DE1066789B - Vorrichtung zum Streuen von Kunstdünger - Google Patents
Vorrichtung zum Streuen von KunstdüngerInfo
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Description
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erteilt
...geänderte ^ Unterlagen
DEUTSCHES
kl. 45 b 15/00
INTERNAT. KL. A Ol C
PATENTAMT
L 21953 III/45 b
ANMELDETAG: 11.MAI1955
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 8. O KT O B E R 1959
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 8. O KT O B E R 1959
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum streifenweisen Streuen von Kunstdünger mit einem oder
mehreren auf einem Fahrgestell gelagerten endlosen Förder- und Abwurfbändern, die sich quer zur Fahrtrichtung
der Vorrichtung erstrecken und jeweils von einem Vorratsbehälter beschickt werden.
Durch die Erfindung soll gegenüber bekannten Vorrichtungen dieser Art ein Düngerstreuer geschaffen
werden, bei dem in einfacher Weise eine gleichmäßige Verteilung des Düngers über nahezu die gesamte Forderlänge
der Förder- und Abwurfbänder gewährleistet ist. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung derjenige
Teil jedes Förder- und Abwurfbandes, der sich von der Auslaßöffnung des Vorratsbehälters bis an
das freie Ende erstreckt und dessen Obertrum sich beim Streuen vom Vorratsbehälter wegbewegt, in Förderebene
betrachtet im wesentlichen über seine ganze Länge dadurch verschmälert, daß er aus seiner Förderebene
um eine schräg auf das freie Abwurfende zu verlaufende Linie nach unten umgebogen ist, wodurch
der Dünger über die Breite des von jedem Förderband bestrichenen Streifens gleichmäßig verteilt gestreut
wird.
Die Maßnahme, ein Förderband aus seiner Förderebene heraus umzubiegen, um das Fördergut seitlich
zur Förderrichtung abzuwerfen, ist zwar an sich bekannt. So ist unter anderem eine Anlage zum Befördern
von Abraum im Braunkohlentagebau bekanntgeworden, bei der ein bzw. zwei Förderbänder, die mit
beiden Trumen fördern, an der Abwurfstelle aus ihrer Förderebene heraus um 90° verdreht sind. Bei dieser
bekannten Anlage sind aber die Förderbänder nur auf einem verhältnismäßig kurzen Teil ihrer Förderlänge
in der erwähnten Weise verdreht bzw. umgebogen, und diese Verdrehung bzw. Umbiegung dient
lediglich dem Zweck, das Abwerfen des Abraumes an einer bestimmten Stelle eines jeden Trums überhaupt
zu ermöglichen. Auch die bei Förderbänder anderer Anlagen bekannte Verdrehung aus der Förderebene
um 90° dient lediglich diesem Zweck, während nach der vorliegenden Erfindung dieses an sich bekannte
Förder- und Abwurfprinzip bei einem Düngerstreuer in neuartiger und vorteilhafter Weise derart angewendet
wird, daß jedes Förder- und Abwurfband unter allmählicher Verschmälerung seiner Förderfläche
auf nahezu seine gesamte Länge nach unten umgebogen ist, wodurch der Dünger über die Breite
des von jedem Förderband bestrichenen Streifens in gleichmäßiger Verteilung ausgestreut wird.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung mit zwei versetzt zueinander angeordneten,
quergerichteten Förder- und Abwurfbändern ergibt sich, wenn die Förder- und Abwurfbänder durch jeweils
etwa die Hälfte zweier Trums eines einzigen Vorrichtung
zum Streuen von Kunstdünger
zum Streuen von Kunstdünger
Anmelder:
C. van der LeIy N. V.,
Maasland (Niederlande)
Maasland (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Paap, Patentanwalt,
München 22, Mariannenplatz 4
München 22, Mariannenplatz 4
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 13. Mai 1954
Niederlande vom 13. Mai 1954
Cornells van der LeIy und Ary van der LeIy,
Maasland (Niederlande),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
endlosen Bandes gebildet sind, dessen Quermittellinie in der Längsmittellinie des Fahrgestells liegt und das
an seinen freien Abwurfenden über senkrecht stehende Umlenkerrollen und zwischen diesen über die Tragrollen
geführt ist, wobei im Bereich der Quermittellinie ein für beide Bänder gemeinsamer Vorratsbehälter
oder zwei getrennte Vorratsbehälter für den zu streuenden Kunstdünger angeordnet sind. Die beiden
nebeneinander angeordneten und in waagerechter Ebene entgegengesetzt bewegten Trume eines einzigen
endlosen Bandes, das an seinen Abwurfstellen über senkrecht stehende Umlenkrollen geführt ist, zum
Fördern heranzuziehen, ist, wie schon erwähnt, an sich bekannt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele und den Patentansprüchen. Es zeigt
Fig. 1 die Rückansicht einer in Form eines Anhängers ausgebildeten Streuvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Förderband nach der Linie III-III der Fig. 2,
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Fig. 4 die Rückansicht des freien Endteiles eines Förderbandes in gegenüber Fig. 1 geänderter Ausführung,
Fig. 5 die Draufsicht auf die Ausführung nach Fig.4 und
Fig. 6 die Anordnung der Förderbänder bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in schematischer
Draufsicht.
