DE1069144B - Verfahren zur Herstellung von Diflu!orolefinnirrilen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Diflu!orolefinnirrilen

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DE1069144B
DE1069144B DENDAT1069144D DE1069144DA DE1069144B DE 1069144 B DE1069144 B DE 1069144B DE NDAT1069144 D DENDAT1069144 D DE NDAT1069144D DE 1069144D A DE1069144D A DE 1069144DA DE 1069144 B DE1069144 B DE 1069144B
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DE
Germany
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tetrafluorocyclobutane
cyano
parts
cleavage
general formula
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Pending
Application number
DENDAT1069144D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilmington Del. John Lynde Anderson (V. St. A.)
Original Assignee
E. I. du Pont de Nernours and Company, Wilmington, Del. (V. St. A.)
Publication date
Publication of DE1069144B publication Critical patent/DE1069144B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C21/00Acyclic unsaturated compounds containing halogen atoms
    • C07C21/02Acyclic unsaturated compounds containing halogen atoms containing carbon-to-carbon double bonds
    • C07C21/18Acyclic unsaturated compounds containing halogen atoms containing carbon-to-carbon double bonds containing fluorine

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES Mfmik PATENTAMT
kl. 12 ο 21
INTERNAT. KL. C 07 C
AUSLEGESGHRIFT 1069144
P15068IVb/12o
ANMEtDETAG: 28. OKTOBER 1955
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AÜSLEGESCHRIFT: 19. NOVEMBER 1959
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Difluorolefinnitrilen.
Man hat bereits Polyfhiorcyclobutane erhöhten Temperaturen unterworfen bzw. thermisch gespalten, um sie in andere fluorhaltige Stoffe umzuwandeln (vgl. die USA.-Patentschriften 2 582 238,2 617 836 und2 674 631).
Die Richtung, in der hierbei die thermische Spaltung verläuft, ist von der Art der jeweiligen Substituenten des Polyfhiorcyclobutanringes abhängig, und die Natur der entstehenden Spaltverbindungen läßt sich daher nicht voraussagen. Geht man z. B. von einem substituierten Cyclobutan der Formel I
CCL-CF,
aus, so erhält man nach den bekannten Verfahren bei der katalytischen Umsetzung in Gegenwart von Aluminiumfluorid als Spaltprodukt nur die Verbindung CCl2 = CF2; es erfolgt also nur eine Spaltung in waagerechter Richtung I.
Es war daher ungewiß, wie fluorierte Cyclobutane, die eine Nitrilgruppe enthalten, bei der thermischen Spaltung reagieren würden. Es hat sich nun herausgestellt, daß man bei der thermischen Spaltung von Tetrafluorcyclobutanen der allgemeinen Formel II
o C — C Ho
F2C-C-CnH2n-CN
II Verfahren zur Herstellung von Difluorolefinnitrilen
in der R gleich Wasserstoff, einen Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylrest bedeutet und keinen nichtaromatischen ungesättigten Bestandteil enthalten darf, während η gleich Null oder eine ganze Zahl bis 7 ist, zu Difluorolefinnitrilen der allgemeinen Formel
CnH271-CN Anmelder:
E. L du Pont de Nemours and Company, Wilmington, Del. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Abitz, Patentanwalt, München 27, Gaußstr. 6
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 29. Oktober 1954
John Lynde Anderson, Wilmington, Del. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
Die Umsetzung verläuft in der folgenden Weise: CF2-CH2
CF2-C-CnH2n-CN
R
35
45 CF2 = CH2 + CF2 = C — CnH271- CN
CH2
-C-CnH2n-CN
1
R
> CF2 = CF2+ CH2 = C- CnH2n-CN
R Unter bestimmten Bedingungen erfolgt die Spaltung
vorwiegend in der waagerechten Richtung, während die andere nur in geringem Umfang erfolgt; unter anderen gelangt, in der R und η die vorstehend angegebenen 50 Bedingungen treten beide Spaltungsweisen in nicht stark
Bedeutungen haben. Die entstandenen Nitrile enthalten bis zu 10 Kohlen stoff atome im Molekül und besitzen außer der einen keine weitere nichtaromatische Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung.
unterschiedlichem Ausmaß auf. Die Spaltung in waagerechter Richtung tritt jedoch immer in gewissem Maße auf, so daß stets Olefinnitrile entstehen, die an einem der olefinischen Kohlenstoffatome zwei Fluoratome tragen.
