogen trägerfrequenten Funksig­ nale RF1 der n untereinander entkoppelten Anschlüsse P1, P2, . . ., PN der Basisstation 11 durch die Einrichtung 14 zur Zu­ sammenführung bzw. Aufteilung derart miteinander verknüpft, dass ein an einem der Anschlüsse M2 der Einrichtung 14 zur Zusammenführung bzw. Aufteilung auftretendes Summensignal SumS mit einheitlicher Phasenlage entsteht und dieses als An­ tennensignal AntS an die Antenneneinrichtung 5 gelangt. Im Empfangsfall wird das Antennensignal AntS der Antennenein­ richtung 5, das als Summensignal SumS mit einheitlicher Pha­ senlage an die Einrichtung 14 zur Zusammenfassung bzw. Auf­ teilung gelangt, in die n in Frequenz, Amplitude und Phasenlage im wesentlichen gleichen Funksignale RFi aufgeteilt, die an die n Anschlüsse P1, P2, . . ., PN der Basisstation 11 ge­ langen.
Vorteilhafterweise beinhaltet die Einrichtung 14 zur Zusam­ menführung bzw. Aufteilung mindestens einen Wilkinson- Combiner 8, mit dessen Hilfe je zwei Signale zusammengefasst werden.
Die Einrichtung zur Signalumwandlung 13 bildet mit Hilfe ei­ nes Digital/Analog-Wandlers, einer Mischeinrichtung und einer Modulationseinrichtung aus den n Einzelsignalen Si der Sig­ nalsteuerungseinrichtung n analoge, trägerfrequente Funksig­ nale RFi und umgekehrt.
Das Antennensignal AntS wird über die Antenneneinrichtung 5, die nur einen Anschluss PAnt beinhaltet, abgestrahlt. Dabei kann die Antenneneinrichtung sowohl als Einzelantenne als auch als Gruppenantenne realisiert werden.

Claims (6)

