DE1068812B - - Google Patents

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DE1068812B
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incandescent lamp
glass tube
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/62One or more circuit elements structurally associated with the lamp
    • H01K1/66One or more circuit elements structurally associated with the lamp with built-in fuse

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  • Fuses (AREA)

Description

  • Glühlampe mit einer Sicherung innerhalb des Kolbens Die Erfindung bezieht sich auf eine Glühlampe mit einem - wenigstens in die eine Zuleitung zum Leuchtkörper - eingeschalteten Sicherungsdraht innerhalb des Kolbens.
  • Glühlampen mit Doppelwendeln, insbesondere Projektionslampen, beenden ihre Lebensdauer fast ausschließlich mit einem Kurzschluß infolge einer Lichtbogenbildung im Füllgas. Wenn die Lampe nicht mit einer Sicherung ausgerüstet ist, entsteht fast immer ein derart hoher Stromanstieg, daß die Netzsicherung .durchbrennt. Man hat daher schon verschiedene Vorschläge gemacht, eine Sicherung in die Lampe einzubauen . So ist es z. B. bekannt, eine oder beide Stromzuführungen innerhalb des Tellerrohres sehr dünn auszuführen, so daß sie vor dem Ansprechen der Netzsicherung durchbrennen sollen. Das Verfahren hat den Nachteil, daß diese Drähte so dünn sind, daß sie in der Fabrikation vor dem Aufkitten des Sockels häufig reißen und somit einen unerwünschten Ausschuß ergeben. Zur Vermeidung dieses Nachteils ist weiter vorgeschlagen worden, die Drähte mit Glasrährchen zu überziehen. Dieses Verfahren ist jedoch nur bei einem Teil der Lampen anwendbar, da man bei Projektionslampen aus wirtschaftlichen Gründen immer mehr zu Sockeln von 15 mm Durchmesser übergeht. Hierbei ist der Durchmesser des Tellerrohres so klein, daß eine mit einem Glasröhrchen überzogene Sicherung keinen Platz im Tellerrohr hat. Im übrigen haben alle Methoden, die Sicherung im Tellerrohr anzubringen, den Nachteil, daß man die Drähte nicht beliebig dünn wählen kann, da sie sonst beim normalen Betrieb infolge der entstehenden Wärme durchoxydieren und die Lebensdauer der Lampe somit vorzeitig beenden.
  • Weiter ist vorgeschlagen worden, die Einschmelzdrähte, die vakuumdicht eingequetscht werden, so dünn zu wählen, daß sie als Sicherung wirken. Da der Einschmelzdraht in der Quetschung selbst durch die Wärmeableitung in das Glas zu stark abgekühlt wird, kann man gemäß den Vorschlägen entweder den Einschmelzdraht länger als sonst notwendig wählen, so daß er noch in das Tellerrohr hineingeführt wird, oder aber, man kann durch eine besondere Form der Quetschung einen Teil des Glases aus der Quetschung herausnehmen, so daß sich der Einschmelzdraht auf einem kleinen Stück frei, d. h. nur vom Füllgas umgeben, in der Lampe befindet. Auch hierbei besteht der Nachteil, daß der Einschmelzdraht nicht beliebig dünn gewählt werden kann, da sonst eine Elektrolyse im Glas infolge der Überhitzung des Drahtes zu befürchten ist. Außerdem kann die Quetschung in den meisten Fällen nicht in genügender Länge ausgeführt werden, so daß der wirklich freie Teil des Drahtes nicht genügend lang ist, um den Stromdurchgang schnell genug zu unterbrechen. Nachteile aller bisher bekannten Verfahren sind .darin zu sehen, daß die Empfindlichkeit und Schnelligkeit des Ansprechens der Sicherung nicht genügend groß ist. Man muß bedenken, daß an der Netzsicherung außer dem Projektionsgerät meistens noch andere Verbraucher eingeschaltet sind, und daß die heute vielfach verwendeten Sicherungsautomaten eine hohe Empfindlichkeit gegenüber plötzlichen Stromstößen besitzen: Es kommt also bei den bekannten Verfahren mehr oder weniger oft vor, daß die Netzsicherung trotzdem anspricht.
