DE1063683B - Elektrischer Sprungschalter - Google Patents

Elektrischer Sprungschalter

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DE1063683B
DE1063683B DEF16929A DEF0016929A DE1063683B DE 1063683 B DE1063683 B DE 1063683B DE F16929 A DEF16929 A DE F16929A DE F0016929 A DEF0016929 A DE F0016929A DE 1063683 B DE1063683 B DE 1063683B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leaf spring
permanent magnet
switch
snap switch
yoke
Prior art date
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Pending
Application number
DEF16929A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Harry Weissmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL FIRCHOW NACHFGR APP und U
Original Assignee
PAUL FIRCHOW NACHFGR APP und U
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PAUL FIRCHOW NACHFGR APP und U filed Critical PAUL FIRCHOW NACHFGR APP und U
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Publication of DE1063683B publication Critical patent/DE1063683B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
    • H01H5/02Energy stored by the attraction or repulsion of magnetic parts

Landscapes

  • Electromagnets (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Sprungschalter mit einer an ihrem freien Ende mit Kontaktstücken versehenen und nahe ihrem ortsfesten Ende durch Stößel gesteuerten Blattfeder und mit einer aus einem Dauermagneten und einem denselben umgreifenden U-förmigen Eisenrückschluß bestehenden Arretiervorrichtung, welche bis zur Erreichung des erforderlichen Betätigungsdruckes die Blattfeder in jeweils einer ihrer beiden Endlagen festhält.
Bei einer bekannten Ausführungsform eines Sprungschalters der vorstehend geschilderten Art ist der Magnet ortsfest angeordnet, und der denselben umgreifende U-förmige Eisenrückschluß ist unterhalb der Blattfeder an deren freiem Ende befestigt. Jeweils einer der beiden Schenkel des U-förmigen Eisenrück-Schlusses liegt plan gegen den Magneten an, und er wird von demselben erst dann abgehoben, wenn der vom Stößel auf die Blattfeder ausgeübte Betätigungsdruck ausreicht, die Magnetkraft zu überwinden.
Wenn ein derartiger Sprungschalter durch den langsam erfolgenden, beispielsweise von einem Wärmeausdehnungsstab ausgeübten Vorschub des Stößels betätigt wird, dann wird der allmählich anwachsende Druck desselben in der Blattfeder gespeichert. Das ortsfeste rückwärtige Ende der Blattfeder muß anhebbar gelagert sein, damit es dem Vorschub des Stößels ausweichen kann.
Die Speicherung der Schubkraft des Stößels kann auch in anderer Weise erreicht werden, indem nämlich der mittlere Abschnitt der an ihrem rückwärtigen Ende ortsfest gelagerten und nahe ihrem vorderen Ende durch Magnetkraft festgehaltenen Blattfeder eine Durchbiegung erfährt. Die hierfür jedoch erforderliche Beweglichkeit der magnetischen Halterung wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Magneten erzielt.
Die Erfindung besteht darin, daß der zwischen den Schenkeln des ortsfest angeordneten Eisenrückschlusses befindliche, je zur Hälfte auf der Ober- und Unterseite des Endabschnittes der Blattfeder senkrecht stehende Dauermagnet abgerundete Stirnseiten aufweist.
Die Blattfeder 1 ist in ihrem ersten Abschnitt 1', nämlich zwischen ihrem mit Stromzuführung versehenen, schwenkbar gelagerten Ende und der Ein-Wirkungsstelle des Stößels 2 sowie des demselben entgegengerichteten, federnd abgestützten Rückstellstößels 2' verhältnismäßig steif. Auf dem anschließenden mittleren Abschnitt ist die Blattfeder zweckmäßig leichter biegsam ausgeführt, und zwar durch Wegschneiden ihrer Randpartien, so daß nur noch ein verhältnismäßig schmaler Steg 1" vorhanden ist. Am Anfang des dann folgenden Abschnittes Iw j der wieder verhältnismäßig steif bzw. breit ausgeführt ist, trägt Elektrischer Sprungschalter
Anmelder:
Paul Firchow Nachfgr.
Apparate- und Uhren-Fabrik
Aktienges ells chaf t,
Frankfurt/M., Baseler Str. 27-31
Dr.-Ing. Harry Weissmann, Hannover,
ist als Erfinder genannt worden
die Blattfeder den Dauermagneten 4, der je zur Hälfte auf ihrer Ober- und Unterseite senkrecht steht. Mit seinen abgerundeten Stirnseiten liegt der Dauermagnet 4 wechselweise gegen einen der beiden Schenkel des U-förmigen Eisenrückschlusses 5 an. Ferner ist der letzte Abschnitt 1"' der Blattfeder beiderseits mit Kontaktköpfchen 3 versehen, deren Gegenkontaktstücke in an sich bekannter Weise federnd und mit Anschlägen ausgeführt sind.
An Stelle des Dauermagneten kann ein Weicheisenstück und an Stelle des Eisenrückschlusses ein U-förmiger Dauermagnet vorgesehen sein.
Bei langsam wachsendem Druck des Stößels 2 wird, solange der Dauermagnet 4 zunächst noch am oberen Schenkel des Rückschlusses 5 haftet, der mittlere, leicht biegsame Abschnitt 1" der Blattfeder nach unten durchgebogen. Der Dauermagnet 4 kann mit seiner abgerundeten Stirnseite etwas auf der Anlagefläche des Rückschlußschenkels entlanggleiten und sich schräg zu derselben einstellen. Dadurch wird der linke Abschnitt 1"' der Blattfeder etwas nach oben verschwenkt, und das obere Gegenkontaktstück 6 wird etwas angehoben. Es findet also, solange der vom Stößel 2 ausgeübte Betätigungsdruck wächst, ein entsprechendes Anwachsen des Arbeitsdruckes zwischen den Kontaktstücken 3, 6 statt. Gleichzeitig erfolgt eine gegenseitige Verschiebung der Teile 3 und 6, so daß die Berührungsflächen stets saubergerieben werden. Bei Erreichung des sogenannten Sprungpunktes wird der Dauermagnet 4 vom oberen Rückschlußschenkel abgerissen und gegen den unteren Schenkel des Rückschlusses 5 geschleudert, wobei sich der mittlere Federteil 1" wieder streckt.
Der Rückstellstößel 2' kann als federnd abgestützter und längsverschiebbar geführter Stift ausgebildet sein, der beim Nachlassen der vom Stößel 2 ausgeübten
909 608/321

