DE1072687B - Überwachungseinrichtung für Hochspannungsschaltanlagen - Google Patents

Überwachungseinrichtung für Hochspannungsschaltanlagen

Info

Publication number
DE1072687B
DE1072687B DENDAT1072687D DE1072687DA DE1072687B DE 1072687 B DE1072687 B DE 1072687B DE NDAT1072687 D DENDAT1072687 D DE NDAT1072687D DE 1072687D A DE1072687D A DE 1072687DA DE 1072687 B DE1072687 B DE 1072687B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contacts
monitoring
alarm
contact
switched
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1072687D
Other languages
English (en)
Inventor
Bremen-Farge Bernhard Forth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Publication of DE1072687B publication Critical patent/DE1072687B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B3/00Apparatus specially adapted for the manufacture, assembly, or maintenance of boards or switchgear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei Arbeiten an den Anlageteilen von Hochspannungsschaltanlagen haben alle bekannten Verriegelungs- und Schaltfehlerschutzeinrichtungen den gemeinsamen Fehler, daß das Einschalten der Hochspannung auf den Leistungsschalter durch Einlegen der Trenner vom arbeitenden Personal in der Zelle unbemerkt, jederzeit möglich ist. Gerade in Schaltanlagen, wo die verschiedensten Vorgänge zeitlich gedrängt und räumlich getrennt ablaufen, wirken bekannte Einrichtungen durch die Mangel und dem Umstand, daß ihrer vermeintlichen Sicherheit vertraut wird, geradezu gefährlich.
Die Maßnahmen nach der Erfindung erzwingen einen vollkommenen, kombinierten Personal- und Schaltfehlerschutz einfach und billig, durch beliebige Alarmwarnungen im Moment jedes gefahrbringenden Öffnungsversuchs, mittels Relaisüberwachung der öffnungs- und Schaltgefahrlosigkeit und des Verschlusses aller zugehörigen, durch bekannte Berührungs- und Betätigungsschutzeinrichtungen geschützten Hochspannungsanlageteile. Die Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung für Hochspannungsschaltanlagen mit Berührungs- und Betätigungsschutz- und Gefahrmeldeeinrichtungen. Nach der Erfindung werden Verschlußüberwachungskontakte in Reihe in die entsprechenden Gefahrmeldekreise eingeschaltet und parallel zu den Gefahrmeldelampen, Überwachungsrelais, geschaltet, welche in jedem Gefahrfalle mittels ihrer Kontakte den Alarm und die Anzeige des Gefahrenortes vorbereiten, die aber erst beim Öffnen der gefährdeten Berührungs- oder Betätigungsschutzeinrichtungen über weitere Kontakte eingeschaltet werden und bleiben, solange diese gefahrbringend geöffnet sind oder trotz des Verschlusses eine fahrlässig ausgeführte Fehlschaltung besteht. Dadurch wird grundsätzlich jede Zellentür oder jeder Berührungs- und Schalterbetätigungsschutz gefahrlos ohne Alarm geöffnet, weil mit den bekannten, wie üblich bei Gefahrlosigkeit brennenden Gefahrmeldelampen jetzt auf die allseitige Verschlußsicherung und Schaltfreiheit vorgeprüft werden muß. Jede Zelle und jeder Schalter ist im offenen Zustand gegen jede Gefahr von dritter Seite durch die Überwachung der Betätigungsschutzverschlüsse aller übrigen Schalter, deren Öffnung sofort den Alarm bewirkt, geschützt. Da jeder Alarm immer Gefahr bedeutet und nur durch das Wiederverschließen des geöffneten und unbetätigten Schalters verschwindet, ist die größte Sicherheit gewährleistet.
