DE1068276B - Stahlarmierte Führungsbahn fiir die Wagen von Flachoffset-Pressen - Google Patents
Stahlarmierte Führungsbahn fiir die Wagen von Flachoffset-PressenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F3/00—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
- B41F3/46—Details
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Flachoffset-Pressen haben im allgemeinen folgenden Aufbau: Zwischen kräftigen Seitenständern ruhen in
der Höhe verstellbar die Unterlagplatte für die Druckform, z. B. für eine Zinkplatte oder einen Lithographiestein,
und die Gegendruckplatte für die Aufnahme des zu bedruckenden Materials.
Die Druckzylinder, vorzugsweise auch Farbauf tragwalzen und Verreibwalzen, sind in einem Wagen gelagert
und werden durch diesen über die Druckform und die Gegendruckplatte hin- und herbewegt, wobei
der Druckzylinder bei seiner Bewegung in der einen Richtung das auf die Gegendruckplatte aufgelegte
Material bedruckt und bei seiner Bewegung in der anderen Richtung selbsttätig abgehoben wird. Auf den
Seitenständern ist je eine Zahnstange befestigt, in die Zahnräder des Druckzylinders eingreifen und ein genaues
Abrollen des Druckzylinders über die Druck- und Gegendruckplatte veranlassen. Der Wagen ist mit
Rollen versehen, die in den mit Laufbahnen versehenen Seitenständern geführt sind. Die Laufbahnen werden
im allgemeinen durch eine sich nahezu über die ganze Länge eines jeden Seitenständers erstreckende nutförmige
Aussparung gebildet, deren untere Begrenzungsfiäche ist die untere und deren obere Begrenzungsfläche
die obere Laufbahn. Der senkrechte Abstand der Laufbahnen voneinander ist um ein geringes
Maß größer als der Durchmesser der in der Aussparung geführten Rollen. Eine einwandfreie Führung
der Rollen des Wagens ist im allgemeinen dadurch erzielt, daß der Wagen auf jeder Seite zwei oder mehr
Tragrollen hat, die auf einer unteren Laufbahn abrollen, während mindestens zwei weitere gegen eine obere
Laufbahn anliegen und an dieser abrollen. Zu diesem Zweck sind die oberen Rollen um ein gewisses Maß
oberhalb der durch die Achse der unteren Rollen gebildeten Ebene im Wagen gelagert. Dieser senkrechte
Abstand zwischen den unteren und oberen Rollenachsen ist einstellbar z. B. durch eine exzentrische Anordnung
der Lagerstellen für die Rollen auf ihren am Wagen befestigten und z. B. durch eine Mutter gegen Verdrehen
gesicherten Tragbolzen. Nach dem Lösen der Feststellmutter sind die Tragbolzen verdrehbar, so daß
die Rollen je nach den Erfordernissen gehoben oder gesenkt werden können. Diese Verstellbarkeit hat den
Zweck, das Spiel zwischen den Laufbahnen und den Rollen auszugleichen. Ein derartiger Ausgleich muß
einmal bei der ersten Montage der Maschinen erfolgen, weiterhin dann, wenn ein Verschleiß der Laufbahnen
eine Nachbearbeitung erforderlich macht. Da die Laufbahnen im allgemeinen einstückig mit dem Seitenständer
hergestellt sind und daher aus einem Guß üblicher Qualität bestehen, sind sie durch das ständige
Hin- und Herfahren des Wagens einem Verschleiß unterworfen, der zur Aufrechterhaltung der Genauig-Stahlarmierte
Führungsbahn
für die Wagen von Flachoffset-Pressen
für die Wagen von Flachoffset-Pressen
Anmelder:
Steinmesse & Stollberg K. G.,
Roth bei Nürnberg, Otto-Schrimpff-Str. 6
Roth bei Nürnberg, Otto-Schrimpff-Str. 6
Walter Beckh, Roth bei Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
keit des Druckvorganges eine Nachbearbeitung der Laufbahnen erforderlich macht. Diese Nachbearbeitung
macht es notwendig, die Maschinen zu zerlegen, da eine Nachbearbeitung sonst nicht durchgeführt werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist die Ausbildung der Laufflächen derart, daß sie keinem nennenswerten Verschleiß
mehr unterworfen sind und an keiner Stelle in irgendeiner Weise eine Unterbrechung oder Unebenheit
aufweisen.
