DE1067485B - Hochfrequenzverstaerker mit Transistoren - Google Patents

Hochfrequenzverstaerker mit Transistoren

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DE1067485B
DE1067485B DER22337A DER0022337A DE1067485B DE 1067485 B DE1067485 B DE 1067485B DE R22337 A DER22337 A DE R22337A DE R0022337 A DER0022337 A DE R0022337A DE 1067485 B DE1067485 B DE 1067485B
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DE
Germany
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circuit
transistor
capacitance
input
transistors
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DER22337A
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RADIOFABRIK INGELEN PORZELLANF
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RADIOFABRIK INGELEN PORZELLANF
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/189High-frequency amplifiers, e.g. radio frequency amplifiers
    • H03F3/19High-frequency amplifiers, e.g. radio frequency amplifiers with semiconductor devices only
    • H03F3/191Tuned amplifiers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

In der bei Flächentransistoren fast ausschließlich verwendeten Emitter-Grundschaltung liegt der Eingangswiderstand in der Größenordnung von einigen 100 Ω, der Ausgangswiderstand beträgt mehrere 10 000 Ω. In den ZF-Verstärkerstuf en muß also der niederohmige Transistoreingang an den Schwingkreis angepaßt werden. Man benutzt dazu ZF-Einzelkreise als Kollektorarbeitswiderstände und für die Ankopplung an den Folgetransistor eine besondere Koppelspule mit wenigen Windungen. Vereinzelt finden auch Schaltungen mit ZF-Bandfiltern Verwendung, deren Sekundärkreisspule zur Anpassung an den niederohmigen, Transistoreingang bei etwa Vio der Windungszahl angezapft ist. Für alle diese bekannten Schaltungen sind Spezial-ZF-Filter notwendig. Wegen der starken Rückwirkung durch die Kollektor-Basis-Kapazität des Transistors muß neutralisiert werden. Die Einstellung der Neutralisation ist kritisch, und vor allem wegen der Abhängigkeit der Transistordaten von Regelung, Temperatur und Batteriespannung ist die Neutralisation keine befriedigende Lösung.
Wenn die Neutralisation z. B. bei Serienherstellung fix eingestellt werden soll, muß die Gesamtverstärkung verringert, also eine weitere Empfindlichkeitseinbuße in Kauf genommen werden.
Es ist auch bekannt, die Schwingkreiskapazität auf zwei in Serie geschaltete Kapazitäten aufzuteilen, wobei eine Koppelkapazität zwischen dem Schwingkreis und der Basis des Folgetransistors nicht vorgesehen ist. Damit kann wohl eine Leistungsanpassung des Transitsors an den Abstimmkreis durch die Teilung der Abstimmkapazitäten erreicht werden, jedoch keine Verringerung der Rückwirkungskapazität und dadurch auch keine Stabilisierung der Stufe. Mit dieser bekannten, nicht neutralisierten Schaltung läßt sich die Verwendung von Einzelkreisen maximal eine Verstärkung von einem Drittel der möglichen Verstärkung und bei Bandfilterkoppelung ohne Neutralisation überhaupt keine Stabilität erreichen. Bei nicht neutralisiertem Verstärker mit Einzelkreisen ist es bekannt, statt der Neutralisation die Stufenzahl zu erhöhen, was unwirtschaftlich ist und nach der Erfindung vermieden wird.
Bei der Schaltung mit aufgeteilten Schwingkreiskapazitäten kann überdies die eine der beiden in Serie liegenden Kapazitäten nie kleiner werden als die Abstimmkapazität, auch bei extrem loser Teilung, und es ist daher die Wahl des Wertes dieser Kapazität beschränkt. Die Folge ist, daß man die Teilung so ausführen muß, daß die Stufenverstärkung entsprechend niedrig wird; trotz dieser Maßnahme läßt sich aber nur mit Einzelkreisen Stabilität erreichen.
Die Erfindung besteht im Wesen darin, daß Hochfrequenzverstärker
mit Transistoren
Anmelder:
Radiofabrik
Ingelen-Porzellanfabrik Frauenthal
Figer & Co., Wien
