DE1064619B - Verfahren zum Verloeten der Ankerwicklungsenden mit den Stromwenderlamellen - Google Patents
Verfahren zum Verloeten der Ankerwicklungsenden mit den StromwenderlamellenInfo
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- DE1064619B DE1064619B DEG16299A DEG0016299A DE1064619B DE 1064619 B DE1064619 B DE 1064619B DE G16299 A DEG16299 A DE G16299A DE G0016299 A DEG0016299 A DE G0016299A DE 1064619 B DE1064619 B DE 1064619B
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K13/00—Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
- H02K13/04—Connections between commutator segments and windings
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Description
- Verfahren zum Verlöten der Ankerwicklungsenden mit den Stromwenderlamellen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verlöten der zum Stromwender führenden Enden von Ankerwicklungen mit den Stromwenderlamellen.
- Dem eigentlichen Verlöten der Ankerwicklungsenden mit den Lamellen geht in der Fertigung das Entfernen der Isolierung von den Drahtenden zum Zweck des Lötfähigmachens voraus. Bei diesem Arbeitsgang sind befriedigende Ergebnisse lange Zeit nur durch kostspielige Handarbeit erzielt worden. Zur Erleichterung des Lötfähigmachens verwendet man deshalb für die Anker von Lichtmaschinen für Kraftfahrzeuge meist Papier oder Baumwolle als Isolierung, da sich diese leichter entfernen läßt als eine Lackierung. Soweit lackierte Drähte Verwendung finden, behandelte man deren Enden mit rotierenden Drahtbürsten; bei dieser Arbeitsmethode blieben jedoch häufig Reste des Isolierlacks an den bearbeiteten Drahtenden zurück, die im Betrieb den Stromübergang vom Draht in die Stromwenderlamelle beeinträchtigten.
- Es ist auch bereits bekannt, die Isolation der Drahtenden durch Eintauchen in chemisch wirksame Lösungen zu entfernen und die Drahtenden anschließend durch Eintauchen in ein Lötbad miteinander zu verbinden. Ferner wurde auch eine Einrichtung bekannt, mittels der abzuisolierende Drahtenden mit feinzerspantem Messing, Kupfer oder Bronze nach Art eines Sandstrahlgebläses bearbeitet werden können. Eine solche Einrichtung arbeitet jedoch mit einem relativen großen Aufwand an Material; außerdem stellt sie nicht sicher, daß die Drahtenden tatsächlich vollkommen von der Isolierung befreit werden, weil die nach der Stromwenderachse gerichteten Seiten der Drahtenden von dem Materialstrahl nicht erreicht werden.
- Auch das Festlegender von ihrer Isolation befreiten Wicklungsenden zur Vorbereitung des Verlötens stellt eine Schwierigkeit dar, der man bisher beispielsweise durch um die Drahtenden gelegte Kordelbandagen zu begegnen suchte.
- Ausgehend von der bekannten Verwendung sogenannten lötfähigen Lackdrahtes, dessen Isolierung so beschaffen ist, daß sie bei der Berührung mit flüssigem Lot abbrennt, schlägt die Erfindung vor, die miteinander zu verlötenden Enden solchen Drahtes in Schlitze am Umfang einer Stromwenderattrappe mit lotabweisender Oberfläche zu legen und durch Eintauchen in ein Zinnbad zu verzinnen bzw. miteinander zu verlöten sowie anschließend nach Austausch der Stromwenderattrappe gegen den Stromwender mittels einer Spannvorrichtung in die Schlitze des Stromwenders einzudrücken und in einem zweiten Tauchbad fertig zu verlöten.
- Die Stromwenderattrappe besteht aus Eisen mit nichtoxydierender Oberfläche oder einem anderen nicht lötfähigen Werkstoff. Ihr Durchmesser soll etwas größer als der des eigentlichen Stromwenders gehalten werden, damit dieser später leicht an die Stelle der Attrappe treten kann.
- Taucht man die Stromwenderattrappe mit den in ihre Schlitze eingelegten Drahtenden so weit in ein Zinnbad, daß die dem Anker zugewandte Seite der Attrappe in der Ebene der Badoberfläche liegt, so brennt der im Bad befindliche Teil der Lackisolation ab, und die Drahtenden werden rundum verzinnt bzw., soweit sie in demselben Schlitz übereinanderliegen, miteinander verlötet. Die Stromwenderattrappe wird dann entfernt und durch den Stromwender selbst ersetzt. Die miteinander verlöteten und zuvor der Schlitzform angepaßten Drahtenden liegen dabei mit einem kleinen radialen Abstand jeweils vor den Schlitzen der Stromwenderlamellen und werden mittels einer geeigneten, radial wirkenden Spannvorrichtung in die Schlitze gepreßt und dann im Tauchverfahren endgültig mit den Lamellen verlötet.
