DE1068968B - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L41/00—Branching pipes; Joining pipes to walls
- F16L41/04—Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor
- F16L41/06—Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor making use of attaching means embracing the pipe
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- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/28—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with resilient valve members
-
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Absperrventil mit elastisch nachgiebigem Verschlußstück, wie es sich
beispielsweise für Ventilanbohrschellen verwenden läßt.
Absperrventile, bei denen die Leitung mittels eines konischen, aus einem elastisch nachgiebigen Werkstoff
bestehenden Verschlußstück geschlossen wird, das sich an die in einer entsprechenden Querbohrung
vorgesehene Sitzfläche anlegt, sind bekannt. Es ist auch schon bekannt, solche Verschlußstücke aus einem
elastisch nachgiebigen Werkstoff mit Konus- oder Walzenform für das in einer Querbohrung des
Schellenkörpers einer Ventilanbohrschelle zur Verwendung kommende Absperrventil zu benutzen.
Insbesondere aus Gründen leichter und einfacher Bauweise ist die Sitzfläche, in welche das Verschlußstück
zum Abdichten eingeführt wird, entweder zylindrisch oder leicht konisch ausgeführt. Das in die
Querbohrung eingeführte Verschluß stück soll eine allseitige Abdichtung gewährleisten, d. h., es soll
nicht nur eine Abdichtung gegenüber dem Raum gewährleisten, in den das Anbohrgerät eingeschraubt
wird, sondern auch die Querbohrung nach beiden Enden hin abdichten. Die letzte Aufgabe kann aber
mit einem walzenförmigen oder nahezu walzenförmigen Verschluß stück, das aus einem weichen,
elastisch nachgiebigen Werkstoff besteht oder wenigstens an den Dichtflächen einen solchen elastisch nachgiebigen
Werkstoff aufweist, nicht erhalten werden, da das Verschlußstück von dem Leitungsdruck gegen
den gegenüberliegenden Teil der Sitzfläche gepreßt und zum Teil auch in den gegenüberliegenden Raum
hineingepreßt wird, so daß an der Druckseite ein kleiner Spalt entsteht, durch welchen Wasser, Gas
od. dgl. nach den beiden Enden der Querbohrung austreten kann. Wählt man den elastisch nachgiebigen
Werkstoff entsprechend härter, um diesen auftretenden Spalt auf das kleinstmögliche Maß herabzusetzen,
so gehen wiederum die Vorteile des elastisch nachgiebigen Werkstoffes verloren. Außerdem muß
dann das walzenförmige Verschluß stück sehr genau in die Querbohrung hineinpassen. Besondere Schwierigkeiten
treten aber dann auf, wenn nach Austausch des Anbohrgerätes gegen den Ventileinsatz des
Hauptabsperrventils oder die Hausanschlußleitung das Verschluß stück wieder zurückgezogen werden
soll. Bei einer ausreichenden Nachgiebigkeit des Werkstoffes ist ein Zurückziehen praktisch unmöglich,
da sich das Verschluß stück durch die einseitige Druckbelastung in die gegenüberliegende Bohrung
des Schellenkörpers hineindrückt.
Um diese Nachteile zu vermeiden, sind Absperrventile bekannt, bei denen das elastisch nachgiebige
Verschlußstück mit einer mittels der Ventilspindel zu
Absperrventil
mit elastisch nachgiebigem Verschlußstück
mit elastisch nachgiebigem Verschlußstück
Anmelder:
Eisengießerei und Maschinenfabrik
Keulahütte G. m. b. H.,
Lüneburg, Bardowicker Wasserweg 1/3, und
Eisengießerei und Maschinenfabrik
Keulahütte G. m. b. H.,
Lüneburg, Bardowicker Wasserweg 1/3, und
Vereinigte Armaturen-Gesellschaft m.b.H., Mannheim 2, Augusta-Anlage 32
Dipl.-Ing. Johannes Drescher, Lüneburg,
ist als Erfinder genannt worden
betätigenden Einrichtung versehen ist, mit welcher es in seiner Schließstellung in radialer Richtung gedehnt
werden kann. Bei einem solchen bekannten Absperrventil wird ein radiales Dehnen des walzenförmigen
oder leicht konischen Verschlußstückes dadurch erreicht, daß das Verschlußstück in Richtung seiner
geometrischen Achse so zusammengepreßt wird, daß das Material in radialer Richtung ausweicht.
