DE1073996B - - Google Patents

Info

Publication number
DE1073996B
DE1073996B DE1958P0020067 DEP0020067A DE1073996B DE 1073996 B DE1073996 B DE 1073996B DE 1958P0020067 DE1958P0020067 DE 1958P0020067 DE P0020067 A DEP0020067 A DE P0020067A DE 1073996 B DE1073996 B DE 1073996B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
rolling
rolling tools
tools
stop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1958P0020067
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Priority to DE1958P0020067 priority Critical patent/DE1073996B/de
Publication of DE1073996B publication Critical patent/DE1073996B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H5/00Making gear wheels, racks, spline shafts or worms
    • B21H5/02Making gear wheels, racks, spline shafts or worms with cylindrical outline, e.g. by means of die rolls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Walzen von zur Werkstücksachse parallel verlaufenden Verzahnungsprofilen im Durchlauf Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Walzen von zur Werkstücksachse parallel verlaufenden Verzahnungsprofilen im Durchlauf mittels in einem ringförmigen Aufnahmekörper quer zur Werkstücksachse gelagerter und in ihrer Gesamtheit ein Zahnprofil darstellender scheibenförmiger Walzwerkzeuge, zwischen denen das Werkstück mittels einer Vorschubvorrichtung in Richtung seiner Achse hindurchbewegt wird.
  • Um kurze Verzahnungsprofile zu erzeugen, genügt es, die Werkzeuge radial gegen das zu verzahnende Werkstück unter hohem Druck bis auf Zahntiefe zu bewegen, wobei die das Verzahnungsprofil erzeugenden Werkzeuge sich am Werkstück diametral gegenüberstehen. Bei diesem sogenannten Einstechverfahren können Verzahnungsprofile aufweisende Stempel in einem stillstehenden Ringsupport das volle Verzahnungsprofil am stillstehenden Werkstück mittels auf alle Stempel gleichzeitig wirkender Vorschubkurven eindrücken,. wozu aber erhebliche Drücke gehören, die es zumeist erforderlich machen, daß das Werkstück vorher erwärmt wird.
  • Günstiger arbeitet man mit drehangetriebenenWalzwerkzeugen, die an ihrem Umfang das Verzahnungsprofil aufweisen und mit ihrer Achse gleichgerichtet zur Achse des Werkstückes angeordnet sind. Beim sogenannten Einstechwalzen werden die Walzen einander bis auf volle Eindringtiefe genähert; beim Durchlaufwalzen werden .die Walzwerkzeuge auf festen Achsenabstand eingestellt, und das Werkstück wird zwischen den drehangetriebenen Walzwerkzeugen durch eine am Werkstück angreifende Vorschubvorrichtung, die das Werkstück entweder schiebt oder zieht, hindurchgeführt, wobei das Verzahnungsprofil erzeugt wird. In beiden Fällen müssen besondere Bedingungen beachtet werden, damit das im Entstehen begriffene Verzahnungsprofil bei mehreren Umläufen des Werkstückes zwischen den drehangetriebenen Walzwerkzeugen nicht wieder überwalzt wird. Um möglichst nahe gegen eine Wellenschulter oder einen festen Bund verzahnen zu können, ist bereits vorgeschlagen, die Einlaufseite der Walzwerkzeuge zu verjüngen. Dies erfordert aber teure Spezialwerkzeuge zur Herstellung der verzahntenWalzwerkzeuge. Trotz dieses Mehraufwandes an Werkzeugkosten ist es nicht möglich, das Längsverzahnungsprofil so nahe an die Schulterfläche auf volle Tiefe heranzuführen, wie es in der Praxis oftmals verlangt wird. Dies ist bisher nur beim Einstechwalzen deshalb möglich gewesen, weil es sich dort zumeist um kurze Verzahnungslängen handelt und demzufolge auch nur schmale Stempel bzw. Walzwerkzeuge benutzt zu werden brauchen, die noch den erforderlichen spezifischen Verformungsdruck aufbringen. Im Durchlaufwalzen treten aber die geschilderten Schwierigkeiten bereits in erheblichem Maße in Erscheinung; und man hat sich mit einem bisher oft unzureichend großen Abstand zwischen Bund und beginnender Verzahnung voller Profiltiefe begnügt.
