DE1072687B - Überwachungseinrichtung für Hochspannungsschaltanlagen - Google Patents
Überwachungseinrichtung für HochspannungsschaltanlagenInfo
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- DE1072687B DE1072687B DENDAT1072687D DE1072687DA DE1072687B DE 1072687 B DE1072687 B DE 1072687B DE NDAT1072687 D DENDAT1072687 D DE NDAT1072687D DE 1072687D A DE1072687D A DE 1072687DA DE 1072687 B DE1072687 B DE 1072687B
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B3/00—Apparatus specially adapted for the manufacture, assembly, or maintenance of boards or switchgear
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Emergency Alarm Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES
Bei Arbeiten an den Anlageteilen von Hochspannungsschaltanlagen haben alle bekannten Verriegelungs-
und Schaltfehlerschutzeinrichtungen den gemeinsamen Fehler, daß das Einschalten der Hochspannung
auf den Leistungsschalter durch Einlegen der Trenner vom arbeitenden Personal in der Zelle
unbemerkt, jederzeit möglich ist. Gerade in Schaltanlagen, wo die verschiedensten Vorgänge zeitlich
gedrängt und räumlich getrennt ablaufen, wirken bekannte Einrichtungen durch die Mangel und dem
Umstand, daß ihrer vermeintlichen Sicherheit vertraut wird, geradezu gefährlich.
Die Maßnahmen nach der Erfindung erzwingen einen vollkommenen, kombinierten Personal- und
Schaltfehlerschutz einfach und billig, durch beliebige Alarmwarnungen im Moment jedes gefahrbringenden
Öffnungsversuchs, mittels Relaisüberwachung der öffnungs- und Schaltgefahrlosigkeit und des Verschlusses
aller zugehörigen, durch bekannte Berührungs- und Betätigungsschutzeinrichtungen geschützten
Hochspannungsanlageteile. Die Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung für Hochspannungsschaltanlagen
mit Berührungs- und Betätigungsschutz- und Gefahrmeldeeinrichtungen. Nach der Erfindung werden
Verschlußüberwachungskontakte in Reihe in die entsprechenden Gefahrmeldekreise eingeschaltet und
parallel zu den Gefahrmeldelampen, Überwachungsrelais, geschaltet, welche in jedem Gefahrfalle mittels
ihrer Kontakte den Alarm und die Anzeige des Gefahrenortes vorbereiten, die aber erst beim Öffnen
der gefährdeten Berührungs- oder Betätigungsschutzeinrichtungen über weitere Kontakte eingeschaltet
werden und bleiben, solange diese gefahrbringend geöffnet sind oder trotz des Verschlusses eine fahrlässig
ausgeführte Fehlschaltung besteht. Dadurch wird grundsätzlich jede Zellentür oder jeder Berührungs-
und Schalterbetätigungsschutz gefahrlos ohne Alarm geöffnet, weil mit den bekannten, wie üblich bei
Gefahrlosigkeit brennenden Gefahrmeldelampen jetzt auf die allseitige Verschlußsicherung und Schaltfreiheit vorgeprüft werden muß. Jede Zelle und jeder
Schalter ist im offenen Zustand gegen jede Gefahr von dritter Seite durch die Überwachung der Betätigungsschutzverschlüsse
aller übrigen Schalter, deren Öffnung sofort den Alarm bewirkt, geschützt. Da jeder Alarm
immer Gefahr bedeutet und nur durch das Wiederverschließen des geöffneten und unbetätigten Schalters
verschwindet, ist die größte Sicherheit gewährleistet.
Ebenso sind die Probeschaltungen der Leistungsschalter jetzt gefahrlos möglich, da ihre offene Zellentür
jede Trennerbetätigung durch deren Verschlußüberwachung und den bei dem öffnen einsetzenden
Alarm verhindert. Die Vorprüfung auf die Gefahrlosigkeit der beabsichtigten Öffnung und Schaltung
überwachungseinrichtung
für Hochspannungsschaltanlagen
für Hochspannungsschaltanlagen
Anmelder:
Bernhard Forth,
Bremen-Farge, Wilhelm-Brandhorst-Str. 40
Bremen-Farge, Wilhelm-Brandhorst-Str. 40
Bernhard Forth, Bremen-Farge,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
erfolgt eindeutig immer an Ort und Stelle und vermeidet dadurch jeden Irrtum und macht jede anderweitige
zwischenzeitliche, sonst unbemerkte Änderung von dritter Seite sichtbar.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 a die bekannte Gefahrmeldeeinrichtung in einer Anlage mit handbetätigtem Trenner und
Leistungsschalter,
Abb. 1 b die gleiche Anlage mit einer Einrichtung entsprechend der Erfindung,
Abb. 2 eine Anlage mit Ein- und Ausgangs trenner, Leistungs- und Erdungsschalter mit den Einrichtungen
nach der Erfindung.
