DE106770C - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/20—Slide gauges
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
HERMANN KIENAST in BERLIN. Schublehre.
Zusatz zum Patente 101165 vom 30. November 1897.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1898 ab.
Längste Dauer: 29. November 1912.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bilden Neuerungen an der Schublehre nach
der Patentschrift Nr. 101165 vom 30. November
1897, Klasse 42., und zwar beziehen sich
diese Neuerungen auf die in Fig. 4 bis 6 der obigen Patentschrift dargestellte Anordnung,
bei welcher der Mefskeil d1 den einen Schnabel der Lehre bildet.
Diese Anordnung hat den für die praktische Benutzung der Lehre erheblichen Mangel, dafs
der den Mefskeil bildende Schnabel beim Feineinstellen eine Verschiebung senkrecht zum
Mafsstab bezw. parallel mit dem festen Schnabel d ausführt, was für die Messung unbequem
und nachtheilig ist.
Dieser Mangel ist bei der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Anordnung
dadurch vermieden, dafs die Verschiebung in Richtung des andern Schnabels beseitigt ist.
Zu diesem Zweck ist die Vereinigung des Mefskeils mit dem Schnabel aufgehoben, der
Schnabel wie bisher wieder auf dem Mafsstab verschiebbar gemacht und der Mefskeil zwischen
dem Einstellschieber und dem beweglichen Schnabel derart angeordnet, dafs er bei seiner
Verschiebung und bei festgestelltem Einstellschieber den beweglichen Schnabel nach dem
festen Schnabel hin verschiebt. Bei dieser Anordnung ist die Parallelverschiebung des beweglichen
Schnabels zu dem festen aufgehoben und eine weit genauere und bequemere Messung möglich.
Weitere Neuerungen beziehen sich auf die Mittel zur Verstellung des Mefskeils. Auf der
Zeichnung ist eine mit vorliegenden Neuerungen versehene Schublehre in drei Ausführungsfonnen
in den Fig. 1 bis 5 dargestellt.
Bei der in Fig. 1 in Ansicht und in Fig. 2 im Schnitt dargestellten Schublehre ist der Einstellschieber
b wie gewöhnlich auf dem Mafsstab bezw. der Zunge c verschiebbar und
durch eine Druckschraube feststellbar. Auf der Zunge c ist ferner der bewegliche Schnabel d1
des Haupt-Patentes verschiebbar.
Zwischen Einstellschieber b und Schnabel d1
ist nun der keilförmige Schlitten α verschiebbar, der wie bei' der in dem Haupt-Patent beschriebenen
Anordnung eine Bewegung senkrecht zur Zunge c ausführen kann und eine Theilung
trägt, deren Stellung an der am Mefsschieber b vorgesehenen Marke abgelesen wird.
Statt der einfachen, an der Marke vorbeigehenden Theilung kann man auch, wie Fig. 3
zeigt, auf dem Schieber b einen Nonius anbringen, oder auch den Nonius auf dem Keilschlitten
α und die Theilung auf dem Schieber b anbringen, wie dies in dem Haupt-Patent
beschrieben ist. Zweckmäfsig wird die Marke oder Theilung nicht auf dem Schieber b selbst,
sondern auf einer besonderen Platte b1 angebracht,
welche mittelst durch Längsschlitze b2 der Platte gehender Schrauben bs befestigt ist.
Durch Verschiebung 'der Platte b1 kann man
etwa an den Mefsflächen bezw. dem Keilschlitten a
eingetretene Abnützung ausgleichen. Der Einstellschieber b wird mit dem beweglichen
Schnabel zweckmäfsig durch eine Feder χ verbunden, um die Theile stets in Anlage an
einander zu halten.
Die Stellung des Keilschlittens α kann durch
eine Druckschraube^ (Fig. 2) gesichert werden.
In denjenigen Fällen, in welchen eine ganz besondere Genauigkeit erforderlich ist, kann
man den Schlitten α auch statt von Hand mechanisch, etwa durch eine Schraube oder
eine Zahnstange, verstellen.
Die letztere Anordnung ist in den Fig. 4 und 5 der Zeichnung in Ober- bezw. Unteransicht
dargestellt. Bei derselben ist an dem Schlitten α eine Zahnstange ^ angeordnet, in
welcher ein mit Drehknopf ν versehener Zahntrieb eingreift. Durch Drehung des Knopfes ν
wird der Schlitten α verschoben.
Die Theilung. ist bei diesem Beispiel nicht auf dem Keil selbst, sondern auf einer darauf
verstellbaren Platte a1 angebracht, durch deren Verstellung eine genaue Justirung bezw. Ausgleichung
von Abnutzung möglich ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schublehre nach dem Patent 101165, dadurch gekennzeichnet, dafs der bewegliche Schnabel (dl) in Richtung der Zunge (c) auf dieser verschiebbar ist und durch den zwischen dem Einstellschieber (b) und dem Schnabel (dl) angeordneten Keilschlitten (a) seitlich verstellt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE101165T | 1897-11-30 | ||
DE106770T | 1898-01-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE106770C true DE106770C (de) | 1899-11-20 |
Family
ID=33565790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1898106770D Expired DE106770C (de) | 1897-11-30 | 1898-01-07 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE106770C (de) |
-
1898
- 1898-01-07 DE DE1898106770D patent/DE106770C/de not_active Expired
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