Ebenso sind die Probeschaltungen der Leistungsschalter jetzt gefahrlos möglich, da ihre offene Zellentür jede Trennerbetätigung durch deren Verschlußüberwachung und den bei dem öffnen einsetzenden Alarm verhindert. Die Vorprüfung auf die Gefahrlosigkeit der beabsichtigten Öffnung und Schaltung überwachungseinrichtung
für Hochspannungsschaltanlagen
Anmelder:
Bernhard Forth,
Bremen-Farge, Wilhelm-Brandhorst-Str. 40
Bernhard Forth, Bremen-Farge,
ist als Erfinder genannt worden
erfolgt eindeutig immer an Ort und Stelle und vermeidet dadurch jeden Irrtum und macht jede anderweitige zwischenzeitliche, sonst unbemerkte Änderung von dritter Seite sichtbar.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 a die bekannte Gefahrmeldeeinrichtung in einer Anlage mit handbetätigtem Trenner und Leistungsschalter,
Abb. 1 b die gleiche Anlage mit einer Einrichtung entsprechend der Erfindung,
Abb. 2 eine Anlage mit Ein- und Ausgangs trenner, Leistungs- und Erdungsschalter mit den Einrichtungen nach der Erfindung.
Die bekannte Gefahrmeldeeinrichtung nach Abb. 1 a besteht aus der bei Gefahrlosigkeit brennenden Meldelampe h an der Zellentür des Leistungsschalters L in Verbindung mit dem Meldekontakt t an dem Trenner T. Dieser bisher unbehindert wiedereinschaltbare Trenner wird nach Abb. Ib durch eine Tür oder einfache bekannte Betätigungsschutzeinrichtung 0 gegen jede unbemerkte Betätigung gesichert, deren Verschlußuberwachungskontakt w, der zusätzlich sinngemäß in den Gefahrmeldekreis P1-t-h-Ni eingeschaltet wird, gleichzeitig mit der Ausschaltstellung des Trenners T durch die brennende Meldelampe h angezeigt wird.
Dieser durch die Kombination der Betätigungsschutzeinrichtung ο und ihrer Verschlußmeldung durch den Kontakt u mit den bekannten und meist vorhandenen Gefahrmeldeeinrichtungen erreichte Sicherheitsgrad wird durch das dauernde Beobachten der brennenden Meldelampe h beeinträchtigt. Darum wird ein Überwachungsrelais Rl parallel zu der Meldelampe h geschaltet, dessen bei jeder Trennerbetätigungsschutzöffnung abfallender Anker den Kon-
909 708/228
takt i schließt, der jedoch erst im Zusammenwirken mit dem durch das Öffnen der Zellentür g des Leistungsschalters L geschlossenen Alarmkontakt k eine beliebige Alarmeinrichtung H einschaltet. Durch das jeder Trennerbetätigung vorangehende öffnen des S Betätigungsverschlusses ο wird sofort bei jeder beabsichtigten gefahrbringenden Betätigung das Alarmsignal eingeschaltet und bleibt bestehen, solange die Zellentür g des Leistungsschalters L offen ist, deren Verschluß dadurch also nie vergessen werden kann. Gleichzeitig erfolgt das Probeschalten des Leistungsschalters L infolge des durch die offene Tür g bedingten Schaltzustandes immer gefahrlos. Der Alarm verschwindet erst durch das Wiederschließen des geöffneten Betätigungsverschlusses o, aber nur dann, wenn die Trenner nicht eingeschaltet wurden. In diesem Fehlschaltungsfall hilft kein Verschließen, der Alarm bleibt bestehen, bis die Schaltung rückgängig gemacht und verschlossen ist. Dadurch und außerdem durch die zeitliche Dauer des Alarms ist die allseitige Warnung und Kontrolle von allen Beteiligten hörbar und sichtbar gewährleistet und die Schuldfrage und Fahrlässigkeit eindeutig geklärt, da durch die Beachtung der Vorprüfung jede Öffnung und Schaltung grundsätzlich immer nur gefahr- und alarmlos erfolgt. Ein Ausgangstrenner Ta und ■ bei Doppelsammelschienen der zweite Sammelschienentrenner erhalten sinngemäß einen Betätigungsschutz 0, Verschlußüberwachungskontakt u, und Alarmkontakt x.
