DE1060060B - Magnetische Kontakte mit Edelmetallbelag - Google Patents

Magnetische Kontakte mit Edelmetallbelag

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DE1060060B
DE1060060B DEK24848A DEK0024848A DE1060060B DE 1060060 B DE1060060 B DE 1060060B DE K24848 A DEK24848 A DE K24848A DE K0024848 A DEK0024848 A DE K0024848A DE 1060060 B DE1060060 B DE 1060060B
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Germany
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contact
magnet
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silver
precious metal
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DEK24848A
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English (en)
Inventor
Hans Kretz
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FR KAMMERER AG
Original Assignee
FR KAMMERER AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/02Contacts characterised by the material thereof
    • H01H1/0201Materials for reed contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
    • H01H5/02Energy stored by the attraction or repulsion of magnetic parts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/50Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position
    • H01H1/54Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position by magnetic force
    • H01H2001/545Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position by magnetic force having permanent magnets directly associated with the contacts

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Kontakte mit Momentschaltung, die selbst magnetische Eigenschaften haben. Man hat solche Kontakte derart hergestellt, daß der selbst aus einem Magnetwerkstoff bestehende Kontakt ganz oder teilweise mit einem Überzug, d. h. einer Kappe aus einem Material mit guten Kontakteigenschaften besteht. Eine solche Auflage wird vorteilhaft aus einem Silberblech hergestellt, das für seine Verarbeitung nicht weniger als etwa 0,5 mm Stärke haben darf. Bei dieser Stärke ist demnach für ein Kontaktpaar ein Minimum des Luftspaltes von 1,0 mm vorhanden, was eine erhebliche Minderung der Haftkraft bedeutet. Bei einem 0,5-mm-Spalt ist bei den bekannten Oerstit-Greiferstäben die Haftkraft bereits auf 26,5% gesunken, während sie bei einem 1-mm-Spalt bereits nur etwa 8,5% beträgt, also um einen weiteren Betrag von etwa 68% gesunken ist.
Der bekannte Silberüberzug hat ein zu großes Volumen und damit einen zu großen Verbrauch an Edelmetall. Weiterhin liegt ein Mangel darin, daß die verwendete Silberronde vor dem Ziehen weich geglüht sein muß, somit entbehrt die Kontaktfläche die für schlagende Kontakte nötige Härte. Das Einziehen des Magneten samt Silberkappe mit Bördelrand in den Kontaktträger genügt nicht zur stabilen Befestigung, und ein Anlöten kommt nicht in Frage, da hierdurch der Kontaktträger (Feder) wieder weich und unbrauchbar wird.
Es ist auch bereits bekannt, magnetische Kontakte statt Edelmetall mit einem Sinterwerkstoff als Kontaktauflage in der Weise zu verwenden, daß der Sinterwerkstoff unmittelbar auf einen Magnetkörper aufgesintert wird. Eine solche Ausführung führt praktisch zu den gleichen Nachteilen wie die oben geschilderte Verwendung von Edelmetallauflagen oder -überzügen unmittelbar auf den Magnetkörper. Weiter ist für geringe Reichweiten des Magnetfeldes außerdem eine Ausführung bekanntgeworden, bei der ein mit einer Edelmetallkappe versehener Permanentmagnet in einer Hülse od. dgl. aus magnetisch weichem Material eingesetzt ist, um einen annähernd geschlossenen magnetischen Kreislauf zu erzielen. Auch diese Anordnung hat, abgesehen von dem beschränkten Verwendungsgebiet, den Nachteil eines zu großen Luftspalts, der sie in Verbindung mit den an sich schon geringen, nach außen wirkenden Kraftlinien für eine Momentschaltung, wie sie nach der Erfindung angestrebt wird, ungeeignet macht.
Durch die vorliegende Erfindung werden die Nachteile der vorgenannten Kontaktanwendungen vermieden. Dies wird bei einem magnetischen Kontakt mit einer Kontaktfläche aus Material mit guten Kontakteigenschaften, beispielsweise Edelmetall, in ein-Magnetische Kontakte mit Edelmetallbelag
Anmelder:
Fr. Kammerer Aktiengesellschaft,
Pforzheim
Hans Kretz, Pforzheim,
ist als Erfinder genannt worden
fächer Weise dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß in einem etwa ring- oder hülsenförmig oder ähnlich gestalteten Magnetkörper ein Kern mit guten Kontakteigenschaften, wie Edelmetall, Kontaktbimetall od. dgl., in der Art eines doppelseitigen der Befestigung und der Kontaktgabe dienenden Nietkörpers angeordnet ist, und zwar derart, daß dessen einer zur Kontaktberührung kommender Kopf den Magnetkörper nur um einen sehr geringen, zur Verhinderung der gegenseitigen Berührung der Magnetkörper gerade ausreichenden Betrag überragt.
Dabei wird zweckmäßig der Kontaktkern auf der Kontaktfeder festsitzend vernietet, wobei im Falle der Verwendung von Sinterwerkstoff als Kontaktmaterial dieser Werkstoff auf einen Träger aus anderem gut leitendem Material hart aufgelötet und dann der Träger seinerseits mit der Kontaktfeder vernietet wird.
Beispielsweise kann nach der Erfindung in einem ringförmigen Magnetkörper ein Kern aus Silber oder zweierlei Kontaktmaterial derart angeordnet sein, daß dessen Kopf nur etwa 0.25 mm über den Magnetwerkstoff vorsteht, so daß ein Gesamtspalt von nur 0,5 mm entsteht. Dies bedeutet aber trotz Verminderung des Magnetvolumens durch den Kontaktkern, daß die Anziehungskraft des Magneten nur auf etwa 20 bis 25 % absinkt, d. h. daß ein Magnet mit Silberkern gegenüber einem gleichgroßen Magneten mit Silberkappe eine etwa um 170 % größere Anziehungskraft hat.
In der Zeichnung ist die Kontaktkörperform nach der Erfindung veranschaulicht.
Auf einer Kontaktfeder 1 ist mittels eines Silberkernes 2 der hülsen- oder ringförmige Magnetkörper 3 befestigt. Der Kern kann Bolzenform mit beidseitigen Nietköpfen 4 und 5 haben. Der Kontaktkopf 5 über-
909 558/371