909 649/425
3 4
Die jeweiligen Substituenten an den Ringkohlenstoff- 2,2,3,3-tetrafluorcyclobutan etwa 10°/0 und zu ß,ß-Di-
itomen des Cyclobutanrings haben einen Einfluß darauf, fluoracrylsäurenitril etwa 1 °/0. Wird jedoch das Rohr auf
η welcher Richtung die Spaltung erfolgt. 680 bis 73O0C erhitzt, so erhält man etwa die gleiche
Die thermische Spaltung wird erfindungsgemäß im Umwandlung von 10 bis 14°/0 in das Cyclobutanderivat,
Temperaturbereich von 600 bis 10000C, vorzugsweise 5 jedoch das/S.ß-Difluoracrylsäurenitril in einer Menge von
edoch zwischen 750 und 9000C durchgeführt, da man 19 bis 26%. Wahrscheinlich spaltet sich bei diesen
η diesem engeren Temperaturbereich bessere Um- höheren Temperaturen das zuerst gebildete Cyantetra-
,vandlungen zu l,l-Difluor-2-(cyan)- oder -(cyanalkyl)- fluorcyclobutan in das Difiuoracrylsäurenitril. Unter den
olefinen erzielt. beschriebenen Arbeitsbedingungen werden auch 17 bis
Der Druck, bei dem die Spaltung ausgeführt wird, ist io 19% dimeres Tetrafluoräthylen gebildet. Dessen Bildung
licht ausschlaggebend; so kann man mit Drücken von kann verringert und die des gewünschten Produktes
wenigen μ Quecksilberdruck bis Atmosphären- oder erhöht werden, indem man die cyansubstituierte Äthylen-
iogar unter Überdruck arbeiten. Bevorzugt werden verbindung im Überschuß, z.B. von 100%, verwendet,
jedoch Drücke von weniger als 50 mm Quecksilberdruck, Für diese Ausführungsform in einem Arbeitsgang wird
um die Reaktionsprodukte aus dem Reaktionsraum so 15 hier kein Patentschutz beansprucht,
rasch wie möglich zu entfernen, damit die Bildung Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung,
unerwünschter Nebenprodukte möglichst gering bleibt. Die Teile bedeuten, wenn nichts anderes angegeben,
[m allgemeinen sind die niedrigeren Spalttemperaturen Gewichtsteile.
ies angegebenen Bereiches auch dann zweckmäßig, Als Spaltgefäß dient hierbei ein senkrechtes, zylin-
wenn man bei höherem Druck arbeitet. 20 drisches Rohr von etwa 2,5 cm Durchmesser und 30 cm
Die Geschwindigkeit, mit der das cyansubstituierte Länge aus Quarz oder hitzebeständigem Glas, das mit
letrafluorcyclobutan durch den Reaktionsraum geleitet Quarzrohrstückchen von 6 mm Durchmesser und 6 mm
wird, ist zwar ebenfalls nicht ausschlaggebend, aber aus Länge gefüllt ist und von außen durch einen zylindrischen
wirtschaftlichen Gründen hält man sie so hoch wie elektrischen Ofen geheizt wird. Die Temperatur des
möglich. Es ist lediglich notwendig, das zu spaltende 25 Spaltraumes wird von einem in der Mitte des Rohres
Nitril kurze Zeit auf die Spalttemperatur zu erhitzen, angeordneten Thermoelement angezeigt. Eine Hoch-
um die gewünschte Spaltung des Cyclobutanringes zu leistungsvakuumpumpe hält die Vorrichtung auf dem
bewirken. Da die Strömungsgeschwindigkeit des Gases gewünschten Unterdruck. Drücke bis zu wenigen μ.
durch das Reaktionsgefäß bei den niedrigeren Drücken Quecksilber werden mit einer Quecksilberdiffusionspumpe
größer ist, werden die kürzesten Verweilzeiten des 30 erzeugt. Der Druck wird zwischen der Quecksilberpumpe
Reaktionsteilnehmers im Spaltraum bei den niedrigsten und einer Kühlvorlage gemessen, in der die Spaltprodukte
Betriebsdrücken erzielt. abgetrennt werden. Die Kühlvorlage wird zweckmäßig
Das Spaltgefäß kann aus beliebigen inerten wärme- mit flüssigem Stickstoff gekühlt. Das cyansubstituierte
beständigen Werkstoffen hergestellt werden, z. B. aus Tetrafluorcyclobutan wird dem Spaltraum z. B. durch
Quarz, wärmebeständigem Glas, rostfreiem Stahl oder 35 einen Tropftrichter oder durch Destillation zugeführt,
anderen nicht angreifbaren Metallen, und gegebenenfalls .
