DE1066738B - Verfahren zum Härten von Epoxyharzen mit Anhydriden mehrbasischer Carbonsäuren - Google Patents

Verfahren zum Härten von Epoxyharzen mit Anhydriden mehrbasischer Carbonsäuren

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DE1066738B
DE1066738B DENDAT1066738D DE1066738DA DE1066738B DE 1066738 B DE1066738 B DE 1066738B DE NDAT1066738 D DENDAT1066738 D DE NDAT1066738D DE 1066738D A DE1066738D A DE 1066738DA DE 1066738 B DE1066738 B DE 1066738B
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epoxy resin
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Hendricus Anthonius Oosterhof und Jan Selman Amsterdam Pieter Bruin (Niederlande)
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Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
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Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G59/00Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule; Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups
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    • C08G59/40Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing characterised by the curing agents used
    • C08G59/42Polycarboxylic acids; Anhydrides, halides or low molecular weight esters thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08G59/00Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule; Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups

Description

Verfahren zum Härten
von Epoxyharzen mit Anhydriden
mehrbasischer Carbonsäuren
Es ist an sich bekannt, daß sich die bei einer Umsetzung von zwei- oder mehrwertigen Phenolen mit z. B. Epichlorhydrin im alkalischen Medium erhältlichen Epoxyharze mit Anhydriden mehrbasischer Carbonsäuren, wie Phthalsäure- oder Maleinsäureanhydrid, zu wertvollen Produkten härten lassen. Bei der kontinuierlichen Herstellung von Gießlingen wird jedoch häufig beobachtet, daß die auf Gießtemperatur gehaltent^Gießmischung aus dem verflüssigten Epoxyharz und dem betreffender. Carbonsäureanhydrid sehr schnell so viskos wird, daß sich die Masse nicht mehr um die einzubettenden Gegenstände herumgießen läßt oder daß infolge von Lufteinschlüssen Fehlstellen entstehen. Weiterhin ist die Wärmeentwicklung infolge der sehr schnell verlaufenden Härtungsreaktion häufig recht stürmisch, was insbesondere bei großen Gießstücken zu Schwierigkeiten in der Wärmeableitung führt und Anlaß zu inneren Spannungen gibt.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß sich diese Nachteile beheben lassen und die Zeit der Verarbeitbarkeit des mit den Härtungsmitteln vermischten Epoxyharzes beträchtlich verlängert wird, wenn man ein solches Epoxyharz verwendet, das nach seiner Herstellung aus einer Epoxyhalogenverbindung zur Entfernung von Halogenspuren und sonstiger bei der Kondensationsreaktion gebildeter Nebenprodukte, wie niedere Alkohole, Alkalisalze und überschüssiges Alkali, mit einem stark angesäuerten Wasser gewaschen ist. Der Säuregrad des Waschwassers muß dabei so hoch gewesen sein, daß dessen pHAVert nach der Wäsche noch immer unter 5,5 lag. Das so vorgereinigte Epoxyharz wird anschließend noch mit reinem Wasser nachgewaschen. Vorzugsweise wird der Säuregrad des Waschwassers so hoch gewählt, daß dessen pn-Wert nach dem Wraschen zwischen 4,5 und 2 ^egt.
Es vürd angenommen, daß infolge dieser sauren Waschbehandlurig eine physikalische Strukturveränderung bei -]«-- Mp1)Xy]^rZPn eintritt, welche nicht nur die Durchführung des Waschvorganges selbst, d. h. die Entfernung störender Verunreinigungen, insbesondere der Halogenreste, erleichtert, sondern auch die Verarbeitungseigenschaften sonstig beeinflußt.
Es i«t an sich bekannt, die Epoxyharze nach ihrer Herste:".!?· ^ mit jjarz schwach saurem Wasser zu waschen, ■um die noch vorhandenen Alkalireste zu neutralisieren, doch ist c'arn das Waschwasser nach der Behandlung
O
CH2-CH-CH2- (0-R-O-CH2-CHOH — CH2)„ —0 —R —O — CH2-CH-
In dieser Formel bedeutet R einen zweiwertigen Null. Die endständigen Gruppen können in größerem Diphenyknpropanrest, und η ist eine ganze Zahl oder oder geringerem Ausmaß Phenolreste sein, die von dem
909 637/427
Anmelder:
N. V. De Bataafsche Petroleum
Maatschappij, Den Haag
Vertreter: Dr. K. Schwarzhans, Patentanwalt,
München 19, Romanplatz 9
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 23. Dezember 1954
Pieter Bruin, Hendricus Anthonius Oosterhof
und Jan Selman, Amsterdam (Niederlande),
sind als Erfinder genannt worden
neutral oder so schwach sauer, daß sein pH-Wert über 5,5 liegt. Unter diesen Umständen findet die gewünschte physikalische Strukturveränderung offensichtlich nicht statt, und die Harze sind dann nach dem Zusatz eines Carbonsäureanhydrides zu kurz verarbeitbar. Außerdem läßt sich die Waschbehandlung unter diesen Umständen auch nur in einem sehr eng begrenzten Temperaturbereich durchführen, da die Epoxyharze bei niedrigerer Temperatur zu viskos und bei höheren Temperaturen zu leicht dispergierbar sind.
