DE1061868B - Elektrischer Nockenschalter - Google Patents
Elektrischer NockenschalterInfo
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- DE1061868B DE1061868B DEB35134A DEB0035134A DE1061868B DE 1061868 B DE1061868 B DE 1061868B DE B35134 A DEB35134 A DE B35134A DE B0035134 A DEB0035134 A DE B0035134A DE 1061868 B DE1061868 B DE 1061868B
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/02—Details
- H01H19/08—Bases; Stationary contacts mounted thereon
Landscapes
- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Nockenschalter mit in gegenüberliegenden und zur
Nockenwelle parallelen Reihen angeordneten, radial gesteuerten Kontakthebeln, welche mit ihren Gegenkontakten
und einem mit der Schalterwelle zusammenarbeitenden Sprungwerk in einem aus zwei gleichen
Teilen bestehenden Sockelgehäuse angeordnet sind.
Bei bekannten Schalterkonstruktionen dieser Art sind die beiden gleichen Teile des Sockelgehäuses
topf förmig ausgebildet und liegen mit ihren Rändern direkt aufeinander. Sie schließen somit den Schaltraum
nach außen dicht ab. Die beweglichen Kontakthebel und die Gegenkontakte sind mit den Gehäusewänden
und den Anschlußkontakten verschraubt oder vernietet. Die Kontaktstellen der nebeneinander angeordneten
Kontaktpaare befinden sich nicht in besonderen Ausnehmungen des Sockelgehäuses, sind also
nicht durch Zwischenwände voneinander getrennt.
Derartige Schalterkonstruktionen haben, bedingt durch den an sich erwünschten staubdichten Abschluß
des Schaltraumes, den Nachteil, daß während des Priifbetriebes des fertig montierten Geräts die Kontaktgebung
nicht beobachtet werden kann. Außerdem sind die Kontakt- und Anschlußmittel sehr kompliziert
ausgebildet, und ihre Montage an das Sockelgehäuse (Vernietung, Verschraubung) ist äußerst
umständlich und zeitraubend. Zwischen den Kontaktstellen benachbarter Kontaktpaare besteht beim Abschalten
großer Leistungen Kurzschlußgefahr durch Lichtbögen. Zwar ist es durch eine andere Schalterkonstruktion
bereits bekanntgeworden, die Kontaktstellen in Ausnehmungen des Isolierstoffsockels unterzubringen,
die durch eine Rippe voneinander getrennt sind, jedoch handelt es sich hier um ein Gerät mit
paketartigem Aufbau, wobei die Teilungsebenen des Gehäusepakets senkrecht zur Achsrichtung verlaufen.
Durch die Erfindung sind diese Nachteile in vorteilhafter Weise beseitigt.
Erfindungsgemäß sind die beiden gleichen Sockelteile als Flachsockel ausgebildet und durch Frontplatten
im Abstand miteinander verbunden. Dadurch ist es möglich, die Kontaktgabe nach der Fertigmontage
der Geräte einwandfrei zu überprüfen. Damit jedoch auf die Staubdichtheit des Schaltraumes nicht
verzichtet zu werden braucht, sind den Flachsockeln parallel zur Schalterwelle verlaufende Nuten angeformt,
in die den Schaltraum seitlich abdeckende Isolierstoffwände eingeschoben werden. Diese Isolierstoffwände
bestehen vorteilhafterweise aus dünnwandigem, elastischem Material, so daß sie unter
geringfügiger Spannung einzuschieben sind und infolge ihrer Federung 'gehalten werden.
Die Ausnehmungen für die Kontakt- und 'Lagerstellen sind -zu beiden Seiten von symmetrisch auf
Anmelder:
Busch-Jaeger Dürener Metallwerke
Aktiengesellschaft,
Lüdenscheid
Busch-Jaeger Dürener Metallwerke
Aktiengesellschaft,
Lüdenscheid
Heinrich Busch und Heinz Stumpf, Lüdenscheid,
sind als Erfinder genannt worden
den Innenseiten der beiden Flachsockel in Achsrichtung verlaufenden Rippen angeordnet. Jede
Nockenscheibe kann somit zwei Kontakthebel steuern. Die in gleicher Reihe in Achsrichtung hintereinanderliegenden
Kpntaktstellen sind durch dünne Querwände gegeneinander abgeschirmt. Die beiden Reihen
der Ausnehmungen können auch so angeordnet sein, daß je eine Ausnehmung für die Kontakt- und Lagerstelle
einer Längsreihe stets einer Abschirmwand der anderen Längsreihe gegenüberliegt. Auf diese Weise
wird zwar von einer Nockenscheibe jeweils nur ein Kontakthebel gesteuert, dafür kann die Kontaktscheibe
auf der dem Kontakthebel gegenüberliegenden Seite in der Zwischenwand geführt werden, so daß
eine besondere Justierung nach dem Schalterzusammenbau entfallen kann.
In weiterer Erfindung sind die Sockelausnehmungen durch Kanäle miteinander verbunden, in denen gegebenenfalls
Kontäktverbindungen zwischen einzelnen Anschlußklemmen untergebracht werden können.