mit inerten Stoffen, z. B. körnigem Quarz, gefüllt werden, Beispiel 1
um im Spaltraum eine bessere Wärmeübertragung zu 50 Teile l-Cyan-l-methyl-2,2,3,3-tetrafluorcyclobutan
erzielen. Metalle oder andere Stoffe, die unter den werden bei 4 mm Quecksilberdruck durch das auf 8000C
Arbeitsbedingungen mit dem cyansubstituierten Tetra- 4a erhitzte Spaltrohr geleitet. Die Spaltprodukte werden in
fluorcyclobutan unter Bildung unerwünschter Neben- der mit flüssigem Stickstoff gekühlten Vorlage rasch
produkte reagieren, sollen nicht verwendet werden. verflüssigt. Nach der vollständigen Umsetzung läßt man
Chemisch nicht angreifbare Metalle, wie Nickel und die in der Vorlage verflüssigten, bei gewöhnlicher Tem-
Platin, können verwendet werden. Der Spaltraum kann peratur gasförmigen Verbindungen bei Raumtemperatur
mit Hilfe üblicher Vorrichtungen, besonders mit elek- 45 verdampfen. Dieser Ansatz wird mit 50 Teilen 1-Cyan-
trischen Heizelementen, erhitzt werden. l-methyl-2,2,3,3-tetrafluorcyclobutan wiederholt. Man
Die nach dem Verfahren der Erfindung als Ausgangs- vereinigt die flüssigen Rückstände, setzt 17,2 Teile Xylol
stoffe verwendeten Tetrafluorcyclobutane, bei denen an zu und destilliert das Gemisch in einer Fraktionierkolonne,
eines der Ringkohlenstoffatome eine Cyan- oder Cyan- Es werden etwa 10 Teile /9,/3-Difluor-a-methylacrylsäure-
alkylgruppe gebunden ist, können durch Umsetzung von 50 nitril erhalten; Kp. = 80 bis 83°C; Brechzahl n2"
Tetrafluoräthylen mit einer geeigneten endständig unge- = 1,3583.
sättigten Äthylenverbindung hergestellt werden. Dieses r H NF
Verfahren ist in den USA.-Patentschriften 2 462 345 und * 3 2 .,,,.„, „..,.. ...,.„.,
2 462 346 beschrieben Berechnet C 46,60 %, H-2,93 %, N 13,59 %;
Bei der technischen Herstellung der cyansubstituierten 55 §efunden C 46-63 0Io. H 3,48 %, N 12,20 %,
Difluorolefine nach dem Verfahren der Erfindung mag J.A4Z /0. es zweckmäßig sein, das Verfahren zusammen mit der Das Ultrarotabsorptionsspektrum bestätigt den AufHerstellung der als Ausgangsstoffe dienenden cyan- bau dieser Verbindung,
substituierten Tetrafluorcyclobutane in einem Arbeits- . .
gang bei Atmosphärendruck im Dampfzustand stetig 60 Beispiel Z
durchzuführen. Die cyansubstituierte, endständig unge- 112 Teile l-Cyan^^.S.S-tetrafuiorcyclobutan werden sättigte Äthylenverbindung, z.B. Acrylsäurenitril, und bei 8000C und 4mm Quecksilberdruck nach dem Ver-Tetrafluoräthylen werden in gleichen Raumanteilen oder fahren des Beispiels 1 thermisch gespalten. Man destilliert mit einem Überschuß der erstgenannten Verbindung mit rasch die sich in der Kühlvorlage sammelnde Flüssigkeit, oder ohne Stickstoff als Verdünnungsmittel in geregelten 65 Diese Arbeitsweise wird zweimal mit je 100 Teilen Mengen in ein Spaltrohr, ζ. B. ein mit Quarzstücken l-Cyan^^S.S-tetrafluorcyclobutan wiederholt. Die drei gefülltes Rohr aus hitzebeständigem Glas, eingeführt, unterhalb 80° C siedenden Fraktionen werden vereinigt, das mit einem elektrischen Ofen geheizt wird. Wenn man sie ergeben insgesamt 94 Teile, die etwa 45% ß,ß-Oidas Rohr auf etwa 5800C hält, beträgt die Umwandlung fluoracrylsäurenitril enthalten; der Rest besteht aus von Tetrafluoräthylen und Acrylsäurenitril zu 1-Cyan- 70 Acrylsäurenitril.
I 069144
Das jß^-Difluoracrylsäurenitril wird aus seinem. Gemisch, mit Acrylsäurenitril durch Polymerisation abgetrennt, bei der nur das Acrylsäurenitril, nicht aber das 1,1-Difluoracrylsäurenitril polymerisiert. Man polymerisiert hierzu das Gemisch der unterhalb 800C siedenden Fraktion bei 1000C in Gegenwart von 0,5 Teilen 1,1'-Azodicyclohexancarbonitril und 43 Teilen Xylol als Lösungsmittel in 8 Stunden. Das nicht umgesetzte Monomere wird von dem entstandenen Polymeren abdestilliert und der unterhalb 70° C siedende Teil erneut 15 Stunden bei 1000C in Gegenwart von !,l'-Azodicyclohexancarbonitril polymerisiert. Das entstandene Polymere wird zu Diäthylphthalat gegeben und das Gemisch destilliert. Dadurch erhält man das /3,/3-Difluoracrylsäurenitril, das bei 66 bis 69° C siedet, eine Brechzahl von rig = 1,3482 besitzt und noch mit etwas Acrylsäurenitril verunreinigt ist. Reines /Jj/J-Difluoracrylsäurenitril wird durch eine weitere Polymerisation und anschließende Destillation erhalten. Das reine Monomere hat eine Brechzahl von rig = 1,3465 und einen Siedepunkt von 67 bis 68° C.
