DE1067713B - Fahrbare Blaesereinrichtung fuer Spinnmaschinen - Google Patents

Fahrbare Blaesereinrichtung fuer Spinnmaschinen

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DE1067713B
DE1067713B DEJ11735A DEJ0011735A DE1067713B DE 1067713 B DE1067713 B DE 1067713B DE J11735 A DEJ11735 A DE J11735A DE J0011735 A DEJ0011735 A DE J0011735A DE 1067713 B DE1067713 B DE 1067713B
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DE
Germany
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mobile
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fan
blower
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DEJ11735A
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English (en)
Inventor
Ernst Jacobi
Heinz Beck
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Ernst Jacobi and Co KG
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Ernst Jacobi and Co KG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H11/00Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
    • D01H11/005Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
    • D01H11/006Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices travelling along the machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Fahrbare Bläsereinrichtung für Spinnmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Bläsereinrichtung, die auf einer im Oberbereich einer Spinnmaschine in Maschinenlängsrichtung angeordneten Fahrbahn durch elektromotorischen Eigenantrieb verfahrbar ist, wobei auf jeder Fahrwerkseite je ein mittels eines zugehörigen Elektromotors angetriebenes Gebläse vorgesehen ist.
  • Es ist bekannt, auf j eder Maschinenseite ein Gebläse vorzusehen, wobei jedes Gebläse durch je einenElektromotor angetrieben wird.
  • Demgegenüber bringt die Erfindung bei der eingangs definierten Bläsereinrichtung einen wesentlichen Fortschritt dadurch, daß die Drehachsen der beiden Elektromotoren seitwärts in waagerechter Ebene vornehmlich in senkrechter Richtung zur Fahrbahn und parallel zueinander und vorzugsweise koaxial angeordnet sind und der eine Motor unter entsprechend stärkerer Dimensionierung gleichzeitig Antriebsmotor für die Fahrbewegung der fahrbaren Bläsereinrichtung ist.
  • Dieses Merkmal eliminiert den Nachteil, der in der Anordnung eines gesonderten, also dritten Motors als Fahrwerksantrieb liegt; sie vermeidet auch die Umständlichkeiten und Funktionsschwierigkeiten einer Bauweise mit nur zwei Gebläseantriebsmotoren, welche gemeinsam über ein umständliches Sammelgetriebe zur Fahrzeugbewegung mit herangezogen werden.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß die insbesondere als Zentrifugalgebläse ausgebildeten Gebläse jeweils an der Außenstirnseite des zugehörigen Elektromotors diesem gegenüber in einer horizontalen Ebene einstellbar und schwenkbar angeschlossen sind.
  • Dieses und mehrere der noch zu erwähnenden Merkmale erbringen eine bislang nicht verwirklichte weitgehende Anpaßbarkeit an verschiedene Maschinentypen, Maschinengrößen und Betriebszustände. Wegen dieser Möglichkeiten kann das neue Gebläsegerät nahezu universal verwendet werden.
  • Ferner ist es ein Merkmal der Erfindung, daß das Gehäuse oder dieGebläsekapsel mehrere, vorzugsweise drei Anschlußstutzen zum lösbaren auswechselbaren und einstellbaren Anschließen von Düsenkörpern aufweist.
  • Die Erfindung schlägt weiterhin vor, daß ein Düsenkörper in an sieh bekannter Weise für die Beblasung des Streckwerkes ausgestaltet ist.
  • Erfindungsgemäß kann auch vorgesehen sein, daß ein Düsenkörper in an sich bekannter Weise zum Beblasen des Gatters ausgestaltet ist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besagt, daß ein Düsenkörper als Deckenbläserdüse, vornehmlich als Ringschlitzdüse ausgebildet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind der oder die Düsenkörper in an sich bekannter Weise drehpendelbar gelagert, wobei ein eine Pendelbewegung bewirkendes Mittel vorgesehen ist.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Schwenk-, Pendel- oder Drehbewegung des Düsenkörpers durch Reaktionskräfte der ausströmenden Luft bewirkt wird.
  • Eine fahrbare Bläsereinrichtung mit einem oder mehreren oder auch allen der schon genannten Kennzeichen kann erfindungsgemäß noch dadurch verbessert werden, daß die Schwenk-, Pendel- oder Drehbewegung über ein entsprechend gestaltetes, auf den oder die Düsenkörper wirkendes Getriebe, beispielsweise ein Kegelräder-Kurbel-Getriebe, in Abhängigkeit vom Gebläseantrieb und/oder von der Fahrbewegung erfolgt.
