DE1070979B - Vorrichtung zum Zufuhren dosierter Mengen von Einlagetabak - Google Patents
Vorrichtung zum Zufuhren dosierter Mengen von EinlagetabakInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C1/00—Elements of cigar manufacture
- A24C1/02—Tobacco-feeding devices with or without means for dividing the tobacco into measured quantities
Landscapes
- Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)
Description
Die Dosierung der Menge des Einlagetabaks für mechanisch hergestellte Zigarrenwickel erfolgt bei
einer bekannten Art nach dem Volumen, indem ein Raum vorher bestimmter Größe mit Einlagetabak gefüllt
wird. Dieser Raum wird z. B. mittels Saugluft mit dem Tabak gefüllt, der dann an seinen Bestimmungsort,
z. B. in den Fallschacht einer Wickelmaschine, abgegeben wird. Der Tabak kann auch
laufend in einen Kanal oder eine Kammer gefüllt und der so gebildete Tabakstrang auf bestimmte Länge abgeschnitten
und z. B. der Vorpreßstation einer Wickelmaschine zugeführt werden.
Bei solchen und anderen Dosierungsmethoden nach dem Volumen ist die sich ergebende Gewichtsmenge
abhängig von der Art, dem jeweiligen Gefüge und der Stückelblattgröße des Einlagetabaks, wobei mit Differenzen
bis zu 25 °/o des Sollgewichtes gerechnet werden muß. Es sind daher auch schon Vorrichtungen zum
Zuführen von Einlagetabak aus einem Vorratsbehälter bekanntgeworden, bei denen das Dosieren des Tabaks
mittels einer Waage erfolgt.
Auch die Erfindung bedient sich zum Dosieren einer Waage, und sie besteht darin, daß der Waagschale eine
erste Aufgabestelle zum Zuführen einer konstanten unter dem Sollgewicht liegenden Menge und eine
zweite zum Zuführen der restlichen Gewichtsmenge dienende, und bis zum Erreichen des Sollgewichtes
durch die Waagschale steuerbare und bei Erreichen des Sollgewichtes durch die Waagschale abschaltbare Aufgabestelle
zugeordnet sind. Dadurch wird die Genauigkeit und das Regeln der Vorrichtung beträchtlich erhöht
bzw. verbessert.
Die zweite zum Zuführen der restlichen Gewichtsmenge dienende, im nachfolgenden nur »zweite Aufgabestelle«
genannte Stelle kann aus einem bekannten Schwingförderer bestehen, der mechanisch oder auch
durch einen elektromagnetischen Vibrator angetrieben wird. Als einfache Ausführungsform ist ein Schwingförderer
geeignet, der etwa einenends in Schwingmetall gelagert ist und anderenends durch einen Vibrator
Stoßimpulse erhält. Weiter sind übliche Förderschnecken und spiralförmige Schwingförderrinnen sowie
auch mit Stacheln versehene Transportbänder, von denen die Tabakschicht mittels Schlägerwalzen abgekämmt
wird, verwendbar. Die Steuerung der Zufuhr erfolgt in einfacher üblicher Weise elektrisch durch
Schalten elektrischer Kontakte. Es genügt, einen Maximumkontakt vorzusehen, der die restliche Beschickung
an der zweiten Aufgabestelle beendet. Der Beginn der Beschickung an dieser Stelle kann im Takt
der Maschine eingeleitet werden. Soll die Waage mit zwei Kontakten ausgestattet werden, ist der eine für
das Einschalten und der andere für das Abschalten der zweiten Aufgabestelle vorgesehen.
Vorrichtung zum Zuführen dosierter Mengen von Einlagetabak
Anmelder:
Hauni-Werke Körber & Co. K. G., Hamburg-Bergedorf, Kampchaussee 14-18
Adolf Vogt, Hamburg-Bergedorf,
und Günther Kühn, Hamburg, sind als Erfinder genannt worden
Bei kontinuierlichem Fördern des Einlagetabakgutes für die zweite Aufgabestelle sind Absperr- oder Umlenkklappen
vorgesehen. Bei Verwendung von Umlenkklappen besteht ein wesentlicher Vorteil darin, daß die
durch die Wägevorrichtung gesteuerte Ablenkklappe den von der zweiten Aufgabestelle zugeführten Tabak
zum Vorrat zurückführt. Es ist hierbei sogar möglich, das Ablenkblech mit der Bewegung der Waage zu koppeln
und somit zwangläufig durch das Schwenken des Waagebalkens die zweite Aufgabestelle abzudecken.