1. Anordnung für ein Mobilfunk-System mit einer Basisstation (1) und einer Antenneneinrichtung (5),
bei der die Basisstation (1) eine digitale Signalsteuerungs­ einrichtung (2) beinhaltet, die im Sendefall ein zu sendendes digitales Signal (SF) in n in Amplitude und Frequenz im we­ sentlichen gleiche, in ihrer Phasenlage jedoch unterschiedli­ che digitale Einzelsignale (S1, S2, Sn) aufteilt und die im Empfangsfall aus den n Einzelsignalen (S1, S2, Sn) ein Emp­ fangssummensignal (SR) mit einheitlicher Phasenlage bildet,
bei der in der Basisstation (1) eine Einrichtung (3) zur Sig­ nalumwandlung der n Einzelsignale (S1, S2, Sn) der Signalsteue­ rungseinrichtung in n analoge, trägerfrequente Funksignale (RF1, RF2, RFn) für n untereinander entkoppelte Anschlüsse (P1, P2, Pn) der Basisstation (1) und umgekehrt beinhaltet,
bei der zur Anschaltung der Basisstation (1) an eine nicht­ adaptive Antenneneinrichtung (5) zwischen der Basisstation (1) und der Antenneneinrichtung (5) eine Einrichtung (4) zur Zusammenführung bzw. Aufteilung angeordnet ist, die im Sende­ fall die an den n Anschlüssen (P1, P2, Pn) der Basisstation (I) auftretenden Funksignale (RF1, RF2, RFn) mit im wesentlichen gleicher Amplitude und Frequenz aber verschiedener Phasenlage derart miteinander verknüpft, daß ein an einem der Anschlüsse (M2) der Einrichtung (4) zur Zusammenführung bzw. Aufteilung auftretendes Summensignal (SumS) mit einheitlicher Phasenlage entsteht und als Antennensignal (AntS) an die Antennenein­ richtung (5) gelangt und die im Empfangsfall das Antennensig­ nal (AntS) der Antenneneinrichtung (5), das als Summensignal (SumS) mit einheitlicher Phasenlage an die Einrichtung (4) zur Zusammenfassung bzw. Aufteilung gelangt, in die n in Fre­ quenz und Amplitude im wesentlichen gleichen, jedoch in ihrer Phasenlage verschiedenen Funksignale (RF1, RF2, RFn) aufteilt, die an die n Anschlüsse (P1, P2, Pn) der Basisstation (1) ge­ langen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der die Einrichtung (4) zur Zusammenführung bzw. Aufteilung eine Butler-Matrix (6) beinhaltet, die n Anschlüsse (N1, N2, Nn) für die Funksignale (RF1, RF2, RFn) der Basisstation (1) und m Anschlüsse (M1, M2, Mm) für Antennensignale (AntS) bzw. Summensignale (SumS) aufweist, wobei das Summensignal (SumS) bzw. das An­ tennensignal (AntS) an nur einen der m Anschlüsse (M2) ge­ langt und alle weiteren Anschlüsse (M1, Mm) jeweils mit einem Abschlußwiderstand (7) abgeschlossen sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, bei der die Funksignale (RF1, RF2, RFn) der Basisstation (1) untereinander eine im we­ sentlichen linear ansteigende Phasenlage aufweisen.
4. Anordnung für ein Mobilfunk-System mit einer Basisstation (11) und einer Antenneneinrichtung (5)
bei der die Basisstation (11) eine digitale Signalsteuerungs­ einrichtung (12) beinhaltet, die im Sendefall ein zu senden­ des digitales Signal (SF) in n sowohl in Amplitude und Fre­ quenz als auch in ihrer Phasenlage im wesentlichen gleiche digitale Einzelsignale (Si) aufteilt und die im Empfangsfall aus den n Einzelsignalen (Si) ein Empfangssummensignal (SR) mit einheitlicher Phasenlage bildet,
bei der in der Basisstation (11) eine Einrichtung (13) zur Signalumwandlung der n Einzelsignale (Si) der Signalsteue­ rungseinrichtung (12) in n analoge, trägerfrequente Funksig­ nale (RFi) für n untereinander entkoppelte Anschlüsse (P1, P2, . . ., Pn) der Basisstation (11) und umgekehrt beinhal­ tet,
bei der zur Anschaltung der Basisstation (11) an eine nicht­ adaptive Antenneneinrichtung (5) zwischen der Basisstation (11) und der Antenneneinrichtung (5) eine Einrichtung (14) zur Zusammenführung bzw. Aufteilung angeordnet ist, die im Sendefall die an den n Anschlüssen (P1, P2, . . ., Pn) der Basis­ station (11) auftretenden Funksignale (RFi) mit im wesentli­ chen gleicher Amplitude, Frequenz und Phasenlage derart mit­ einander verknüpft, daß ein an einem der Anschlüsse (M2) der Einrichtung (14) zur Zusammenführung bzw. Aufteilung auftre­ tendes Summensignal (SumS) mit einheitlicher Phasenlage ent­ steht und als Antennensignal (AntS) an die Antenneneinrich­ tung (5) gelangt und die im Empfangsfall das Antennensignal (AntS) der Antenneneinrichtung (5), das als Summensignal (SumS) mit einheitlicher Phasenlage an die Einrichtung (14) zur Zusammenfassung bzw. Aufteilung gelangt, in die n in Fre­ quenz, Amplitude und Phasenlage im wesentlichen gleichen Funksignale (RFi) aufteilt, die an die n Anschlüsse (P1, P2, . . ., Pn) der Basisstation (11) gelangen.
5. Anordnung nach Anspruch 4, bei der die Einrichtung (14) zur Zusammenführung bzw. Aufteilung mindestens einen Wilkin­ son-Combiner (8) beinhaltet.
6. Anordnung nach Anspruch 1 oder 4, bei der die Antennen­ einrichtung (5) nur einen Anschluss (PAnt) beinhaltet, an dem das Antennensignal (AntS) bzw. das Summensignal (SumS) an­ liegt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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LEHNE,H., PETTERSEN,M.: An Overview of Smart Antenna Technology for Mobile Communications Systems. In: IEEE Communications Surveys, Fourth Quarter 1999, Vol. 2, No. 4, S. 2-13 *

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