DE1060671B - Kupplung, insbesondere fuer Exzenterpressen - Google Patents

Kupplung, insbesondere fuer Exzenterpressen

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Publication number
DE1060671B
DE1060671B DER19676A DER0019676A DE1060671B DE 1060671 B DE1060671 B DE 1060671B DE R19676 A DER19676 A DE R19676A DE R0019676 A DER0019676 A DE R0019676A DE 1060671 B DE1060671 B DE 1060671B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clutch
brake
pressure
shaft
flywheel
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Pending
Application number
DER19676A
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Baumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERMANN RASTER K G MASCHINEN U
Original Assignee
HERMANN RASTER K G MASCHINEN U
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D67/00Combinations of couplings and brakes; Combinations of clutches and brakes
    • F16D67/02Clutch-brake combinations
    • F16D67/04Clutch-brake combinations fluid actuated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/10Brakes specially adapted for presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT 1060
INTERNAT. KL. F 06 d
ANMELDETAGs 22. SEPTEMBER 1956
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 2. JULI 1959
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT: 30. APRIL 1964
WEICHTABVONAUSLEGESCHRIFT
(R 19676 XII/47c)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungskupplung und Bremse, bei der ein druckmittelbeaufschlagter ringförmiger Betätigungskolben die Kupplung entgegen der Kraft einer als Bremsdruckfeder dienenden Rückstellfeder einrückt und dadurch ein auf einer Welle frei drehbar gelagertes treibendes Schwungrad mit dieser Welle verbindet, insbesondere für Exzenterpressen und Stanzen.
Bei Exzenterpressen und Stanzen wird die Druckkraft durch ein Schwungrad erzeugt, das beispielsweise von einem Elektromotor angetrieben wird. Das Schwungrad läuft lose auf der angetriebenen Exzenterwelle um. Zur Ausführung von Arbeitshüben wird das Schwungrad jeweils mit der getriebenen Welle über eine Kupplung verbunden. Hierfür werden Reibungskupplungen und Bremsen verwendet, bei denen ein druckmittelbeaufschlagter, ringförmiger Betätigungskolben die Kupplung entgegen der Kraft einer als Bremsdruckfeder dienenden Rückstellfeder einrückt und dadurch das auf der getriebenen Welle frei drehbar gelagerte treibende Schwungrad mit der Welle verbindet. Bei diesen bekannten Vorrichtungen wirkt der vom Druckmittel beaufschlagte Betätigungskolben über eine Druckscheibe auf die Reibflächen, wobei durch Hintereinanderschaltung der Druckteile eine insbesondere bei Exzenterpressen und Stanzen unerwünscht lange Bauart entsteht. Außerdem drehen sich bei diesen Vorrichtungen viele Kupplungsteile mit, was zu einem Energieverlust und zu einer erhöhten Abnutzung führt. Schließlich bringen diese sich drehenden Kupplungsteile ein zusätzliches Trägheitsmoment beim Ein- und Ausrücken mit sich, was insbesondere bei Exzenterpressen und Stanzen vermieden werden muß.
Die Reibungskupplung und Bremse gemäß der Erfindung vermeidet diese Nachteile durch die Vereinigung des an sich bekannten Merkmals, daß der über ein Drucklager auf die Kupplungsdruckscheibe wirkende Betätigungskolben in einem feststehenden Betätigungszylinder drehfest, aber axial verschiebbar geführt ist mit dem neuen Merkmal, daß der Betätigungskolben eine mit der Welle drehbare, aber auf dieser axial verschiebbare Hülse umgibt, die an einem Ende mit der Kupplungsdruckscheibe und an dem anderen Ende mit einer Bremsdruckscheibe verbunden ist. Hierdurch wird eine kurze und gedrungene, bei Exzenterpressen und Stanzen gut unterzubringende Bauart einer Reibungskupplung und Bremse geschaffen, die infolge ihres Aufbaus auch nahezu trägheitslos arbeitet.
Weitere Merkmale im Rahmen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Reibungskupplung und Bremse
Patentiert für:
Hermann Raster K. G.
Maschinen- u. Werkzeugbau,
Oetisheim (Württ.)
Willi Baumann, Oetisheim (Württ.),
ist als Erfinder genannt worden
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung nachstehend erläutert.
Im Maschinenkörper 1 ist die getriebene Exzenterwelle 2 gelagert, auf der das von einem nicht dargestellten Elektromotor angetriebene Schwungrad 3 frei drehbar gelagert ist. Dieses treibt über eine Riemenscheibe oder ein Zahnrad 4 eine Druckmittelpumpe, die einen Druckspeicher mit dem Druckmittel versorgt. Der Druckspeicher kann jedoch auch unmittelbar über eine Nockensteuerung vom Schwungrad 3, 4 aus geladen werden. Das Druckmittel wird sodann über einen Steuerschieber je nach Wunsch in den Rücklauf oder in den Druckraum der Kupplung geleitet. Wird das Druckmittel in den Druckraum der Kupplung geleitet, tritt die Druckscheibe 5 in Reibverbindung mit dem Schwungrad 3 und preßt dieses gegen die mit der Welle 2 drehfest verbundene Gegendruckscheibe 6, so daß das Schwungrad mit der Welle 2 kraftschlüssig verbunden ist. Zur Aufnahme der Druckflüssigkeit weist über ein Verbindungsstück 7 an dem Maschinenkörper 1 angeordnete Kupplungszylinder einen ringförmigen Druckraum 9 auf, in welchem eine mit der Welle 2 drehfest, aber axial verschiebbar verbundene Hülse 10 mit einem Betätigungskolben 11 angeordnet ist, der im Kupplungszylinder 8 drehgesichert und axial verschiebbar geführt ist. Bei Eintritt der Druckflüssigkeit in den Ringraum 9 wird der Kolben 11 und damit über das Drucklager 12 die Hülse 10 mit der Kupplungsdruckscheibe 5 gegen das Schwungrad 3, 4 gedrückt, welches andererseits an der Gegendruckscheibe 6 zur Anlage kommt, so daß die kraft-
