DE1074083B - Schaltungsanordnung für eine aus einer Spannungskoinzidenz abgeleitete Signalgabe - Google Patents

Schaltungsanordnung für eine aus einer Spannungskoinzidenz abgeleitete Signalgabe

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DE1074083B
DE1074083B DE1956F0016714 DEF0016714A DE1074083B DE 1074083 B DE1074083 B DE 1074083B DE 1956F0016714 DE1956F0016714 DE 1956F0016714 DE F0016714 A DEF0016714 A DE F0016714A DE 1074083 B DE1074083 B DE 1074083B
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    • GPHYSICS
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    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
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    • H03K5/22Circuits having more than one input and one output for comparing pulses or pulse trains with each other according to input signal characteristics, e.g. slope, integral
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Description

  • Schaltungsanordnung für eine aus einer Spannungskoinzidenz abgeleitete Signalgabe Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung, bei der aus der Koinzidenz einer Spannungsamplitude mit einer in der Amplitude zeitlich sprunghaft veränderlichen Spannungen eine Signalgabe abgeleitet ist, insbesondere zur Zählervorwahl bei Zählwerken mit elektronischen Zählröhren. Derartige Schaltungsanordnungen können z. B. zur Zählervorwahl bei Zählwerken mit elektronischen Dekadenzählröhren und Rückstellmultivibratoren vorteilhaft benutzt werden. Bisher mußte hierbei stets vom komplementären Wert zum Endzählwert eines Zählwerks ausgegangen werden, d. h. wenn z. B. bei einem Zählwerk mit vier Dekaden eine Vorwahl auf 3564 Zähler vorgenommen werden soll, wird der Komplementärwert zu 10 000, nämlich 6 436, zur Festlegung benutzt, da jeweils der Rückschlagimpuls am Ende einer Dekade den Anzeigewert der folgenden Dekadenröhre um eine Einheit weiterrückt und der letzte Zählimpuls alle Zähleinheiten auf Null stellt. Die Zählröhren mußten daher so voreingestellt werden, daß die gewünschte Zählung die Differenz mit dem möglichen Endzählwert des Zählwerks ergab.
  • Mit dieser Anordnung ist es somit umständlich, Zwischenzählwerte festzulegen oder zu erhalten. Infolge -der endlichen Dauer der Rückschlagimpulse, die die Zählröhren auf ihre Nulleinheit am Ende der jeweiligen Zählung zurückbringen, kann ferner die Genauigkeit der Zählung beieinträchtigt werden, da während dieser Zeit entweder nicht gezählt wird, obgleich Zählimpulse noch vorhanden sein können, oder die Zählung zwei bis drei Einheiten vor Erreichung des Sollwertes abgebrochen werden muß, um den neuen Zählzyklus richtig beginnen zu lassen. Der Nullstellimpuls soll daher immer kürzer sein als die zeitliche Folge der Zählimpulse.
  • Die neue Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Röhrendoppelstufe mit über eine Diode gekoppelten Kathoden vorgesehen ist und an der Eingangselektrode des einen Röhrensystems die in Stufentreppenförmig sprunghaft veränderliche Spannung angelegt, während an die Eingangselektrode des anderen Systems eine in Stufen einstellbare Spannung angelegt ist, und bei Beginn der Übereinstimmung der Stufen ein Signal von der Doppelstufe abgegeben und für die Zeit der Übereinstimmung ein Signal weitergeleitet ist.
  • Koinzidenzschaltungen mit Sinalabgabe sind bekannt, und zwar sowohl für Koinzidenzen in der Abszisse als auch in der Ordinate. Bei ersteren handelt es sich um Zeitselektoren und bei den letzteren um Amplitudenselektoren. Wenn die Erfindung unter diesem Gesichtswinkel betrachtet wird, dann- bezieht sie sich auf eine Amplituden- und Zeitselektion, denn nur wenn die »Amplitude«, d. h. der Wert der beiden Spannungen, innerhalb eines bestimmten Zeitabschnitts gleich ist, der z. B. durch den horizontalen Teil der Stufe einer Treppenspannung festgelegt ist, kann eine Signalweiterleitung erfolgen, während der Beginn der Übereinstimmung der Stufen eine Signalabgabe bewirkt, indem in diesem Augenblick die Sperrung des ersten Röhrensystems der Röhrendoppelstufe aufgehoben wird, so daß ein Impulssprung an der Anode des ersten Röhrensystems entsteht.