Die bekannte Gefahrmeldeeinrichtung nach Abb. 1 a besteht aus der bei Gefahrlosigkeit brennenden Meldelampe
h an der Zellentür des Leistungsschalters L in Verbindung mit dem Meldekontakt t an dem Trenner T.
Dieser bisher unbehindert wiedereinschaltbare Trenner wird nach Abb. Ib durch eine Tür oder einfache bekannte
Betätigungsschutzeinrichtung 0 gegen jede unbemerkte Betätigung gesichert, deren Verschlußuberwachungskontakt
w, der zusätzlich sinngemäß in den Gefahrmeldekreis P1-t-h-Ni eingeschaltet wird,
gleichzeitig mit der Ausschaltstellung des Trenners T durch die brennende Meldelampe h angezeigt wird.
Dieser durch die Kombination der Betätigungsschutzeinrichtung ο und ihrer Verschlußmeldung
durch den Kontakt u mit den bekannten und meist vorhandenen Gefahrmeldeeinrichtungen erreichte
Sicherheitsgrad wird durch das dauernde Beobachten der brennenden Meldelampe h beeinträchtigt. Darum
wird ein Überwachungsrelais Rl parallel zu der Meldelampe h geschaltet, dessen bei jeder Trennerbetätigungsschutzöffnung
abfallender Anker den Kon-
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takt i schließt, der jedoch erst im Zusammenwirken mit dem durch das Öffnen der Zellentür g des
Leistungsschalters L geschlossenen Alarmkontakt k eine beliebige Alarmeinrichtung H einschaltet. Durch
das jeder Trennerbetätigung vorangehende öffnen des S
Betätigungsverschlusses ο wird sofort bei jeder beabsichtigten gefahrbringenden Betätigung das Alarmsignal
eingeschaltet und bleibt bestehen, solange die Zellentür g des Leistungsschalters L offen ist, deren
Verschluß dadurch also nie vergessen werden kann. Gleichzeitig erfolgt das Probeschalten des Leistungsschalters L infolge des durch die offene Tür g bedingten
Schaltzustandes immer gefahrlos. Der Alarm verschwindet erst durch das Wiederschließen des geöffneten
Betätigungsverschlusses o, aber nur dann, wenn die Trenner nicht eingeschaltet wurden. In diesem
Fehlschaltungsfall hilft kein Verschließen, der Alarm bleibt bestehen, bis die Schaltung rückgängig gemacht
und verschlossen ist. Dadurch und außerdem durch die zeitliche Dauer des Alarms ist die allseitige Warnung
und Kontrolle von allen Beteiligten hörbar und sichtbar gewährleistet und die Schuldfrage und Fahrlässigkeit
eindeutig geklärt, da durch die Beachtung der Vorprüfung jede Öffnung und Schaltung grundsätzlich
immer nur gefahr- und alarmlos erfolgt. Ein Ausgangstrenner Ta und ■ bei Doppelsammelschienen
der zweite Sammelschienentrenner erhalten sinngemäß einen Betätigungsschutz 0, Verschlußüberwachungskontakt
u, und Alarmkontakt x.
