DE1066482B

DE1066482B - Aus Kunststoff bestehender Verschluß für Verpackuagsbeutel

Info

Publication number: DE1066482B
Application number: DENDAT1066482D
Authority: DE
Inventors: Murrhardt Erich Schumm (Württ.)
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-04-11
Publication date: 1959-10-01
Also published as: NO95287A; DE1085461B

Description

Die Erfindung betrifft einen aus Kunststoff bestehenden Verschluß für Verpackungsbeutel mit einem streifenförmigen Verschluß, der eine das Beutelende umschließende Schlaufe bildet und dessen Enden durch ein druckknopfartiges Verbindungsmittel lösbar miteinander verbunden sind. Bei einem bekannten Verschluß dieser Art bildet die Schlaufe einen Ring, der das zusammengefaltete Beutelende mit Spannung umschließt. Da die auf das Beutelende ausgeübte Spannung sich nach der Masse des zu umschließenden Beutelendes richtet, muß die Länge der Schlaufe der Masse des Beutelendes genau angepaßt sein, wenn der Verschluß zuverlässig fest auf dem Beutelende sitzen soll. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Beutelverschluß der angeführten Art zu schaffen, bei dem das Beutelende zwischen zwei g£- — geneinander beweglichen Klemmflächen festgeklemmt wird. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Verschluß in der einen Hälfte der Schlaufe mit einem rippenförmigen Vorsprung und in der anderen Hälfte mit einem Schlitz versehen ist, in den der Vorsprung, das zusammengefaltete Beutelende umfassend, beim Schließen des Verschlusses eingreift. Dabei kann zwischen den beiden in sich möglichst starren Hälften des Verschlusses zweckmäßig ein Gelenk oder eine Stelle größerer Biegsamkeit vorgesehen sein.

Durch die Erfindung wird in vorteilhafter Weise ein Verschluß der angeführten Art geschaffen, der überaus einfach in seinem Aufbau ist, leicht aus Kunststoff hergestellt werden kann und unabhängig von der Masse des zusammengefalteten Beutelendes zuverlässig fest auf diesem sitzt.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes können als Verbindungsmittel am einen Ende des Verschlusses in bekannter Weise eine Scheibe mit einer Ringnut und am anderen Ende ein Ring vorgesehen sein, dessen lichte Weite dem Innendurchmesser der Ringnut entspricht. Dabei kann der Außendurchmesser der Scheibe zweckmäßig größer als die Breite des übrigen Verschlußteiles sein.

Das Öffnen und Schließen der Druckknopfverbindung kann erfindungsgemäß dadurch erleichtert sein, daß einerseits der Rand der Scheibe an dem dem Verschluß abgekehrten Ende und auf der Seite, die beim Überstülpen des Ringes diesem zugekehrt ist, etwas zurückgenommen ist und andererseits der Ring ebenfalls an dem dem Verschluß abgekehrten Teil mit einer vorspringenden Nase versehen ist.

Die Herstellung des erfindungsgemäßen Verschlusses kann vorteilhaft dadurch vereinfacht und verbilligt sein, daß er aus einem Stück-aus gleichem Material besteht.

Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung bei-Aus Kunststoff bestehender Verschluß für Verpackungsbeutel

Anmelder: Erich Schumm, Murrhardt (Württ.)

Erich Schumm, Murrhardt (Württ.), ist als Erfinder genannt worden \j.

spielsweise an einer Ausführungsform des Gegenstandes derselben, und zwar zeigt

Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Verschluß in einem Längsschnitt und

Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung eines durch diesen Verschluß verschlossenen Beutelendes.

Der in der Zeichnung dargestellte Beutelverschluß besteht aus einem streifenförmigen, aus Kunststoff hergestellten Verschluß 19, der durch eine gelenkig ausgebildete Stelle 20 halbiert ist. Diese kann beispielsweise aus einer Stelle mit geringerer Wandstärke bestehen, während der übrige Teil des Verschlusses verhältnismäßig starr ausgebildet ist. Gegebenenfalls können die beiden Verschlußhälften auch durch ein Gelenk miteinander verbunden sein.

An der einen Hälfte des Verschlusses 19 ist auf einer Seite eine Rippe 21 angebracht, und in der anderen Hälfte ist ein Schlitz 22 vorgesehen, dessen lichte Weite etwas größer ist als die Grundfläche der Rippe 21. An dem einen Ende des Verschlusses 19 ist eine Scheibe 23 mit einer Ringnut 24 vorgesehen. Am anderen Verschlußende ist ein Ring 25 angebracht, dessen lichte Weite dem kleinsten Durchmesser der Ringnut 24 annähernd entspricht und der beispielsweise an dem dem Verschluß 19 gegenüberliegenden Ende mit einer vorspringenden Nase 26 versehen sein kann.

Die Scheibe 23, 24 bildet mit dem Ring 25, 26 eine druckknopfartige Verbindung. Das zusammengefaltete Ende des Beutels 3 wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, dadurch verschlossen, daß die beiden Hälften des Verschlusses 19 über dem Beutel ende zusammengeklappt werden, wobei die Rippe 21 in den Schlitz 22 eindringt und das Beutelende sich in diesem Schlitz22 nach einer Seite zu auswölbt. Der Ring 25 wird über die Scheibe 23 geschoben und rastet in die Ringnut 24 ein, so daß die beiden Hälften des Verschlusses 19 mit dem eingeklemmten Beutel en de durch diese druck-

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knopfartige Verbindung fest zusammengehalten werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Aus Kunststoff bestehender. Verschluß für Verpackungsbeutel mit einem streifenförmigen Verschluß, der eine das Beutelende umschließende Schlaufe bildet und dessen Enden durch ein druck-

'""' knopf artiges Verbindungsmittel lösbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (19) in der einen Hälfte der Schlaufe mit einem rippenförmigen Vorsprung (21) und in der anderen Hälfte mit einem Schlitz (22) versehen ist, in den der Vorsprung (21), das zusammengeraffte Sackende umfassend, beim Schließen des Verschlusses eingreift.

2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden in sich möglichst starren Hälften des Verschlusses (19) ein Gelenk oder eine Stelle (20) größerer Biegsamkeit vorgesehen ist.

3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel am einen Ende des Verschlusses (19) in bekannter Weise eine Scheibe (23) mit einer Ringnut (24) und am anderen Ende ein Ring (25) vorgesehen ist, dessen lichte Weite dem Innendurchmesser der Ringnut (24) entspricht.

4. Verschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Scheibe (23) größer als die Breite des übrigen Verschlußteiles ist.

5. Verschluß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Scheibe (23) an dem dem Verschluß (19) abgekehrten Ende und auf der Seite, die beim Überstülpen des Ringes (25) diesem, zugekehrt ist, etwas zurückgenommen ist.

6. Verschluß nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (25) an dem dem Verschluß (19) abgekehrten Teil mit einer vorspringenden Nase (26) versehen ist.

7. Verschluß nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Stück aus gleichem Material besteht.

In Betracht gezogene Druckschriften:

Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 663 496, 1 701 082, 033;

deutsche Patentschriften Nr. 811 444, 932 651;

schweizerische Patentschrift Nr. 218 089;

französische Patentschriften Nr. 1 002 880,
876;

britische Patentschriften Nr. 672 942, 675 960;

USA.-Patentschriften Nr. 1 447 691, 1493 076, 941 042, 2 460 963, 2 533 539, 2 628 396.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen