DE1067390B - Auf Raupenketten fahrbarer Bohrwagen für den Bergbau u. dgl. mit Längsträgern für die Umlenkräder der Raupenketten - Google Patents

Auf Raupenketten fahrbarer Bohrwagen für den Bergbau u. dgl. mit Längsträgern für die Umlenkräder der Raupenketten

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DE1067390B
DE1067390B DENDAT1067390D DE1067390DA DE1067390B DE 1067390 B DE1067390 B DE 1067390B DE NDAT1067390 D DENDAT1067390 D DE NDAT1067390D DE 1067390D A DE1067390D A DE 1067390DA DE 1067390 B DE1067390 B DE 1067390B
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DE
Germany
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drilling
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compressed air
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DENDAT1067390D
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Inventor
Roanoke Va. John W. Burres (V. St. A.); Veitt.: Dr. M. Eule, Pat.-Anw., München 13
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/02Drilling rigs characterised by means for land transport with their own drive, e.g. skid mounting or wheel mounting

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
INTERNAT.
E 21 C
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT 1067 390
Ei4C B 36870 VI/5b
ANMELDETAG: 16. A U G U S T 1955
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 22. O KT O B E R 1959
Die Erfindung befaßt sich mit einem auf Raupenketten fahrbaren Bohrwagen für den Bergbau u. dgl.
Es ist ein Bohrwagen mit Längsträgern für die Umlenkräder der Raupenketten und einem auf einer Querachse starr befestigten, höhenverstellbaren Tragarm für das Bohraggregat bekannt (USA.-Patentschrift 2 613 061). Dieser Bohrwagen weist auch für die Betätigung des Bohraggregates einen doppeltwirkenden, durch einFluidum zu betätigenden Kolbenzylinder auf. Die zum Antrieb der Raupenketten dienenden Motore sind bei dem bekannten Bohrwagen auf einer Platte hinter den Raupenketten angeordnet, und die Kraftübertragung erfolgt über Ketten, die seitlich über die Raupenketten herausstehen. Es ist des weiteren zum Zwecke des Kurvenfahrens bekannt, die Raupenketten einzeln anzutreiben (deutsche Patentschrift 271 054). Bei den bekannten Bohrwagen sind die beiden Raupenketten in ihrer Lage unverändert zueinander, was bei Unebenheiten des Geländes eine schlechte. Standfestigkeit des Wagens ergibt und das Ansetzen des Bohrers an bestimmten Stellen erschwert oder gegebenenfalls unmöglich macht.
Zur Vermeidung dieser Nachteile sieht die Erfindung vor, daß die in bekannter Weise getrennte Antriebe der Raupenketten aufweisenden Längsträger um eine einzige Querachse des Bohrwagens als Schwenkachse in senkrechter Ebene derart einzeln schwenkeinstellbar sind, daß die Achse auch bei Geländeunebenheiten stets horizontal einstellbar ist, und daß auf dieser Querachse der Tragarm des Bohraggregates starr befestigt ist.
Durch die Anordnung nach der Erfindung wird der Bohrer in jeder Lage unabhängig von der Bodengestaltung (Neigung) in der gewünschten Arbeitslage gehalten.
Zum Verschwenken der Längsträger mit den Raupenketten in senkrechter Ebene ist zweckmäßigerweise ein Paar doppeltwirkender, durch ein Fluidum betätigter Kolbenzylinder vorgesehen, welches einerseits mit vorspringenden Armen an jedem Ende der Querachse und andererseits mit den Längsträgern verbunden ist.
Bei dem Bohrwagen nach der USA.-Patentschrift 2 613 061 sind die Antriebsmotore für die Raupenketten auf an der Innenseite ihrer Längsträger angebrachten Konsolen montiert;' nach der Erfindung sind die Antriebsmotore dagegen innerhalb des Bereiches der Raupenketten angebracht, wodurch die Motore mehr geschützt sind und sich eine geringere Baulänge ergibt.
An der Querachse ist zweckmäßigerweise eine Zugstange zum Anhängen einer Kraftquelle (Druckluft) zur Speisung der Antriebsorgane der Raupenketten drehbar befestigt.