  • Erfindungsgemäß ist es auch möglich, daß die Deckenbläserdüsen der beiden Gebläse voneinander verschiedene Blasrichtungen besitzen.
  • Eine weitere Maßnahme gemäß der Erfindung liegt darin, daß die Deckenbläserdüse als drehbare Reaktionsdüse ausgebildet ist.
  • Wiederum ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß die Düse zur Beblasung des Gatters und die Düse zur Beblasung des Streckwerkes in Fahrtrichtung gegeneinander versetzt sind.
  • Gemäß der Erfindung kann die Maßnahme getroffen werden, daß der Düsenanschlußstutzen für den Düsenkörper der Gatterbeblasung etwa waagerecht tangential in bzw. entgegen der Fahrtrichtung aus dem Kapselgehäuse des Zentrifugalgebläses austritt, wobei der zugehörige Düsenkörper eine Umlenkung des Luftstrahles vor dem Austritt aus seinem Düsenschlitz uin 90° in waagerechter Ebene und alsdann eine Umlenkung nach unten bewirkt.
  • Die Erfindung lehrt weiterhin, daß der Düsenanschlußstutzen für den Streckwerkbeblasungsdüsenkörper schräg nach unten laufend angeordnet ist, wobei der Düsenkörper einen seitlichen Ausströmschlitz nur in seinem Unterbereiche besitzt.
  • Man kann erfindungsgemäß auch die Anordnung tretieti. daß der Düsenanschlußstutzen des Deckelbläser-Düsenkörpers schräg nach oben gerichtet ist.
  • Außerdem ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, daß die Gebläsekapselgehäuse der beiden Seiten spiegelbildlich oder spiegelbildlich verkehrt zueinander angeordnet sind.
  • Sehr zweckmäßig ist es auch gemäß der Erfindung: daß der Abstand jeweils eines Gebläses vom Fahrwerk durch ein oder mehrere, gegebenenfalls kombinierbare Zwischenstücke veränderbar ist, die zwischen Motor und Fahrwerk oder Gebläse einsetzbar sind, wobei die Zwischenstücke Wellenabschnitte mit Kupplungsorganen zwecks entsprechender Verlängerung der zugehörigen Motorwelle besitzen können.
  • Ein anderes vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in an sich bekannter Weise ein Düsenkörper bis in den Bereich der Spindelbank, gegebenenfalls bis in Bodennähe verlängert ist und einen oder mehrere Ausblaseschlitze auch im Unterbereich enthält.
  • Schließlich schlägt die Erfindung noch vor, daß gleichartige Düsenkörper der beiden Gebläse bzw. der beiden Fahrwerkseiten gegeneinander in Fahrbahnrichtung versetzt sind.
  • Außer den bereits erwähnten Vorzügen, die aus der Anwendung der Erfindung entspringen, ist in einer für die Praxis außerordentlich bedeutsamen Weise eine Überallreinigung der Spinnmaschine in allen ihren faserflug- und staubanfallenden Teilen und Bereichen mit größter Sicherheit gewährleistet. Vom Reinigungsstrom nicht erfaßte Teilbereiche, Schmutzecken u. dgl. sind weitgehend vermieden.