Von den die Kontakte und Lagerstellen aufnehmenden Sockelausnehmungen führen fernerhin Durchbrechungen
zu den Sockelaußenflächen und dienen den mit den starren und beweglichen Kontakthebeln
verbundenen Anschlußkontakten zur Lagerung. Die Anschlußkontakte sind vorteilhafterweise als Federklemmen
ausgebildet. Die die Klemmfedern tragenden Kontaktplatten sind haarnadelförmig zurückgebogen.
Das zurückgebogene Klemmplattenende stützt sich federnd in einer gleichzeitig als Widerlager dienenden
Erweiterung der Sockeldurchführung ab. Die Anschlußklemmen sind vorzugsweise mit Gegenkontakten
und Kontakthebeln zu einem Teil vereinigt und werden von den Innenflächen der beiden Sockelteile her in
die Sockeldurchführung eingesetzt. Dabei drückt sich die haarnadelförmig zurückgebogene Klemmplatte
909 578/319
Claims (8)
1. Elektrischer Nockenschalter mit in gegenüberliegenden und zur Nockenwelle parallelen
Reihen angeordneten, radial gesteuerten Kontakthebeln, welche mit ihren Gegenkontakten und
einem mit der Schalterwelle zusammenarbeitenden Sprungwerk in einem aus zwei gleichen Teilen
bestehenden Sockelgehäuse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstellen der
Kontakthebel (4) einerseits und deren Befestigungsstellen andererseits je in besonderen dafür
vorgesehenen Ausnehmungen (3) zweier Flachsockel (1) gelagert sind, welche durch Frontplatten
(8) im Abstand miteinander verbunden sind, und die Flachsockel (1) parallel zur Schalterwelle
verlaufende Nuten (1 d) besitzen, in die den Schaltraum seitlich abdeckende Isolierstoffwände
(5) eingeschoben werden können.
2. Elektrischer Nockenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich eingeschobenen
Isolierstoffwände (5) elastisch ausgebildet sind, so daß sie unter geringfügiger Spannung
in die Schaltersockel eingeführt und infolge ihrer Federung daselbst gehalten' werden.
3. Elektrischer Nockenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (3)
für die Kontakt- und Lagerstellen zu beiden Seiten einer im Sockel in Achsrichtung verlaufenden
Rippe (1 a) sich gegenüberliegend angeordnet sind, so daß jede Nockenscheibe (11) zwei Kontakthebel
(4) steuern kann.
4. Elektrischer Nockenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (3)
für die Kontakt- und Lagerstellen der einen Längsreihe sich einer Abschirmwand (15) der
anderen Längsreihe gegenüberliegend befinden.
5. Elektrischer Nockenschalter nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nockenscheibe
(11) einen Kontakthebel (4) der einen Längsreihe steuert, während sie in quer zur
Schalterachse verlaufenden Nuten (Ic) der Abschirmwände (1 b) der anderen Längsreihe geführt
werden.
6. Elektrischer Nockenschalter nach Anspruch 1, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sockelausnehmungen (3) durch Kanäle (3 a) miteinander verbunden sind, in denen je nach Erfordernis
Kontaktverbindungen einliegen.
7. Elektrischer Nockenschalter nach Anspruch 1, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlußkontakte
und Gegenkontakte einerseits und Anschlußkontakte und Kontakthebel andererseits zu
einem Teil vereinigt sind und von der der Schalterwelle zugekehrten Sockelseite her in die Ausnehmungen
(3) und die daran anschließenden Durchbrechungen (3 b) der Flachsockel eingesetzt werden.
8. Elektrischer Nockenschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkontakte
(6, 6 a) derart als Federklemmen ausgebildet sind, daß die die Klemmfedern tragenden Kontaktplatten
haarnadelförmig zurückgebogen sind, wobei sich
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE546626D BE546626A (de) | 1955-03-30 | ||
DEB35134A DE1061868B (de) | 1955-03-30 | 1955-03-30 | Elektrischer Nockenschalter |
GB872456A GB793080A (en) | 1955-03-30 | 1956-03-20 | Electrical cam switch |
FR1144841D FR1144841A (fr) | 1955-03-30 | 1956-03-27 | Commutateur électrique à cames |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB35134A DE1061868B (de) | 1955-03-30 | 1955-03-30 | Elektrischer Nockenschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1061868B true DE1061868B (de) | 1959-07-23 |
Family
ID=6964505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB35134A Pending DE1061868B (de) | 1955-03-30 | 1955-03-30 | Elektrischer Nockenschalter |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE546626A (de) |
DE (1) | DE1061868B (de) |
FR (1) | FR1144841A (de) |
GB (1) | GB793080A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3260805A (en) * | 1964-06-19 | 1966-07-12 | Miniature Elect Components | Rotary switch with detent |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4071720A (en) * | 1976-06-17 | 1978-01-31 | Motorola, Inc. | Binary coded cam selector switch having split housing and dent structure |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB538292A (en) * | 1940-03-29 | 1941-07-28 | Diamond H Switches Ltd | Improvements in and relating to electric switches adapted for controlling a plurality of circuits |
-
0
- BE BE546626D patent/BE546626A/xx unknown
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1955
- 1955-03-30 DE DEB35134A patent/DE1061868B/de active Pending
-
1956
- 1956-03-20 GB GB872456A patent/GB793080A/en not_active Expired
- 1956-03-27 FR FR1144841D patent/FR1144841A/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE546626A (de) | |
FR1144841A (fr) | 1957-10-18 |
GB793080A (en) | 1958-04-09 |
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