In gleicher Weise wird die bekannte Gefahrmeldeeinrichtung für die gefahrlose Bedienung der Trenner T bzw. Te und Ta, welche bisher durch die über den Meldekontakt / ausgeschalteten Leistungsschalters L brennende Meldelampe p erfolgt, durch die Verschlußüberwachung des auf Abb. 2 zugefügten Betätigungs-Schutzes ζ und der vorhandenen Zellentür g mittels der in den Meldekreis P2-I-P-N2 sinngemäß eingeschalteten Verschlußüberwachungskontakte ν und des Überwachungsrelais R, das parallel zu den jetzt zur Vorprüfung dienenden Meldelampen p geschaltet wird, erst wirklich gesichert. Solange der Leistungsschalterbetätigungsschutz ζ oder seine Zellentür g offen sind, ist über ihre Verschlußüberwachungskontakte ν das Überwachungsrelais R unterbrochen. Über den Alarmkontakt χr jedes geöffneten Trennerbetätigungsver-Schlusses 0 wird dann über den Kontakt i des Überwachungsrelais R der Alarm eingeschaltet, der jede Betätigung der Trenner verbietet, solange durch das Öffnen oder Offenbleiben des Betätigungsschutzes ζ oder der Tür g der Leistungsschalter L geschaltet werden kann bzw. zugänglich bleibt. Dadurch wird auch gleich- und rechtzeitig vor der Gefahr des Ziehens der Trenner unter Last gewarnt, das einen erheblichen Teil der Unfälle und immer schwere Betriebsausfälle verursacht. Die Anzeige und Überwachung der Gefahrlosigkeit der öffnung des Betätigungsschutzes ζ des Leistungsschalters L, der sowohl bei aus- als auch eingeschalteten Trennern Te-Ta schaltbar ist, erfolgt über den Überwachungskreis P1-U-U- Rh+ lib - N1, wie Abb. 2 zeigt. Der Kontakt i des Überwachungsrelais Rb wirkt sinngemäß mit dem Alarmkontakt k des Betätigungsschutzes ζ zusammen. Das Verschließen der Betätigungsverschlüsse 0 nach dem Einschalten der Trenner kann auch niemals vergessen werden, da durch die Unterbrechung der Verschlußüberwachungskontakte u das Überwachungsrelais Rb abfällt und die Meldelampe hb erlischt und dadurch die Gefahr anzeigt und jede fahrlässige Öffnung des Betätigungsverschlusses ζ über seinen Alarmkontakt k den Alarm H einschaltet.
In sinngemäßer Weise wird der in dieser Form bisher unbekannte Schaltfehlerschutz für Erdungsschalter einfach und billig verwirklicht, wie die Abb. 2 zeigt. Der Stromkreis P1-u — u-t—t wird mit einem Abzweigüber die zusätzlichen Verschlußüberwachungskontakte d an der Tür g und dem Betätigungsschutz ζ und vorhandener Zwischenzellentüren r zu der zugefügten Meldelampe / und dem parallel dazu geschalteten Überwachungsrelais Re nach N1 geführt. Das Überwachungsrelais Re garantiert in diesem Falle die Bedienungssicherheit des alarmfrei geöffneten Erdungsschalters E, da es bei jedem anderweitigen Öffnungs versuch durch die dabei unterbrochenen Verschlußüberwachungskontakte u oder d abfällt und mit dem Alarmkontakt c des offenen Betätigungsschutzes a zusammen den Alarm H einschaltet. Wird der Erdungsschalter eingelegt und wieder verschlossen, so verzweigt sich der Stromkreis hinter P1-U-U-I-I außerdem über den Meldekontakt e des eingeschalteten Erdungsschalters E, den Verschlußmeldekontakt b seines verschlossenen Betätigungsschutzes α zu den Meldelampen h und dem Überwachungsrelais Rl nach N1. Immer erst nach dem Einlegen des Erdungsschalters E und dem Verschluß seines Betätigungsschutzes α können die Türen g und r gefahrlos und alarmfrei geöffnet werden, und sie unterbrechen dabei durch ihren Kontakt d die Meldelampe f und das Überwachungsrelais Re, über dessen Kontakt i und den damit zusammenwirkenden Alarmkontakt c bei jedem Öffnungsversuch an dem Betätigungsverschluß a des Erdungsschalters E der Alarm H eingeschaltet wird, der jeden Versuch der Enter dung vereitelt. Werden die Türen r und g und der Betätigungsschutz ζ des Leistungsschalters L nach beendeter Arbeit wieder geschlossen, so wird über den Kreis P1- u — u — t — t und alle Verschlußmeldekontakte d durch die Meldelampe / und das Überwachungsrelais Re die Betätigung des Erdungsschalters E freigegeben. Wenn der Erdungsschalter E ausgeschaltet und sein Betätigungsschutz α wieder verschlossen ist, erfolgt über den Stromkreis P2-V-v — v — l-m — n- R+p — N2 die Freigabe der Trenner Te-Ta, deren unfallfreies Einlegen immer gesichert ist, sowohl durch das bei dem Enterden durch Meldekontakt e abgefallene Überwachungsrelais Rl als auch durch die mittels des Verschlußmeldekontaktes u des geöffneten Betätigungsschutzes 0 erfolgte Unterbrechung der Überwachungsrelais Re und Rb jede gefahrbringende Betätigung verhindert wird, da jeder Öffnungsversuch der Betätigungsschutzeinrichtungen α und ζ und der Türen g und r über die Alarmkontakte c und k den Alarm H einschaltet. Es ist also immer sowohl die zwangläufig richtige Betätigungsreihenfolge in jeder Richtung garantiert als auch jeder durch das alarmlose Öffnen eines Betätigungsschutzes eingeleitete Schaltvorgang und jede geöffnete Zelle allseitig geschützt.