Auf Raupenketten fahrbarer Bohrwagen
für den Bergbau u. dgl. mit Längsträgern
für die Umlenkräder der Raupenketten
Anmelder:
John W. Burres, Roanoke, Va. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. M. Eule, Patentanwalt, München 13, Kurfürstenplatz 2
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 16. August 1954
John W. Burres, Roanoke, Va. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
25
Die Querachse des Bohrwagens kann einen an den Enden geschlossenen Längskanal haben, wobei das eine Ende des Längskanals durch eine Druckluftleitung mit demjenigen der beiden Motore in Ver-
bindung steht, der an einem mit der Drucklufthauptzufuhrleitung verbundenen Ölzylinder angeschlossen ist, während das andere Ende des Kanals in der Querachse durch eine weitere Schlauchleitung mit dem anderen Motor in Verbindung steht. Der Trag-
arm für die Bohrlafette weist zweckmäßigerweise einen Längskanal für die Druckluft auf, welcher mit dem Kanal in der Querachse in Verbindung steht.
Zur Betätigung der Zylinderkolbenvorrichtung und zum Verschwenken der Längsträger mit den Raupen-
ketten ist zweckmäßigerweise eine von Hand betätigte hydraulische Pumpe mit Steuerventil vorgesehen. Die handbetätigte hydraulische Pumpe kann auf einer der Streben gelagert sein, welche sich von dem vorderen Teil der Längsträger zu einer auf der Querachse
sitzenden Hülse erstrecken. Mit dieser Anordnung ergibt sich eine Druckluftführung, durch die die Anwendung von Schlauchleitungen stark verringert wird. Damit werden die bekannten Schäden, wie Knicken, Einschneiden usw., weitgehendst vermieden.
In den Zeichnungen ist ein Bohrwagen nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. 1 stellt eine Seitenansicht des Bohrwagens gemäß vorliegender Erfindung mit dem darauf an-
gebrachten Bohrer und der Steuerungsvorrichtung dar;
Fig. 2 stellt eine Aufsicht auf die Konstruktion nach Fig. 1 dar, aus der die Beziehung zwischen der endlosen Lauffläche und den anderen konstruktiven Einzelheiten des Wagens gemäß vorliegender Erfindung zu erkennen sind;
Fig. 3 stellt eine Vorderansicht des Wagens gemäß vorliegender Erfindung dar, bei dem der Bohrer und der Steuerungsmechanismus des Bohrers weggelassen sind; durch gestrichelte Linien werden auf diesem Bild veränderte Lagen der endlosen Lauffläche gekennzeichnet;
Fig. 4 stellt einen senkrechten Längsschnitt dar, der im wesentlichen in einer Ebene liegt, die durch die Schnittlinie 4-4 (Fig. 3) geht und der die Einzelheiten der rohrförmigen Achse, des rohrförmigen Tragarmes und anderen Konstruktionsteile zeigt;
Fig. 5 stellt einen senkrechten Längsschnitt dar, der im wesentlichen in einer Ebene liegt, die nach der Schnittlinie 5-5 (Fig. 2) verläuft und auf dem die konstruktiven Einzelheiten des Mechanismus zum Verstellen der Lauffläche und die veränderten Lagen der Lauffläche gezeigt werden;
Fig. 6 stellt einen senkrechten Querschnitt dar, der im wesentlichen in einer Ebene liegt, welche nach der Schnittlinie 6-6 (Fig. 2) verläuft und welche die konstruktiven Einzelheiten der rohrförmigen Achse zeigt, welche das Durchströmen von Luft zum Antrieb der Antriebsmotore und des Motors zur Betätigung des Bohrers gestatten, und
Fig. 7 stellt eine schematische Seitenansicht des Wagens gemäß vorliegender Erfindung dar, bei der der Bohrer in fast horizontaler Stellung liegt.
Die Bohrvorrichtung 12 des Bohrwagens weist in bekannter Weise einen Bohrer 14, eine an dem Tragarm 24 drehbar befestigte Bohrlafette 18 mit endloser Kette zum Vorschub des Bohrers 14 und einen Bohrmotor 16 auf. Zum Vorrücken des Bohrers 14 ist ein Steuerungsmotor 20 vorgesehen. Der Motor 16 für den Bohrer 14 und der Vorschubmotor 20 werden durch Preßluft, die durch die Schläuche 22 zugeführt wird, angetrieben.
Der untere Teil des Bohrwagens umfaßt eine rohr,-förmige, waagerecht gelagerte Querachse 26, die auf der oberen Fläche von gegenüberliegenden Tragrahmen 30 in Lagern 28 gelagert ist. Die Tragrahmen 39 haben eine längliche Form und weisen an ihrem vorderen Ende eine Umlenkrolle 32, an ihrem hinteren Ende ein Antriebskettenrad 34 und eine endlose Raupenkette 36 auf, auf der die Platten 38 aus federndem Material angebracht sind. Eine kleinere Umlenkrolle 40 liegt mittig unter der obenliegenden Lauffläche der endlosen Raupenkette 36, wobei die Raupenkette 36 durch das hinten liegende Kettenrad 34 angetrieben wird. Die Raupenkette 36 und die dazugehörigen Teile sind an den Enden der Achse 26 angeordnet. Die Achse 26 ist an jedem Ende mit einem Deckel 42 ausgerüstet, durch die die Lager 28 an den Enden der Achse 26 festgehalten werden.
Jedes Kettenrad 34 besitzt eine nach innen gerichtete Welle 44, an deren Ende sich ein größeres Kettenrad 46 befindet, welches in einer Ebene mit einem kleineren Antriebskettenrad 48 liegt. Eine Gelenkkette 50 umschließt das kleinere Antriebskettenrad 48 und das größere Kettenrad 46. Das Kettenrad 48 ist an der Triebwelle eines Preßluftmotors 52 befestigt, der ein Steuerventil 54 und eine damit verbundene Einlaßschlauchleitung 56 besitzt. Auf jeder Seite des Bohrwagens 10 ist ein Antriebsmotor 52 auf Tragkonsolen 58 angebracht. Die zwei Motore 52 treiben die Raupenketten 36 einzeln und unabhängig voneinander an, wobei durch Betätigung des Steuerventils 54 die Bewegungsrichtung des Bohrwagens 10 leicht gesteuert werden kann.
Die hohlzylindrische Achse 26 besitzt einen verstärkten mittleren Teil 60, der an einer Seite zwei vorstehende Ansätze 62 aufweist, an welche der Tragarm 24 des Bohraggregats befestigt ist. Der Tragarm
ίο 24 besitzt einen Längskanal 64, der mit dem Längskanal 66 in der Mitte der Achse 26 in Verbindung steht. In der Nähe des äußeren Endes des Bohrer-Tragarmes 24 befindet sich ein Stutzen 68, an welchem eine Schlauchleitung 70 angeschlossen ist, die den Steuerungsmotor 20 auf der Bohrvorrichtung 18 mit Preßluft versorgt.
Der gesamte Bohrwagen 10 wird über eine Drucklufthauptzufuhrleitung 72, die mit einem Ölzylinder 74 verbunden ist, mit Preßluft versorgt. Der Ölzylinder 74 steht durch eine Druckleitung 76 mit dem Inneren der Achse 26 in Verbindung. Die Druckleitung 76 ist mit einem in der Nähe des einen Endes der Achse befindlichen Stutzen 78 verbunden. Die Luft strömt durch den Längskanal 66 in den Längskanal 64 im Tragarm und durch den Stutzen 78 in die Schlauchleitung 56, die mit einem der Motore 52 verbunden ist. Der andere der Motore 52 zum Antrieb der Raupenkette 36 wird unmittelbar durch den ölzylinder 74 angetrieben. Durch die Leitung 80 und die Schlauchleitung 82 wird die Preßluft zum Ausblasen des Loches geleitet, welches durch den Bohrer 14 gebohrt wird. Da in dieser Luft öl nicht erwünscht ist, welches sich normalerweise in der Luft befindet, die durch den Ölzylinder 74 strömt, umgeht die Zuleitung· 80 und 82 den Ölzylinder 74.
Zwischen den Ansätzen 62 auf der Achse 26 ist eine Zugstange 84 befestigt, an deren Ende sich ein Haken 86 befindet, an dem ein Drucklufterzeuger befestigt werden kann, dessen Räder auf dem Erdboden laufen, wodurch ein selbstangetriebener Bohrwagen geschaffen wird, bei dem der Drucklufterzeuger durch die Hauptzufuhrleitung 72 die Luft für den Antrieb der Motore 52 und für die Betätigung der Bohrvorrichtung 18 liefert.
Zwischen den Konsolen 58, welche die Motore 52 tragen, ist eine Querstange 88 befestigt, auf der sich ein verschiebbarer Ring 90 befindet. Der Ring 90 besitzt nach oben stehende Ansätze 92, welche als Stütze und Führung für die Zugstange 84 dienen, während der Bohrwagen 10 gesteuert wird. Hierdurch wird die Sicherheit gegeben, daß die Zugstange 84 nicht mit anderen Teilen des Bohrwagens 10 in Berührung kommt und daß sie sich innerhalb gewisser Grenzen um den Drehbolzen 94 dreht, wodurch der Kompressor in der im Verhältnis zum Bohrwagen 10 gewünschten Lage gehalten wird.
Das äußere Ende des Tragarmes 24 besitzt einen größeren Bügel 96, der einen Lagerzapfen 98 aufweist, auf dem drehbar ein Lager 100 sitzt, welches das längliche Gestell 18 trägt, wobei dieses Gestell 18 an dem Tragarm 24 verstellbar befestigt ist, damit der Bohrer 14 in der gewünschten Weise gehandhabt werden kann.
Um die Achse 26 und damit auch den Tragrahmen 18 in einem konstanten Abstand vom Erdboden halten zu können, ist eine Vorrichtung vorgesehen, durch die die Raupenketten 36 um das am Längsträger 30 befindliche Lager 28 gedreht werden können, wodurch die Achse 26, unabhängig von der Beschaffenheit des Geländes, auf dem der Bohrwagen 10 während des
Bohrens steht, eine im wesentlichen horizontale Lage beibehält. Dies wird durch eine Hülse 102 ermöglicht, die drehbar auf der Achse 26 befestigt ist, und durch eine Hülse 104, die auf der Achse 26 durch einen Keil 106 und eine Klemmvorrichtung 108 festgekeilt ist. Die Hülse 104 besitzt einen größeren vorspringenden Arm 110, der mit Ansätzen 112 zur Aufnahme eines Drehbolzens 114 versehen ist.
Jeder der Längsträger 30 besitzt nach innen ragende Konsolen 116, auf denen sich aufrecht stehende Ansätze 118 zur Aufnahme eines Drehbolzens 120 befinden. Ein doppeltwirkender Kolbenzylinder 122 ist mit einem vorstehenden Ansatz 124 versehen, der drehbar auf dem Drehbolzen 114 des vorspringenden Armes 110 gelagert ist. Der Kolben besitzt eine Kolbenstange 126, die aus dem Zylinder 122 ragt, und enthält ein Zapfenlager 128, welches drehbar auf dem Drehbolzen 120 an der Konsole 116 angebracht ist. Beide Kolben und Zylindereinheiten sind mit Leitungen 130 versehen, damit sich der Kolben 126 im Verhältnis zum Zylinder 122 hin- und herbewegen kann. Auf einer Konsole 134 ist eine von Hand zu betätigende hydraulische Pumpe 132 angebracht. Die Konsole 134 ist an einer Strebe 136 befestigt, die von der Konsole 116 zu der Hülse 102 reicht. Jede Konsole 116 ist mit einem Befestigungsarm 136 versehen, wobei sich die Hülse 102 mit der Raupenkette 36 dreht. Die handbetätigte hydraulische Pumpe 132 besitzt einen Bedienungshebel 138 und ein Steuerventil 140 zur Betätigung der Hin- und Herbewegung der Kolben 126.
Wie Fig. 5 und auch Fig. 3 zeigen, können die Raupenketten 36 um den Mittelpunkt der Achse 26 mittels der hydraulischen Kolben- und Zylindervorrichtung gedreht werden, wodurch das vordere Ende der Raupenkette 36 nach unten oder oben und gleichzeitig die andere Raupenkette 36 nach oben oder nach unten gedrückt werden. Dadurch wird die Achse 26 in eine im wesentlichen horizontale Lage gebracht, so daß das Traggestell 18 des Bohrers in im wesentliehen senkrechter Lage gehalten werden kann. Da der Bohrwagen 10 nach der Erfindung zusammen mit dem Bohrer 14 normalerweise auf Abhängen oder sonstigem unebenem Gelände verwendet wird, stellt die Vorrichtung zum Einstellen der Achse 26 in horizontaler Lage zusammen mit der Einstellung des Bohrgestells 18 eine wichtige Maßnahme zur Erhöhung der Bohrleistung dar.
Die Einstellung der Raupenketten 36 bewirkt eben falls die Einstellung der Winkellage des Tragarmes 24, wodurch zusätzlich die Bewegung des Bohraggregats gesteuert wird.