Claims (2)

Kraft die sprungweise erfolgende Rückführung des Schalters in die erste Arbeitsstellung in gleicher Weise, wie vorstehend erläutert, bewirkt. Es versteht sich, daß eine zweckentsprechende Abstimmung der für den Sprungeffekt maßgeblichen Kräfte, nämlich der Haltekraft des Dauermagneten 4, der Biegsamkeit des mittleren Federteils 1" sowie der Biegsamkeit der den Kontaktstücken 3 ausweichenden Gegenkontaktstücke 6 bei der Konstruktion des Schalters zu berücksichtigen ist. Patentansprüche:
1. Elektrischer Sprungschalter mit einer an ihrem freien Ende mit Kontaktstücken versehenen und nahe ihrem ortsfesten Ende durch Stößel gesteuerten Blattfeder und mit einer aus einem Dauermagneten und einem denselben umgreifenden U-förmigen Eisenrückschluß bestehenden
Arretiervorrichtung, welche bis zur Erreichung des erforderlichen Betätigungsdruckes die Blattfeder in jeweils einer ihrer beiden Endlagen festhält, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Schenkeln des ortsfest angeordneten Eisenrückschlusses (5) befindliche, je zur Hälfte auf der Ober- und Unterseite des Endabschnittes (1"') der Blattfeder (1' bis 1"') senkrecht stehende Dauermagnet (4) abgerundete Stirnseiten aufweist.
2. Elektrischer Sprungschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Stößel (2) und dem Dauermagneten (4) befindliche mittlere Abschnitt (1") der Blattfeder schmaler ist als die Endabschnitte (1' und 1'")·
In Betracht gezogene Druckschriften :
USA.-Patentschriften Nr. 2 273 671, 1 989 277,
550 546, 2 340 615.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF16929A 1955-02-28 1955-02-28 Elektrischer Sprungschalter Pending DE1063683B (de)

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DE1063683B true DE1063683B (de) 1959-08-20

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