Claims (4)

höht den Magnetkörper 3 in beliebigem Minimum, vorteilhaft um etwa 0,25 mm. Durch diese Beschränkung der Kontaktfläche auf das für die tatsächliche Kontaktgabe ausreichende Maß und durch Verlegung des stromleitenden Edelmetallquerschnittes vom Umfang nach dem Kern des Magneten ist je nach Magnetgröße eine Einsparung an Edelmetall um durchschnittlich 10 bis 20°/o zu erreichen, was noch dadurch erhöht werden kann, daß bei gleichbleibender Haftkraft ein kleinerer Magnet als bei der Ausführung mit Silberkappe ausreicht. Hinzu kommt, daß durch Anstauchen des Kontaktkopfes dieser gehärtet wird, so daß eine für schlagende Kontakte genügende Festigkeit gesichert ist. Gleichzeitig gewährleistet das Einnieten in den Kontaktträger 3 einen festen ig Sitz, ohne Gefahr der Erweichung des Trägers durch Wärme. Eine weitere erhebliche Edelmetalleinsparung kann weiterhin dadurch erreicht werden, daß der Kontaktkern statt aus massivem Edelmetall aus Bimetall besteht, das nur auf der eigentlichen Kontaktfläche eine Edelmetallauflage trägt, deren Dicke der Schaltleistung entsprechend bemessen ist. Wo es erforderlich ist, kann auch der gegenüberliegende Schließkopf mit einer Edelmetallauflage versehen sein. Schließlich ist die Massenherstellung des nietförmigen Silber- bzw. Bimetallkerns eine einfache bekannte Maßnahme und erspart weitere Arbeitsgänge, wie sie die bekannte Silberkappe erfordert. Während bei kleineren Magnethöhen die innige Berührung zwischen Magnet und Silberkern beim Vernieten ohne weiteres eintritt, wird man bei höheren Magneten einen schwach konischen Silber- bzw. Bimetallkern wählen. Bei Sintermaterial kann man dünne Plättchen erforderlichen Durchmessers etwa auf einen Kupferträger hart auflöten, der wie der Silberkern in den Magnetkörper eingesetzt und in der Kontaktfeder vernietet ist. Patentansprüche:
1. Magnetischer Kontakt mit einer Kontaktfläche aus Material mit guten Kontakteigenschaften, beispielsweise Edelmetall, dadurch gekennzeichnet, daß in einem etwa ring- oder hülsenförmig oder ähnlich gestalteten Magnetkörper (3) ein Kern mit guten Kontakteigenschaften, wie Edelmetall, Kontaktbimetall od. dgl., in der Art eines doppelseitigen, der Befestigung und der Kontaktgabe dienenden Nietkörpers (2) angeordnet ist, und zwar derart, daß dessen einer zur Kontaktberührung kommender Kopf (5) den Magnetkörper (3) nur um einen sehr geringen, zur Verhinderung der gegenseitigen Berührung der Magnetkörper gerade ausreichenden Betrag überragt.
2. Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktkern (2) aus Edelmetall, Kontaktbimetall oder Sinterlegierungen auf der Kontaktfeder (1) festsitzend vernietet ist.
3. Kontakt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus elektrisch gut leitendem Material, beispielsweise Kupfer, bestehende Nietkörper (2) ein hart aufgelötetes Kontaktplättchen (5) aus Sinterwerkstoff trägt.
4. Kontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktkern (2) konisch in den Magneten (3) eingezogen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 285 352;
deutsche Patentschrift Nr. 857 252.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 558/371 6.59
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017000438A1 (de) * 2017-01-19 2018-07-19 Stiebel Eltron Gmbh & Co. Kg Sicherheitsvorrichtung zum Notabschalten eines elektrischen Durchlauferhitzers

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US2285352A (en) * 1939-06-10 1942-06-02 Western Electric Co Electrical contact
DE857252C (de) * 1950-06-08 1952-11-27 Siemens Ag Anordnung an Schaltkontakten, insbesondere von Temperaturreglern

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