Bei einem anderen bekannten Abschlußventil ist das elastisch nachgiebige Verschlußstück mit einer
Bohrung versehen, mit welcher es auf einem eine entsprechende Form aufweisenden Spreizkonus sitzt, der
auf der Ventilspindel befestigt ist. Dieser Spreizkonus ist in axialer Richtung relativ zu dem Verschlußstück
bewegbar und hat an dem Ende geringeren Durchmessers eine mit dem Verschluß stück
zusammenwirkende Anlage. Um ein leichteres Gleiten zwischen dem aus Metall, Kunststoff oder anderem
festem Werkstoff bestehenden Spreizkonus und dem elastisch nachgiebigen Werkstoff, wie Gummi, des
VerschlußStückes zu erzielen, ist zwischen beiden eine zweiteilige Metallhülse vorgesehen. Beim Absenken
des Verschlußstückes in die Querbohrung wird nach Aufsetzen des Verschlußstückes in seine Sitzfläche die
radiale Dehnung dadurch erhalten, daß beim weiteren Einschrauben der Ventilspindel der Spreizkonus in
die Bohrung des Verschluß Stückes hineingedrückt wird. Bei einer Öffnungsbewegung der Ventilspindel
hebt sich zunächst der Spreizkörper. Dabei geht der Durchmesser des Verschlußstückes auf sein ursprüngliches
Maß zurück und kann bei der weiteren Spindelbewegung leicht von der am Ende des Spreizkörpers
befindlichen Anlage mitgenommen werden.
909 648/205
Claims (1)
- Diese bekannte Anordnung hat sich an sich als zweckmäßig erwiesen. Sie hat jedoch den Nachteil, daß bei zu tiefem Einpressen des Spreizkörpers das Verschlußstück sehr bald zerstört wird. Dies gilt insbesondere bei solchen Abschlußventilen, bei welchen — wie bei unter der Straßenoberfläche liegenden Anbohrschellen — eine Bedienung mittels eines großen Drehschlüssels erfolgt und bei denen die Bedienungsperson also den Widerstand, den das Verschluß stück der Schließbewegung entgegensetzt, nicht mehr richtig abschätzen kann.Es ist Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil zu vermeiden. Zu diesem Zweck wird, ausgehend von einem Absperrventil mit einem elastisch nachgiebigen Verschlußstück, das in seiner Schließstellung durch einen mittels der Ventilspindel zu betätigenden Spreizkegel in radialer Richtung dehnbar ist, gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Spreizkegel an seinem den größeren Durchmesser aufweisenden Ende einen kragenartigen Vorsprung hat, der mit einer entsprechenden Ringfläche des Ventilgehäuses zwecks Begrenzung seiner Schließbewegung zusammenwirkt. Eine derartige Ausbildung hat sich als sehr wertvoll erwiesen, da sie die Schließbewegung des Spreizkegels begrenzt und dadurch verhindert, daß das Verschlußstück einem so starken Druck ausgesetzt wird, daß es nach kurzer Betriebszeit unbrauchbar ist.Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.Abb. 1 und 2 zeigen ein Absperrventil gemäß der Erfindung in Anwendung bei einer Ventilanbohrschelle für Anbohrung von der Seite, wobeiAbb. 1 das Absperrventil in seiner vollständig geschlossenen undAbb. 2 in der Stellung zeigt, in der die radiale Dehnung des Verschluß Stückes aufgehoben ist.In den Abbildungen ist als Anwendungsbeispiel eine Ventilanbohrschelle gezeigt, wie sie für den normalen Anschluß der Wasserversorgungsanlagen von Wohnhäusern oder Betriebsgebäuden an das öffentliche Versorgungsnetz benutzt wird. Derartige Schellen sind bekannt und brauchen hier daher nicht beschrieben zu werden.Das in den Schellenkörper eingesetzte Absperrventil, das sowohl die Aufgaben eines Hilfsventils erfüllt als auch gleichzeitig als endgültiges Absperrventil verwendet werden kann, weist eine Ventilspindel 26 auf, die als Schraubventilspindel ausgeführt ist. Auf dieser Spindel ist ein Spreizkonus 22 aus Metall, Kunststoff oder anderem festem Werkstoff vorgesehen, der sich auf der Ventilspindel drehen, aber nicht in axialer Richtung verschieben kann. Der Spreizkonus ist von einem aus elastisch nachgiebigem Werkstoff bestehenden Verschlußstück 21 umgeben, das eine der Außenfläche des Spreizkonus 22 entsprechende Bohrung aufweist. Zwischen der Innenfläche des Verschlußstückes 21 und der Außenfläche