  • DieZeichnung stellt einigeAusführungsbeispiele der Erfindung dar; im einzelnen zeigt Fig. 1 eine fahrbare Bläsereinrichtung, gesehen in Fahrtrichtung, Fig. 2 eine Ansicht von rechts gemäß Fig. 1, i-i-t. 3 eine Ansicht von oben gemäß Fig. 1, Fig. 4 ein vereinfachtes Gebläse, Fig. 5 eine fahrbareBläsereinrichtung mit abstandsverstellbarem Gebläse, Fig. 6 ein Detail gemäß Fig. 5, Fig.7 die eigentliche Fahrwerks- und Gebläseanordnung, Fig. 8 eine Seitenansicht gemäß Fig. 7, Fig. 9 eine Seitenansicht eines Gebläses mit eingesetzten Düsenkörpern, Fig. 10 eine Ansicht von links gemäß Fig. 9, Fig. 11 bis 16 verschiedene Düsenkörper, Fig.17 eine Bläsereinrichtung mit Düsenkörperbewegungsmechanik, Fig. 18 eine Ansicht von links gemäß Fig. 17, Fig. 19 eine Ansicht von oben gemäß Fig. 17, Fig. 20 eine Ansicht von oben auf die Bewegungsmechanik, vergrößert, Fig. 21 eine Ansicht von unten gemäß Fig. 20. Gemäß Fig. 1 läuft auf der Fahrbahn, etwa auf der Finspurschiene 1, das Fahrwerk 2, das etwa in bekannter Art aus einem U-förmigen und nach unten offenen Bügel besteht, in dessen Innerem die Laufräder oder -rollen 3 und das Stützrad 4 und das Antriebsrad 5 angeordnet sind. An den vorteilhaft zueinander parallelen Flanken 2' des Fahrwerks 2 ist je ein Elektromotor 6 bzw. 7 befestigt, der in bekannter Art seinen Strom von einer angedeuteten Stromschiene etwa durch Schleifkontakte abnimmt. Die Motorwellen, d. h. also die Motordrehachsen, sind waagerecht seitlich vom Fahrwerk 2 abgehend angeordnet und zueinander parallel und vorzugsweise sogar koaxial.
  • Der Antrieb der Antriebsrollen 5 erfolgt etwa über einen Schnecken- oder Kegeltrieb B. Die gefedert gehalterte Stützrolle 4 ist nicht angetrieben, die Antriebsrolle 5 ist vom Motor 7 zur Erzeugung der Fahrbewegung antreibbar; der Motor 7 bringt also die Antriebsleistung für die Fahrbewegung und für die Betätigung des dem Motor 7 stirnseitig angeschlossenen Gebläses 9 auf, das hier ein Zentrifugalgebläse ist. Der andere Motor 6 ist so " bemessen, daß er lediglich die Antriebsleistung für das ihm stirnseitig angeschlossene Gebläse 10 aufzubringen hat.
  • Das Gebläse 9 besitzt, wie z. B. aus Fig. 2 zu erkennen, eine Gebläsekapse111. In gleicher Weise ist auch das Gebläse 10 ausgestaltet. Die Gebläsekapsel 11 besitzt mehrere, in diesem Beispiel der Fig.2 drei, stutzenförmige Düsenanschlüsse 12, 13 und 14. Der geneigt tangential austretende Düsenanschluß 12 dient zum Ansetzen oder Einsetzen des Düsenkörpers 15; an den Düsenanschluß 13 ist der Düsenkörper 16 ansetzbar oder einsetzbar; an oder in den Düsenanschluß 14 ist der Düsenkörper 17 an- oder einsetzbar.
  • Die Halterungsmittel, die die Verbindung zwischen den Elementen 12, 13 und 14 einerseits und 15, 16 und 17 andererseits bewirken, sind zweckmäßig so gestaltet, daß eine Einstellbarkeit jeweils um die Düsenanschluß-Hauptachse oder -Rotationsachse für die Düsenkörper @5 bzw. 16 bzw. 17 gegeben ist; es kann aber auch eine Lagerung von der Art vorgesehen sein, die ein Drehen oder Pendeln der Düsenkörper 15, 16 und 17 um die genannten Haupt- oder Rotationsachsen der Düsenanschlüsse 12, 13 und 14 ermöglicht.
  • Die Fig. 3 zeigt deutlich, daß z. B. die Düsenkörper 15 und 15', die an sich gleich oder gleichartig sind, in Fahrtrichtung gegeneinander versetzt sind, und zwar dank der verkehrt spiegelbildlichen Anordnung der Gebläse 9 und 10 zum Fahrwerk 2.
  • Die Düsenkörper 15 besitzen (Fig. 1 bis 3) einen Luftaustrittsschlitz 18 im unteren Bereiche und vorteilhaft in Schräglage, da sie zur Beblasung des Streckwerks 19 dienen; die entsprechenden Teile der anderen Maschinenseite sind mit 18' und 19' bezeichnet.
  • Die Düsenkörper 16 und 16' (Fig. 1 bis 3) besitzen Luftaustrittsschlitze 20 und 20' in einer Lage, daß die austretende Luft den Bereich und insbesondere den oberen Bereich des Gatters 21 bestreicht. In diesen Düsenkörpern 16 und 16' findet eine mehrfache Strömungsumlenkung statt.