  • Es ist auch bereits der Vorschlag gemacht, das Werkstück nicht zwischen zwei sich gegenüberstehenden Verzahnungswalzwerkzeugen, deren Achsen achsparallel zu der Werkstücksachse angeordnet sind, zu walzen, sondern zwischen einer Vielzahl von scheibenförmigen Walzwerkzeugen, deren Achsen quer zur Achsrichtung des Werkstückes angeordnet sind und die je ein Zahnprofil am Umfang des Werkstückes herstellen, wobei sie in ihrer Gesamtheit das Verzahnungsprofil erzeugen, wenn das Werkstück zwischen den kreisförmig um das Werkstück herum angeordneten Walzwerkzeugen hindurchgeschoben wird. Im Gegensatz zu den vorerwähnten Vorrichtungen sind diese Walzwerkzeuge nicht mehr drehangetrieben, sondern laufen mit dem vorgeschobenen Werkstück mit, indem sie sich längs der durch sie hergestellten Verzahnungslänge abwälzen. Diesen Verzahnungsvorrichtungen ist insofern der Vorzug zu .geben, als ein Überwalzen der Verzahnung ausgeschlossen ist, weil jedes Werkzeug nur längs seines Profils in Eingriff mit dem Werkstück gelangt, das dabei keine Rotation erfährt. Auf diese Vorrichtungen richtet sich die Erfindung.
  • Aber auch bei diesen Vorrichtungen besteht der Nachteil, daß es nicht möglich ist, bis dicht gegen eine Schulterfläche oder einen Bund auf volle Profiltiefe zu verzahnen. Der Nachteil ist gegenüber dem Einstechwalzen in dieser Beziehung erheblich, weil die Durchmesser der einzelnen Walzwerkzeuge, die rings um das Werkstück herum ähnlich einer Ziehdüse angeordnet sind, je nach ihrem Durchmesser bestimmend für den Abstand des Beginns der Verzahnung von der Schulterfläche je nach deren Höhe sind. Dieser Abstand mußte bisher immer etwas größer sein als derjenige, der sich ergeben würde, wenn die Walzwerkzeuge die Wellenschulter oder den Bund gerade berühren würden.
  • Darüber hinaus ist es aber noch nachteilig, daß die Walzwerkzeuge entsprechend der Größe ihres Durchmessers kreisförmig in das Werkstück eintauchen, so daß also das Profil zum Ende hin auch kreisförmig zur Oberfläche ansteigend ausläuft.
  • Die Aufgabenstellung ist deshalb die gleiche wie beimDurchlaufwalzen vonVerzahnungsprofilen mittels zum Einlaufende hin verjüngter Walzwerkzeuge. Während diese Walzwerkzeuge nahezu für beliebige Verzahnungslängen Anwendung finden können, kann im Einstechwalzen, wie bereits dargelegt wurde, nur eine kurze Verzahnungslänge gewalzt werden. Die Erfindung will die Lücke zwischen beiden Verformungsmöglichkeiten schließen und die Möglichkeit schaffen, längere Verzahnungen als die im Einstechverfahren gewalzt werden können, im Durchlauf bis dicht gegen eine Wellenschulter oder einen Bund auf volle Verzahnungstiefe herstellen zu können.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Walzwerkzeuge an ihrem Umfang eine das Profil unterbrechende Aussparung und einen auf Abstand von der Aussparung entsprechend der zu walzenden Verzahnungslänge- einstellbaren Anschlagklotz aufweisen und die Aussparungen aller Walzwerkzeuge durch die Anschläge und durch an die Walzwerkzeuge angreifende, sie in ihre Ausgangslage bei Beginn des Walzens zurückdrehende Mittel die gleiche Phasenstellung besitzen.