des Spreizkonus 22 ist eine geschlitzte Blechhülse 23 eingelegt. Am Ende der Ventilspindel 26 ist eine Scheibe 27 vorgesehen, die den Spreizkonus 22 in axialer Richtung festlegt und außerdem mit der Stirnfläche des Verschlußstückes 21 zusammenwirkt. An seinem den größeren Durchmesser aufweisenden Ende hat der Spreizkonus 22 einen kragenartigen Vorsprung 24, der mit einer Ringfläche 25 im Schellenkörper 5 zusammenwirkt.Soll das Anbohrgerät abgeschraubt werden, so wird die Ventilspindel 26 mit dem Verschluß stück 21 niedergeschraubt. Sobald das konische Verschlußstück 21 in seiner Sitzfläche im Ventilgehäuse 5 aufsitzt, wird bei der Weiterdrehung der Ventilspindel 26 der eine größere Länge als das Verschluß stück a.ufweisende Spreizkonus 22 tiefer in das Verschlußstück 21 hineingedrückt und dieses dadurch gedehnt, bis eine einwandfreie allseitige Abdichtung erzielt ist. Am Ende der Bewegung kommt der Kragen 24 des Spreizkonus zur Auflage auf der Ringfläche 25. Diese harte metallische Auflage wird von der Bedienungsperson deutlich gespürt, auch wenn das Ventil mit dem üblichen T-förmigen Handschlüssel später von der Straße aus niedergeschraubt wird. Durch diese feste Anlage des Kragens 24 auf der Ringfläche 25 wird ein zu tiefes Einpressen des Spreizkonus und dadurch Zerstörung oder Beschädigung der konischen Dichtfläche des Verschlußstückes verhindert.Nachdem das Anbohrgerät gegen die Hausanschlußleitung und der Spülhahn gegen einen Abdichtstopfen ausgetauscht sind, kann das Absperrventil geöffnet werden. Hierzu wird die Ventilspindel 26 in üblicher Weise durch Linksdrehen hochgezogen. Zunächst gleitet der Spreizkonus in dem Verschluß stück 21 zurück, da dieses von seiner Sitzfläche festgehalten wird. Das leichte Gleiten ist durch die Blechhülse 23 sichergestellt. Beim Zurückgehen des Spreizkonus nimmt das Verschlußstück wieder seine ursprüngliche Gestalt an, so daß sich durch den entstehenden Spalt der Druck ausgleichen kann. Sobald der Spreizkonus vollständig zurückgezogen ist, kommt die Scheibe 27 zur Anlage am Verschluß stück 21 und nimmt dieses dann beim Weiterdrehen der Ventilspindel 26 mit.Es kann zweckmäßig sein, Druckausgleichsbohrungen vorzusehen, die vor dem Zurückziehen des Verschlußstückes in bekannter Weise einen allseitigen Druckausgleich herstellen. In diesem Fall braucht das Verschlußstück 21 nur in der Mitte seiner Längserstreckung radiale Bohrungen aufzuweisen, die beim Schließen des Ventils von der Außenfläche des Spreizkonus 22 geschlossen und beim Zurückziehen des Spreizkonus wieder geöffnet werden. Der Druckausgleich erfolgt dabei über den Spalt zwischen dem Spreizkonus 22 und der Bohrung im Verschlußstück für den Spreizkegel bzw. -konus 22.Patentanspruch:Absperrventil mit einem elastisch nachgiebigen Verschluß stück, das in seiner Schließstellung durch einen mittels der Ventilspindel zu betätigenden Spreizkegel in radialer Richtung dehnbar ist, z. B. für Ventilanbohrschellen, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkegel (22) an seinem den größeren Durchmesser aufweisenden Ende einen kragenartigen Vorsprung (24) hat, der mit einer entsprechenden Ringfläche (25) des Ventilgehäuses (5) zwecks Begrenzung seiner Schließbewegung zusammenwirkt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 857 721, 501 345;
französische Patentschriften Nr. 1 070 588, 766 314, 691 024, 331 216;USA.-Patentschriften Nr. 2 108 068, 1 932 471.In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 016 084.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 909 648/205 11.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1068968B true DE1068968B (de) | 1959-11-12 |
Family
ID=594197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1068968D Pending DE1068968B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1068968B (de) |
Citations (8)
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-
0
- DE DENDAT1068968D patent/DE1068968B/de active Pending
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