In gleicher Weise wird die bekannte Gefahrmeldeeinrichtung
für die gefahrlose Bedienung der Trenner T bzw. Te und Ta, welche bisher durch die über den
Meldekontakt / ausgeschalteten Leistungsschalters L
brennende Meldelampe p erfolgt, durch die Verschlußüberwachung des auf Abb. 2 zugefügten Betätigungs-Schutzes
ζ und der vorhandenen Zellentür g mittels der in den Meldekreis P2-I-P-N2 sinngemäß eingeschalteten
Verschlußüberwachungskontakte ν und des Überwachungsrelais R, das parallel zu den jetzt zur Vorprüfung
dienenden Meldelampen p geschaltet wird, erst wirklich gesichert. Solange der Leistungsschalterbetätigungsschutz
ζ oder seine Zellentür g offen sind, ist über ihre Verschlußüberwachungskontakte ν das
Überwachungsrelais R unterbrochen. Über den Alarmkontakt χr jedes geöffneten Trennerbetätigungsver-Schlusses
0 wird dann über den Kontakt i des Überwachungsrelais R der Alarm eingeschaltet, der jede
Betätigung der Trenner verbietet, solange durch das Öffnen oder Offenbleiben des Betätigungsschutzes ζ
oder der Tür g der Leistungsschalter L geschaltet werden kann bzw. zugänglich bleibt. Dadurch wird
auch gleich- und rechtzeitig vor der Gefahr des Ziehens der Trenner unter Last gewarnt, das einen
erheblichen Teil der Unfälle und immer schwere Betriebsausfälle verursacht. Die Anzeige und Überwachung
der Gefahrlosigkeit der öffnung des Betätigungsschutzes ζ des Leistungsschalters L, der sowohl
bei aus- als auch eingeschalteten Trennern Te-Ta schaltbar ist, erfolgt über den Überwachungskreis
P1-U-U- Rh+ lib - N1, wie Abb. 2 zeigt. Der
Kontakt i des Überwachungsrelais Rb wirkt sinngemäß mit dem Alarmkontakt k des Betätigungsschutzes ζ
zusammen. Das Verschließen der Betätigungsverschlüsse 0 nach dem Einschalten der Trenner kann
auch niemals vergessen werden, da durch die Unterbrechung der Verschlußüberwachungskontakte u das
Überwachungsrelais Rb abfällt und die Meldelampe hb
erlischt und dadurch die Gefahr anzeigt und jede fahrlässige Öffnung des Betätigungsverschlusses ζ
über seinen Alarmkontakt k den Alarm H einschaltet.
In sinngemäßer Weise wird der in dieser Form bisher unbekannte Schaltfehlerschutz für Erdungsschalter
einfach und billig verwirklicht, wie die Abb. 2 zeigt. Der Stromkreis P1-u — u-t—t wird mit einem
Abzweigüber die zusätzlichen Verschlußüberwachungskontakte d an der Tür g und dem Betätigungsschutz ζ
und vorhandener Zwischenzellentüren r zu der zugefügten Meldelampe / und dem parallel dazu
geschalteten Überwachungsrelais Re nach N1 geführt.
Das Überwachungsrelais Re garantiert in diesem Falle die Bedienungssicherheit des alarmfrei geöffneten
Erdungsschalters E, da es bei jedem anderweitigen Öffnungs versuch durch die dabei unterbrochenen Verschlußüberwachungskontakte
u oder d abfällt und mit dem Alarmkontakt c des offenen Betätigungsschutzes a
zusammen den Alarm H einschaltet. Wird der Erdungsschalter eingelegt und wieder verschlossen, so
verzweigt sich der Stromkreis hinter P1-U-U-I-I
außerdem über den Meldekontakt e des eingeschalteten Erdungsschalters E, den Verschlußmeldekontakt b
seines verschlossenen Betätigungsschutzes α zu den Meldelampen h und dem Überwachungsrelais Rl
nach N1. Immer erst nach dem Einlegen des Erdungsschalters E und dem Verschluß seines Betätigungsschutzes α können die Türen g und r gefahrlos und
alarmfrei geöffnet werden, und sie unterbrechen dabei durch ihren Kontakt d die Meldelampe f und das
Überwachungsrelais Re, über dessen Kontakt i und den damit zusammenwirkenden Alarmkontakt c bei
jedem Öffnungsversuch an dem Betätigungsverschluß a
des Erdungsschalters E der Alarm H eingeschaltet wird, der jeden Versuch der Enter dung vereitelt.
Werden die Türen r und g und der Betätigungsschutz ζ des Leistungsschalters L nach beendeter Arbeit wieder
geschlossen, so wird über den Kreis P1- u — u — t — t
und alle Verschlußmeldekontakte d durch die Meldelampe / und das Überwachungsrelais Re die Betätigung
des Erdungsschalters E freigegeben. Wenn der Erdungsschalter E ausgeschaltet und sein Betätigungsschutz
α wieder verschlossen ist, erfolgt über den Stromkreis P2-V-v — v — l-m — n- R+p — N2 die
Freigabe der Trenner Te-Ta, deren unfallfreies Einlegen immer gesichert ist, sowohl durch das bei dem
Enterden durch Meldekontakt e abgefallene Überwachungsrelais
Rl als auch durch die mittels des Verschlußmeldekontaktes u des geöffneten Betätigungsschutzes 0 erfolgte Unterbrechung der Überwachungsrelais Re und Rb jede gefahrbringende Betätigung
verhindert wird, da jeder Öffnungsversuch der Betätigungsschutzeinrichtungen
α und ζ und der Türen g und r über die Alarmkontakte c und k den Alarm H
einschaltet. Es ist also immer sowohl die zwangläufig richtige Betätigungsreihenfolge in jeder Richtung
garantiert als auch jeder durch das alarmlose Öffnen eines Betätigungsschutzes eingeleitete Schaltvorgang
und jede geöffnete Zelle allseitig geschützt.