Es sind seit langer Zeit Führungsbahnen für Wälzkörper bekannt, mittels deren schwere Teile hin- und
herzubewegen sind und bei denen als Auflagen Stahlbänder so aufgesetzt sind, daß ihre Längsränder seit-Hch
in Vertiefungen der Führungskörper anliegen.
Es ist ferner bekannt, beispielsweise zur Lagerung und Führung des Wagens von Büromaschinen, einen
in den Laufschienenkörper eingelegten, winkelförmig gebogenen Blechstreifen aus federndem Stahl zu verwenden,
der sich mit seinen Längskanten unter Federspannung gegen Ansätze im Laufschienenkörper derart
preßt, daß besondere Befestigungsmittel nicht nötig sind. Hierbei ist vorgesehen, daß zum Einlegen des
Blechstreifens in den Laufschienenkörper der Blechstreifen so weit gebogen werden kann, daß die Schenkel
mit ihren Längskanten hinter die Ansätze einspringen können.
Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe kommt ebenfalls eine stahl armierte Führungsbahn
für die Laufrollen der Wagen derart zur Verwendung, daß ihr Stahlbänder als Stahlauflagen in an
sich bekannter Weise aufgesetzt sind. Gemäß der Erfindung sind diese Stahlbänder mit mindestens einem
Längsrad in eine Nut in einer der die Führungsbahn seitlich begrenzenden Wandungen eingeschoben.
Bei den vorbeschriebenen bekannten Stahlarmierungen von Führungsbahnen ist im erstbeschriebenen Falle
ein Abheben der Armierungsteile senkrecht zur Unterstützungsfiäche
ohne weiteres möglich, und im anderen
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Falle können die Armierungsteile senkrecht aus den muldenförmigen Führungsbahnen jederzeit herausgehoben
werden, wozu lediglich am Armierungsteil die zwei Schenkel nach innen gebogen werden müssen, was
auch ungewollt eintreten kann, wenn sich die Rollen auf der Lauffläche bewegen.
Mit den Merkmalen der Erfindung ist eine Befestigung der Auflage erzielt, bei der ein völlig sattes Aufliegen
erreicht wird und auch solche Verbiegungen ausgeschlossen sind, die ein Ablösen verursachen könnten.
Nur nach einer Verschiebung des Armierungsteiles quer zur Laufrichtung des Rollkörpers kann der Armierungsteil
abgehoben werden.
Dünne Bänder als Armierungsteile bringen den Vorteil mit sich, daß keine nennenswerte Vergrößerung der
Höhe der Aussparungen gegenüber denen in den üblichen Maschinen notwendig ist und daß sie gegebenenfalls
noch nachträglich in Maschinen eingebaut werden können, bei denen ursprünglich keine Stahleinlagen
vorgesehen waren.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Aussparung im Ma^l--lenständer an ihrer offenen Seite
durch Leisten begrenzt ist, die wiederum ihrerseits eine Nut zur Aufnahme der Stahleinlagen aufweisen. Auf
diese Weise ist eine Befestigung der Stahleinlagen entlang beider Längskanten erzielt und die Oberfläche der
Stahleinlagen für das Abrollen der Rollen des Wagens völlig frei gehalten.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Flachoffset-Presse mit den Laufbahnen für die Rollen
und den unteren Teil des Wagens,
Fig. 2 eine Teilseitenansicht des Wagens und seiner Führung, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine untere Laufbahn, die mit einer Stahleinlage versehen ist.