  • Der Vorteil der Schaltung nach der Erfindung liegt darin, daß einmal eine Amplituden- und Zeitselektion ohne großen Aufwand möglich ist und zum anderen keine Rückwirkungen der einen oder anderen Spannung auftreten.
  • Die neue Schaltungsanordnung ist auch nicht ohne weiteres mit den als Einseiten-Diskriminatoren bezeichneten bekannten Selektoren zu vergleichen, da sie immer oberhalb einer Referenzspannung ohne Rücksicht auf eine zeitliche Koinzidenz eine Auswirkung auf die zu selektierende Spannung ausüben, während beim Erfindungsgegenstand die selektierte und die selektierende Spannung für die resultierende Spannung insofern von untergeordneter Bedeutung ist, als nach dem Eintritt der Amplituden- und Zeitkoinzidenz nur die Daten der Röhrendoppelstufe für den Wert der resultierenden Spannung verantwortlich sind.
  • Die Erfindung kann überall dort eine vorteilhafte Anwendung finden, wo sprunghaft veränderliche Spannungen auftreten, die sowohl regelmäßige Sprünge, wie sie z. B. bei Zählanordnungen und Fernsprechwähleinrichtungen vorliegen, als auch unregelmäßige Sprünge aufweisen, wie sie z. B. bei kernphysikalischen Meßmethoden in Erscheinung treten.
  • Die neue Schaltungsanordnung kann aber auch bei unregelmäßigen Treppenspannungen vorteilhaft sein. Zwar kann dann- die einstellbare Spannung nicht auf die einzelnen, nunmehr willkürlichen Stufen bezogen werden, sie kann aber dazu benutzt werden, Stufen hervorzuheben, wenn eine der willkürlichen Stufenspannungen mit der einstellbaren Spannung gerade übereinstimmt. Diese Anwendung ist bei kernphysikalischen Messungen von Bedeutung, um beispielsweise nach einer bestimmten Anzahl von Impulsen unregelmäßiger zeitlicher Folge einen Steuervorgang od. dgl. abzuleiten. In diesem Fall wären die Treppenhöhen 1 gleich, dagegen die Treppenabsätze unterschiedlich. Es sind jedoch auch Anwendungsfälle denkbar, bei denen die Treppenabsätze gleich groß, dagegen die Treppenhöhen unterschiedlich sind. Hier könnte die einstellbare Spannung z. B. zur Heraushebung von Im- 1 pulsen bestimmter Amplitude zu bestimmten Zeiten dienen.
  • Mit der neuen Schaltungsanordnung ist es z. B. möglich, eine gewünschte Voreinstellung von Zählerdekaden ohne Rücksicht auf den erreichbaren Endzählwert eines Zählwerks vorzunehmen. Zum Beispiel sind von den zehn durch die Zählröhre bedingten Spannungstreppen an ihrem Ausgang nur so viel für die jeweilige Röhrendoppelstufe von Bedeutung, wie vorher durch die gewählte in Stufen aufgeteilte Vorspannurig festgelegt wurde. Die übertragenen Signale werden am besten durch eine besondere Stufe auf die Spannungsdifferenz einer Spannungstreppe der Zählröhre begrenzt, damit kein störendes Übersprechen von einer auf die andere Treppe erfolgt. Nach der letzten festgesetzten Spannungstreppe wird am ersten System der Röhrendoppeistufe ein Spannungsimpuls erzeugt und das Röhrensystem infolge der an der Kathode veränderten Spannungsverhältnisse so lange gesperrt, bis ein Rückstellimpuls der Zählröhre über einen Rückstellmultivibrator diese auf den Anfangszustand bringt, wobei die diodengekoppelte Röhrendoppelstufe wieder zurückgeführt wird. Gleichzeitig wird der in der Dekade folgenden Zählröhre der erste Zählimpuls zugeführt. Von dem Sperrimpuls bzw. Umspringen in die Sperrlage der Röhrendoppelstufe bei Koinzidenz der beiden an den Gittern zugeführten Spannungen können in einfacher Weise Spannungswerte für die Steuerung von Anzeigevorrichtungen od. dgl. abgeleitet werden. Beispielsweise könnte ein Lampentableau in Betrieb gesetzt werden, daß den Zählvorgang im Großbild wiedergibt. Es ist ferner möglich, während der Spannungskoinzidenz an der Röhrendoppelstufe Schwingungen oder impulsartige Spannungen für besondere Kommandos zu übertragen Die neue Schaltung ist aber auch für jeden anderen Zweck, bei dem ein Amplituden- oder Zeitvergleich benötigt wird, mit Vorteil zu verwenden, z. B. wenn ein Signal oder ein Kommando nur dann gegeben werden soll, wenn zwei verschiedene vorherbestimmte Vorgänge zusammen auftreten. Solche Aufgaben liegen z. B. im Fernsprechverkehr oder bei der überwachung von Betriebsvorgängen vor.