Nach den Fig. 1 und 2 weist die Kunstdüngerstreuvorrichtung ein mit zwei Rädern 1 und 2 versehenes
Fahrgestell auf, das im wesentlichen aus dem Querträger 3 und den von diesem sich nach vorn erstrekkenden
Längsträgern 4, 5 besteht. Diese Längsträger sind zunächst parallel zueinander, laufen aber dann
nach vorn zusammen. Sie sind bei 6 miteinander verbunden und dort mit einem Befestigungsorgan 7 versehen,
das zum Anhängen des Fahrgestelles an einen Schlepper oder an ein anderes Fahrzeug dient. Die
Längsträger 4 und 5 sind durch zwei niedriger liegende Querbalken 8 und 9 verbunden. Diese Querbalken
tragen Lager für waagerechte Wellen 10 und 11. Jede dieser Wellen 10, 11, steht über eine aus
einem Seil und zwei Seilscheiben bestehende Übertragung mit einer Welle 12 bzw. 13 in Antriebsverbindung.
Die Wellen 12, 13 sind in einem Wechselgetriebe 14 gelagert, das außerdem die Achse eines in
einem Kasten 15 angeordneten Schneckenrades enthält. Mittels eines Handgriffes 16 kann ein beliebiges
Übertragungsverhältnis zwischen den Wellen 12 und 13 und der Achse des Schneckenrades eingestellt werden.
Die Wellen 12 und 13 werden mit gleichen Geschwindigkeiten, jedoch mit entgegengesetzter Drehrichtung
angetrieben. Das Schneckenrad im Kasten 15 wird von einer unten in diesem Kasten angeordneten
waagerechten Schnecke getrieben, während diese Schnecke selber von demjenigen der Räder 1, 2 angetrieben
wird, das mit der größeren Geschwindigkeit in Vorwärtsrichtung rollt, wie leicht mittels Sperrklinken
zwischen der Schnecke und den Achsen dieser Räder erreicht werden kann.
Das Fahrgestell trägt einen nach links gerichteten rohrförmigen Ausleger 17 und einen gleichartigen,
nach rechts gerichteten rohrförmigen Ausleger 18. Diese Ausleger sind jeweils mittels einer Stützstange
19 bzw. 20 auf dem Querträger 3 nahe beim Rad 1 bzw. 2 abgestützt und liegen jeweils in einer vertikalen
Fläche mit dem Querbalken 8 bzw. dem Querbalken 9, so daß die Ausleger, wie aus Fig. 2 ersichtlich
ist, versetzt zueinander angeordnet sind. Auf den Auslegern sind Führungsrollen für jeweils ein endloses
Band angeordnet. Auf den an dem Ausleger 17 angebrachten Rollen läuft das Band 21, dessen am
Fahrgestell gelegenes Ende über eine fest auf der Welle 11 sitzende Antriebswelle geführt ist, die das
Band derart antreibt, daß sich sein oberes Trum in Fig. 2 nach links bewegt. Auf den am Ausleger 18
gelagerten Rollen läuft das Band 22, dessen linkes Ende um eine auf der Welle 10 befestigte Antriebsrolle
geführt ist und dessen oberes Trum sich im Sinne der Fig. 2 nach rechts bewegt.