Wie die Fig. 1 zeigt, ist der Seitenständer 1 der Maschine mit einer Aussparung 2 versehen, durch die
die untere Laufbahn 3 und die obere Laufbahn 4 gebildet ist. Auf der unteren Laufbahn rollen die Rollen 5
und auf der oberen Laufbahn die Rollen 5' ab, die, wie die Fig. 1 und 2 verdeutlichen, exzentrisch auf ihrem
Tragbolzen 6 gelagert sind. Die Tragbolzen 6 sind in den Seitenteilen 7 des Wagens gelagert, der den Druckzylinder
8 trägt. Eine Verstellung der Rollen kann nach Lösen der Muttern 9 durch Verdrehen der Tragbolzen 6
mittels des Vierkantkopfes 10 erfolgen. Dadurch kann jeweils die Lage der Rollen 5, 5' derart eingestellt
werden, daß sowohl die unteren Laufrollen 5 wie auch die oberen Laufrollen 5' auf der unteren Laufbahn 3
bzw. der oberen Laufbahn 4 abrollen und einwandfrei geführt sind. Wie eingangs erwähnt, sind die Laufflächen
3 und 4 durch die Aussparung 2 im Maschinenständer gebildet, wie es insbesondere aus der Fig. 2
hervorgeht. Auf die Laufflächen 3 und 4 sind die Stahlbänder 11 und 12 aufgelegt, die mit ihren Seitenkanten
in die Längsnuten 13 und 14 eingreifen und festgehalten sind. Die anderen Längskanten der Stahlbänder 11
und 12 greifen in die Nut 15 der Sicherungsleiste 16 bzw. in die Nut 17 der Sicherungsleiste 18 ein, so daß
sie fest auf den Laufflächen 3 und 4 gehalten sind. Die untere Sicherungsleiste 16 wie auch die obere Sicherungsleiste
18 sind durch Schrauben 19 an dem Seitenständer 1 der Maschine befestigt. Im einzelnen ist die
Befestigung der Stahlbänder 11 und 12, die Anordnung der Sicherungsleisten 16 und 18 sowie deren Befestigung
durch die Schrauben 19 aus der Fig. 3 ersichtlich.
Claims (3)
1. Stahlarmierte Führungsbahn von Flachoffset-Pressen
in einer seitlichen U-förmigen Aussparung des Maschinenrahmens für die Laufrollen der
Wagen, dadurch gekennzeichnet, daß als Stahlauflagen in an sich bekannter Weise Stahlbänder
(11, 12) aufgesetzt sind, die mit mindestens einem Längsrand in eine Nut in einer der die
Führungsbahn seitlich begrenzenden Wandungen eingeschoben sind.
2. Führungsbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Aussparung (2) im
Maschinenrahmen (1) Längsnuten (13, 14) zur Aufnahme der Stahlbänder (11, 12) aufweist.
3. Führungsbahn nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparung (2) im Maschinenrahmen
(1) an ihrer offenen Seite durch Leisten (16, 18) begrenzt ist, die je eine Nut (15,17) zur Aufnahme
der Stahlbänder (11, 12) aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 242 647, 249 431,
863 733;
Deutsche Patentschriften Nr. 242 647, 249 431,
863 733;
britische Patentschrift Nr. 124 238.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1068276B true DE1068276B (de) | 1959-11-05 |
Family
ID=593638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1068276D Pending DE1068276B (de) | Stahlarmierte Führungsbahn fiir die Wagen von Flachoffset-Pressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1068276B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE249431C (de) * | ||||
DE242647C (de) * | ||||
GB124238A (en) * | 1918-01-25 | 1919-03-27 | Walter Charles Scott | Reciprocating Bed for Printing Machines. |
DE863733C (de) * | 1950-10-24 | 1953-01-19 | Adlerwerke Kleyer Ag H | Laufschiene mit zwei einen Winkel miteinander bildenden Laufflaechen fuer Kugeln oder Rollen |
-
0
- DE DENDAT1068276D patent/DE1068276B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE249431C (de) * | ||||
DE242647C (de) * | ||||
GB124238A (en) * | 1918-01-25 | 1919-03-27 | Walter Charles Scott | Reciprocating Bed for Printing Machines. |
DE863733C (de) * | 1950-10-24 | 1953-01-19 | Adlerwerke Kleyer Ag H | Laufschiene mit zwei einen Winkel miteinander bildenden Laufflaechen fuer Kugeln oder Rollen |
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