  • An Hand der Zeichnungen seien Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigt Fig.-1 einvereinfachtes Schaltbild für eine Zählerv orenstellung, Fig.2 ein Spannungsdiagramm und Fig. 3 ein weiteres Anwendungsbeispiel.
  • Einer dekadischen Zählröhre 1 werden nach entsprechender Impulsformung die zu zählenden Impulse bei 2 zugeleitet. Infolge des an sich bekannten Elektrodenaufbaues der Zählröhre wird somit an der mit der anderen Ablenkelektrode 3 verbundenen Anode 4 ein treppenförmiger Spannungsverlauf erzielt, der an das Gitter 5 des ersten Systems 6 einer Röhrendoppelstufe gegeben wird. Das zweite System 7 dieser Röhrendoppelstufe ist mit dem System 6 zwischen den Kathoden 8 und 9 über eine Diode, beispielsweise eine Halbleiter- oder Vakuumdiode 10, gekoppelt. Am Gitter 11 liegt eine vorzugsweise in Stufen einstellbare Vorspannung, die mittels einer Spannungsteilkette 12 aus in Serie geschalteten Widerständen gewonnen werden kann.
  • Zur Zählröhre 1 gehört ferner noch ein Rückstellmultivibrator 13, der von der Rückschlagelektrode 14 des Zählrohres 1 einen Impuls erhält, wenn die letzte Ziffer einer Dekade verlassen wird, um die Zählröhrel über Leitung 15 wieder auf ihre Anfangsstellung zu bringen. Gleichzeitig liefert dieser Rückstellmultivil)rator über Leitung 16 den ersten Zählimpuls für die nachfolgende Dekadenstufe 17, die genau gleich aufgebaut ist.
  • Die Spannung an der Anode 4 nimmt entsprechend dem Diagramm nach Fig. 2 bei jedem zugeführten Zählimpuls um eine Stufe ab, beispielsweise von 240 auf 90 V in Stufen von 15 V, Wird jetzt am Spannungsteiler 12 eine Vorspannung für das Gitter 11 des Systems 7 von beispielsweise 150 V eingestellt, so beginnt bei gleichem Wert der Spannungen an den Gittern 5 und 11 ein Strom durch den Kathodenwiderstand 18 zu fließen, da das Potential an der Kathode 8 gleich dem an der Kathode 9 ist. Dadurch macht das Anodenpotential des Systems 6 einen impulsartigen Spannungssprung, der über Leitung 19 der nächsten Röhrendappelstufe der Zählröhre 17 zugeleitet ist. Wegen der weiterlaufenden Erniedrigung der treppenförmigen Spannung am Gitter 5 wird jetzt das System 6 gesperrt, denn die Spannung am Gitter 5 ist nun negativ gegenüber dem unverändert auf 150 V gehaltenen Kathodenpotential der Röhre 7 geworden. Die Röhrendoppelstufe befindet sich jetzt in der Sperrlage. Nur bei Spannungsgleichheit an den Gittern 5 und 11 kann daher die Röhrendoppelstufe als Verstärker betrieben werden, so daß sie gleichsam als Schalter wirkt.
  • Die Widerstandskette 12 wird zweckmäßigerweise als Stufenpotentiometer ausgebildet, so daß die den Ziffern 0 bis 9 entsprechenden Spannungen jeweils einstellbar sind. Soll jetzt eine beliebige Zählung vorgewählt werden, nach deren Beendigung ein bestimmter Vorgang einzuleiten ist, worauf die Zählung von neuem weiterzugehen hätte, sind nur die Stufenpotentiometer 12, 12' bei den einzelnen Dekadenstufen der Zählröhren einzustellen. Sowie die einzelnen eingestellten Werte erreicht sind, entsteht an der entsprechenden Röhrendoppelstufe ein Impuls, der z. B. zur Anzeige auf einem Lampentableau od. dgl. ausgenutzt werden kann. Bei der nächsten Spannungstreppe wird die Röhrendoppelstufe gesperrt. Die Zählröhre zählt dabei jedoch weiter, bis der letzte Zählimpuls kommt, auf den der Zählvorgang vorgewählt wurde. Der von diesem abgeleitete Impuls der Röhrendoppelstufe kann einmal den gewünschten Vorgang auslösen, z. B. das Abschneiden eines Teils aus einer Stoffbahn oder die Beendigung einer Einfüllung von Tabletten, und zum anderen kann er die Zählvorrichtung in allen Dekaden auf Null stellen, indem die an den Ausgang 20 der letzten Röhrendoppelstufe gelegte Kippstufe 21 eine impulsartige Spannung über Leitung 22 an das Gitter 23 bzw. 23' aller Zählröhren gibt.
  • Die Zählung und der weitere Arbeitsvorgang könnten wieder von neuem beginnen. Der gezählte Wert kann jedoch auch beibehalten werden, und die neue Zählung an diesen Wert unmittelbar anschließen, sobald der neue Arbeitsvorgang beginnt. Wenn demnach bei einem vierstufigen Dekadenzählwerk die Vorwahl der Zählung auf 3658 fesgelegt werden soll, sind in der ersten Dekade die Ziffer 8 an der Spannungsteilkette 12, in der zweiten Dekade die Ziffer 5 an der zugehörigen Spannungsteilkette usw. einzustellen. Der achte Zählimpuls läßt die erste Röhrendoppelstufe umspringen, während die Zurückschaltung der Zählröhre auf Null sie wieder in die Anfangslage bringt. Eine Rückstellung der Zählröhre würde erst dann erfolgen, wenn die vorgewählte Zahl voll durchgezählt worden ist, indem dann am Gitter 23 aller Zählröhren ein von der Kippstufe 21 abgegebener Rückstellimpuls benutzt wird. Die Kippstufe 21 wird jeweils an den Ausgang derjenigen Röhrendoppelstufe gelegt, die der Zählröhre der höchsten vorbestimmten Dekade zugeordnet ist. Der Steuerimpuls für die Kippstufe wird erst dann an der Kippstufe wirksam, wenn alle vorherliegenden Röhrendoppelstufen sozusagen offen sind, denn nur dann findet der vorbestimmte erste Einerzählimpuls einen Weg zur Kippstufe frei, um das Signal an der Kippstufe auszulösen. In allen anderen Fällen ist mindestens eine Röhrendoppelstufe gesperrt, da eine Spannungskoinzidenz noch nicht vorliegt.
  • Statt einer Röhrendoppelstufe können auch mehrere - z. B. für jede Ziffer eine - am Ausgang einer Zählröhre parallelliegend vorgesehen sein, um z. B. vorher festlegbare Zwischenzählperioden besonders zu markieren. Während der Sperrung des Systems 6 können am Gitter 11 des Systems 7 besondere Kommandoimpulse oder Schwingungen zugeführt werden, die an der Anode des Systems 6 abnehmbar sind.
  • Ein weiteres Anwendungsbeispiel der neuen Schaltungsanordnung sei an Hand der Fig. 3 näher beschrieben. In diesem Fall werden die den einzelnen Zählröhren zugeordneten Röhrendoppelstufen bei Spannungskoinzidenz als Verstärkereinheiten ausgebildet, die in Abhängigkeit von den gezählten Impulsen in einem Leitungszug hintereinandergeschaltet werden.
  • Beispielsweise wird die Röhrendoppelstufe 20 nach Fig. 3 auf eine bestimmte Zahl beim Stufenpotentiometer 21, die Röhrendoppelstufe 22 und die Röhrendoppelstufe 24 bei dem Potentiometern 23 und 25 entsprechend eingestellt. Nur wenn den zugehörigen ZählrÖhren26, 27 und 28 mit ihren Rückstellmultivibratoren 26', 27', 28' jeweils die gleiche Anzahl Zählimpulse beispielsweise mittels eines Impulsgebers 29 zugeführt wird, kommt die Verbindung von A nach B über die nun als Verstärker laufenden Röhrensysteme der Röhrendoppelstufen zustande. Jede andere Zahlenkombination gestattet keine Dauerverbindung, da die Röhrendoppelstufe zwar umkippen würde, aber beim folgenden Impuls der Zählröhre sofort wieder gesperrt wäre. Erst wenn hinter dem auf die jeweilige Zählröhre zu gebenden Zählimpuls kein weiterer erfolgt, bleibt die Röhrendoppelstufe in ihrer Arbeitslage, entsprechend auch die von den anderen Zählröhren gesteuerten Röhrendoppelstufen, und nur dann ist die Verbindung von A nach B möglich. Sollte die Röhrendoppelstufe 20 z. B. auf die Ziffer 3 eingestellt worden sein und die Ziffer 5 oder 6 würde durch den Impulsgeber 29 gewählt, würde bei Erreichen der Ziffer 3 die Röhrendoppelstufe 20 zwar geöffnet werden, jedoch sofort wieder gesperrt sein und ihr System kein Verbindungsglied in der Leitungsführung von A nach B darstellen, da die Spannungskoinzidenz nicht erhalten bliebe. Eine bleibende Spannungskoinzidenz ist nur dann vorhanden; wenn hinter dem gewählten Zählimpuls kein weiterer mehr folgt, so daß die voreingestellte Spannungsstufe mit der durch den Zählimpuls bedingten gleich ist und gleich bleibt. Wenn mehrstellige Zahlen berücksichtigt werden sollen, ist