Sowohl oberhalb des Förderbandes 21 als auch oberhalb des Förderbandes 22 ist ein von nicht dargestellten
Unterstützungen getragener Vorratsbehälter für den zu streuenden Kunstdünger angeordnet. Der
oberhalb des Bandes 21 angeordnete Vorratsbehälter 23 und der oberhalb des Bandes 22 angeordnete Vorratsbehälter
24 sind jeweils mit sich über die ganze Breite des betreffenden Bandes erstreckenden Auslauföffnung
25 bzw. 26 versehen, die fast ganz von dem betreffenden Band verschlossen wird und an der
rechten bzw. linken Seite der Längsachse 27 des Fahrgestells liegt. Der Deutlichkeit halber ist in Fig. 2
nur der Behälter 24 für das Band 22 dargestellt. Die Bänder 21 und 22 sind im übrigen gleichartig ausgebildet
und haben dieselben Abmessungen. Auch sind diese Bänder spiegelbildlich unterstützt. Nachstehend
ist die Ausbildung der Förderbänder an Hand des Bandes 22 im einzelnen beschrieben.
Der Ausleger 18 ist etwas außerhalb des Rades 2
ίο durch ein Gelenk 28 mit einem rohrförmigen Verlängerungsteil
29 verbunden, der in der Betriebsstellung mittels einer Zugstange 30 gehalten wird, die am Behälter
23 mittels der Öse 31 und an dem Verlängerungsteil 29 mittels der Öse 32 abnehmbar befestigt
ist. Die Stange 30 und die entsprechende Stange an der anderen Seite der Vorrichtung können bei Nichtbetrieb
der Streuvorrichtung abgenommen werden, so daß der Verlängerungsteil 29 um das Gelenk 28 und
der entsprechende Verlängerungsteil an der anderen Seite zur Verringerung der Breite der Streuvorrichtung
bei Nichtgebrauch hochgeklappt werden können. Die Rohrteile 18 und 29 sind mit mehreren nach
unten gerichteten vertikalen Lagerplatten 33 (Fig. 3) versehen, an deren unteren Enden jeweils eine waagerechte
Achse 34 befestigt ist, die zur Welle 10 parallel verläuft. Um die in Fig. 3 dargestellte Achse 34 ist
eine Tragrolle mit fünf im Durchmesser größeren Teilen 35 und ebenso vielen im Durchmesser kleineren
Teilen 36, Ringnuten genannt, drehbar gelagert.
Die Tragrollen können mittels Kugellagern drehbar sein und werden durch einen auf der Achse 34
nicht drehbaren Ring 37 sowie eine Mutter 38 in ihrer Lage gehalten, die auf das mit Gewinde versehene
freie Ende der Achse 34 aufgeschraubt ist. Das endlose Band 22 ist an der Innenseite mit zehn in die
Nuten 36 passenden, sich in der Längsrichtung des Bandes erstreckenden Rippen 39 und an der Außenseite
mit zehn sich gleichfalls in der Längsrichtung des Bandes erstreckenden Rinnen 40, 41 versehen, die
einen dreieckigen Querschnitt mit einer kurzen Seite 40 und einer langen Seite 41 aufweisen. Die kürzere
Seite der Rinnen ist jeweils der Lagerplatte 33 zugewendet. Jede dieser Lagerplatten 33 trägt einen zur
Achse 34 parallelen Zapfen, auf welchem eine Rolle 42 drehbar gelagert ist. Die Rolle 42 hat einen Kranz
43, der in die der Lagerplatte 33 am nächsten liegende
Rinne 40, 41 eingreift und dadurch verhindert, daß die Rippen 39 des Bandes unter dem Einfluß seitlicher
Kräfte aus den Nuten 36 heraustreten können.
Auf der in der Nähe der Längsachse 27 der Vorrichtung befindlichen Achse 34 ist eine Tragrolle für
das Band 22 gelagert, die zehn Nuten 36 hat. Die rechts dieser Achse liegende Achse 34 trägt eine Tragrolle
mit nur neun Nuten und ist dementsprechend kürzer, so daß der vordere Rand des oberen Trums
des endlosen Bandes 22 keine Unterstützung findet und nach unten umklappt. Jede nächste Achse 34
nach rechts hat eine Tragrolle, die eine Nut weniger als die vorhergehende Achse aufweist, so daß sich die
Förderfläche des Bandes nach dessen freiem Ende zu allmählich verschmälert, während der nach unten umklappbare
Teil des Bandes allmählich größer bzw. höher wird.
Am freien Ende des Verlängerungsteiles 29 ist schließlich ein sich nach unten erstreckender Zapfen
44 angeordnet, auf dem eine vertikal angeordnete Umkehrrolle 45 gelagert ist. Um diese Rolle ist das Band
22 herumgeführt, das am äußeren Ende des Förderbandträgers 18, 29 keine Förderbreite mehr besitzt,
dagegen aber eine etwa vertikale Lage einnimmt. Die
Anordnung der Rolle 45 hat zur Folge, daß an derjenigen Stelle, an der das Band wegen Fehlens
einer Unterstützung eine vertikale Lage einnehmen kann, das Band tatsächlich auch die vertikale Lage
einnimmt. Beim Betrieb des Bandes läuft das untere Trum ganz frei von der Rolle 45 zur Rolle auf der
Welle 10 und dreht sich also allmählich um 90°. Das obere Trum läuft dagegen von der Rolle auf der Welle
10 zur Rolle 45 und nimmt dabei aus dem Vorratsbehälter 24 in jeder Rinne 40, 41 eine gleiche Düngermenge
mit. Um die Größe dieser Menge ändern zu können, ist jeder Behälter 23, 24 mit einem Schieber
versehen. So ist in Fig. 1 beim Behälter 24 der Schieber 46 mit einer Einstellvorrichtung 47 dargestellt,
wodurch die Dicke der Düngerschicht in den Rinnen des Bandes 21 eingestellt werden kann. In gleicher
Weise ist die vom Band 22 zu streuende Düngermenge einstellbar. Da das obere Trum des Bandes eine jeweils
nur etwa bis zu den freien Enden der Achsen 34 reichende Förderbreite aufweist, dann aber nach unten
umgebogen ist, wird eine schräg zum äußeren Ende verlaufende Knicklinie gebildet, über die der Dünger
nach unten fällt und dadurch gleichmäßig über einen Geländestreifen ausgebreitet wird, dessen Breite dem
Abstand der Rolle 45 von der Längsachse 27 des Fahrgestells entspricht. In derselben Weise wird bei der
Vorwärtsbewegung des Fahrgestells von dem Band 21 ein gleich breiter Geländestreifen an der linken Seite
der Längsachse 27 des Fahrgestells bestreut.
Da das Band infolge der eigenen Steifheit sich nicht in einer scharfen Knicklinie umbiegen kann und der
Schnittpunkt einer Rinne auf dem Band mit der Knicklinie dadurch kein scharf bestimmter Punkt ist, so
könnte der in einer Rinne befindliche Dünger unter Umständen einmal weiter und einmal weniger weit
mitgenommen werden, was nachteilig für die Gleichmäßigkeit der Verbreitung des Kunstdüngers wäre.
Um diese Gefahr zu unterbinden, sind nahe an den freien Enden der Achsen 34 Abstreicher 48 angeordnet,
die den Dünger einer Rinne an eine Stelle führen, an der er unmittelbar von dem Band herabfällt. Die
Abstreicher 48 sind in Fig. 1 und 3 oberhalb des Bandes 22 dargestellt; sie sind gruppenweise an Stäben 49
befestigt, die mittels zweier waagerechter Stützstäbe 50 am Ausleger 18 und am Verlängerungsteil 29 bzw.
an den entsprechenden Teilen der anderen Seite der Vorrichtung angebracht sind.
Die von der Streuvorrichtung beim Vorwärtsfahren um eine bestimmte Länge ausgestreute Düngermenge
ist von der Lage der Schieber, z. B. des Schiebers 46, und der Einstellung des Handgriffes 16, d. h. also dem
jeweiligen Übersetzungsverhältnis im Getriebe 14, abhängig.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform der Abstreicher. Hiernach ist in der Nähe jedes
freien Endes einer Achse 34 eine schräg zur Bewegungsrichtung des Bandes gestellte kleine Scheibe 51
angeordnet. Die Achsen dieser kleinen Scheiben sind gruppenweise gegenseitig zu einem Zickzackstab 52
verbunden, der in derselben Weise wie die Stäbe 49 bei der Ausführungsform nach Fig. 3 befestigt ist.