Im Betrieb kann der Bohrwagen gemäß der Erfindung durch eine einzelne Person betätigt werden, wobei diese den Bohrwagen zur Bohrstelle fahren, den Bohrer mit seinem Traggestell in die gewünschte Lage bringen und den Bohrwagen zusammen mit dem Bohr aggregat in einer festen Lage halten kann.
Wenn in den Zeichnungen auch nur mit Preßluft betätigte Motore zum Antrieb des Bohrers und des Bohrwagens dargestellt sind, so können aber auch andere Kraftquellen, z. B. Elektromotore, verwendet werden.
Die Unteransprüche gelten nur in Verbindung mit dem Anspruch 1.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Auf Raupenketten fahrbarer Bohrwagen finden Bergbau u. dgl. mit Längsträgern für die Umlenkräder der Raupenketten und auf einer Querachse starr befestigtem, höhenverstellbarem Tragarm für das Bohraggregat, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise getrennte Antriebe der Raupenketten (36) aufweisenden Längsträger (30) um eine einzige Querachse (26) des Bohrwagens als Schwenkachse in senkrechter Ebene derart einzeln schwenkeinstellbar angeordnet sind, daß die Achse (26) auch bei Geländeunebenheiten stets horizontal einstellbar ist, und daß auf dieser Querachse (26) der Tragarm (24) des Bohraggregats (12) starr befestigt ist.
2. Bohrwagen nach Anspruch 1 mit doppeltwirkendem, durch ein Fluidum betätigten Kolbenzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken der Längsträger (30) mit den Raupenketten (36) in der senkrechten Ebene ein Paar doppeltwirkender, durch ein Fluidum betätigter Kolbenzylinder (122) vorgesehen sind, welche einerseits mit vorspringenden Armen (110) an jedem Ende der Querachse (26) und andererseits mit den Längsträgern (30) verbunden sind.
3. Bohrwagen, bei dem die Antriebsmotore der Raupenketten auf an der Innenseite ihrer Längsträger angebrachten Konsolen montiert sind, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotore (52) innerhalb des Bereiches der Raupenketten angebracht sind.
4. Bohrwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Querachse (26) eine Zugstange zum Anhängen einer Kraftquelle (Druckluft) zur Speisung der Antriebsorgane der Raupenketten (36) drehbar befestigt ist.
5. Bohrwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querachse (26) einen an den Enden geschlossenen Längskanal (66) aufweist, wobei das eine Ende des Längskanals durch eine Druckluftleitung (76) mit demjenigen der beiden Motore (52) in Verbindung steht, der an einen mit der Drucklufthauptzufuhrleitung (72) verbundenen ölzylinder (74) angeschlossen ist, während das andere Ende des Kanals in der Querachse durch eine weitere Schlauchleitung (56) mit dem anderen Motor in Verbindung steht.
6. Bohrwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (24) für die Bohrlafette einen Längskanal (64) für die Druckluft aufweist, welcher mit dem Kanal (66) in der Querachse (26) in Verbindung steht.
7. Bohrwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Zylinder- und Kolbenvorrichtung (122) zum Verschwenken der Längsträger (30) mit Raupenketten (36) eine von Hand betätigte hydraulische Pumpe (132) mit Steuerventil (140) vorgesehen ist.
8. Bohrwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die handbetätigte hydraulische Pumpe (132) auf einer der Streben (136) gelagert ist, welche sich von dem vorderen Teil der Längs träger (30) zu einer auf der Querachse (26) sitzenden Hülse (102) erstrecken.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 271 054, 875 487;
deutsche Patentanmeldung D 326 Hb/5b (bekanntgemacht am 1.2. 1951);
USA.-Patentschrift Nr. 2 613 061;
Zeitschrift »Glückauf«, 1948, S. 625, und 1954,
DENDAT1067390D Auf Raupenketten fahrbarer Bohrwagen für den Bergbau u. dgl. mit Längsträgern für die Umlenkräder der Raupenketten Pending DE1067390B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0332883A1 (de) * 1988-03-16 1989-09-20 Hütte & Co. Bohrtechnik Gesellschaft mit beschränkter Haftung Raupenbohrwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0332883A1 (de) * 1988-03-16 1989-09-20 Hütte & Co. Bohrtechnik Gesellschaft mit beschränkter Haftung Raupenbohrwagen

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