Vertreter: Dipl.-Ing. K.-A. Brose, Patentanwalt,
Pullach bei München, Wiener Str. 1/2
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 15. Dezember 1956
zwischen dem letzten Schwingkreis einer Stufe und der Basis des Transistors der folgenden Stufe eine im Vergleich zur Transistoreingangskapazität kleine, vorzugsweise einstellbare Koppelkapazität eingeschaltet ist, um die Notwendigkeit einer Neutralisation dieser Schaltung zu vermeiden. Durch die erfindungsgemäße Ausführung werden sehr wesentliche Vorteile erzielt: Es wird der Einfluß der Dämpfung des Folgetransistors radikal verringert und in gleichem Maße auch die Verstimmung des Abstimmkreises durch die an sich variable Transistoreingangskapäzität. Durch die schaltungsbedingte Verringerung der Rückwirkungskapazität wird die Neigung der Stufe zur Selbsterregung ebenfalls radikal herabgesetzt, und daher ist es möglich, die theoretisch mögliche Stufenverstärkung und Symmetrie der Durchlaßkurve zu erreichen, ohne daß der Aufwand des Neutralisationsnetzwerkes mit seinem unangenehmen Abgleichsverfahren in der Serienfertigung erforderlich ist. Ferner ist es nicht notwendig, die Transistoren vorzuwählen, da die Schaltung gegen Streuung der Transistordaten unempfindlich ist. Schließlich wird durch die Einstellbarkeit der Koppelkapazität die bequeme Einstellung der Stufenverstärkung ermöglicht.
Wie Abb. 1 zeigt, können erfindungsgemäß zweikreisige, nicht angezapfte ZF-Bandfilter verwendet werden, wie sie in Röhrenschaltungen üblich sind. Die ZF-Verstärkung kann durch Vergrößern der Koppelkapazität C^ (Trimmer mit 5 bis 35 pF) bis
909· 6397229
zur Stabilitätsgrenze erhöht werden. Andererseits läßt sich Schwingneigung wegen zu hoher ZF-Verstärkung oder wegen störender Rückkoppelung in der Schaltung durch Verkleinern der Koppelkapazität Ck ■beseitigen. Man erhält in dieser Schaltung ohne Neutralisation eine vollkommen stabile Anordnung, wobei die Verstärkung höher ist als bei Einzelkreisen mit niederohmiger Ankoppelungswicklung und Neutralisation.
Abb. 2 a zeigt das Ersatzschema eines HF-Transistors (nach Mueller und Pankave). Darin bedeutet E den Emitter, B die Basis und C den Kollektor des Transistors, ferner Rb den ohmschen Widerstand der Basis, Ceb die Basis-Emitter-Kapazität, Re den Eingangswiderstand, Cbc die Kollektor-Basis-Kapazität (etwa 10 bis 2OpF), Rc den Kollektorwiderstand (etwa 50 bis 10OkQ), GmVe das Produkt aus Verstärkung mal Eingangsspannung, Ra den Ausgangswiderstand (20 bis 7OkQ) und C11 die Ausgangskapazität (etwa 15 bis 3OpF). Die angegebenen Werte sind natürlich als beispielsweise Angaben zu werten.
Abb. 2 b gibt das Ersatzschema für die bekannten Schaltungen mit angezapftem Sekundärkreis an (gleiche Verhältnisse wie bei Einzelkreis und niederohmiger Ankoppelungswicklung). Man ersieht daraus, daß die rückwirkende Spannung noch im Kreis hinauftransformiert wird. Außerdem wird hier die Kreisgüte durch die Anschaltung erheblich verschlechtert. Mit L1C1 ist der Eingangskreis, mit R1 die Dämpfung durch den Kondensatorverlustwinkel und die Spulen-Verluste mit L2C2 der Ausgangskreis bezeichnet.
Abb. 2 c zeigt das analoge Schema mit der Schaltung nach Abb. 1. Erfindungsgemäß kann hier im Gegensatz zu Abb. 2b durch ein Verkleinern der Ankoppelkapazität Ck eine Verringerung der Rückwirkung und Kreisdämpfung erreicht werden. Wegen der geringen Kreisdämpfung durch den Transistoreingang kann in dieser Schaltung trotz der starken. Spannungsteilung im Eingang eine höhere Verstärkung als in den bisher bekannten Schaltungen erreicht werden, da hier die volle Resonanzüberhöhung im Kreis wirksam wird. Die Neutralisation ist hier entbehrlich, weil Ck auch einen starken Spannungsteiler für die Rückwirkung ergibt.