Alle dazwischenliegenden offenen Leitungen und Hochspannung führenden Teile an den Generatoren, Transformatoren, Wandlern und sonstigen zugehörigen Einrichtungen sowie die Sammelschienen werden in einfachster Weise durch Drahtgitter tür en od. dgl. der Berührung entzogen, welche sinngemäß wie die Zwischenzellentür r durch die Kontakte k — v — d gesichert werden, nach der Vorprüfung durch je eine Meldelampe h gefahr- und alarmlos geöffnet werden können, im offenen Zustande gegen Unterspannungsetzen geschützt sind und deren Verschluß nie vergessen werden kann.
Zum Vermeiden von Irrtümern und zur besseren Kontrolle ist je eine weitere Meldelampe q an jeder
gefährdeten Stelle und parallel dazu auf der Schaltwarte vorgesehen, welche gleichzeitig mit der Alarmwarnung über je einen Signalkontakt s an jeder Tür g und jedem Betätigungsschutz ζ und zusammenwirkend mit dem Kontakt y des Uberwachungsrelais Rl brennen oder durch den Einbau einer Blinkeinrichtung in die gemeinsame Rückleitung NbI blinken, wie die Abb. 2 unten für Rl zeigt. In gleicher Weise können diese Kontakte auch am Überwachungsrelais R und Rb und jeder Betätigungsschutzeinrichtung ο und ζ angeordnet werden.
Als weitere Sicherungsmaßnahme wird die Steuerleitung jedes ferngesteuerten Leistungsschalters L über \veitere Verschlußüberwachungskontakte u an ihren zugehörigen Trennerbetätigungsschutzeinrichtungen ο geführt und dadurch jedes Schalten des Leistungsschalters L bei einem offenen Betätigungsschutz 0 verhindert.
Ferner kann durch weitere Meldelampen auf der Schaltwarte, welche parallel zu den Meldelampen h und p geschaltet sind, die Arbeitssicherung oder die Einschaltfreiheit jedes Sammelschienenabzweigs angezeigt werden.
Der unvollständige Verschluß der Türen und Betätigungsschutzverschlüsse wird durch geeignete Aufdrückfedern od. dgl., welche dieselben bis über den Schließbereich der Alarmkontakte x-k-c aufdrücken, verhindert, und dadurch wird alles Suchen nach der Ursache des durch nachträglich aufgehende Türen immer folgerichtig einsetzenden Alarms vermieden.