  • Die Erfindung geht somit bewußt von derartigen Vorrichtungen mit sich beliebig oft kontinuierlich abwälzenden Walzwerkzeugen zur Herstellung beliebig langer Längsverzahnungen ab, da es hierfür bereits bessere Möglichkeiten der Herstellung gibt wie dies eingangs dargelegt ist, und beschränkt sich auf die Herstellung mittellanger Verzahnungen, die mit dem Einstechwalzen nicht mehr herstellbar sind, um durch die spezielle Ausbildung der Vorrichtung den Vorteil zu haben, dichter als bisher gegen eine Wellenschulter im Durchlauf durch einfaches Vorschieben und Wiederzurückziehen des Werkstückes arbeiten zu können. Die Vorrichtung hat den weiteren Vorteil, daß ein und dieselben Walzwerkzeuge für verschiedene Verzahnungslängen benutzbar sind und sie ohne Schwierigkeiten leicht auf irgendeine Verzahnungslänge, die unterhalb der maximalen Verzahnungslänge, die dem zur Verfügung stehenden Walzumfang der Walzwerkzeuge entspricht, eingestellt werden können. Die an den Walzwerkzeugen einzustellendeVerzahnungslänge geht von der Schulterfläche der Aussparung aus, die am Ende der Verzahnungslänge dann genau gegen die Wellenschulter oder dieStirnfläche des Bundes zurAnlage kommt, wobei die Aussparung, die das Profil der Walzwerkzeuge unterbricht, den nicht zu verzahnenden Wellenfortsatz zwischen sich aufnimmt, bis das Werkstück nach Umschaltung der Bewegungsrichtung der V orschubvorrichtung wieder aus den Walzwerkzeugen herausgezogen wird, die sich dabei, unterstützt durch die Kraft der Rückzugfedern, wieder in ihre Ausgangslage bei Beginn des Walzens bewegen, in der alle Aussparungen wieder die gleiche Anfangsstellung aufweisen, die ihnen durch die Anschläge und den festen Gegenanschlag gegeben ist.
  • Für die automatische oder halbautomatische Arbeitsweise der Vorrichtung ist es vorteilhaft, einen in Übereinstimmung mit den Anschlagklötzen einstellbaren, in der Bewegungsbahn des Werkstückes angeordneten Anschlag für das Werkstück, der die Rückdrehung der Walzwerkzeuge in ihre Ausgangslage einschaltet, vorzusehen.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung besteht ferner darin, daß als Gegenanschlag für die Anschlagklötze die Mantelfläche eines koaxial zur Werkstücksachse angeordneten Ringkörpers dient, der an einem dem Werkstück und den Rückzugseilen Durchlaß gebenden, am ringförmigen Aufnahmekörper der Walzwerkzeuge befestigten Dekkel angeordnet ist.
  • Um einen kompakten geschlossenen Werkzeugring mit in ihm einzeln gelagerten Walzwerkzeugen zu schaffen, ist es vorteilhaft, daß in dem ringförmigen Aufnahmekörper für jedes Walzwerkzeug ein sich zur Achsmitte des Ringkörpers verjüngender sektorförmiger Lagerkörper angeordnet ist und die entsprechend der Anzahl der Walzwerkzeuge vorhandenen Lagerkörper zu der vollen Kreisscheibe zusammengesetzt sind und Aussparungen für den Durchgang der Anschlagklötze aufweisen.
  • Aus dieser geschlossenen Bauweise ergibt sich der Vorteil, daß man die Walzwerkzeuge mit je einer konzentrischen Lauffläche für die Rückzugseile versehen kann, die dann zwischen einer Innenwandung der Lagerkörper und den Walzwerkzeugen laufen und auf diese Weise sicher geführt sind.
  • Damit am Ende des Verzahnungsweges die Walzwerkzeuge in gleicher Stellung bezüglich ihrer Aussparung stehen, müssen auch sämtliche Anschlagklötze genau gleiche Phaseneinstellung aufweisen. DieseEinstellun,g erfolgt nach am Umfang der einzelnen Walzwerkzeuge angeordneten Skalen, auf denen die Verzahnungslänge direkt ablesbar ist. Ebenso wird auch der Gegenanschlag nach einer Skala auf die gleiche Skalenlänge wie die Anschläge an den Walzwerkzeugen eingestellt, derart, daß die Umschaltung auf Rücklauf in dem Augenblick erfolgt, wenn der eingestellte Verzahnungsweg an den Walzwerkzeugen bis zu Ende abgefahren ist, wenn nämlich die Schulterfläche oder die Stirnfläche des Bundes gerade in die Aussparung der Walzwerkzeuge zu liegen kommt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den ringförmigen Aufnahmekörper mit darin in Lagerkörpern quer zur Achse des Werkstückes einzeln gelagerten Walzwerkzeugen im Querschnitt, von denen nur drei dargestellt sind und die in ihrer Gesamtheit das Verzahnungsprofil am Werkstück, wie dargestellt, ergeben, Fig.2, 3 und 4 das Walzwerkzeug nach Fig. 1 in Seitenansicht und teilweisem Schnitt, und zwar Fig. 2 in der Stellung zu Beginn des Walzens, Fi,g. 3 in der Stellung am Ende des Walzens und Fig. 4 eine Mittelstellung im Augenblick der Rückbewegung des längsverzahnten Werkstückes.