  • Die Düsenkörper 17 und 17' (Fig. 1 bis 3) sind so angeordnet, daß ein Element 17 nach vorn und das andere Element 17' nach rückwärts geneigt ist; es handelt sich hier um Düsenelemente mit Ringschlitzen 22 und 22'. DieseDüsenkörper17 und 17' sindDeckenbläserdüsen und wirbeln somit die Luft über der fahrbaren Bläsereinrichtung auf, und zwar sowohl in Fahrtrichtung, also voreilend, wie auch entgegen der Fahrtrichtung, also nacheilend, so daß eine ausreichend beblasene und durchwirbelte Luftglocke größeren Ausmaßes stets über dem fahrbaren Bläser schwebt, wo immer er sich auch befindet; dies ist wichtig für die Abschirmung gegen Staubeinfall von oben.
  • Fig. 4 zeigt, daß in einfacher Weise etwa an Stelle eines Gebläses 9 (Fig. 1 bis 3) ein anderes Gebläse treten kann; ein solches Gebläse 23 ist in diesem Ausführungsbeispiel mit nur einem Düsenanschluß 24 versehen. Diese Auswechselbarkeit ist beliebig. Gemäß Fig. 5 soll beispielsweise ein Unterbereich 25 der Spinnmaschine beblasen werden. Man kann in diesem Fall an Stelle eines gemäß Fig. 1 bis 3 vorgesehenen Düsenkörpers 15' einen gekröpften Düsenkörper 26 wählen, der mehrere Luftaustrittsschlitze an entsprechenden Stellen, also auch zur Beblasung des Streckwerks 19' besitzt (linker Teil der Fig. 5). Da nun gekröpfte Düsenkörper nicht immer günstig sind, kann man das Gebläse 9 nach außen rücken (rechter Teil der Fig. 5), also in die Lage 9' gemäß Fig. 5, und dann einen geraden Düsenkörper 27 anschließen, der also etwa einen Düsenkörper 15 gemäß Fig. 1 ersetzt.
  • Diese Möglichkeit erreicht man beispielsweise gemäß Fig. 6 durch Einsetzen eines oder zweier oder auch mehrerer kombinierter Zwischenstücke 28 und 28' zwischen den Flanken 2' des Fahrwerks 2 einerseits und den Elektromotoren 6 und 7 andererseits. Diese Operation ist einfach durchzuführen; sie läßt eine weitgehende Anpassung zu, wenn man eine genügende Anzahl billiger Zwischenstücke 28, die auch aus ungleich langen Teilstücken zusammengesetzt sein können, vorsieht; die Zwischenstücke können Wellenabschnitte mit Kupplungselementen für die entsprechende Verlängerung der Motorwelle enthalten.
  • Gemäß Fig. 7 und 8 besitzen, wie bereits erwähnt, die Gebläsekapseln 11 und 11', entsprechend der Fig.1, drei Düsenanschlüsse 12, 13 und 14 bzw. 12', 13' und 14'.
  • Gemäß Fig. 9 und 10 lassen sich an diese Düsenanschlüsse 12, 13 und 14 Düsenkörper verschiedener Art ansetzen, also beispielsweise die Düsenkörper 15, 16 und 17, die der Ausführungsform der gleichen Elemente in den Fig. 1 bis 3 entsprechen.
  • Gemäß Fig. 11 und 12 kann beispielsweise an die Stelle eines Düsenkörpers 15 ein nur leicht abgebogener Düsenkörper 29 mit langem Luftaustrittsschlitz 30 treten.
  • Gemäß Fig. 13 und 14 kann der an den Düsenanschluß 14 ansetzbare oder einsetzbare Düsenkörper 17, wie schon in den Fig. 1 bis 3 gezeigt, ein Ringschlitzdüsenkörper sein, also ein Düsenkörper, der durch Anordnung eines zentralen Leitkörpers 34 mit der aufgeweiteten Außenwand 35 einen Ringschlitz 22 bildet; der Leitkörper 34 kann etwa durch eingeschweißte, die Strömung nicht störende Stege 36 an der Außenwand 35 in entsprechender Distanz gehaltert sein.