Der Alarmstromkreis wird unabhängig durch die ganze Anlage geführt und läßt sich durch eine bekannte Spannungsüberwachung sichern. Die Vorprüfung durch die brennenden Meldelampen täuscht niemals Gefahrlosigkeit vor und garantiert die Unabhängigkeit von Spannungsausfällen. Durch die Anwendung der meist vorhandenen Gefahrmeldeeinrichtungen ist ein für kleinste Anlagen wirtschaftlich tragbarer Schutz geschaffen, dessen Kosten durch das absolute Verhindern von Unfällen und der damit zusammenhängenden Betriebsausfälle reichlich aufgehoben werden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Überwachungseinrichtung für Hochspannungsschaltanlagen mit Berührungs- und Betätigungsschutz und Gefahrmeldeeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß Verschlußüberwachungskontakte, z. B. (u und v) in Reihe in die entsprechenden Gefahrmeldekreise (t - h und I - p) eingeschaltet und daß parallel zu den Gefahrmeldelampen z. B. (p und K) Überwachungsrelais z. B. (R und Rl) geschaltet werden, welche in jedem Gefahrfalle mittels ihrer Kontakte den Alarm und die Anzeige des Gefahrenortes vorbereiten, welche erst beim Öffnen der gefährdeten Berührungs- und Betätigungsschutzeinrichtung über weitere Kontakte eingeschaltet werden und bleiben, solange diese gefahrbringend geöffnet sind oder trotz des Verschlusses eine fahrlässig ausgeführte Fehlschaltung besteht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Erdungsschalter (E) mittels Meldekontakten (e, m), einer Meldelampe (f) mit einem parallelgeschalteten Überwachungsrelais (Re), Alarmkontakt (c) und Verschlußüberwachungskontakten (b, n) an seinem Betätigungsschutz (a) gesichert und überwacht wird, daß das Überwachungsrelais (Re) durch Verschlußmeldekontakte (d), die hinter die Meldekontakte (u, u, t, t) der ausgeschalteten und verschlossenen Trenner (Te, Ta) geschaltet sind, gleichzeitig den Verschluß des Betätigungsschutzes (z) und der Tür (g) des Leistungsschalters (L) und aller Zwischenzellentüren (r) mit überwacht, deren öffnung über den Kontakt (i) des abfallenden Überwachungsrelais (Re) und den Alarmkontakt (c) des geöffneten Betätigungsschutzes (a) des Erdungsschalters (-E) den Alarm (H) einschaltet, daß ferner der Meldekreis (u — u — t — t) erst über die zwischengeschalteten Meldekontakte (e und b) des eingeschalteten und verschlossenen Erdungsschalters (E) und das Überwachungsrelais (Rl) den gesicherten Leistungsschalter (L) für Arbeiten freigibt und daß anschließend der Meldekreis (v — ν — ν — Γ) erst über zwischengeschaltete Meldekontakte (m und n) des ausgeschalteten und verschlossenen Erdungsschalters (E) und das Überwachungsrelais (R) die Trenner (Te, Ta) zum Betätigen freigibt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geöffneten Berührungsund Betätigungsschutzeinrichtungen (g, r, 0, z) weitere Signalkontakte (s) betätigen, welche erst über den Kontakt (3/) des. zugehörigen Überwachungsrelais (R - Re - Rb - Rl) die Meldelampe (q) zur Anzeige der gefährdeten Stelle einschaltet.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsrelais (R, Rl, Rb, Re) beliebige Schauzeichen für die Anzeige der Gefahrlosigkeit betätigen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch parallel zu den Meldelampen (h, p und #) oder den Uberwachungsrelais (R, Rl, Rb, Re) geschaltete beliebige Meldemittel die Arbeitssicherung und die Einschaltfreiheit jedes Anlageteils und der Gefährdungsort auf der Schaltwarte angezeigt wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch geeignete Aufdrückfedern od. dgl. alle Türen und Betätigungsverschlüsse (g — r -ο- ζ - a) bis über den Schließbereich der Alarmkontakte (x — k — c) aufgedrückt werden.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitungen ferngesteuerter Leistungsschalter über weitere Verschlußüberwachungskontakte (u) an ihren zugehörigen Trennerbetätigungsschutzeinrichtungen (0) geführt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 527 559, 536 283, 306, 638187;