  • Das mit Längsverzahnung zu versehende Werkstück 1 wird von der Schulter 2 des den größeren Durchmesser aufweisenden Schaftes 3 begrenzt, der in einer nicht dargestellten Vorschubeinrichtung eingespannt ist, die ihn in Richtung des Pfeiles 4 zwischen den kreisförmig um das Werkstück herum gelagerten Walzwerkzeugen 5 hindurchschiebt. Bei dünneren Werkstücken kann es vorteilhaft sein, wenn das Werkstück von der Vorschubeinrichtung gezogen wird. Die Walzwerkzeuge haben an ihrem Umfang das Verzahnungsprofil 6. Jedes Verzahnungsprofil eines Walzwerkzeuges stellt ein parallel zur Werkstücksachse verlaufendes Verzahnungsprofil? am Werkstück her. Demzufolge sind die Walzwerkzeuge scheibenförmig ausgebildet. Sie sind mit Lagerbuchsen 8 für Lagerzapfen 9 versehen. Zu jedem Walzwerkzeug gehört ein Lagerkörper 10. Die Lagerkörper sind in dem ringförmigen Aufnahmekörper 11 dicht aneinanderliegend zu dem vollen Querschnitt dieses Ringkörpers zusammengefügt. Jeder Lagerkörper besitzt deshalb einen sich zur Achsmitte des Ringkörpers verjüngenden sektormäßigen Querschnitt und für die Aufnahme des Walzwerlczeuges eine Aussparung 12 sowie für den Durchlaß der Anschläge eine Aussparung 12' und eine Querbohrung 13 zur Aufnahme der Achse 9. Die Befestigung der Lagerkörper 10 im Ringkörper 11 erfolgt mittels Schrauben 14. An dem Ringkörper ist der Deckel 15 mittels Schrauben 16 befestigt, der den Anschlagring 17 für die an den Walzwerkzeugen befestigbaren Anschlagklötze 18 aufweist und eine Durchlaßöffnung 19 für das Werkstück besitzt. Außerdem sind im Deckel 15 Durchlaßbohrungen 20 auf einem Kreis konzentrisch zur Mittelachse liegend angeordnet. Diese dient zum Durchlaß von Rückzugseilen 21, die einen konzentrischen Ansatz 22 mit Lauffläche 23 jedes Walzwerkzeuges 5 umschlingen, an dem sie bei 24 befestigt sind. Die Rückzugmittel, beispielsweise Federn 25, sind gestrichelt dargestellt. An Stelle der Federn kann auch ein Gewicht die Rückstellbewegung sämtlicher Walzwerkzeuge bewirken.
  • Die Anschlagklötze 18 sind in den Kreisnuten 26 der Walzwerkzeuge an ihrem Umfang einstellbar und durch Klemmittel 27 feststellbar. Sie besitzen eine Fensteröffnung 28 mit einem Indexstrich 29 für die Kreisskala 30, die sich längs der Kreisnut 26 befindet. Die Kreisnut und das Zahnprofil werden von einer Aussparung 31 unterbrochen, die so breit ist, daß der Anschlagklotz in die Kreisnut eingeführt werden kann. Die Aussparung 31 setzt sich durch die etwas flachere Aussparung 32 fort, die das Zahnprofil ebenfalls unterbricht und so tief ist, daß sie den Schaft 3 des Werkstückes nicht behindert, wenn die Verzahnung 7 bis dicht an die Schulterfläche 2 im Durchlauf hergestellt wird. Die Stirnfläche33 begrenzt die Aussparung32, .die am Ende der Längsverzahnung 7 gegen die Schulterfläche 2 zur Anlage kommt, wie dies Fig. 3 zeigt. Die Verzahnungslänge L am Werkstück (Fig. 3) ist gleich der Umfangslänge L' (Fig. 1), die zwischen dem Ansatzpunkt 34 des Werkstückes und der Fläche 33 liegt. In der in Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung liegen alle Anschlagklötze 18 an dem Gegenanschlagring 17 kraftschlüssig an, so daß sich alle Aussparungen 31, 32 und die Stirnfläche 33 in gleicher Phasenstellung befinden. Wird dann durch die nicht dargestellte Vorschubeinrichtung das Werkstück in Richtung des Pfeiles 4 vorgeschoben, so wird in der Stellung der Fig.3, also am Ende des Verzahnungsweges, der Anschlag 35 berührt und der Kontakt 36 betätigt, der die Vorschubvorrichtung über ein nicht dargestelltes Wendeschütz auf Rücklauf schaltet. Diese ist durch den entgegengesetzt gerichteten Pfeil 4 der Fig. 4 angedeutet, die eine Zwischenstellung darstellt. Die frei drehbaren Walzwerkzeuge 5 werden unter Einwirkung des rückbewegten verzahnten Werkstückes 1 in die Ausgangsstellung zurückbewegt, bis alle Anschlagklötze 18 wieder gegen den Anschlagring 17 unter Einwirkung der Rückzugmittel in gleicher Stellung zur Anlage kommen.
