DE1059807B - Transportables Strassenverkehrsschild mit einer fuer den Transport klappbaren Aufstellvorrichtung aus vier Beinen - Google Patents

Description

Rückstrahlende transportable Warnschilder finden im Straßenverkehr an Stelle der Notleuchten für liegengebliebene Fahrzeuge Verwendung. Es sind Warnschilder mit vier Beinen bekanntgeworden, von denen je zwei Aufstellbeine zu je einem U-förmigen Drahtbügel zusammengefaßt sind. Beide Bügel liegen in Ruhestellung an der Vor- und Rückseite des Schildes und werden bei der Aufstellung mit je einem Handgriff ausgezogen oder umgeklappt.

Es sind ferner vierbeinige Schilder bekannt, deren Aufstellbeine, jedes für sich an der rechten und linken Unterkante des Schildes an einem Winkelstück angelenkt, nach vorn und hinten mit vier Handgriffen ausgeklappt werden können.

Bei dieser bekannten Ausführung liegen die Fußpunkte der Aufstellbeine in ihrer Raststellung alle in einer Ebene und können sich nicht den Unebenheiten der Fahrbahn anpassen. Die Schilder schaukeln bei Windstößen hin und her und können hierdurch ihre zweckbestimmte Lage — senkrecht zur Fahrbahn und Fahrtrichtung — verändern.

Ferner stehen die vier Aufstellbeine der bekannten Warnschilder nach vorn und nach hinten in einer Richtung verhältnismäßig nahe beieinander, wodurch bei der großen Schildfläche und dem leichten Schildgewicht zusätzlich mangelhafte Standfestigkeit bei starkem Wind und den Luftdruckwellen vorbeifahrender Fahrzeuge gegeben ist.

Die bekannten Ausführungen sind als für die widrigen Umstände nur bedingt geeignet, obgleich sie dann erst recht ihre Sicherungsaufgabe erfüllen müßten.

Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein transportables Straßenverkehrsschild mit einer für den Transport teils vor die vordere, teils vor die rückwärtige Schildfläche klappbaren Aufstellvorrichtung, die aus vier einzeln an der unteren Schildkante ausschwenkbar befestigten Beinen, deren Spreizbewegung bei der Aufstellung durch in der Nähe der unteren Schildkante vorgesehene Anschläge begrenzt ist, besteht. Dabei werden die erwähnten Nachteile der bekannten Schilder mit Aufstellvorrichtungen dieser Art dadurch beseitigt, daß von den vier Beinen je eines in der Nähe der beiden seitlichen Enden der unteren Schildkante und parallel zur Schildfläche schwenkbar angeordnet ist, während die beiden anderen Beine etwa in der Mitte der unteren Schildkante und senkrecht zur Schildfläche bis in je eine vor und hinter dem Schild liegende Spreizstellung schwenkbar angebracht sind, und daß den beiden seitlichen Beinen und dem einen mittleren Bein jeweils ein einziger, sich an die obere Beinkante anlegender Anschlag zugeordnet ist, während das andere mittlere Bein in seiner Spreizstellung zwischen einem festen Anschlag in der Nähe der unteren Schildkante und einem demgegen-Transportables Straßenverkehrssdiild

mit einer für den Transport klappbaren

Aufstellvorrichtung aus vier Beinen

Anmelder:

Johann & Konen,

Limperich bei Beuel,

Königs winterer Str. 160

Heinz Konen, Limperich bei Beuel,
ist als Erfinder genannt worden

über mit Zwischenraum vorgesehenen Gegenschlag auf diesem Bein beweglich einrastbar und reibungsschlüssig feststellbar ist. Hierdurch läßt sich trotz der Vierpunktaufstellung immer eine gute Auflage aller vier Aufstellbeine erzielen, was nach den Erfahrungen bei heftigen Windstößen zur Vermeidung des sogenannten Fortschaukeins des Warnschildes aus seiner Aufstellrichtung erforderlich ist, weil die rückstrahlende Breitseite in Richtung der ankommenden Fahrzeuge stehenbleiben muß. Diese Art der Vierpunktaufstellung für Warnschilder bietet also den bestmöglichsten Grad an Verkehrssicherheit.

In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht, und zwar zeigt

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Straßenverkehrsschildes mit Aufstellvorrichtung,

Fig. 2 die dazugehörige Seitenansicht und

Fig. 3 ausschnittsweise eine Draufsicht auf den Mittelteil der Aufstellvorrichtung.

Das rückstrahlende Warnschild 1 hat an der Unterkante links und rechts je eine Verlängerung la bzw. 2b, woran die beiden seitlichen Aufstellbeine 3 α und 3 b mittels als Gelenke dienender Niete 4 α und 4 b,

4-5 nach innen in Pfeilrichtung (Fig. 1) einschwenkbar, befestigt sind. Die Einschwenkstellung ist gestrichelt angedeutet. Aus Erhöhungen, die beispielsweise durch Herausprägen gebildet sind, auf den S child Verlängerungen 2 α und 2 b bestehende Anschläge 5 a und 56 begrenzen das Ausschwenken der seitlichen Aufstellbeine 3 α und 3b nach außen, so daß diese durch das Eigengewicht und durch das Gewicht des Warnschildes 1 in Verbindung mit einem Haftsitz in ihrer Endstellung gehalten werden.

