DE1073903B

DE1073903B - Trockenrasiergeräte-Scherkopf, der eine mit Öffnungen versehene Schneideplatte und ein hinter dieser Schneideplatte beweglich angeordnetes Schneidglied mit mindestens einer Vertiefung enthält

Info

Publication number: DE1073903B
Application number: DENDAT1073903D
Authority: DE
Inventors: Eindhoven Gerrit Starre (Niederlande)
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1957-05-06
Publication date: 1960-01-21
Also published as: FR1195603A; BE567407A; GB861221A; CA644852A

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf einen Trockenrasiergeräte-Scherkopf, der eine mit Öffnungen versehene Schneideplatte und ein hinter dieser Schneideplatte beweglich angeordnetes Schneidglied mit mindestens einer Vertiefung enthält.

Solche Trockenrasiergeräte sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Dabei kann das Schneidglied rotieren, oszillieren oder eine Translation ausführen.

Bei diesen bekannten Geräten ist stets durch die Wahl der öffnungen in der Schneideplatte mit Rücksieht auf deren Stärke dafür gesorgt, daß die Haut nicht so weit aus den Öffnungen der, Schneideplatte vorspringen kann, daß sie vom Schneidglied verletzt wird. Um möglichst viele Haare in den Öffnungen zu fangen, wäre es erwünscht, diese öffnungen größer auszubilden. Da aber die Stärke der Schneideplatte in diesem Falle gleichfalls gesteigert werden muß, was baulich nicht erwünscht ist, sind bisher der Größe der öffnungen Schranken gesetzt.

Die Erfindung bezweckt, Maßnahmen anzugeben, durch die die erwähnten Schranken überschritten werden können, dennoch aber die Stärke der, Schneideplatte nicht größer gewählt zu werden br,aucht, als mit Rücksicht auf die mechanische Festigkeitsanforderungen notwendig ist.

Bei einer bekannten Bauart ist der Scherkopf mit kleinen, sich in radialer Richtung erstreckenden Vertiefungen vergehen; überdies sind sich in der Bewegungsrichtung erstreckende, kreisförmige Vertiefungen vorgesehen, die zwischen den Schneidkanten angeordnet und von Ringen ausgefüllt sind, so daß sie während des Betriebes nicht wirksam sein können. Sich in der Bewegungsrichtung erstreckende Vertiefungen haben den Vorteil, daß die Haare sich trotz der Bewegung des Schneidgliedes aufzurichten vermögen. Deshalb sollen bei einem Trockenrasiergeräte-Scherkopf, der eine mit öffnungen versehene Schneideplatte und ein hinter dieser Schneideplatte beweglich angeordnetes Schneidglied mit Schneidkanten enthält, wobei das Schneidglied mit mindestens einer Vertiefung versehen ist, die, in der Schneiderichtung gesehen, vor der Schneidkante liegt, deren Begrenzungswände sich bis etwa in die Lauffläche erstrecken und deren Abmessungen so klein gewählt sind, daß das Vorstehen der Haut in die Vertiefungen hinein erheb-Hch beschränkt wird, die Vertiefungen erfindungsgemäß sich längs in der Bewegungsrichtung des Schneidgliedes erstrecken.

Bei dem erfindungsgemäßen Scherkopf wird somit nunmehr vom Schneidglied dafür gesorgt, daß die Haut während des Rasierens nicht verletzt wird. Die Begrenzungswände der Vertiefungen halten die Haut in der Lauffläche zurück, und die Abmessungen der Vertiefungen sind so gering, daß die zwischen den Be-Trockenrasiergeräte-Scherkopf,

der eine mit öffnungen versehene

Schneideplatte und ein hinter dieser

Schneideplatte beweglich angeordnetes

Schneidglied mit mindestens einer

Vertiefung enthält

Anmelder:

N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)

Vertreter: Dipl.-Ing. H. Zoepke, Patentanwalt,
München 5, Erhardtstr. 11

Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 6. Mai 1957

Gerrit Starre, Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden

grenzungswänden liegenden Hautteile praktisch nicht weiter vorstehen können oder in so geringem Maße vorspringen, daß diese Teile von den Sehneidkanten selbsttätig zurückbewegt werden. Die Größe der öffnungen der Schneideplatte und ihre Stärke können nunmehr frei gewählt werden, um die optimale Scherwirkung zu erzielen. Als besonders zweckmäßig hat sich eine Breite der Vertiefungen von 0,5 mm erwiesen.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Scherkopf gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kopf der Fig. 1, während in

Fig. 3 das Schneidglied und in

Fig. 4 die Schneideplatte gesondert in der Draufsicht dargestellt ist.

Eine Schneideplatte 1 ist mittels eines Ringes 2 und eines Ringes 4 am Gehäuse 3 des Gerätes befestigt. Der Ring 2 ist mit einem Rand 5 versehen, der mittels kleiner Federn 6 mit einem umgebogenen Rand 7 der Schneideplatte 1 zusammenwirkt und infolgedessen die Schneideplatte 1 gegen ein Schneidglied 8 drückt.

909 710/77

Das über eine Welle 9 antreibbare Schneidglied 8 ist auf Kugeln 10 gelagert, über welche es auf dem Ring 4 rotierbar abgestützt ist. Das Schneidglied 8 besteht aus einer runden flachen Scheibe, in der sich längs in der Bewegungsrichtung - erstreckende konzentrische kreisförmige Rillen 15 vorgesehen sind, die von Schneidkanten 16 unterbrochen sind. Die Breite der Rillen ist 0,5 mm. Sie werden von Wänden 17 begrenzt, die sich bis in die Lauffläche 18 erstrecken. Die Schneideplatte 1 ist mit öffnungen 19 versehen, deren Breite in einem Ausführungsbeispiel a = 2,7 mm, b = 1,4 mm, c = 3,2 mm und d = 0,6 mm ist.

Claims

PatentANSPKücHE:

1. Trockenrasiergeräte-Scherkopf, der eine mit öffnungen versehene Schneideplatte und ein hinter dieser Schneideplatte beweglich angeordnetes Schneidglied mit Schneidkanten enthält, wobei das Schneidglied mit mindestens einer Vertiefung versehen ist, die, in der Schneiderichtung gesehen, vor der Schneidkante liegt, deren Begr_;enzungswände sich bis etwa in die Lauffläche erstrecken und deren Abmessungen so klein gewählt sind, daß das Vorstehen der Haut in die Vertiefungen hinein erheblich beschränkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen sich längs in der Bewegungsrichtung des Schneidgliedes erstrecken.

2. Scherkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Vertiefungen 0,5 mm ist.

3. Scherkopf nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Schneidglied drehbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidglied aus einer, runden flachen Scheibe (8) besteht, die mit konzentrischen kreisförmigen Rillen (15) versehen ist, die von Schneidkanten (16) unterbrochen sind.

4. Scherkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideplatte (1) mit Öffnungen (19) versehen ist, deren Breite wenigstens an einigen Stellen größer als 0,9 mm ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 246 511.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen