DE1065690B - - Google Patents

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DE1065690B
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Germany
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machine
milling
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milling head
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C1/00Milling machines not designed for particular work or special operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Claims (5)

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND KL. 49b 4» INTERNAT. EL. B 23 C DEUTSCHES Mr9G$S. PATENTAMT AUSLEGE SCHRIFT 1065 690 P 12684 Ib/49b ANMELDETAG: 13. SEPTEMBER 1954 BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGES CHSIFT: 17. SEPTEMBER 1959 Die Erfindung bezieht sich auf eine spanabhebende Werkzeugmaschine, insbesondere eine Fräsmaschine, und besteht darin, daß die das Werkzeug und das Werkstück tragenden Teile des Maschinengestells zusammen im wesentlichen die Form einer schräg nach oben gerichteten, Werkzeug und Werkstück einschließenden Zange aufweisen, die vorzugsweise aus einem aus einem Stück bestehenden Gestellteil gebildet ist. Dabei sind die Führungsbahnen sowohl des Werkstück- als auch des Werkzeugträgers abweichend von der sonst üblichen senkrechten oder waagerechten Lage schräg im Maschinengestell angeordnet. Es ist bereits bekannt, z. B. in Hobelmaschinen die Führungsbahnen für den Hobelsupport schräg zu legen und auf dem in normalen waagerechten Führungsbahnen gelagerten Tisch der Maschine das Werkstück so verkantet aufzuspannen, daß seine Hobelfläche der Führungsbahn des Hobel Supportes parallel ist. Mit dieser Maßnahme soll ein Abfallen der Späne vom Werkstück durch ihr Eigengewicht und ein bequemes Betrachten der Hobelfläche durch den Bedienenden erreicht werden. Es ist weiter bekannt, die FfihrungiSbahnen der querverschieblichen Ständer von Plan- bzw. Langfräsmaschinen im Bett schräg anzuordnen. Dabei ist beabsichtigt, die Fläche der Führungen durch die Schräglage zu vergrößern, ohne das Gewicht und den Platzbedarf der Maschine zu verändern. Schließlich sind die längs verschieblichen Tische von Schleifmaschinen vielfach auf zwei im Winkel zueinander angeordneten, ebenen Flächen gelagert, wobei eine oder beide schräg im Maschinengestell liegen, ohne damit besonderen zusätzlichen Zwecken zu dienen. Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der die Maschine Bedienende, ohne sich vor- oder herunterbeugen zu müssen, schräg von oben und damit ohne zusätzliche Anstrengung das Arbeiten des Werkzeuges am Werkstück beobachten kann. Der im Maschinengestell verlaufende Kraftweg vom Werkzeug zum Werkstück ist bei der Maschine nach der Erfindung so kurz wie irgend möglich. Die das Werkstück und das Werkzeug tragenden Teile des Maschinengestells können daher leicht zu einer so starren Einheit miteinander verbunden werden, daß ein etwa noch verbleibendes Ausfedern, insbesondere auch wegen des kurzen Federweges, auch bei hohe Genauigkeit erfordernden Arbeiten nicht störend in Erscheinung tritt. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Zange aus einem aus einem einzigen Stück bestehenden Gestellteil gebildet ist. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Werkstücke mit geringem Kraftaufwand ein- und ausgespannt werden können, weil die Bedienungsperson sie zu diesem Zweck wegen der schräg nach Spanabhebende Werkzeugmaschine, insbesondere Fräsmaschine Anmelder: Hermann Pfauterl Wälzfräsmaschinenfabrik., Ludwigsburg (Württ), Schwieberdinger Str. 87 Friedrich Becher und Erich Baumann, Ludwigsburg (Württ.), sind als Erfinder genannt worden as 2 oben offenen und ihr zugeneigten Zangenform der Werkstück und Werkzeug tragenden Gestellteile nur wenig vom Körper abheben muß. Erfindungsgemäß ausgebildete AVerkzeugmaschinen können niedriger als die entsprechenden bekannten Maschinen gebaut werden. Die Bedienungsperson braucht daher bei den neuen Maschinen die Werkstücke zum Einspannen nicht mehr so hoch anzuheben wie bei den bekannten 3g Maschinen. Besonders übersichtlich und leicht zu bedienen ist die neue Maschine, wenn sie erfindungsgemäß dahingehend weiter ausgebildet ist, daß sich der durch die Zangenschenkel begrenzte Raum schräg nach oben erweitert und seine öffnung dabei der Bedienungsperson zukehrt. Zusammenfassend lassen sich die Vorzüge der erfindungsgemäßen Bauart wie folgt darstellen:
1. Der Bedienungsmann kann, ohne sich dehnen oder recken zu müssen, bequem von schräg oben vor sich in den Arbeitsraum schauen und den Zerspanprozeß beobachten und kontrollieren.
2. Das Werkstück läßt sich bequem in und aus dem Arbeitsraum bringen.
3. Das Gestell läßt sich leicht so ausbilden, daß die formschlüssige Verbindung vom Werkzeug zum Werkstück so kurz wie möglich, wird.
Diese Vorzüge lassen sich auch dann verwirklichen, wenn die Erfindung nicht an einer Fräsmaschine,
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sondern ζ. Β. an einer Einständer-Hobelmaschine verwirklicht wird.
Bei einer an einer Fräsmaschine verwirklichten Ausführungsform der Erfindung weist der die eine Hälfte der Zange bildende Gestellteil eine Führungsbahn für den Vorschub des Fräskopfträgers radial gegen das Werkstück und der die andere Hälfte der Zange bildende Gestellteil eine Führungsbahn für den Vorschub des Werkstückes längs seiner Achse auf. Wegen der Aufteilung dieser beiden Vorschubbewegungen auf die beiden Gestellteile besteht keine Notwendigkeit mehr, wie bei bekannten Fräsmaschinen, Kreuzschieber einzubauen. Die Einsparung von Kreuzschiebern ist vorteilhaft, weil die Kreuzschieber verhältnismäßig teuer sind und viel Raum bean- *5 spruchen, so daß bei Maschinen mit Kreuzschieber die Bauhöhe und der Abstand der Einspannstelle von der Vorderkante der Maschine größer ist als bei Maschinen ohne Kreuzschieber.
Diese Ausführungsform der Erfindung kann dahin- a° gehend ausgebildet sein, daß die Führungsbahn für den Fräskopfträger von der Rückseite der Maschine aus schräg nach unten und die Führungsbahn für den Werkstückschlitten von der Vorderseite der Maschine aus nach unten geneigt ist. Die Vorderseite der Maschine ist die, auf der sich der Bedienende befindet. Bei dieser Ausführungsform werden die Zerspanungskräfte besonders günstig auf das Maschinenbett übertragen. Außerdem sorgt der geneigte Werkstückschlitten für einen natürlichen Spanabfluß in das 3<> Innere des Maschinenbettes.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung verläuft die Führungsbahn für den Fräskopfträger in einer durch die Werkstückachse gehendien Ebene. Dadurch wird der Fräsdruck unmittelbar von den den Fräskopfträger vorschiebenden Mitteln aufgenommen und so vermieden, daß ein den Fräskopfträger in seiner Führung verkantendes Moment entsteht, wodurch die Vorschubbewegung des Fräskopfes radial zum Werkstück behindert würde.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung.
Die einzelnen Merkmale können je für sich, zu mehreren oder, soweit sinngemäß, alle miteinander bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer Wälzfräsmaschine nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht.
Das als Ganzes mit 1 bezeichnete Maschinengestell einer Wälzfräsmaschine hat einen den Fräskopfträger 2 tragenden Teil 3 und einen einen Werkstückschlitten 4 tragenden Teil 5. Die Maschinengestellteile 3 und 5 weisen zusammen im wesentlichen die Form einer schräg nach vorn und oben gerichteten Zange auf, die den schneckenförmigen Fräser 6 und das Werkstück 7 einschließt und einen sich nach vorn und oben erweiternden Raum 8 begrenzt. Der Fräskopfträger 2 ist auf dem Gestellteil 3 in Führungsbahnen 9 radial gegen das Werkstück 7 verschiebbar geführt. Die Führungen 9 verlaufen in einer durch die Achse 10 des Werkstückes gehenden Ebene und sind von hinten oben nach vorn unten geneigt. Der Fräskopf 11 ist um eine radial zum Werkstück verlauf ende, in der durch die Führungen 9 und die Achse 10 bestimmten Ebene gelegene Achse 12 im Fräskopfträger 2 schwenkbar gelagert.
Die Führungsbahn des Werkstückschlittens 4 ist seitlich geneigt, das vordere, der Bedienungsperson
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zugewandte Führungsprisma 13 liegt höher als das hintere Führungsprisma 14. Die obere Fläche des Werkstückschlittens 4 ist nach innen geneigt und verläuft parallel zu der Verbindungslinie der Führungsprismen 13 und 14. Sie leitet die bei der Bearbeitung abfallenden Späne in das Innere des Maschinengestells, wo diese durch Schächte 15 in in der Aussparung 16 angeordnete, seitlich herausnehmbare Behälter fallen.
Der Antrieb der Wälzfräsmaschine erfolgt von dem Motor 17 aus, der über ein stufenloses Getriebe 18 und die Keilriemenübertragung 19, 20, 21 das Zahnrad 22 antreibt. Das Zahnrad 22 ist auf einer im Maschinengestell gelagerten, in der durch die Führungen 9 und die Werkstückachse 10 bestimmten Ebene verlaufenden Keilwelle 23 befestigt, die in eine sie fortsetzende, im Fräskopf träger 2 gelagerte Welle 24 teleskopartig einschiebbar ist. Die Welle 24 tritt durch die Achse 12 in den Fräskopf 11 ein, wo der Antrieb über Zahnräder 25 und einen Schneckentrieb 26 auf die Fräserwelle 27 übertragen wird. Von dem Zahnrad 22 ist über Zahnräder 28 und die Welle 29 der Antrieb des Werkstückes 7 und der Antrieb für den Vorschub des Schlittens 4 und den Vorschub des Fräskopfträgers 2 radial gegen das Werkstück abgeleitet.
Wenn ein Zahnrad gefräst werden soll, wird zunächst der Fräskopf 11 um die Achse 12 entsprechend dem gewünschten Winkel der Verzahnung verschwenkt und festgestellt. Danach wird der Fräskopfträger 2 auf den Führungen 9 radial gegen das Werkstück 7 verschoben, bis der Einstechvorgang beendet ist. Dann wird, vorzugsweise selbsttätig, der Antrieb des Werkstückschlittens 4 eingeschaltet, wodurch das Werkstück zum Längsfräsen der Zahnbreite in seiner Achsrichtung vorgeschoben wird.
Patentansprüche:
1. Spanabhebende Werkzeugmaschine, insbesondere Fräsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die das Werkzeug und das Werkstück tragenden Teile des Maschinengestells zusammen im wesentlichen die Form einer schräg nach oben gerichteten, auf den Bedienenden zugeneigten, Werkzeug und Werkstück einschließenden Zange aufweisen, die vorzugsweise aus einem aus einem Stück bestehenden Gestellteil gebildet ist.
2. Spanabhebende Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Zangenschenkel begrenzte Raum sich schräg nach oben erweitert.
3. Fräsmaschine, insbesondere Wälzfräsmaschine, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die eine Hälfte der Zange bildende Gestellteil (3) eine Führungsbahn (9) für den Vorschub des Fräskopfträgers (2) radial gegen das Werkstück und der die andere Hälfte der Zange bildende Gestellteil (5) eine Führungsbahn (13, 14) für den Vorschub des Werkstückes (7) längs seiner Achse (10) aufweist.
4. Fräsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (9) für den Fräskopfträger (2) von der Rückseite der Maschine aus schräg nach unten und die Führungsbahn (13, 14) für den Werkstückschlitten (4) von der Vorderseite der Maschine aus nach unten geneigt ist.
5. Fräsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (9) für den
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