  • Der Anschlag 35 ist nach der Skala 37 längeneinstellbar. Seine Einstellung erfolgt nach der Verzahnungslänge derart, daß die Umschaltung auf Rücklauf 4' bewirkt wird, wenn die Stirnfläche 33 die Schulter 2 am Werkstück gerade berührt. Um ein gewisses Spiel in der Umschaltung auf Rücklauf zu haben, ist es zweckmäßig, vor der Schulter am Werkstück einen schmalen Einstich 38 vorzusehen. Am Ende der Rücklaufbewegung 4' ist das Werkstück von den Walzwerkzeugen frei und kann gegen ein neues Werkstück ausgewechselt werden, und zwar entweder von Hand oder selbsttätig. Die Vorschubvorrichtung ist wieder auf Vorlauf für das neue Werkstück umgeschaltet. Im halbautomatischen Betrieb wird die Vorschubbewegung mittels eines Startknopfes erneut angelassen, so daß das Arbeitsspiel beginnt und erst mit der Ausschaltung der Rücklaufbewegung beendet wird. Im vollautomatischen Betrieb erfolgen diese Schaltungen in Abhängigkeit von der Zuführung und der Einspannung und Auswechslung des Werkstückes selbsttätig.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Walzen von zur Werkstücksachse parallel verlaufenden Verzahnungsprofilen im Durchlauf mittels in einem ringförmigen Aufnahmekörper quer zur Werkstücksachse drehbar gelagerter und in ihrer Gesamtheit ein Zahnprofil darstellender scheibenförmiger Walzwerkzeuge, zwischen denen das Werkstück mittels einer Vorschubvorrichtung in Richtung seiner Achse hindurchbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzwerkzeuge (5) an ihrem Umfang eine das Profil unterbrechende Aussparung (32) und einen auf Abstand von der Aussparung entsprechend der zu walzenden Verzahnungslänge (L) einstellbaren Anschlagklotz (18) aufweisen und die Aussparungen aller Walzwerkzeuge durch die Anschläge und durch an die Walzwerkzeuge angreifende, sie in ihre Ausgangslage bei Beginn des Walzens zurückdrehende Mittel (21) die gleiche Phasenstellung besitzen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in Übereinstimmung mit den Anschlagklötzen (18) einstellbaren, in der Bewegungsbahn des Werkstücks angeordneten Anschlag (35) für das Werkstück, der die Rückdrehung der Walzwerkzeuge in ihre Ausgangslage einschaltet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit Rückzugseilen für das Zurückdrehen der Walzwerkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenanschlag für die Anschlagklötze (18) die Mantelfläche eines koaxial zur Werkstückachse angeordneten Ringkörpers (17) dient, der an einem dem Werkstück (1) und den Rückzugseilen (21) Durchlaß gebenden, am ringförmigen Aufnahmekörper (11) der Walzwerkzeuge befestigten Deckel (15) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ringförmigen Aufnahmekörper (11) für jedes Walzwerkzeug (5) ein sich zur Achsmitte des Ringkörpers verjüngender sektorförmiger Lagerkörper (10) angeordnet ist und die entsprechend der Anzahl der Walzwerkzeuge vorhandenen Lagerkörper zu der vollen Kreisscheibe zusammengesetzt sind und Aussparungen (12') für den Durchgang der Anschlagklötze aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzwerkzeuge (5) mit je einer konzentrischen Lauffläche (23) für die Rückzugseile (21) versehen sind, die zwischen einer Innenwandung der Lagerkörper (10) und den Walzwerkzeugen laufen.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Umfang der Walzwerkzeuge (5) in einer Ringnut (26) verstellbaren Anschlagklötze (18) und der Kontaktanschlag (35) nach Skalen (30, 37) einstellbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften,: Französische Patentschrift Nr. 906 055.