Alle dazwischenliegenden offenen Leitungen und Hochspannung führenden Teile an den Generatoren,
Transformatoren, Wandlern und sonstigen zugehörigen Einrichtungen sowie die Sammelschienen werden in
einfachster Weise durch Drahtgitter tür en od. dgl. der
Berührung entzogen, welche sinngemäß wie die Zwischenzellentür r durch die Kontakte k — v — d gesichert
werden, nach der Vorprüfung durch je eine Meldelampe h gefahr- und alarmlos geöffnet werden
können, im offenen Zustande gegen Unterspannungsetzen geschützt sind und deren Verschluß nie vergessen
werden kann.
Zum Vermeiden von Irrtümern und zur besseren Kontrolle ist je eine weitere Meldelampe q an jeder
gefährdeten Stelle und parallel dazu auf der Schaltwarte vorgesehen, welche gleichzeitig mit der Alarmwarnung
über je einen Signalkontakt s an jeder Tür g
und jedem Betätigungsschutz ζ und zusammenwirkend mit dem Kontakt y des Uberwachungsrelais Rl brennen
oder durch den Einbau einer Blinkeinrichtung in die gemeinsame Rückleitung NbI blinken, wie die Abb. 2
unten für Rl zeigt. In gleicher Weise können diese Kontakte auch am Überwachungsrelais R und Rb
und jeder Betätigungsschutzeinrichtung ο und ζ angeordnet
werden.
Als weitere Sicherungsmaßnahme wird die Steuerleitung jedes ferngesteuerten Leistungsschalters L über
\veitere Verschlußüberwachungskontakte u an ihren
zugehörigen Trennerbetätigungsschutzeinrichtungen ο geführt und dadurch jedes Schalten des Leistungsschalters L bei einem offenen Betätigungsschutz 0 verhindert.
Ferner kann durch weitere Meldelampen auf der Schaltwarte, welche parallel zu den Meldelampen h
und p geschaltet sind, die Arbeitssicherung oder die Einschaltfreiheit jedes Sammelschienenabzweigs angezeigt
werden.
Der unvollständige Verschluß der Türen und Betätigungsschutzverschlüsse wird durch geeignete
Aufdrückfedern od. dgl., welche dieselben bis über den Schließbereich der Alarmkontakte x-k-c aufdrücken,
verhindert, und dadurch wird alles Suchen nach der Ursache des durch nachträglich aufgehende Türen
immer folgerichtig einsetzenden Alarms vermieden.
Der Alarmstromkreis wird unabhängig durch die ganze Anlage geführt und läßt sich durch eine bekannte
Spannungsüberwachung sichern. Die Vorprüfung durch die brennenden Meldelampen täuscht niemals
Gefahrlosigkeit vor und garantiert die Unabhängigkeit von Spannungsausfällen. Durch die Anwendung der
meist vorhandenen Gefahrmeldeeinrichtungen ist ein für kleinste Anlagen wirtschaftlich tragbarer Schutz
geschaffen, dessen Kosten durch das absolute Verhindern von Unfällen und der damit zusammenhängenden
Betriebsausfälle reichlich aufgehoben werden.
