DE1066104B - - Google Patents

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DE1066104B
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DE
Germany
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triangle
ruler
parallel
base plate
tip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1066104D
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English (en)
Publication date
Publication of DE1066104B publication Critical patent/DE1066104B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L7/00Straightedges
    • B43L7/005Straightedges combined with other drawing aids

Landscapes

  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

DEUTSCHES
Λ-L. ^mm INTERNAT. KL. B 43 h
PATENTAMT
B46937X/70e
ANMELDETAG: 27. NOVEMBER 1957
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 24. SEPTEMBER 1959
Die Erfindung betrifft ein Zeichenhilfsgerät, mit dem man in einfachster Weise eine Reihe zeichnerischer Aufgaben lösen kann und das sich insbesondere zur Auswertung graphischer Darstellungen eignet.
Für die einzelnen Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Zeichenhilfsgerätes sind zum großen Teil bereits Geräte bekannt und in Verwendung, jedoch ist bis heute noch kein Gerät vorgeschlagen worden, daß bei so einfacher Konstruktion eine solche Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten bietet.
So sind bereits Zeichenhilfsgeräte bekannt, die ein schwenkbar gelagertes Lineal aufweisen. Dieses bekannte Teilungsdreieck muß notwendigerweise rechtwinklig sein und kann praktisch nur zur Markierung von Teilungsverhältnissen verwendet werden. Außerdem bedarf dieses Teilungsdreieck eines zusätzlichen Hilfsmittels, beispielsweise einer Reißschiene, an der dieses bekannte Gerät angelegt werden muß.
Weiterhin ist auch noch ein Gerät für proportionale Vergrößerung oder Verkleinerung von Flächen bekannt, das aus einem Winkelrahmen und einer Viertelkreisschiene besteht und mit zwei Parallelschiebern ausgestattet ist. Dieses Gerät hat jedoch in Arbeitsstellung keine Aussparung, und der zur Markierung von Winkeln dienende, unter Federspannung stehende Draht kann nicht als Lineal benutzt werden. Auch dieses Gerät ist im wesentlichen auf die dafür vorgesehene Aufgabe, nämlich auf die Vergrößerung oder Verkleinerung von Flächen, beschränkt.
Das Zeichenhilfsgerät, das den Gegenstand der Erfindung bildet, ist jedoch, worauf später noch näher eingegangen wird, zur Lösung einer Vielzahl von graphischen oder rechnerischen Aufgaben geeignet. Es besteht aus einer ebenen Grundplatte, die eine Aussparung enthält, die bis auf kleine Abweichungen der Form eines Dreiecks entspricht. An einer Ecke dieses Dreiecks ist ein Lineal schwenkbar gelagert. Als weiteres Element kommt noch ein Lineal dazu, das parallel zu derjenigen Seite der dreieckigen Aussparung oder im rechten Winkel zur Winkelhalbierenden des Winkels zu verschieben ist, die bzw. der der Ecke des Dreiecks gegenüberliegt, an der das vorher genannte Lineal schwenkbar gelagert ist, und die im folgenden als Spitze des Dreiecks bezeichnet wird.
Kür manche Anwendungsgebiete ist es zweckmäßig, das Dreieck gleichschenklig auszubilden, wobei dann die beiden gleichen Schenkel durch die sich an die Spitze anschließenden Seiten des Dreiecks gebildet werden. Die von der Spitze ausgehenden Dreieckseiten werden zweckmäßig mit einer Skala versehen, wobei wenigstens die Skala auf einer der Seiten den Abstand zwischen den beiden Dreieckseiten auf der Senkrechten zur Winkelhalbierenden angibt. Gegebenenfalls kann
Zeichenhilfsgerät
Anmelder:
Fa. C. H. Boehringer Sohn, Ingelheim/Rhein
Gerhard Lichter, Bad Kreuznach, ist als Erfinder genannt worden
das Dreieck auch gleichseitig sein, wobei die Skala dann zweckmäßig in Zentimeter eingeteilt ist.
In anderen Fällen kann es von Vorteil sein, das Dreieck rechtwinklig auszubilden, und in diesem Falle ist die Teilung an der Hypotenusenseite des Dreiecks und die Teilung an der sich an die Spitze des Dreiecks anschließenden Kathete proportional zu den Längen dieser Seiten zu nehmen.
Die Grundplatte ist vorzugsweise rechteckig, und es ist zweckmäßig, die dreieckige Aussparung so in dem Rechteck anzuordnen, daß die der Spitze des Dreiecks gegenüberliegende Dreieckseite parallel zur Schmalseite des Rechtecks ist. Falls die Aussparung die Form eines rechtwinkligen Dreiecks hat, dann ordnet man die beiden den rechten Winkel einschließenden Seiten des Dreiecks zu einer Schmalseite und einer Längsseite der rechtwinkligen Grundplatte an. Es kann auch vorteilhaft sein, wenn die Schmalseiten des Rechtecks sich derart zum Dreieck verhalten, daß die Winkelhalbierende des Winkels an der Spitze des Dreiecks dazu eine Senkrechte bildet und das verschiebbare Lineal parallel zur Schmalseite der rechteckigen Grundplatte läuft.
Für manche Anwendungsgebiete ist es vorteilhaft, das parallel zu verschiebende Lineal unter der Grundplatte und das schwenkbare Lineal über der Grundplatte anzuordnen, jedoch können auch, insbesondere wenn die Grundplatte und die Lineale aus dünnen Folien gefertigt sind, beide Lineale auf einer Seite der Grundplatte angeordnet werden. Bei Linealen aus starkem Material kann es vorteilhaft sein, in dem parallel zu verschiebenden Lineal eine Aussparung vorzusehen, in der das schwenkbare Lineal geführt wird.
In allen Fällen ist es günstig, wenn man die Kante der Aussparung nach innen zu abschrägt, weil man dadurch eine liessere Ablesegenauigkeit bei den an diesen Kanten angebrachten Skalen erhält.
909 629/33

Claims (7)

Das parallel zu verschiebende Lineal kann entweder von Hand verschoben werden und jeweils in der gewünschten Lage parallel zu der entsprechenden Dreieckseite der Aussparung bzw. senkrecht zur Winkelhalbierenden des Winkels an der Spitze des Dreiecks 'eingerichtet werden, oder es kann eine an sich bekannte Parallelführung verwendet werden, die beispielsweise darin besteht, daß dieses Lineal nach Art einer Reißschiene ausgebildet ist. Damit man das ganze Gerät dann auf dem Zeichenpapier verschieben kann, ist es zweckmäßig, wenn die Lineale oder wenigstens das Parallellineal in einer gewünschten Stellung festgehalten werden, was durch eine einfache Klemmeinrichtung erfolgen kann. Als Material für Grundplatte und Lineale nimmt man vorzugsweise ein durchsichtiges Material. Die Länge des schwenkbaren Lineals muß wenigstens so groß sein, daß die ganze Fläche der Aussparung überstrichen wird. Gegebenenfalls kann es jedoch zweckmäßig sein, dieses Lineal länger zu machen, damit man auch außerhalb der Grundplatte liegende Punkte noch erfassen kann. Auch die der Spitze des Dreiecks gegenüberliegende Seite der Aussparung erhält eine Teilung, die vorzugsweise von 1 bis 10 oder einem Vielfachen oder von 1 bis 360 oder einem Vielfachen oder einem Teil von 360 geht. Selbstverständlich können auch mehrere solche Skalen parallel zueinander angeordnet werden, und die Unterteilung kann nach beliebigen Funktionen, beispielsweise nach einer logarithmischen Funktion, vorgenommen werden. Da üblicherweise nicht alle in der Praxis gewünschten Einteilungen angebracht werden können, so ist es zweckmäßig, eine leere Beschriftungsleiste an dieser Dreieckseite vorzusehen, auf die entweder eine gewünschte Skala aufgebracht werden kann oder auf der man bestimmte Stellungen des Winkellineals markieren kann. Zur Einrichtung des Parallellineals bedient man sich der Skaleneinteilung an den von der Spitze ausgehenden Dreieckseiten, die zweckmäßigerweise so unterteilt sind, daß bei Parallelstellung dieses Lineals gleiche Zahlenwerte an beiden Skalen abgelesen werden. Als vorteilhafte Ergänzung kann die Grundplatte noch mit einem Winkelmesser ausgestattet werden, damit man zur Übertragung von Winkelwerten und zu deren zeichnerischer oder rechnerischer Verwertung kein zusätzliches Gerät benötigt. Weitere Ergänzungsmöglichkeiten sind eine Zentimetereinteilung, Aus- stanzung von technischen und graphischen Symbolen u. ä. Im folgenden werden nun die Anwendungsgebiete des erfindungsgemäßen Geräts an Hand von Beispielen beschrieben. Die wichtigsten Anwendungsgebiete sind a) Verkleinerung und Vergrößerung von unterteilten Strecken, b) Bestimmen und Übertragen von bestimmten Teilen einer Strecke, c) Unterteilung von Strecken in gleichmäßige Teile oder in eine logarithmische Untergliederung, d) Bestimmen der Größe bzw. des Anteils von Teilstrecken, Relation von Strecken, ■e) prozentuale Umrechnung von Winkelwerten in Prozentwerte (zum Vollkreis), 6S f) maßstabgerechtes Übertragen von Strecken, g) Parallelverschiebungen. Eine beispielsweise Ausführungsform eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Zeichenhilfsgerätes wird 1U4 im folgenden an Hand der Skizze beschrieben, in der auf einer Grundplatte 1, die eine dreieckige Aussparung 2 besitzt, bei 4 ein Lineal 5 schwenkbar gelagert ist, während über diesem Lineal 5 ein parallel zu verschiebendes Lineal 6 angebracht ist. An der der Spitze 4 des Dreiecks gegenüberliegenden Dreieckseite ist eine Einteilung von 1 bis 10 untergebracht, während die beiden anderen Seiten des Dreiecks so unterteilt sind, daß bei beliebiger Stellung des Parallellineals jeweils gleiche Zahlen auf diesen Skalen abgelesen werden, wobei es sehr zweckmäßig ist, wenn diese Zahlen so gewählt sind, daß sie jeweils die Länge des Abschnittes anzeigen, der von den Dreieckseiten auf dem Parallellineal abgegrenzt wird. Im folgenden wird nunmehr die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Gerätes an Hand einiger Beispiele erläutert, wobei auf die weiteren Figuren Bezug genommen wird. Wenn beispielsweise eine Strecke a, die in die Teilstrecken b, c, d unterteilt ist, verkleinert werden soll, dann richtet man das Gerät so ein, daß die Strecke a parallel zu der der Spitze gegenüberliegenden Seite des Dreiecks liegt, wobei die Endpunkte der Strecke unter den Kanten des Dreiecks zu liegen kommen. Anschließend verschiebt man das Parallellineal so weit, bis auf diesem durch die dreieckige Aussparung die gewünschte Lage o1 abgegrenzt wird. Die Übertragung der Teilstrecken erfolgt dann einfach durch Schwenken des Winkellineals, wie dies aus der Fig. 2 ersichtlich ist. In ähnlicher Weise erfolgt die Übertragung von bestimmten Teilen einer Strecke auf eine andere oder die Zerlegung einer Strecke in eine bestimmte Anzahl von Teilen. Patentanspr0che:
1. Zeichenhilfsgerät, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (1) mit einer etwa dreieckigen Aussparung (2), durch ein an einer Spitze dieses Dreiecks schwenkbar gelagertes Lineal (5) sowie durch ein weiteres, parallel zu der dieser Spitze gegenüberliegenden Seite des Dreiecks oder senkrecht zu der von der Spitze ausgehenden Winkelhalbierenden zu verschiebendes Lineal (6).
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dreieck (2) gleichseitig oder gleichschenklig ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden an die Spitze anschließenden Seiten des Dreiecks (2) eine gleiche, von der Spitze ausgehende Teilung haben.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dreieck (2) rechtwinklig oder schiefwinklig ist.
5. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) rechteckig ausgebildet ist, wobei die Schmalseite des Rechtecks parallel zu der der Spitze des Dreiecks gegenüberliegenden Dreieckseite oder senkrecht zu der von der Spitze ausgehenden Winkelhalbierenden ist.
6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Spitze ausgehende Seite des Dreiecks (2) parallel zur Schmalseite des Rechtecks ■der Grundplatte (1) oder senkrecht zu der von der Spitze ausgehenden Winkelhalbierenden ist.
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das parallel zu verschiebende Lineal (6) unter der Grundplatte
DENDAT1066104D Pending DE1066104B (de)

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DE1066104B true DE1066104B (de) 1959-09-24

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