An Stelle zweier endloser Förderbänder kann, wie Fig. 6 zeigt, grundsätzlich auch ein einziges, über lotrechte
Rollen 54 geführtes Band 53 angewendet werden. In der Nähe der hier mit 55 bezeichneten Längsachse
eines Fahrgestells sind hierbei unterhalb der Bandteile Rollen angeordnet, die das Band waagerecht
halten. Die Bandteile bewegen sich in der Richtung der Pfeile 56 und 57 und werden jeweils unmittelbar
vor der Längsachse 55 aus einem nicht dargestellten Vorratsbehälter mit Kunstdünger beladen. Der Dünger
wird über den jeweils eine Biege- bzw. Knicklinie bildenden Rand 58 bzw. 59 gleichmäßig verteilt auf
den Boden gestreut.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum streifenweisen Streuen von Kunstdünger mit einem oder mehreren auf einem
Fahrgestell gelagerten endlosen Förder- und Abwurfbändern, die sich quer zur Fahrtrichtung der
Vorrichtung erstrecken und von einem Vorratsbehälter beschickt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß derjenige Teil jedes Förder- und Abwurfbandes (21, 22), der sich von der Auslaßöffnung
des Vorratsbehälters bis an das freie Ende erstreckt und dessen Obertrum sich beim Streuen
vom Vorratsbehälter wegbewegt, in Förderebene betrachtet im wesentlichen über seine ganze Länge
dadurch verschmälert ist, daß er aus seiner Förderebene um eine schräg auf das freie Abwurfende
zu verlaufende Linie nach unten umgebogen ist, wodurch der Dünger über die Breite des von
jedem Förderband bestrichenen Streifens gleichmäßig verteilt gestreut wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge eines jeden Förderund
Abwurfbandes (21, 22) mindestens das Dreifache der Breite des Bandes beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Förder- und Abwurfband
(21, 22) mit auf seiner gesamten Länge verteilten, auf Wellen (34) sitzenden Tragrollen versehen
ist, deren Länge jeweils der Förderbreite des Bandes an der betreffenden Unterstützungsstelle entspricht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderfläche jedes
Förder- und Abwurfbandes (21, 22) mit in der Längsrichtung des Bandes nebeneinander verlaufenden
Rinnen (40, 41) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrollen bzw. deren Wellen
(34) in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind und ihre Anzahl gleich der Anzahl der
in der Förderfläche des Bandes (21, 22) angeordneten Rinnen (40, 41) ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrollen
an ihrem Umfang mit Ringnuten (36) versehen sind, in denen das Band (21, 22) mit an seiner
Rückseite angeordneten Rippen (39) geführt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der
Rinnen (40, 41) asymmetrisch ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stellen, an
denen die Rinnen (40, 41) die Biegelinien des Bandes (21,22) schneiden, Abstreicher (48,51,52)
angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreicher jeweils aus zu den
Rinnen (40, 41) schräggestellten, drehbaren runden Scheiben (51) bestehen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehen-. den Ansprüche mit zwei versetzt zueinander angeordneten,
quergerichteten Förder- und Abwurfbändern, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderund
Abwurfbänder (21, 22) durch jeweils etwa die Hälfte zweier Trume eines einzigen endlosen
Bandes (53) gebildet sind, dessen Quermittellinie (55) in der Längsmittellinie des Fahrgestells liegt
und das an seinen freien Abwurfenden über senkrecht stehende Umlenkerrollen (54) und zwischen
diesen über die Tragrollen (34) geführt ist, wobei im Bereich der Quermittellinie (55) ein für beide
Bänder gemeinsamer Vorratsbehälter oder zwei
getrennte Vorratsbehälter (23, 24) für den streuenden Kunstdünger angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 679 323;
britische Patentschrift Nr. 600 770; französische Patentschrift Nr. 682 920.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 637/44 9.59
Publications (1)
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---|---|
DE1066789B true DE1066789B (de) | 1959-10-08 |
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ID=592805
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1066789D Pending DE1066789B (de) | Vorrichtung zum Streuen von Kunstdünger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1066789B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0211176A2 (de) * | 1985-08-02 | 1987-02-25 | Ing. Alfred Schmidt Gmbh | Streugerät, insbesondere als Nachlauf- oder Anbaugerät für ein Strassendienst-Fahrzeug |
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- DE DENDAT1066789D patent/DE1066789B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0211176A2 (de) * | 1985-08-02 | 1987-02-25 | Ing. Alfred Schmidt Gmbh | Streugerät, insbesondere als Nachlauf- oder Anbaugerät für ein Strassendienst-Fahrzeug |
EP0211176A3 (de) * | 1985-08-02 | 1987-11-11 | Ing. Alfred Schmidt Gmbh | Streugerät, insbesondere als Nachlauf- oder Anbaugerät für ein Strassendienst-Fahrzeug |
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