Claims (7)
1. Überwachungseinrichtung für Hochspannungsschaltanlagen
mit Berührungs- und Betätigungsschutz und Gefahrmeldeeinrichtungen, dadurch
gekennzeichnet, daß Verschlußüberwachungskontakte, z. B. (u und v) in Reihe in die entsprechenden
Gefahrmeldekreise (t - h und I - p) eingeschaltet und daß parallel zu den Gefahrmeldelampen
z. B. (p und K) Überwachungsrelais z. B. (R und Rl) geschaltet werden, welche in jedem
Gefahrfalle mittels ihrer Kontakte den Alarm und die Anzeige des Gefahrenortes vorbereiten, welche
erst beim Öffnen der gefährdeten Berührungs- und Betätigungsschutzeinrichtung über weitere Kontakte
eingeschaltet werden und bleiben, solange diese gefahrbringend geöffnet sind oder trotz des
Verschlusses eine fahrlässig ausgeführte Fehlschaltung besteht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Erdungsschalter (E) mittels Meldekontakten (e, m), einer Meldelampe
(f) mit einem parallelgeschalteten Überwachungsrelais (Re), Alarmkontakt (c) und Verschlußüberwachungskontakten
(b, n) an seinem Betätigungsschutz (a) gesichert und überwacht wird, daß das
Überwachungsrelais (Re) durch Verschlußmeldekontakte (d), die hinter die Meldekontakte (u, u,
t, t) der ausgeschalteten und verschlossenen Trenner (Te, Ta) geschaltet sind, gleichzeitig den Verschluß
des Betätigungsschutzes (z) und der Tür (g) des Leistungsschalters (L) und aller Zwischenzellentüren
(r) mit überwacht, deren öffnung über den Kontakt (i) des abfallenden Überwachungsrelais (Re) und den Alarmkontakt (c) des geöffneten
Betätigungsschutzes (a) des Erdungsschalters (-E) den Alarm (H) einschaltet, daß ferner der
Meldekreis (u — u — t — t) erst über die zwischengeschalteten
Meldekontakte (e und b) des eingeschalteten und verschlossenen Erdungsschalters (E)
und das Überwachungsrelais (Rl) den gesicherten Leistungsschalter (L) für Arbeiten freigibt und
daß anschließend der Meldekreis (v — ν — ν — Γ)
erst über zwischengeschaltete Meldekontakte (m
und n) des ausgeschalteten und verschlossenen Erdungsschalters (E) und das Überwachungsrelais
(R) die Trenner (Te, Ta) zum Betätigen freigibt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geöffneten Berührungsund
Betätigungsschutzeinrichtungen (g, r, 0, z) weitere Signalkontakte (s) betätigen, welche erst
über den Kontakt (3/) des. zugehörigen Überwachungsrelais
(R - Re - Rb - Rl) die Meldelampe (q) zur Anzeige der gefährdeten Stelle einschaltet.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsrelais (R,
Rl, Rb, Re) beliebige Schauzeichen für die Anzeige der Gefahrlosigkeit betätigen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch parallel zu den Meldelampen
(h, p und #) oder den Uberwachungsrelais
(R, Rl, Rb, Re) geschaltete beliebige Meldemittel die Arbeitssicherung und die Einschaltfreiheit
jedes Anlageteils und der Gefährdungsort auf der Schaltwarte angezeigt wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch geeignete Aufdrückfedern
od. dgl. alle Türen und Betätigungsverschlüsse (g — r -ο- ζ - a) bis über den Schließbereich
der Alarmkontakte (x — k — c) aufgedrückt werden.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitungen ferngesteuerter
Leistungsschalter über weitere Verschlußüberwachungskontakte (u) an ihren zugehörigen
Trennerbetätigungsschutzeinrichtungen (0) geführt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 527 559, 536 283,
306, 638187;
B. F1 e c k: »Hochspannungs- und Niederspannungs-Schaltanlagen«,
Girardet, Essen, 1950, S. 149 ff.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©909 708/228 12.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1072687B true DE1072687B (de) | 1960-01-07 |
Family
ID=597101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1072687D Pending DE1072687B (de) | Überwachungseinrichtung für Hochspannungsschaltanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1072687B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE527559C (de) * | 1927-07-17 | 1931-06-19 | Berliner Staedtische Elek Zita | Sicherung von aus Trenn- und OElschaltern bestehenden Schaltanlagen |
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DE613306C (de) * | 1935-05-16 | Voigt & Haeffner Akt Ges | Schlagwettersicher gekapselte Verteilung mit einem mehreren Verteilungsschaltern vorgschatlteten, in einem besonderen Gehaeuse untergebrachten Hauptschalter | |
DE638187C (de) * | 1929-06-03 | 1936-11-16 | Bbc Brown Boveri & Cie | Einrichtung zur selbsttaetigen Pruefung der Zulaessigkeit der Bedienung von Schaltorganen mit Hilfe einer elektrischen Nachbildungsschaltung |
-
0
- DE DENDAT1072687D patent/DE1072687B/de active Pending
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