DE106518C - - Google Patents

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DE106518C
DE106518C DENDAT106518D DE106518DA DE106518C DE 106518 C DE106518 C DE 106518C DE NDAT106518 D DENDAT106518 D DE NDAT106518D DE 106518D A DE106518D A DE 106518DA DE 106518 C DE106518 C DE 106518C
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impregnation
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/08Impregnating by pressure, e.g. vacuum impregnation
    • B27K3/10Apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 38: Holzbearbeitung und -Conservirung.
JOSEF BLEIBINHAUS in KIRCHSEEON und ALOIS PETTENDORFER in MÜNCHEN.
Imprägnirkesselanlage.
Zusatz zum Patente Λί 102645 ·νοΐη I2· Juu 1898.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. März 1899 ab. Längste Dauer: 11. Juli 1913.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Ausführungsform der durch Patent Nr. 102645 geschützten Kesselanlage zur Imprägnirung von Holz und anderen vegetabilischen Stoffen durch Kochen in der Imprä'gnirflüssigkeit und bezweckt wie jene, die den bisherigen Imprägniranlagen anhaftenden Mängel zu beseitigen.
Diese Kesselanlage ist in der beiliegenden Zeichnung zur Darstellung gebracht und zeigt Fig. ι dieselbe im Querschnitt und
Fig. 2 im Längsschnitt.
Auch bei der vorliegenden Ausführungsform besteht die Kesselanlage der Hauptsache nach aus dem Imprägnirraum A, dem Heizraum B und dem ImprägnirfiUssigkeitsbehälter C. Während jedoch bei dem Apparat des Haupt-Patentes der Heizraum theils vom Imprägnirraum, theils vom ImprägnirfiUssigkeitsbehälter umgeben ist, ist bei der vorliegenden Ausführungsform der Heizraum ausschliefslich nur von dem ImprägnirfiUssigkeitsbehälter umgeben. Für die relativen Gröfsenverhältnisse der vorgenannten drei Räume sind wieder die für das Haupt-Patent ausschlaggebenden Momente mafsgebend.
Zur Füllung und Entleerung des Imprägnirraumes A steht derselbe wieder wie bei dem Haupt-Patent durch verschliefsbare Oeffnungen α α mit dem Imprägnirflüssigkeitsbehälter und durch solche Oeffnungen bb mit dem Heizraum B in directer Verbindung. Sonst ist der Imprägnirraum mit der bisher üblichen Einrichtung ausgerüstet. Auch das am Dampfdom angeordnete Ventil c, welches wieder durch Rohrleitungen mit dem ImprägnirfiUssigkeitsbehälter C in Verbindung steht, dient wieder zur Abführung des bei der Kochung sich entwickelnden Dampfes zur Druckregelung im Imprägnirraum, sowie zur Vorwärmung der im Behälter C noch befindlichen Imprägnirflüssigkeit.
Bei der neuen Ausführungsform der Kesselanlage liegt der Heizraum B unter dem in seiner Mitte gewölbeförmig gestalteten Flüssigkeitsbehälter C; er bildet in Gestalt eines beliebig hierfür verwendbaren Kesselsystems mit seiner Heizung die Wärmequelle für die Kochung und steht wie bei dem Haupt-Patent durch verschliefsbare Oeffnungen dd mit dem ImprägnirfiUssigkeitsbehälter C in Verbindung. Der Imprägnirflüssigkeitsbehälter C ist -ein unter oder neben dem Imprägnirraum befindlicher trogartiger Behälter, dessen Boden gewölbeartig gestaltet ist und dessen Inhalt mit der äufseren Atmosphäre in Verbindung steht. In dem den Boden bildenden Gewölbe befinden sich sodann unter und seitlich des Imprägnirflüssigkeitsbehälters C der Heizraum B. Der Behälter C enthält aufser den bereits erwähnten Verbindungen α und d noch verschliefsbare
Oeffnungen e für die Einführung der · Imprägnirflüssigkeit. Aufserdem sind zur Abführung der unbrauchbar gewordenen Imprägnirflüssigkeit verschüefsbare Entleerungsöffnungen ff1/2 zur Entleerung des Heizraumes B bezw. des Imprägnirraumes A und des Imprägnirflüssigkeitsbehälters C vorgesehen.
Der Arbeitsvorgang mit der vorliegenden Kesselanlage stimmt mit dem der Anlage des Haupt-Patentes überein. Die Feuergase gehen jedoch während des Vorwärmens der Imprä'gnirflüssigkeit und der damit gleichzeitig verbundenen Beschickung des Imprägnirraumes durch das Feuerrohr und unter dem Heizraum B zurück, worauf sie durch den Kanal g und den Fuchs h abziehen. Die Verbindung gegen den Raum i ist durch einen Schieber oder dergl. abgeschlossen.
Während der Kochung im Imprägnirraum A ist der Kanal g durch einen Schieber abgeschlossen und die unter dem Heizraum B zurückkehrenden Feuergase gehen an dem vorderen Ende desselben hoch zu dem Raum i unter' dem Imprägnirraum, um von dort durch den Kanal k und den Fuchs h abzuziehen.
Aufser den durch die Anordnung im Haupt-Patent erzielten Vortheilen wird durch die vorliegende Ausführungsform noch eine Ersparnifs an Raum und bessere Ausnutzung des Brennmaterials erzielt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Ausführungsform der durch Patent Nr. 102645 geschützten Imprägnirkesselanlage, dadurch gekennzeichnet, dafs der unter oder neben dem Imprägnirraum (A) gelagerte Heizraum (B) von dem Imprägnirflüssigkeitsbehälter (C) umgeben ist und dabei wieder durch geeignet angebrachte verschüefsbare Oeffnungen sowohl mit dem Imprägnirraum als auch mit dem Imprägnirflüssigkeitsbehälter in directe Verbindung gebracht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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