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Claims (7)

Außerdem hat das rückstrahlende Warnschild 1 etwa in der Mitte der Unterkante einen Anschlag 6 a und eine weitere Verlängerung 6, die nach hinten in eine Abwinkelung 7 übergeht. Die Abwinkelung7 dient zur gelenkigen Befestigung je eines vorderen und hinteren Aufstellbeines 8 a bzw. 8 b mit Hilfe des Nietes 9. Das vordere Aufstellbein 8 α wird in seiner Ausschwenkbewegung durch den Anschlag 6 a begrenzt und durch das Gewicht des Warnschildes 1 und der Aufstellbeine in seiner Endstellung gehalten. Das rückwärtige Aufstellbein 8 b besitzt — wie in Fig. 3 in der Draufsicht dargestellt ist — einen durch eine Einprägung 10 oder auch durch eine Auflage gebildeten Anschlag, der der Form der rückwärtigen Kante der eckigen Abwinkelung7 mit einem so bemessenen geringen Zwischenraum 11 angepaßt ist, daß das Aufstellbein 8 6 sich den Unebenheiten der Fahrbahn 1 und 2 anpassen kann. Das Aufstellbein 8 δ ist mit Hilfe einer Druckfeder 12 oder sonstiger federnder Elemente, die ihr Widerlager an dem auf dem als Gelenk dienenden Niet 9 angenieteten Federteller 13 finden, in seiner Endstellung einrastbar und reibungsschlüssig feststellbar. Zum Hochklappen wird das Aufstellbein 8 b gegen die Feder 12 gedruckt, ausgerastet und ebenso wie das Aufstellbein 8 α in die in Fig. 2 gestrichelt angedeutete Stellung gebracht. Außerdem dienen die beiden hochgeklappten seitlichen Aufstellfüße3α und 3b, die mittels Unterlegscheiben oder Ausprägungen aus den Schildverlängerungen 2 α und 2 b mit etwas Abstand vom Warnschild 1 befestigt sind, noch als Scheuerschutz für die empfindlichen rückstrahlenden Mittel bei der Lagerung der Schilder am Bereitschaftsort im Fahrzeug, falls keine Aufbewahrungstaschen vorhanden sind. PATENTAN SPRCCHE: 35

1. Transportables Straßenverkehrsschild mit einer für den Transport teils vor die vordere, teils vor die rückwärtige Schildfläche klappbaren Aufstellvorrichtung, die aus vier einzeln an der unteren Schildkante ausschwenkbar befestigten Beinen, deren Spreizbewegung bei der Aufstellung durch in der Nähe der unteren Schildkante vorgesehene Anschläge begrenzt ist, besteht, insbesondere rückstrahlendes Warnschild, dadurch gekennzeichnet, daß von den vier Beinen (3a, 3&, 8c, 8&) je eines (3 a, 3 b) in der Nähe der beiden seitlichen Enden der unteren Schildkante und parallel zur Schildfläche schwenkbar angeordnet ist, während die beiden anderen Beine (8a, 8b) etwa in der Mitte der unteren Schildkante und senkrecht zur Schildfläche bis in je eine vor und hinter dem Schild (1) liegende Spreizstellung schwenkbar angebracht sind, und daß den beiden seitlichen Beinen (3 a, 3 b) und dem einen mittleren Bein (8 a) jeweils ein einziger, sich an die oberen Beinkanten anlegender Anschlag (5 a, Sb₁ 6 a) zugeordnet ist, während das andere mittlere Bein (8b) in seiner Spreizstellung zwischen einem festen Anschlag (7) in der Nähe der unteren Schildkante und einem demgegenüber mit Zwischenraum (11) vorgesehenen Gegenanschlag (10) auf diesem Bein begrenzt beweglich einrastbar und reibungsschlüssig feststellbar ist.

2. Verkehrsschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (4 a, 46) der seitlichen Aufstellbeine (3 a, 3 b) an Verlängerungen (2 a, 2 b) des Schildes (1) angebracht und die Beine an diesen Gelenken mit Haftsitz befestigt sind.

3. Verkehrsschild nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (5 a, 5 b) aus Erhöhungen auf den Schildverlängerungen (2 a, 2 b) bestehen.

4. Verkehrsschild nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschläge der seitlichen Aufstellbeine (3a, 3b) aus dem Material der Schildverlängerungen (2 a, 2 b) herausgeprägte Erhöhungen dienen.

5. Verkehrsschild nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Aufstellbeine (8 a, 86) an einer Abwinkelung (7) einer Verlängerung (6) der mittleren Schildkante gelenkig befestigt sind.

6. Verkehrsschild nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das begrenzt beweglich einrastbare mittlere Aufstellbein (8 b) in Gelenknähe einen beispielsweise durch Einprägung oder Auflage gebildeten Anschlag (10) hat, der der Form der rückwärtigen Kante der eckigen Abwinkelung (7) der mittleren Schildverlängerung mit etwas Zwischenraum (11) angepaßt ist.

7. Verkehrsschild nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das begrenzt beweglich einrastbare mittlere Aufstellbein (8b) an seiner Gelenkstelle mit Hilfe eines Federelementes (12), das als Widerlager einen Federteller (13) auf einem als Gelenk dienenden Niet (9) hat, reibungsschlüssig feststellbar ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 243 942;
belgische Patentschrift Nr. 504 449;
USA.-Patentschriften Nr. 2 010 404. 2 447 378, 548 722.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

© 909 557/165 6.59