  • Der beispielsweise in den Düsenanschluß 14 (Fig. 7 bis 10) einsetzbare Düsenkörper kann ein in den Fig. 15 und 16 dargestellter Wirbeldüsenkörper sein, also ein Düsenkörper 31, der als Reaktionsdüse ausgebildet ist, und zwar dank exzentrischer Anordnung des Luftaustrittsschlitzes 32 gegenüber der Drehachse 33. In diesem Fall ist der Düsenkörper 31 in dem Düsenanschluß 14 frei drehbar gelagert, etwa in entsprechend angeordneter Kugellagerung. Eine solche Wirbeldüse gemäß den Fig. 15 und 16 ist besonders gut geeignet, die angestrebte Wirkung zu erzielen.
  • Wenn es erwünscht ist, einem Düsenkörper Dreh-oder vorzugsweise Pendelbewegungen zu erteilen, so kann eine besondere Einrichtung gemäß den Fig. 17 bis 21 Platz greifen. Die senkrechte Welle 37 eines Kegelrades des Kegelradpaares 8 kann einen Kurbelzapfen 38, der z. B. an der Antriebsrolle 5 sitzt, in entsprechende Drehbewegung um die Achse der Welle 37 versetzen. Mit dem Kurbelzapfen 38 ist eine Kurbelstange 39 verbunden, die an einem Ansatz 40 eines Düsenkörpers, z. B. des Düsenkörpers 15, angreift und diesen somit gemäß den Pfeilen 41(Fig.19) in Schwenk-oder Drehpendelung versetzt, wenn der Motor 7 läuft. Die entsprechenden Elemente, die dem Motor 6 zugeordnet sind, sind mit 37', 38', 39', 40', 41', 15' bezeichnet. Hier sitzt der Kurbelzapfen38' an der Stützrolle 4, die auf der Fahrbahnschiene abrollt.
  • Die Fig. 20 und 21 zeigen lediglich eine vergrößerte Darstellung zum besseren Verständnis; Fig. 21 zeigt, daß der Düsenkörper 15' durch Kugellagerung 42 auf dem Düsenanschluß 12' drehbar gelagert sein kann. Es ist selbstverständlich auch möglich, den Düsenanschluß mit einem Zwischenelement zu versehen, das mit einer Kurbelstange 39, 39' zusammenarbeitet, und dann an dieses Zwischenstück den Düsenkörper 15 od. dgl. anzuschließen.
  • Im Fall einer Veränderbarkeit des Abstandes zwischen Fahrwerk und Gebläse kann die Kurbelstange 39, 39' gegen eine andere entsprechend veränderte Länge auswechselbar sein; man kann auch Kurbelstangen 39, 39' von veränderlicher und einstellbarer Länge vorsehen.
  • Man kann in bekannter Weise die langen Düsenkörper, z. B. 15, 16 und 27, aus flexiblem Material erstellen, um Belästigungen des Bedienungspersonals zu vermeiden.

Claims (19)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fahrbare Bläsereinrichtung, die auf einer im Oberbereich einer Spinnmaschine in Maschinenlängsrichtung angeordneten Fahrbahn durch elektromotorischen Eigenantrieb verfahrbar ist, wobei auf jeder Fahrwerkseite je ein mittels eines zugehörigen Elektromotors angetriebenes Gebläse vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der beiden Elektromotoren (6 und 7) seitwärts in waagerechter Ebene vornehmlich in senkrechter Richtung zur Fahrbahn und parallel zueinander und vorzugsweise koaxial angeordnet sind und der eine Motor (6) unter entsprechend stärkerer Dimensionierung gleichzeitig Antriebsmotor für die Fahrbewegung der fahrbaren Bläsereinrichtung ist.
  2. 2. Fahrbare Bläsereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die insbesondere als Zentrifugalgebläse ausgebildeten Gebläse (9 und 10) jeweils an der Außenstirnseite des zugehörigen Elektromotors (6 und 7) diesem gegenüber in einer horizontalen Ebene einstellbar und schwenkbar angeschlossen sind.
  3. 3. Fahrbare Bläsereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse oder die Gebläsekapsel (11) mehrere, vorzugsweise drei Anschlußstutzen (12,13 und 14) zum lösbaren auswechselbaren und einstellbaren Anschließen von Düsenkörpern aufweist.
  4. 4. Fahrbare Bläsereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Düsenkörper (15) in an sich bekannter Weise für die Beblasung des Streckwerks ausgestaltet ist.