- Das Verfahren kann erfindungsgemäß auch so gestaltet werden, daß man zusätzlich zur Stromwenderattrappe, und zwar vor dieser, eine dem Radialquerschnitt des Stromwenders entsprechende, etwa kartonstarke Scheibe aus brennbarem Material (Fiber od. dgl.) auf die Ankerwelle aufschiebt. Dem Aufschieben dieser Scheibe folgt das Aufschieben der Stromwenderattrappe, in deren Radialschlitze die Wicklungsenden neben- bzw. übereinander einzudrücken sind. Nunmehr kann die Stromwenderattrappe bereits abgezogen werden, da die beim Einlegen in die Attrappe entsprechend zurecht gebogenen Drahtenden dann paarweise von der Scheibe allein in ihrer Lage gehalten werden. Taucht man diese Anordnung, wie oben beschrieben, in das Lötbad, dann ist die Verzinnung bzw. Verlötung bereits beendet, ehe die Scheibe vollständig verbrennt, da diese infolge des teilweise fehlenden Sauerstoffes nur ankohlt. Beim. Herausnehmen der Ankerdrahtenden, spätestens aber während des zweiten endgültigen Tauchbades mit dem eigentlichen Stromwender verbrennt die Scheibe dann fast rückstandslos.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Verlöten der Ankerwicklungsenden mit den Stromwenderlamellen, bei dem die Enden in Radialschlitze der Stromwenderlamellen eingelegt, in Lage gehalten und anschließend mit den Lamellen im Tauchbad verlötet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden einer Ankerwicklung aus Lackdraht, dessen Isolierung in an sich bekannter Weise im Lötbad abbrennbar ist, in Schlitze am Umfang einer Stromwenderattrappe mit lotabweisender Oberfläche eingelegt und durch Eintauchen in ein Zinnbad verzinnt bzw. miteinander verlötet sowie anschließend nach Austausch der Stromwenderattrappe gegen den Stromwender mittels einer Spannvorrichtung in dessen Schlitze eingedrückt und in einem zweiten Tauchbad fertig verlötet werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor Aufschieben der Stromwenderattrappe eine dem Radialquerschnitt des Stromwenders entsprechende, etwa kartonstarke Scheibe aus brennbarem Material (Fiber od. dgl.) auf die Ankerwelle aufgeschoben und die zum Ausrichten und Zurechtbiegen der zu verlötenden Drahtenden benötigte Stromwenderattrappe selbst vor Eintauchen der Drahtenden in das Tauchbad wieder entfernt wird.
- 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromwenderattrappe im Durchmesser größer gehalten ist als der eigentliche Stromwender. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2264703, 2269219, 2 572 956; britische Patentschrift Nr. 715 569; F. R a s k o p f , »Katechismus für die Ankerwickelei«, 10. Auflage, Berlin 1951, S.350.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG16299A DE1064619B (de) | 1955-01-22 | 1955-01-22 | Verfahren zum Verloeten der Ankerwicklungsenden mit den Stromwenderlamellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG16299A DE1064619B (de) | 1955-01-22 | 1955-01-22 | Verfahren zum Verloeten der Ankerwicklungsenden mit den Stromwenderlamellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1064619B true DE1064619B (de) | 1959-09-03 |
Family
ID=7120623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEG16299A Pending DE1064619B (de) | 1955-01-22 | 1955-01-22 | Verfahren zum Verloeten der Ankerwicklungsenden mit den Stromwenderlamellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1064619B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2023189A1 (de) * | 1968-11-13 | 1970-08-07 | Lucas Industries Ltd |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2264703A (en) * | 1939-08-18 | 1941-12-02 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Apparatus for soldering commutators |
US2269219A (en) * | 1939-12-08 | 1942-01-06 | Gen Electric | Method of making soldered electrical connections |
US2572956A (en) * | 1946-12-05 | 1951-10-30 | Dumore Company | Method of securing leads to commutators |
GB715569A (en) * | 1951-07-11 | 1954-09-15 | Gen Electric | Improvements in and relating to methods of making armatures for dynamo-electric machines |
-
1955
- 1955-01-22 DE DEG16299A patent/DE1064619B/de active Pending
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