Zum Entleeren der Waagschalen an der Abgabestelle sind diese kippbar angeordnet oder mit einem Klappboden
versehen. Bei einer einfachen Ausführung sind die zweckmäßig an einem umlaufenden Fördermittel
befestigten Waagschalen derart angeordnet, daß sie unter Beibehalten der Relativlage zu dem Fördermittel
das Einlagetabakgut bei der Drehung des Fördermittels an der Abgabestelle abgeben.
Wenn für die Waagschalen nur eine Arbeitsstation vorgesehen ist, so ist es notwendig, die Waagschalen
während eines Arbeitstaktes zu beschicken, die unter dem Sollgewicht liegende Tabakmenge zu wiegen, die
restliche Gewichtsmenge bis zum Erreichen des Sollgewichtes zuzuführen und dann die Gesamtmenge an
die Vorpressung abzugeben. Der Arbeitstakt einer Wickelmaschine liegt etwa bei 2 Sekunden. Man kann
diese Zeit voll für eine Mehrzahl von Arbeitsstationen, die bei der Wägevorrichtung notwendig sind, ausnutzen,
wenn man eine der Zahl der Arbeitsstationen entsprechende Anzahl Waagschalen vorsieht, die im
Kreislauf synchron mit dem Takt der Maschine an den Arbeitsstationen vorbeigeführt werden, die sich
aus einer Einlagetabakzuführungsvorrichtung nach
909 688/63
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Zuführen dosierter Mengen von Einlagetabak aus einem Vorratsbehälter unter
Verwenden einer Waage, dadurch gekennzeichnet, daß der Waagschale (5, 8, 9,12 bzw. 14) eine erste
Aufgabestelle (1) zum Zuführen einer konstanten, unter dem Sollgewicht liegenden Menge und eine
zweite zum Zuführen der restlichen Gewichtsmenge dienende und bis zum Erreichen des Sollgewichtes
durch die Waagschale steuerbare und bei Erreichen des Sollgewichtes durch die Waagschale
abschaltbare Aufgabestelle (4) zugeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Waagschalen (8, 9, 12)
vorgesehen und nacheinander, z. B. mittels eines Förderrades (10), an der ersten Aufgabestelle (1),
der zweiten Aufgabestelle (4), einer Wiegestation, und der Abgabestelle (2) vorfoeibewegbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils durch die Wiegestation
gehende Waagschale (9) mittels einer Anhebvorrichtung, z. B. eines Nockens (11) od. dgl.,
vom Förderrad (10) weg anhebbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Waagschale aus einer im
Fallschacht (13) der Wickelmaschine angeordneten Klappe (15) besteht, oberhalb derer ein den Fallschacht
abwechselnd sperrender und beim öffnen den Tabak auf die Waagschale (15) abwerfender,
die erste Aufgabestelle (1) bil'dender Schieber (14) angeordnet ist, während die zweite Aufgabestelle
(4) zwischen der Klappe (15) und dem Schieber (14) liegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein von der Waage steuerbares
Ablenkmittel, z. B. eine Klappe (19), die für das Zurückführen des von der zweiten Aufgabestelle
(4) zugeführten überschüssigen Tabaks zum Vorratsbehälter dient.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 566 826.
Deutsche Patentschrift Nr. 566 826.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 688/63 12. 59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1070979B true DE1070979B (de) | 1959-12-10 |
Family
ID=595751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1070979D Pending DE1070979B (de) | Vorrichtung zum Zufuhren dosierter Mengen von Einlagetabak |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1070979B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3316176A1 (de) * | 1983-05-04 | 1984-11-08 | Focke & Co, 27283 Verden | Vorrichtung zur bildung und zum abtransport von tabakportionen |
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