DE1061493B

DE1061493B - Elektromotorisch angetriebene Mischvorrichtung

Info

Publication number: DE1061493B
Application number: DEH19478A
Authority: DE
Inventors: Melvin Harold Ripple
Original assignee: Hoover Ltd
Current assignee: Hoover Ltd
Priority date: 1953-03-18
Filing date: 1954-02-27
Publication date: 1959-07-16

Description

DEUTSCHES

Elektromotorisch angetriebene Mischvorrichtungen für Speisen mit einem offenen Mischbehälter, in dessen unterem Teil auf einer annähernd waagerecht umlaufenden Achse Mischflügel drehbar angeordnet sind, sind bereits bekannt.

Nach der Erfindung werden diese bekannten Mischvorrichtungen dadurch verbessert, daß der Mischbehälter seitlich unten ein rohrariig vom unteren Teil einer Seitenwand aus etwa Avaagerecht vorgezogenes oder vorgestülptes Mundstück aufweist, in welchem die Mischflügel senkrecht umlaufen.

Bei einer Ausführungsform dient das mit Außengewinde versehene Mundstück als Träger für eine ein entsprechendes Innengewinde aufweisende Schraubkappe, in deren zentraler Nabe eine Lagerbüchse für die Mischflügelwelle angeordnet ist.

In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Mischvorrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, dargestellt.

Die Mischvorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Mischbehälter 10, der Grundplatte 11 mit Auflagefläche 13 für den Elektromotor 12 sowie aus dem sich nach oben erstreckenden Ständer 14 für das Anordnen des Elektromotors 12 in beliebiger Höhe. Der Elektromotor 12 ist mit einem Handgriff 16 und einer Regelscheibe 17 zum Einstellen der Geschwindigkeit des Motors in bekannter Weise versehen. Der Ständer 14 ist hohl und hat eine Rückwand 19 mit einer zylindrischen, koaxial zur Motorwelle 18 angeordneten Ausnehmung 20, die durch eine Wand 21 mit Nabe 22 motorseitig begrenzt ist.

Der oben offene Mischbehälter 10 besteht aus Glas, einem transparenten Kunststoff oder einem anderen Material und hat zwei S ei ten wände, eine Rückwand 23., eine Vorderwand 24 und einen Boden 25. Die Vorderwand 24 ist gemäß der Erfindung seitlich unten mit einem rohrartig vom unteren Teil einer Seitenwand aus etwa waagerecht vorgezogenen oder vorgestülpten Mundstück 26 versehen, welches mit Außengewinde zur Aufnahme eines mit Innengewinde versehenen Flansches einer Kappe 27 ausgerüstet ist. Ein Ring 29 aus Gummi oder anderem elastischem Material ist zwischen dem Kappenflansch 28 und einem auf dem Mundstück 26 gebildeten Ansatz 30 festgeklemmt. Der elastische Ring 29 dient zum sicheren Festlegen des Mundstücks 26 in der Ausnehmung 20, die gewünschtenfalls auch mit einer den Ring 29 aufnehmenden und ihn zwangläufig festlegenden Nut versehen sein kann. Die Rückwand 23 des Mischbehälters weist unten einen Tragfuß 31 auf. Der Boden 25 geht vom Boden des rohrförmigen Mundstücks 26 glatt in die Rückwand 23 über. Die Nabe 32 der Kappe 27 paßt in die Bohrung der entsprechenden Nabe 22 der Rückwand 19 des Ständers 14.

Elektromotorisch angetriebene
Mis ölvorrichtung

Anmelder:

Hoover Limited,

Perivale, Greenford, Middlesex

(Großbritannien)

Vertreter: Dr.-Ing. A. van der Werth, Patentanwalt,
Hamburg-Harburg 1, Wilstorfer Str. 32

Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom. 18. März 1953

Melvin Harold Ripple, Canton, Ohio (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden

Die Mischflügelwelle 33 ist drehbar innerhalb der Nabe 32 in einer Lagerbüchse 34 gelagert und mittels der Kupplung 35 mit der Motorwelle 18 verbunden. Im Innern des Mundstücks 26 sind auf dem freien Ende der Mischflügelwelle 33 die Schneid- oder Mischflügel 37 befestigt.

Die obere Öffnung des Mischbehälters 10- ist durch einen Deckel 38 verschließbar, der durch einen elastischen Ring 39 in seiner Lage gehalten wird. Infolge des gekrümmten Bodens 25 und der Schwerkraft gelangen die zu zerkleinernden Stoffe stets in das Mundstück 26, wo sie von den Mischflügeln 37 ergriffen werden. Da die Mischflügel 37 durch das Mundstück 26 abgeschirmt sind, können die zu mischenden Stoffe nicht durch die Zentrifugalkraft aus der oberen Öffnung des Mischbehälters herausgeworfen werden. Die Propellerwirkung der Mischflügel 37 verursacht nur ein Durcheinanderwirbeln der Stoffe innerhalb des Mundstücks 26 nach oben längs der Krümmung des Bodens 25.

Claims

Patentansprüche:

1. Elektromotorisch angetriebene Mischvorrichtung für Speisen mit einem offenen Mischbehälter, in dessen unterem Teil auf einer annähernd waagerecht umlaufenden Achse Mischflügel drehbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter (10) seitlich unten ein rohrartig vom unteren Teil einer Seitenwand aus etwa waagerecht vorgezogenes oder vorgestülptes Mund-

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