  5. 5. Fahrbare Bläsereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Düsenkörper (16) in an sich bekannter Weise zum Beblasen des Gatters ausgestaltet ist.
  6. 6. Fahrbare Bläsereinrichtung nach den Ansprüchen bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Düsenkörper (17) als Deckenbläserdüse, vornehmlich als Ringschlitzdüse ausgebildet ist.
  7. 7. Fahrbare Bläsereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder die Düsenkörper (15, 16 und 17) in an sich bekannter Weise drehpendelbar gelagert sind, wobei ein eine Pendelbewegung bewirkendes Mittel vorgesehen ist. B.
  8. Fahrbare Bläsereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenk-, Pendel- oder Drehbewegung des Düsenkörpers (15, 16 oder 17) durch Reaktionskräfte der ausströmenden Luft bewirkt wird.
  9. 9. Fahrbare Bläsereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8 mit in Abhängigkeit von der Fahrbewegung schwenkbaren Düsenkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenk-, Pendel-oder Drehbewegung über ein entsprechend gestaltetes, auf den oder die Düsenkörper wirkendes Getriebe, beispielsweise ein Kegelräder-Kurbel-Getriebe (8,38,39'), in Abhängigkeit vom Gebläseantrieb und/oder von der Fahrbewegung erfolgt.
  10. 10. Fahrbare Bläsereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenbläserdüsen (17 und 17') der beiden Gebläse (9 und 9') voneinander verschiedene Blasrichtungen besitzen.
  11. 11. Fahrbare Bläsereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenbläserdüse als drehbare Reaktionsdüse (22) ausgebildet ist.
  12. 12. Fahrbare Bläsereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (16) zur Beblasung des Gatters und die Düse (15) zur Beblasung des Streckwerks in Fahrtrichtung gegeneinander versetzt sind.
  13. 13. Fahrbare Bläsereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenanschlußstutzen für den Düsenkörper (16) der Gatterbeblasung etwa waagerecht tangential in bzw. entgegen der Fahrtrichtung aus dem Kapselgehäuse (11) des Zentrifugalgebläses austritt, wobei der zugehörige Düsenkörper eine Umlenkung des Luftstrahles vor dem Austritt aus seinem Düsenschlitz um etwa 90° in waagerechter Ebene und alsdann eine Umlenkung nach unten bewirkt (vgl. Fig. 2 und 9).
  14. 14. Fahrbare Bläsereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenanschlußstutzen (12) für den Streckwerkbeblasungsdüsenkörper (15) schräg nach unten laufend angeordnet ist, wobei der Düsenkörper einen seitlichen Ausströmschlitz (18) nur in seinem Unterbereiche besitzt (Fig. 2 und 10).
  15. 15. Fahrbare Bläsereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenanschlußstutzen (14) des Deckelbläser-Düsenkörpers (17) schräg nach oben gerichtet ist (Fig. 2 und 9).
  16. 16. Fahrbare Bläsereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläsekapselgehäuse (11) der beiden Seiten spiegelbildlich oder spiegelbildlich verkehrt zueinander angeordnet sind.
  17. 17. Fahrbare Bläsereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand jeweils eines Gebläses vom Fahrwerk durch ein oder mehrere, gegebenenfalls kombinierbare Zwischenstücke (28, 28') veränderbar ist, die zwischen Motor und Fahrwerk oder Gebläse einsetzbar sind, wobei die Zwischenstücke Wellenabschnitte mit Kupplungsorganen zwecks entsprechender Verlängerung der zugehörigen Motorwelle besitzen können.
  18. 18. Fahrbare Bläsereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ein Düsenkörper (27) bis in den Bereich der Spindelbank, gegebenenfalls bis in Bodennähe verlängert ist und einen oder mehrere Ausblaseschlitze auch im Unterbereich enthält (Fig. 5).
  19. 19. Fahrbare Bläsereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß gleichartige Düsenkörper (15 und 15', 16 und 16', 17 und 17') der beiden Gebläse bzw. der beiden Fahrwerkseiten gegeneinander in Fahrbahnrichtung versetzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 928 846; französische Patentschrift Nr. 1 105 571; britische Patentschrift Nr. 695 643; belgische Patentschrift Nr. 501950-, USA.-Patentschriften Nr. 2 063 874, 2 184 880; Textile Industries, 1956, April, S. 124.
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