DE1958P0020067 1958-01-29 1958-01-29 Pending DE1073996B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1958P0020067 DE1073996B (de) 1958-01-29 1958-01-29

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1958P0020067 DE1073996B (de) 1958-01-29 1958-01-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1073996B true DE1073996B (de) 1960-01-28

Family

ID=87522448

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1958P0020067 Pending DE1073996B (de) 1958-01-29 1958-01-29

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1073996B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH714772A1 (de) * 2018-11-15 2019-09-13 Grob Ernst Fa Vorrichtung und Verfahren zum kaltumformenden Profilieren von Werkstücken.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR906055A (fr) * 1943-03-05 1945-12-21 Zahnradfabrik Friedrichshafen Procédé et dispositif de fabrication de pièces pourvues de profils par conformation sans production de copeaux

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR906055A (fr) * 1943-03-05 1945-12-21 Zahnradfabrik Friedrichshafen Procédé et dispositif de fabrication de pièces pourvues de profils par conformation sans production de copeaux

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH714772A1 (de) * 2018-11-15 2019-09-13 Grob Ernst Fa Vorrichtung und Verfahren zum kaltumformenden Profilieren von Werkstücken.
WO2020099536A1 (de) * 2018-11-15 2020-05-22 Ernst Grob Ag Vorrichtung und verfahren zum kaltumformenden profilieren von werkstücken
CN113015585A (zh) * 2018-11-15 2021-06-22 恩斯特格罗布股份公司 工件冷压加工成形装置和方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1477088A1 (de) Vorrichtung zur Verformung von Rotationskoerpern oder flachen Werkstuecken durch Keilquerwalzen
DE1474258A1 (de) Bandkanten-Seitenfuehrung an Bandhaspeln
DE1602135A1 (de) Rohrherstellung
DE2648388C2 (de) Vorrichtung zum Walzen von Lagerringen
EP1074320B1 (de) Stanz- und Prägemaschine
DE2720822A1 (de) Verfahren zum herstellen von gerade oder schraeg verzahnten maschinenelementen, insbesondere stirnzahnraedern, durch kaltumformen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE1073996B (de)
DE2647133C3 (de) Maschine zum Einziehen von zylindrischen Hohlkörpern
DE596376C (de) Vorrichtung zum Anlegen und Foerdern tafelfoermiger Zuschnitte aus Pappe, Wellpappe o. dgl. an staendig umlaufende Werkzeugsaetze
DE2208515A1 (de)
DE2259208C3 (de) Vorrichtung zum Einstechschleifen von Gewinden
DE1168741B (de) Verzahnmaschine zur gleichzeitigen Erzeugung zweier Verzahnungen an einem Werkstueckin einer Aufspannung
DE355350C (de) Maschine zum Schmieden von Gewinde auf kaltem Wege
DE1293122B (de) Walzvorrichtung zum Herstellen oder Korrigieren von Verzahnungen auf zylindrischen Werkstuecken
DE2047037A1 (de) Einrichtung zum Glatten und/oder spanlosen Entgraten von Innenzahnradern
DE4431500C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines rotationssymmetrischen Werkstückes aus Metall durch Drücken sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE726563C (de) Maschine zum gleichzeitigen Kerben von mehreren Stiften
DE511881C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von der zylindrischen Form abweichender Stifte, Wellenteile u. dgl.
DE556916C (de) Laengskugellager
DE940873C (de) Vorrichtung zum Anbringen von Rillen an den Enden keramischer Rohre
DE2623713C2 (de) Maschine zum Herstellen einer Bismarckkette
DE584322C (de) Maschine zum selbsttaetigen Herstellen von Garnrollen aus Holz
AT212671B (de) Verfahren zur Herstellung von Rohren verhältnismäßig geringer Länge aus einem fortlaufend gefertigten Rohr und Trenneinrichtung zur Ausübung des Verfahrens
DE2405517A1 (de) Drehbare schervorrichtung
DE472058C (de) Kanneliermaschine