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schlüssige Verbindung des Schwungrads 3 mit der Welle 2 erreicht wird. Zur Abdichtung des Ringraums 9 dienen die einerseits an dem Kupplungszylinder 8 und andererseits an dem Kolben 11 anliegenden Ringdichtungen 13 und 14. Um die kurze und gedrungene Bauart der Kupplung erreichen zu können, ist der Druckteil in die sich drehende Hülse 10 und den nur verschiebbaren Kolben 11 unterteilt, welche ineinanderstecken und im Kupplungszylinder 8 eingesetzt sind.
Bei Aufhebung des Drucks im Ringraum 9 wird die Welle 2 zwangläufig abgebremst. Dies geschieht dadurch, daß mit der Hülse 10 eine Bremsscheibe 15 mit Reibbelag 16 starr verbunden ist, welche mit einer Innenschulter an dem Verbindungsstück 7 für den Kupplungszylinder 8 in Reibverbindung tritt. Eine mit der Hülse 10 und der Bremsscheibe 15, 16 verbundene Ringscheibe 17 steht über ein Drucklager 18 und einen Druckring 19 unter der Wirkung von Druckfedern 20, die bei Druckabfall, d. h. Nachlassen des Öldrucks im Ringraum 9, zur Wirkung kommen und für sofortige Abbremsung der Hülse 10 und damit der Welle 2 sorgen.
Die Kupplung hat den Vorzug, daß sie sowohl für Rechts- als auch für Linkslauf verwendet werden kann, wodurch sich an der Funktion nichts ändert. Weiter hat die Kupplung einen weichen nicht hörbaren Eingriff und kann bei Exzenterpressen beliebig oft im Bereich vom oberen Totpunkt bis 30° vom unteren Totpunkt entfernt geschaltet werden. Ab 30° vom unteren Totpunkt laufen Exzenterpressen durch bis zum oberen Totpunkt. Die Kupplung als solche kann schließlich in jedem Punkt geschaltet werden und ist damit für alle Antriebsarten geeignet, wo ein feststehendes, gebremstes Teil gelüftet und gekuppelt werden muß. Im besonderen eignet sie sich zur Übertragung großer Drehmomente bei kleinster Bauweise.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE: 40
1. Reibungskupplung und Bremse, bei der ein druckmittelbeaufschlagter ringförmiger Betätigungskolben die Kupplung entgegen der Kraft einer als Bremsdruckfeder dienenden Rückstellfeder einrückt und dadurch ein auf einer Welle frei drehbar gelagertes treibendes Schwungrad mit dieser Welle verbindet, insbesondere für Exzenterpressen und Stanzen, gekennzeichnet durch die Vereinigung des an sich bekannten Merkmals,
a) daß der über ein Drucklager (12) auf die Kupplungsdruckscheibe (5) wirkende Betätigungskolben (11) in einem feststehenden Betätigungszylinder (8) drehfest, aber axial verschiebbar geführt ist,
mit dem neuen Merkmal,
b) daß der Betätigungskolben (11) eine mit der Welle (2) drehbare, aber auf dieser axial verschiebbare Hülse (10) umgibt, die an einem Ende mit der Kupplungsdruckscheibe (5) und an dem anderen Ende mit einer Bremsdruckscheibe (15, 16) verbunden ist.
2. Kupplung und Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Drucklager (18) und der Bremsdruckscheibe (15, 16) eine mit der Hülse (10) verbundene Ringscheibe (17) angeordnet ist.
3. Kupplung und Bremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (9) in an sich bekannter Weise durch Ringdichtungen (13,14) abgedichtet ist.
4. Kupplung und Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einrücken der Kupplung die Druckscheibe (5) in Reibverbindung mit einer Gegenreibfläche am Schwungrad (3) tritt und dieses axial mittels einer weiteren kegeligen Reibfläche gegen eine entsprechende, mit der Welle drehfest verbundene Gegendruckscheibe (6) preßt.
5. Kupplung und Bremse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Schwungrad (3) eine Antriebsscheibe oder ein Antriebsrad (4) für die Pumpe zum Laden des Druckspeichers für die zur Betätigung der Kupplung dienende Druckflüssigkeit vorgesehen ist.
6. Kupplung und Bremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe von der an dem Schwungrad (3) vorgesehenen Antriebsscheibe (4) unmittelbar über eine Nockenscheibe betätigt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 711108, 737 399, 240;
französische Zusatzpatentschrift Nr. 56 771 zur französischen Patentschrift Nr. 926 728;
britische Patentschriften Nr. 525 124, 544 104; USA.-Patentschrift Nr. 2095 094.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 599/214 6.59 (409 576/296 4.64)
DER19676A 1956-09-22 1956-09-22 Kupplung, insbesondere fuer Exzenterpressen Pending DE1060671B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR926278A (de) * 1947-10-08
FR56771E (fr) * 1947-04-24 1952-10-06 Perfectionnements apportés aux procédés et aux dispositifs de commande, par la pression d'un fluide, des embrayages à friction, établis entre deux éléments tournants

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR926278A (de) * 1947-10-08
FR56771E (fr) * 1947-04-24 1952-10-06 Perfectionnements apportés aux procédés et aux dispositifs de commande, par la pression d'un fluide, des embrayages à friction, établis entre deux éléments tournants

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