B. F1 e c k: »Hochspannungs- und Niederspannungs-Schaltanlagen«, Girardet, Essen, 1950, S. 149 ff.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©909 708/228 12.59
DENDAT1072687D Überwachungseinrichtung für Hochspannungsschaltanlagen Pending DE1072687B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1072687B true DE1072687B (de) 1960-01-07

Family

ID=597101

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1072687D Pending DE1072687B (de) Überwachungseinrichtung für Hochspannungsschaltanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1072687B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE527559C (de) * 1927-07-17 1931-06-19 Berliner Staedtische Elek Zita Sicherung von aus Trenn- und OElschaltern bestehenden Schaltanlagen
DE536283C (de) * 1931-01-20 1931-10-22 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Elektrisches Hochspannungsschaltgeraet der Zellenbauweise
DE613306C (de) * 1935-05-16 Voigt & Haeffner Akt Ges Schlagwettersicher gekapselte Verteilung mit einem mehreren Verteilungsschaltern vorgschatlteten, in einem besonderen Gehaeuse untergebrachten Hauptschalter
DE638187C (de) * 1929-06-03 1936-11-16 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zur selbsttaetigen Pruefung der Zulaessigkeit der Bedienung von Schaltorganen mit Hilfe einer elektrischen Nachbildungsschaltung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE613306C (de) * 1935-05-16 Voigt & Haeffner Akt Ges Schlagwettersicher gekapselte Verteilung mit einem mehreren Verteilungsschaltern vorgschatlteten, in einem besonderen Gehaeuse untergebrachten Hauptschalter
DE527559C (de) * 1927-07-17 1931-06-19 Berliner Staedtische Elek Zita Sicherung von aus Trenn- und OElschaltern bestehenden Schaltanlagen
DE638187C (de) * 1929-06-03 1936-11-16 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zur selbsttaetigen Pruefung der Zulaessigkeit der Bedienung von Schaltorganen mit Hilfe einer elektrischen Nachbildungsschaltung
DE536283C (de) * 1931-01-20 1931-10-22 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Elektrisches Hochspannungsschaltgeraet der Zellenbauweise

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3832068A1 (de) Explosionsgeschuetzte elektrische sicherheitsbarriere
EP3293747A1 (de) Schaltgerät mit einer einrichtung für eine zuverlässige schaltstellungsanzeige bei verschweissten kontakten
AT405777B (de) Abtrennvorrichtung für überspannungsableiter
DE102011018972A1 (de) Solarmodulschutzvorrichtung
DE1072687B (de) Überwachungseinrichtung für Hochspannungsschaltanlagen
AT403534B (de) Fehlerstromschutzschalter
DE1909642B2 (de) Druckgasisolierte Hochspannungschaltanlage
EP0139886B1 (de) Schutzschalter
DE1463430C (de) Auf Ausfallen einer Niederspannungs Hochleistungs Schmelzsicherung ansprechen de Schaltungsanordnung
DE820902C (de) Weichenschaltung fuer elektrische Stellwerke mit elektrischen Verschluessen
DE640633C (de) Einrichtung zur Verhuetung der Schliessung eines Schalters, wenn die zugehoerige Leitungsstrecke nicht fehlerfrei ist
DE589378C (de) Einrichtung zum selektiven Abschalten von Netzteilen
DE3815358C2 (de) Sicherheitsnotausschaltung für Schützabzweige mit vorgeschaltetem Leistungsschalter
DE19528019A1 (de) Sich selbststätig überwachender Fehlerstromschutzschalter
EP0799516B1 (de) Elektrischer schutzschalter
DE917839C (de) Einrichtung zur UEberwachung des Betriebszustandes von Sicherungsorganen
DE888282C (de) Schaltungsanordnung fuer Schutzeinrichtungen
DE567283C (de) Elektrische Anlage mit Nulleiter
DE613730C (de) Anzeigeeinrichtung, die beim Ausloesen eines jeden von mehreren Sicherungsautomaten anspricht
DE19528020A1 (de) Sich selbsttätig überwachender Fehlerstromschutzschalter
DE892625C (de) Anordnung zur Kurzschlussfortschaltung in elektrischen Verteilungsanlagen
DE1463430B2 (de) Auf Ausfallen einer Niederspannungs-Hochleistungs Schmelzsicherung ansprechen de Schaltungsanordnung
DE608422C (de) Anordnung zum Schutz elektrischer Hochspannungsanlagen
DE320494C (de) Selbsttaetige elektrische Schaltsicherung
DE1129585B (de) Sicherheitsverschlusseinrichtung fuer Hochspannungsschaltanlagen