  • In den Fällen, in denen die bisher bekannten, in die Lampe eingebauten Sicherungen nicht schnell genug ansprechen, besteht die Gefahr, daß die Lampen durch die plötzlich vergrößerte Stromstärke und den damit verbundenen Überdruck des Füllgases explodieren, selbst wenn die Netzsicherung anspricht.
  • Die notwendige kurze Ansprechzeit der Sicherung erhält man erfindungsgemäß dadurch, daß der Sicherungsdraht in an sich bekannter Weise von einem mit Glas- oder Quarzpulver :gefüllten Glasröhrchen umgeben ist, aber die Einschmelzung im Sicherungsglasröhrchen derart vorgenommen ist, daß eine solche Öffnung bleibt, daß das den Sicherungsdraht umgebende Glas- oder Quarzpulver aus dem einseitig offenen Glasröhrchen nicht herausfallen kann und ein Auspumpen bzw. Füllen der Sicherung gleichzeitig mit der Glühlampe ermöglicht wird.
  • Die Sicherung nach der vorstehenden Erfindung kann so genau dimensioniert werden, .daß sie schon bei geringfügigen Erhöhungen des Stromes anspricht und so schnell durchbrennt, daß der Strom unter Umständen schon abgeschaltet ist, ehe der Leuchtkörper durch den Kurzschluß völlig von den Elektroden abgebrannt ist. Eine derartig schnelle Abschaltung ist mit den bisher bekannten Sicherungen praktisch nie zu erreichen. her in der Lampe in Glas- oder Quarzpulver eingebettete Sicherungsdraht kann aus einem beliebigen Werkstoff, z. B. aus Molybdän bestehen.
  • Es ist bekannt, daß Glas- oder Quarzpulver den Lichtbogen erheblich schneller löschen, als dies bei einem frei im Gas liegenden Draht der Fall ist. Da die Sicherung innerhalb des Lampenkolbens angebracht ist, ist eine Oxydation durch die Wärmeentwicklung ausgeschlossen. Man kann den Sicherungsdraht daher so dünn wählen, daß er schon im Normalbetrieb zu glühen beginnt und bei einer Stromerhöhung von 10 bis 20 % bereits durchbrennt. Die beiden Figuren zeigen zwei Ausführungsbeispiele: Fig. 1 stellt eine Projektionslampe dar mit weitem Tellerrohr, wie es bei Verwendung des bekannten Kinoeinstellsockels von 27 mm Durchmesser üblich ist.
  • Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für einen Sokkel beliebiger Größe, also z. B. für den vielfach gebrauchten Sockel mit 15 mm Durchmesser.
  • In beiden Fällen ist der Sockel nicht eingezeichnet. Es bedeutet in beiden Zeichnungen: 1 den Kolben der Lampe, 2 den Leuchtkörper, 3 die Stromzuführungen, 4 die Halter für den Leuchtkörper, 5 (nur bei Fig. 1) einen Glasbalken, in den die Halter eingesetzt sind, 6 die Quetschung, 7 das Tellerrohr, 8 das Pumprohr, 9 die Einquetschdrähte, im allgemeinen Kupfermanteldrähte, 10 die Kupferdrähte zum Anlöten des Sockels. Diese Einzelteile sind bei allen Lampen üblich. Die Sicherung besteht aus einem Sicherungsdraht 11, der in einem Glasröhrchen 12 angebracht ist, das mit einem lichtbogenlöschendenPulver 14, z. B. Glas- oderQuarzpulver gefüllt ist.
  • Der Draht 11 ist an Nickeldrähte 13 angeschweißt, die in das Glasröhrchen12 eingeschmolzen werden. Die Einschmelzung des Nickeldrahtes 13 wird zweckmäßig so vorgenommen, daß das Röhrchen 12 genügend schnell evakuiert werden kann, damit es sich beim Pumpvorgang mit dem Füllgas der Lampe füllt. Andererseits muß die Einschmelzung so dicht sein, daß das Pulver nicht aus dem Röhrchen herausfallen kann, da es sonst Veranlassung zu vorzeitigem Durchbrennen der Lampe geben kann. Es ist daher zweckmäßig, wenigstens auf einen der Nickeldrähte 13 eine kleine Wendel 15 aufzuziehen und gegebenenfalls mit den Drähten 13 zu verschweißen. Das Glas schmilzt nur bis auf die äußere Oberfläche der Wendel 15 an. Es bleibt daher eine luftdurchlässige Spalte zwischen Nickeldraht 13 und Wendel 15, die für die Evakuierung der Lampe völlig genügt. In Fig. 1 ist die Sicherung in den Quetschfuß 6 bei der Fußherstellung mit eingequetscht, wobei man zweckmäßig von