Wenn von einem zweiwertigen Phenol, wie 2,2-Bis-(oxyphenyl)-propan, ausgegangen wird, enthalten die erfindungsgemäß verwendeten Epoxyharze hauptsächlich Moleküle der durch die folgende Formel dargestellten Struktur:
verwendeten mehrwertigen Phenol abgeleitet sind, während ein Teil der Glycidylgruppen auch in hydratisierter Form vorliegen kann.
Diese Harze haben eine durchschnittliche Zahl von Epoxydgruppen je Molekül über 1.
Zu ihrer Herstellung können an Stelle von Epichlorhydrin oder Dichlorhydrin auch die entsprechenden Bromverbindungen verwendet werden.
Geeignete zwei- oder mehrwertige Phenole, von welchen sich die Epoxyharze ableiten, sind einkernige Phenole, wie alkylierte oder nicht alkylierte Resorcine, Brenzkatechine, Pyrogallol und Hydrochinone, oder können mehrkernige Phenole, wie 2,2-Bis-(4-oxyphenyl)-propan, 4,4'-Dioxybenzophenon, 1,1 -Bis- (4-oxyphenyl) -äthan, sein. Gewünschtenfalls können auch Kondensationsprodukte von Phenolen, wie Phenol oder Kresol, mit Aldehyden, wie Formaldehyd, als Ausgangsstoffe verwendet werden.
Vor dem Waschen mit dem stark angesäuerten Wasser werden die Epoxyharze gewöhnlich einmal oder mehrere Male mit vorzugsweise destilliertem Wasser gewaschen, um den größeren Teil der unerwünschten Komponenten, wie das überschüssige Alkali, zu beseitigen; die zum Ansäuern verwendeten Säuren können entweder organische Säuren, wie Ameisensäure und Essigsäure, oder anorganische Säuren, wie HCl und H2SO4, sein.
Wenn beim Waschen des Epoxyharzes der Aciditätsgrad des Waschwassers 5,5 übersteigt, können die vorgenannten Vorteile, z. B. die Strukturänderung des gewaschenen Reaktionsproduktes und die verbesserte Verarbeitbarkeit eines Gemisches aus dem Harz und dem Anhydrid einer mehrbasischen organischen Säure, nicht erhalten werden. Das Waschen wird vorzugsweise während mehr als 15, insbesondere während 30 bis 120 Minuten mit angesäuertem Wasser durchgeführt.
Das betreffende Epoxyharz erhält außerdem besonders günstige Eigenschaften, wenn man bei seiner Herstellung das erforderliche Alkali nicht gleich zu Anfang auf einmal, sondern im Laufe der Harzbildung kontinuierlich oder portionsweise zusetzt.
Es ist an sich bekannt, den Härtungsvorgang zwischen dem Epoxyharz und dem Anhydrid bereits vor der eigentlichen Durchhärtung zu unterbrechen und die Masse abzukühlen, worauf das entstehende harte Harz bei erhöhten Temperaturen zwischen 150 und 170° C zu einem unlöslichen und unschmelzbaren Produkt zu Ende
10 gehärtet werden kann. Dieses zweistufige Verfahren hat jedoch keinen Einfluß auf die Verarbeitbarkeit des gießbaren flüssigen Gemisches aus ungehärtetem Epoxyharz und Härtungsmittel.
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele noch näher erläutert:
Beispiel 1
Herstellung der als Ausgangsstoffe dienenden Epoxyharze
Eine Lösung von 152 g 2,2-Bis-(4-oxyphenyl)-propan in 402 g 9°/0iger Natronlauge wurde unter Rühren in einem Reaktionsgefäß auf eine Temperatur von 50' C gebracht, worauf 101,8 g Epichlorhydrin zugesetzt wurden. Infolge der Umsetzungswärme, welche während der eintretenden Kondensation frei gemacht wurde, stieg die Temperatur des Reaktionsgemisches in etwa 9 Minuten auf 72° C. Das Reaktionsgemisch wurde dann so stark erhitzt, daß 20 Minuten nach Beginn der Reaktion die Temperatur 90 bis 92° C betrug. Das Reaktionsgemisch
zo wurde 10 Minuten auf dieser Temperatur gehalten, worauf eine weitere Menge von 82,8 g 9%ige Natronlauge zugegeben wurde. Das erhaltene Gemisch wurde dann während weiterer 30 Minuten auf einer Temperatur von 90 bis 92° C gehalten.
Die Temperatur wurde darauf durch Zugabe von ■ kaltem destilliertem Wasser auf 70° C erniedrigt, und bei dieser Temperatur wurde das überschüssige verdünnte wäßrige Alkali zum größten Teil entfernt. Um die Hauptmenge des in den gebildeten Kondensationsprodukten eingeschlossenen Alkalis zu entfernen, wurden . diese Produkte 10 Minuten mit 400 ecm destilliertem Wasser bei 62 bis 70° C gewaschen. Diese Waschbehandlung wurde so oft wiederholt, bis nur 0,5 bis 1 ecm einer 1 η-Schwefelsäure erforderlich waren, um 250 ecm des erhaltenen Waschwassers zu neutralisieren.
. Dieses gewaschene Produkt wurde dann mit 400 ecm destilliertem angesäuertem Wasser behandelt. Das saure Waschwasser wurde anschließend entfernt und das erhaltene Produkt dann mehrere Male jeweils 10 Minuten mit 400 ecm destilliertem Wasser gewaschen, bis das Waschwasser neutrale Reaktion zeigte. Schließlich wurde das gewaschene Produkt durch Erhitzen auf 130° C getrocknet.
Die Tabelle I zeigt eine Reihe von Versuchen, bei welchen die Waschbehandlung unter verschiedenen
45 Bedingungen durchgeführt wurde.
Tabelle I
Versuch Waschbehandlung mit
destilliertem Wasser
während 10 Minuten
Temperatur
0C
Be landlung mit
destillierten
Pb des
anfallenden
angesäuertem
1 Wasser
Dauer der
Tempe Nachbehandlung
mit destilliertem
Wasser während
10 Minuten
Temperatur
0C
Gesamtdauer
der Wasch-
behandlung
Anzahl 62 bis 70 Art der Säure Wasch-
"wassers
Behandlung
Minuten
ratur
0C
Anzahl 59 bis 60 in Minuten
1 3 64 bis 68 40 58 bis 60 4 68 bis 70 110
2 2 62 bis 70 HCOOH 3,9 37 62 bis 68 3 62 87
3 ■3 60 bis 70 HCOOH 5 bis 5,2 30 . 62 1 62 70
4 3 62 bis 70 HCOOH 2,7 bis 3,1 30 62 . 5 62 110
S 3 63 bis 70 HCOOH 2,4 bis 2,7 30 62 6 70 bis 74 120
6 3 64 bis 66 HCOOH 2,7 bis 3,1 40 (27)* 62 bis 70 4 68 bis 70 110
7 2 63 bis 70 HCl 2,7 41 (18)* 64 bis 68 3 70 bis 74 91
8 3 63 bis 70 HCl 2,7 40 (18)* 66 bis 72 4 70 bis 74 110
9 3 60 bis 70 H2SO4 2,7 bis 3,1 43 (28)* 60 bis 70 4 64 bis 74 113
10 3 CH3COOH 3,5 40 (35)* 59 bis 70 4 110
* Die Zahlen in Klammern geben die Zeit an, während welcher das Waschwasser tatsächlich den in der vorhergehenden Spalte angegebenen pn-Wert aufwies. Die restliche Zeit war erforderlich, um diesen Wert zu erreichen.
• Die Eigenschaften der gemäß der vorstehenden erfindungsgemäßen Verwendung aus der folgenden ZuTabelle gewaschenen Epoxyharze ergeben sich bei der 70 sammenstellung:
TabeUe II
Behan
deltes
Produkt
Schmelz
punkt
Epoxyd-
äquiva-
Ver
arbeit
EM**
gemäß lent- . barkeit
Versuch 0C gewicht . Minuten* 0C
1 54 405 55 143
2 54 402 79 136
3 53 392 76 133
4 53 402 97 133,5
5 53 408 116 130
6 54 403 110 134,3
7 53 401 87 133,5
8 53 380 97,5 131
9 53 393 120 131
10 51 401 141 129,5
* Ausgedrückt als die Zeit, welche erforderlich ist, um die Viskosität eines auf 12O0C erhitzten Gemisches aus 100 g des in der oben beschriebenen Weise vorbehandelten Epoxvharzes und 30 g Phthalsäureanhydrid auf einen Wert zu bringen, bei welchem das Gemisch nicht mehr verarbeitbar ist.
** EM = exothermes Maximum, d.h. die höchste Temperatur, welche während der vorstehend beschriebenen Reaktion zur Bestimmung der Dauer der Verarbeitbarkeit auftritt.