C3HF2N
Berechnet C 40,6%, H 1,14%, F42,67%;
gefunden C41,15%, H 1,63%, F42,1 %.
Das Ultrarotabsorptionsspektrum bestätigt den Aufbau des /J./^Difluoracrylsäurenitrils.
Beispiel 3
47 Teile l-Cyanmethyl-^AS-tetrafluorcyclobutan wedern bei 8500C und 1 bis 2 mm Quecksilberdruck in der in den vorhergehenden Beispielen beschriebenen Weise thermisch gespalten. Man entfernt den als Kühlmittel dienenden flüssigen Stickstoff aus der Kühlvorlage, in der die Reaktionsprodukte verflüssigt werden, und läßt die niedrigersiedenden Anteile in eine zweite, mit flüssigem Stickstoff gekühlte Vorlage übergehen. Es werden etwa 5 Teile eines Gemisches erhalten, das bei 122 bis 125° C siedet und aus etwa gleichen Teilen Allylcyanid und l,l-Difluor-3-cyanpropen-(l) besteht. Die Trennung dieser beiden Verbindungen kann durch die übliche Gas-Chromatographie erfolgen.
Beispiel 4
5 Teile l-Cyan^^.S.S-tetrafluorcyclobutan werden bei 825° C und 10 bis 20 μ Quecksilberdruck in gleicher Weise wie im Beispiel 1 durch ein Quarzrohr geleitet.
Die in der mit flüssigem Stickstoff gekühlten Vorlage sich abscheidenden Flüssigkeiten enthalten Vinylidenfluorid, Tetrafluoräthylen, Acrylsäurenitril und /S./J-Difluoracrylsäurenitril. Aus diesem Gemisch läßt sich das ß,ß-T>ifluoracrylsäurenitril durch Polymerisation nach dem Verfahren des Beispiels 2 abtrennen.
Ferner kann das /9,/3-Difluor-a-athylacrylsaurenitril,
Kp. = 96° C, Brechzahl rig = 1,3720, durch thermische Spaltung von l-Cyan-l-äthyl-2,2,3,3-tetrafluorcyclobutan
hergestellt werden.
Die nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren
1,1 -Difluor-2- (cyan) - oder - (cyanalkyl) -olefine sind wertvolle chemische Zwischenprodukte; z. B. lagert das 1,1-Difluoracrylsäurenitril leicht 1 Mol Piperidin an, und das Addukt hydrolysiert nach folgendem Formelschema:
CH2
/' \
CF2 = CHCN + H2C CH2
H2C
CH,
H2C
CH2 / \ CH2
N-CF2CH2-CN
H2 C
CH2
υ ΧΙ2
N-C-CH2CN
I! ο
Die herstellbaren Verbindungen sind ferner wertvolle Insektizide und Algizide; ζ. B. tötet /J./J-Difluoracrylsäurenitril Algen (Chlorella pyrenoidosa) in einer Konzentration von 20 Millimol je Liter Lösung.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung von Difluorolefinnitrilen der allgemeinen Formel
CF2 = C-CnH2n-CN
55
mit höchstens 10 Kohlenstoffatomen im Molekül, in der R Wasserstoff, einen Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylrest bedeutet und keinen nichtaromatischen ungesättigten Bestandteil enthalten darf und η gleich Null oder eine ganze Zahl bis 7 bedeutet, dadurch
60 gekennzeichnet, daß man Tetrafluorcyclobutane der allgemeinen Formel
F2 C — C H2
F2C-C-CnH2n-CN
in der R und η die vorstehend angegebene Bedeutung haben, bei Temperaturen von 600 bis 10000C, vorzugsweise 750 bis 900° C, thermisch spaltet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Tetrafluorcyclobutane 1-Cyan-2,2,3,3-tetrafluorcyclobutan, l-Cyan-l-methyl-2,2,3,3-tetrafluorcyclobutan oder ^
trafluorcyclobutan spaltet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 462 345, 2 462 346, 2 582 238, 2 617 836, 2 674 631.
© 909 649/425 11.59
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Cited By (1)

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