für jede Zähl eine entsprechende Doppelröhrenstufe vorzusehen, wie durch 20', 22' und 24' in Fig. 3 angedeutet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung, beider aus der Koinzidenz einer Spannungsamplitude mit einer in der Amplitude zeitlich sprunghaft veränderlichen Spannung eine Signalgabe abgeleitet ist, insbesondere zur Zählervorwahl bei Zählwerken mit elektronischen Zählröhren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Röhrendoppelstufe mit über eine Diode gekoppelten Kathoden vorgesehen ist und an der Eingangselektrode des einen Röhrensystems die in Stufen treppenförmig sprunghaft veränderliche Spannung angelegt, während an die Eingangselektrode des anderen Systems eine in Stufen einstellbare Spannung angelegt ist, und bei Beginn der Übereinstimmung der Stufen ein Signal von der Doppelstufe abgegeben und für die Zeit der Übereinstimmung ein Signal weitergeleitet ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangselektrode des einen Systems eine treppenförmige Spannung mit regelmäßigen Stufen, vorzugsweise vom Ausgang einer Zählröhre, zugeführt und die Eingangselektrode des anderen Systems mit einer entsprechend einstellbaren Gleichspannungsquelle verbunden ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere diodengekoppelte Röhrendoppelstufen jeweils mit der Elektrode des einen Systems parallel an die Quelle einer treppenförmigen Spannung, z. B. an den Ausgang einer dekadischen Zählröhre, gelegt sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Gitter des zweiten Systems der Röhrendoppelstufe wählbare Vorspannung bei Gleichheit mit der vom Zählrohr am Gitter des ersten Systems angelieferten Spannung einen Spannungsimpuls am Ausgang des ersten Systems der Röhrendoppelstufe liefert und beim nächsten Zählimpuls eine Sperrung des einen Systems so lange hervorruft, bis ein Rückstellmultivibrator die Anfangsspannung an einer Zählröhre wiederherstellt und damit die Röhrendoppelstufe ebenfalls auf ihren Anfangszustand zurückführt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei für mehrere Dekaden verwendeten Zählröhren jeder eine Röhrendoppelstufe zugeordnet ist und der Ausgang eine: jeden Röhrendoppelstufe entweder auf den Eingang der Röhrendoppelstufe der folgenden Zählröhre oder auf den Eingang einer die Rückstellung aller Zählröhren steuernden Kippstufe schaltbar ist und der letzte vorbestimmte Zählimpuls der ersten Zählröhre die an den Ausgang der jeweils letzten Röhrendoppelstufe gelegte Kippstufe steuert.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Sperrungsvorgang der diodengekoppelten Röhrendoppelstufe Impulse oder Spannungen ableitbar sind, durch die gesonderte Anzeigevorrichtungen in Betrieb setzbar sind.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß während der Koinzidenz beider Spannungen an den Eingangselektroden der Röhrendoppelstufe Schwingungen oder impulsartige Spannungen übertragbar sind und diese dem Gitter des zweiten Systems zugeführt und von der Anode des ersten Systems abnehmbar sind. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daB die Röhrendoppelstufen als von Zählröhren schaltbare Verstärkereinheiten ausgebildet sind und hintereinander in einen Leitungszug legbar sind, sobald die Anzahl der jeweiligen voreingestellten Spannungsstufen mit der Anzahl der den Zählröhren zugeführten Impulse übereinstimmt. In Betracht gezogene Druckschriften: »Waveforms«, McGraw Hill Book Comp., 1949, S. 364 ff.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1146922B (de) * 1960-08-05 1963-04-11 Standard Elektrik Lorenz Ag Verfahren zur Impulszaehlung mit multistabilen Speicherelementen

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DE1146922B (de) * 1960-08-05 1963-04-11 Standard Elektrik Lorenz Ag Verfahren zur Impulszaehlung mit multistabilen Speicherelementen

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