Beispiel 2
Herstellung der als Ausgangsstoffe dienenden Epoxyharze
Es wurde eine Reihe von Epoxyharzen durch Kondensieren von 2,2-Bis-(4-bxyphenyl)-propan mit Epichlorhydrin'in Anwesenheit von NaOH hergestellt. Das angewandte Verhältnis der drei Komponenten sowie die Art der Zugabe von Alkali sind in der Tabelle III an-
jo gegeben. Bei portionsweiser Zugabe des Alkalis wurde der zweite Teil immer 1J2 Stunde nach dem ersten Anteil zugegeben, in den übrigen Fällen wurde die Gesamtmenge des Alkalis schon bei Beginn der Reaktion zugesetzt. Die weiteren Reaktionsbedingungen entsprechen denjenigen nach Beispiel 1. Die hergestellten Epoxyharze wurden in der in Tabelle III angegebenen Weise gewaschen.
Die saure Wäsche wurde mit destilliertem Wasser durchgeführt, welchem so viel Ameisensäure zugesetzt worden war, daß das anfallende Waschwasser einen pH-Wert von 2,7 bis 3,1 aufwies. Diese Waschbehandlung dauerte 30 Minuten. Die Eigenschaften der gemäß Tabelle III hergestellten und gewaschenen Produkte bei der erfindungsgemäßen Verwendung sind in Tabelle IV angegeben.
TabeUe III
Molverhältnis Art Waschbehandlung Temperatur
0C
Temperatur Nachbehandlung Temperatur
0C
Versuch Diphenylolpropan der Alkalizugabe mit destilliertem Wasser
■während 10 Minuten
68 bis 70 beim Waschen mit destilliertem Wasser
während 10 Minuten
70
zu Epichlorhydrin
zu NaOH
Gesamtmenge Anzahl 70 mit Säure
' 0C
Anzahl 70
15 1:1,57:1,79 in zwei Teilen 4 70 5
16 1:1,57:1,79 (1,39 + 0,40) 4 62 bis 70 70 5 65
Gesamtmenge 60 bis 65 65
17 1:1,75:2,00 in zwei Teilen 4 65 6
18 1:1,75 :2,00 (1,39 + 0,61) 4 65 5
TabeUe IV
Tabelle V
Produkt Schmelz Epoxyd- Verarbeit TTTIT**
hergestellt punkt äquivalent barkeit JZtJXX
und gewicht
gewaschen 0C Minuten* °C
nach Versuch 65 449 126 129
15 61 433 152 129
16 57 403 132 128
17 52 372 190 129
18
* Zur Erläuterung vgl. Tabelle II, Beispiel 1.
*♦ Vgl. Anmerkung zu Tabelle II.
50 15 Schmelz Epoxyd- Verarbeitbar TTM**
Versuch 16 punkt äquivalent- keit frJLri.
17 0C gewicht Minuten* 0C
55 18 62 458 45 129
58 434 72 127
56 397 79 127
53 367 86 129
* Erläuterung vgl. Tabelle II, Beispiel 1.
** Vgl. Anmerkung zu Tabelle II.
Die vorstehende TabeUe V zeigt, daß die Verarbeitbarkeit wesentlich kurzer ist, wenn die Waschbehandlung nicht mit angesäuertem Wasser durchgeführt wird.
Die vorstehende TabeUe IV zeigt deutlich, daß die Dauer der Verarbeitbarkeit länger ist, wenn das Epoxyharz unter portionsweiser Zugabe des Alkalis hergesteUt wird.
Bei Fortfall der Waschbehandlung mit Säure gemäß Tabelle III, Versuche 15 bis 18, ergab sich, daß die erhaltenen Produkte die in Tabelle V zusammengesteUten Eigenschaften aufwiesen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Härten von Epoxyharzen mit Anhydriden mehrbasischer Carbonsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß als Epoxyharz ein mit Hilfe von Epoxyhalogenverbindungen gebildetes, durch einen Waschvorgang mit Wasser von Halogenspuren gereinigtes Epoxyharz verwendet wird, wobei beim Waschvorgang der pH-Wert des vorher mit Säure
versetzten Waschwassers nach dem Waschen 5,5 nicht überschritten hatte und wobei das so vorgereinigte Epoxyharz noch mit reinem Wasser nachgewaschen worden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ^ekennzeichnet, daß ein Epoxyharz verwendet wird, dessen . Waschwasser nach dem Waschen mit angesäuertem Wasser einen pfl-Wert von 4,5 bis 2 aufgewiesen hat.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 749 512; USA.-Patentschrift Nr. 2 558 949.
Oi 909 637/427 9.59
DENDAT1066738D 1954-12-23 Verfahren zum Härten von Epoxyharzen mit Anhydriden mehrbasischer Carbonsäuren Pending DE1066738B (de)

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