Weiter entfällt der stark verstimmende Einfluß durch die große Transistoreingangskapazität, die besonders bei geregelten ZF-Stufen wegen ihrer Abhängigkeit vom Kollektorstrom störend wirkt. In geregelten ZF-Stufen ändert sich der Kollektorstrom im Verhältnis 1 :10 und mehr, damit ändert sich aber auch die Eingangskapazität Ceb im selben Verhältnis. Die Eingangskapazität von etwa 1000 pF im normalen Arbeitspunkt ändert sich also bei starken Signalen auf 100 pF und weniger. Ebenso ändert sich der Eingangswiderstand Re.
In den bisher üblichen Schaltungen wirkt sich diese Änderung so aus, daß die Dämpfung des ZF-Kreises durch den Eingang des geregelten Transistors bei starken Eingangssignalen geringer wird. Diese Erscheinung wirkt der Regelung entgegen.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltung nach Abb. 1 bleibt die Kreisgüte annähernd unverändert, da durch die geringe Ankoppelung Clt die Änderung des Transistoreingangswiderstandes auf den Gesamtkreiswiderstand wenig Einfluß hat. Aber es ändert sich der kapazitive Spannungsteiler Ck mit C0^ im Eingang der geregelten Stufe so, daß bei starken Eingangssignalen eine höhere Spannung an die Basis des geregelten Transistors gelangen würde. Deshalb würde auch hier diese Erscheinung der Regelung entgegenwirken, außerdem müßte diese Stufe auf geringere Verstärkung eingestellt werden (C1, verkleinern), damit sie bei starken Signalen nicht unstabil wird. Hier wird Abhilfe geschaffen, indem nach Abb. 3 der Emitter-Basis-Kapazität ein Kondensator C1, (von etwa 500 bis 150OpF je nach Ceb des Transistortyps) parallelgeschaltet wird. Der Eingangsspannungsteiler wird so praktisch durch die parallelgeschaltete Fixkapazität unabhängig von der Regelung. Der Verstärkungsverlust kann durch Vergrößern von Ck ausgeglichen werden; ist z. B. C1, = 150OpF, dann wird Q2 = 35 pF (statt 2OpF). Der Trimmer Ck kann in diesem Falle durch einen Fixkondensator ersetzt werden, da durch C1, in dieser Stufe die Transistorstreuungen nicht mehr ins Gewicht fallen. C1, kann prinzipiell in jeder ZF-Stufe eingeschaltet werden, die nach Abb. 1 angekoppelt ist.
Abb. 4 zeigt das Prinzipschaltbild des kompletten ZF-Teiles einer Transistorsuperschaltung. C1 und C2 sind kapazitive Zusatzkoppelungen zur Erreichung der notwendigen Bandbreite, die in dieser Schaltung beliebig eingestellt werden kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Nicht neutralisierter, mehrstufiger Hochfrequenzverstärker mit Transistoren, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem letzten Schwingkreis einer Stufe und der Basis des Transistors der folgenden Stufe eine im Vergleich zur Transistoreingangskapazität kleine, vorzugsweise einstellbare Koppelkapazität (Ck) eingeschaltet ist.
2. Hochfrequenzverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Emitter-Basis-Kapazität ein Kondensator (Cv) parallelgeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 639/229 10.
DER22337A 1956-12-15 1957-12-12 Hochfrequenzverstaerker mit Transistoren Pending DE1067485B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1067485X 1956-12-15

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DE1067485B true DE1067485B (de) 1959-10-22

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ID=3684948

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DER22337A Pending DE1067485B (de) 1956-12-15 1957-12-12 Hochfrequenzverstaerker mit Transistoren

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DE (1) DE1067485B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4240038A (en) * 1977-03-23 1980-12-16 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Preamplifier

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4240038A (en) * 1977-03-23 1980-12-16 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Preamplifier

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