DE1069657B - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/12—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
- E01C19/20—Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
- E01C19/201—Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels
- E01C19/202—Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels solely rotating, e.g. discharging and spreading drums
- E01C19/203—Centrifugal spreaders with substantially vertical axis
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C17/00—Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug zum Streuen von Sand u. dgl. mit einem Vorratsbehälter, in dem
schneckenartig wirkende Fördermittel zum Zuführen des Streuguts zu einem Verteiler angeordnet sind.
Derartige Geräte haben gegenüber denjenigen, bei welchen die Streugutzuführung von Hand erfolgt, den
Vorzug, daß die Streuwirkung gleichmäßiger ist, weil das Streugut stetig geführt wird, und daß Bedienungspersonen gespart werden; auch läßt sich die Streugutmenge
bei einer mechanischen vollautomatischen Zuführung der Fahrgeschwindigkeit weitgehend anpassen,
was bei Handbeschickung kaum möglich ist.
Die bisher bekannten Fördermittel genügen infolge ihrer Lage im Vorratsbehälter nicht allen Anforderungen.
Besondere Schwierigkeiten bereitet nasser Sand, wie er oft nur zur Verfügung steht. Dieser führt
zu Brückenbildung, so daß der auf dem Boden des Vorratsbehälters angeordneten Förderschnecke kein Sand
mehr zufließt. Es ist zwar auch schon ein einachsiger Streuwagen mit um die Wagenachse sich drehender
Streutrommel bekannt, in welcher sich das Streugut ständig überstürzt und somit am Zusammenbacken gehindert
wird, doch ist die Verwendungsmöglichkeit solcher Wagen wegen ihres geringen Fassungsvermögens
und der Begrenzung der .Streubreite auf die Streutrommellänge begrenzt.
Demgegenüber besteht bei einem Fahrzeug zum Streuen von Sand u. dgl. das Neue gemäß der Erfindung
darin, daß als Vorratsbehälter eine an sich bekannte, in Längsrichtung des Fahrzeugs angeordnete
drehbare Trommel mit in ihrem Innern befestigten, mitdrehenden, schneckengangartig angeordneten Förderflächen
dient, daß die Trommel an ihrer einen Stirnseite durch einen am Fahrzeug befestigten Deckel
verschlossen ist und daß der Deckel in seinem unteren Bereich eine Austrittsöffnung für das Streugut aufweist,
deren Weite durch ein verstellbares Verschlußorgan, z. B. eine Klappe, einen Schieber od. dgl., regelbar
ist.
Die Erfindung bietet folgende Vorzüge: Die Streugutzufuhr zum Verteiler ist regelbar; der Streugutvorrat
wird ständig in dem Vorratsbehälter übergestürzt, so daß sich keine Brücken bilden können und die Zufuhr
zum Verteiler keine Unterbrechung erleidet; es kann daher auch nasser Sand verwendet werden, ohne
daß es der Anschaffung von Trocknungsanlagen bedarf; dem Sand kann Salz zum Auftauen beigegeben werden,
das in dem Vorratsbehälter mit dem Sand gut vermischt wird; der Austritt des Streugutes erfolgt an
der Austrittsöffnung unter dem Förderdruck der sich drehenden, schneckengangartig angeordneten Förderflächen
zwangläufig und daher betriebssicher.
Zur Aufnahme des durch die Austrittsöffnung geförderten Streugutes ist an der Trommel zweckmäßig
Fahrzeug zum Streuen von Sand u. dgl.
Anmelder:
Keller & Knappich G.m.b.H.,
Augsburg, Ulmer Str. 74
Keller & Knappich G.m.b.H.,
Augsburg, Ulmer Str. 74
Karl Kirsch, Haunstetten bei Augsburg,
und Dipl.-Ing. Walter Gabler, Augsburg,
sind als Erfinder genannt worden
ein mitdrehendes Schöpfrad befestigt, unter dessen Scheitel eine zum Verteiler führende Rutsche angeordnet
ist. Auch ist es vorteilhaft, wenn in dem die Trommel verschließenden Deckel eine Einfüllöffnung für
das Streugut angeordnet ist, welche durch einen schwenk- und feststellbaren Deckel verschließbar ist,
und wenn der Deckel in seiner geöffneten Schwenklage einen Aufnahmetrichter bildet.