fertigen handelsüblichen Elektroden ausgeht, an die man den Sicherungsdraht anschweißt und anschließend das Glasröhrchen 12 aufschmilzt. Bei den kleineren Quetschfüßen der Lampe gemäß Fig.2 ist häufig kein Platz für diese Einquetschung, da im Quetschfuß außer den Elektroden noch die Halter eingequescht sind. In diesem Falle wird man zweckmäßig das eine Ende des Leuchtkörpers 2 an einen nicht durch den Quetschfuß durchgehenden Nickeldraht 16 anschweißen, an dem weiter die Sicherung angebracht ist. Das andere Ende der Sicherung ist dann mit den üblichen Elektroden verbunden.
  • Man kann die Geschwindigkeit des Abschaltens der Sicherung unter Umständen noch vergrößern, wenn man das Röhrchen 12 nicht ganz mit Pulver füllt, so daß ein Teil des Drahtes frei im Füllgas ist. An dieser Stelle brennt der Draht dann schneller durch, da die Wärmeableitung nach dem Pulver hier fortfällt.
  • Mit Hilfe der Sicherung gemäß der Erfindung gelingt es, den Strom beim Durchbrennen der Lampe so kurzzeitig abzuschalten, daß man es wagen kann, die Lampen auch mit Überdruck zu füllen. Gerade bei Projektionslampen kann dies zu einer erheblichen Verbesserung des Nutzlichtstromes führen, da man außer der durch den Überdruck bewirkten Verlängerung der Lebensdauer die Leuchtkörperfläche verkleinern kann.
  • Obwohl es seit langem bekannt ist, Lampen mit Überdruck zu füllen, bleibt man bei Projektionslampen in der Praxis unter dem Atmosphärendruck, da die Explosionsgefahr bei einem Kurzschluß zu groß ist. Man kann auch in beide Stromzuführungen je eine Sicherung einbauen. Dies wird jedoch im allgemeinen nicht nötig sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Glühlampe mit einem - wenigstens in die eine Zuleitung zum Leuchtkörper - eingeschalteten Sicherungsdraht innerhalb des Kolbens, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsdraht in an sich bekannte Weise von einem mit Glas- oder Quarzpulver gefüllten Glasröhrchen umgeben ist, aber die Einschmelzung im Sicherungsglasröhrchen derart vorgenommen ist, daß eine solche Öffnung bleibt, daß das den Sicherungsdraht umgebende Glas- oder Ouarzpulver aus dem einseitig offenen Glasröhrchen nicht herausfallen kann und ein Auspumpen bzw. Füllen der Sicherung gleichzeitig mit der Glühlampe ermöglicht wird.
  2. 2. Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens auf eine der beiden Zuleitungen zum Sicherungsdraht eine Wendel aufgebracht ist, die in das Glasröhrchen der Sicherung derart eingeschmolzen ist, daß die axiale Zuleitung zur Sicherung nicht völlig vom Glas umgeben ist, damit eine für das Auspumpen bzw. Füllen ausreichende Öffnung bleibt.
  3. 3. Glühlampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Sicherungsdraht umgebende Glasröhrchen nur zum Teil mit Pulver gefüllt ist.
  4. 4. Glühlampe nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung auf der der Öffnung gegenüberliegenden Seite in den Ouetschfuß mit eingequetscht ist.
  5. 5. Glühlampe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung einen Druck aufweist, der größer als der äußere Luftdruck ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 482 644; französische Patentschrift Nr. 801501; USA.-Patentschrift Nr. 1 554 499.
DENDAT1068812D Pending DE1068812B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132239B (de) * 1960-06-29 1962-06-28 Patra Patent Treuhand Pruefgeraet fuer elektrische Gluehlampen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1554499A (en) * 1924-04-17 1925-09-22 Healey Wesley Vacuum-tube filament fuse
DE482644C (de) * 1928-05-31 1929-09-19 Patra Patent Treuhand Elektrische Gluehlampe
FR801501A (fr) * 1933-01-03 1936-08-06 Lampe Delta Perfectionnements aux lampes électriques à incandescence, et semblables

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