Befestigt man ferner das Schöpfrad und den die Trommel abschließenden Deckel auswechselbar, so
kann die Trommel mit einem breiteren Schöpfrad versehen und als Müllaufnahme- und Transportbehälter
verwendet werden, wenn das Fahrzeug nicht zum Streuen benötigt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Fig. 2 einen Querschnitt in der HbeneA-A derFig. 1.
Das Fahrzeug besteht in bekannter Weise aus dem Fahrgestellrahmen 1 mit dem Fahrerhaus 2 und den
Lauf rädern 3. Auf dem Rahmenl ist ein Hilfsrahmen 4 auswechselbar befestigt. An diesem ist eine Gelenkstütze
5 mit einem Lager 6 für den Drehzapfen der Trommel 7 angelenkt, die mit den an ihrer Innenwand
befestigten, schneckengangartig angeordneten Förderflächen 8 versehen ist; außerdem sind an dem Rahmen
zwei Spurrollen 9 für die Lagerung der Trommel an ihrem Spurkranz 10 angeordnet. Der Drehantrieb der
4-5 Trommel erfolgt von der Zapfwelle 11 des Fahrzeugmotors über das Getriebe 12 sowie das Ritzel 13 und
den Zahnkranz 14.
Die offene Stirnseite der Trommel ist durch einen Deckel 15 verschlossen, der mittels zweier Stützbleche
16 an dem Hilfsrahmen 4 befestigt ist. Am Ende des Deckels 15 ist eine Abdeckung 17 angeordnet, welche
ein Schöpfrad 18 an seiner offenen Innenseite abdeckt, das an der Trommel 7 befestigt ist und sich mit dieser
dreht. Das aus einer Austrittsöffnung 19 im Deckel 15,
909 650/101
Claims (4)
1. Fahrzeug zum Streuen von Saud u. dgl. mit einem Vorratsbehälter, in dem schneckenartig
wirkende Fördermittel zum Zuführen des Streugutes zu einem Verteiler angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß als Vorratsbehälter eine an sich bekannte, in Längsrichtung des Fahrzeugs
angeordnete drehbare Trommel (7) mit in ihrem
Innern befestigten, mitdrehenden, schneckengangartig angeordneten Förderflächen (8) dient, daß
die Trommel (7) an ihrer einen Stirnseite durch einen am Fahrzeug befestigten Deckel (15) verschlossen
ist und daß der Deckel in seinem unteren Bereich eine Austrittsöffnung (19) für das
Streugut aufweist, deren Weite durch ein verstellbares Verschlußorgan, z. B. eine Klappe (20).
einen Schieber od. dgl., regelbar ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des durch die Austrittsöffnung
(19) geförderten Streugutes an der Trommel (7) ein mitdrehendes Schöpfrad (18)
befestigt ist, unter dessen Scheitel eine zum Verteiler (24) führende Rutsche (22) angeordnet ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Trommel verschließenden
Deckel (15) eine Einfüllöffnung für das Streugut angeordnet ist, welche durch einen
schwenk- und feststellbaren Deckel (28) verschließbar ist, und daß der Deckel (28) in seiner
geöffneten Schwenklage einen Aufnahmetrichter bildet.
4. Fahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schöpfrad (18) und der
die Trommel (7) abschließende Deckel (15) auswechselbar befestigt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 279 985, 632 367.
Deutsche Patentschrift Nr. 279 985, 632 367.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 650/101 11.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1069657B true DE1069657B (de) | 1959-11-26 |
Family
ID=594735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1069657D Pending DE1069657B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1069657B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1433902A3 (de) * | 2002-12-24 | 2005-07-06 | Küpper-Weisser GmbH | Streustoffaustragvorrichtung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE279985C (de) * | ||||
DE632367C (de) * | 1932-11-27 | 1936-07-07 | Heinrich Ruffler | Fahrbarer Sandstreuer, dessen Sandbehaelter zugleich als Kehrichtbehaelter verwendbar ist |
-
0
- DE DENDAT1069657D patent/DE1069657B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE279985C (de) * | ||||
DE632367C (de) * | 1932-11-27 | 1936-07-07 | Heinrich Ruffler | Fahrbarer Sandstreuer, dessen Sandbehaelter zugleich als Kehrichtbehaelter verwendbar ist |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1433902A3 (de) * | 2002-12-24 | 2005-07-06 | Küpper-Weisser GmbH | Streustoffaustragvorrichtung |
DE10261058B4 (de) | 2002-12-24 | 2018-04-26 | Küpper-Weisser GmbH | Streustoffaustragvorrichtung |
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