DE1058923B - Maschine zur Herstellung von Packungen und Fuellung derselben mit pulverfoermigen Stoffen od. dgl. - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Packungen und Fuellung derselben mit pulverfoermigen Stoffen od. dgl.

Info

Publication number
DE1058923B
DE1058923B DEA15311A DEA0015311A DE1058923B DE 1058923 B DE1058923 B DE 1058923B DE A15311 A DEA15311 A DE A15311A DE A0015311 A DEA0015311 A DE A0015311A DE 1058923 B DE1058923 B DE 1058923B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
chamber
powder
machine
filling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA15311A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Edwin Stirn
Arthur Sinclair Taylor
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wyeth Holdings LLC
Original Assignee
American Cyanamid Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by American Cyanamid Co filed Critical American Cyanamid Co
Publication of DE1058923B publication Critical patent/DE1058923B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/36Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods
    • B65B1/363Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods with measuring pockets moving in an endless path
    • B65B1/366Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods with measuring pockets moving in an endless path about a horizontal axis of symmetry

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vacuum Packaging (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von Packungen und Füllung derselben mit pulverförmigen Stoffen od. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen und Füllen von aus verschweißbaren Streifen bestehenden Packungen.
  • Es sind bereits Maschinen bekannt, mit denen aus verschweißbaren Folien durch Quer- und Längsverschweißung Behälter gebildet werden, die vermittels einer Dosiervorrichtung gefüllt werden. Bei diesen bekannten Maschinen besteht die Dosiervorrichtung aus einer Meßtrommel, die mehrere Meßkammern enthält, durch deren Volumen die Größe der Füllung bestimmt wird.
  • Es ist auch bereits bekannt, die Wände dieser Meßkammern so auszubilden, daß sie wenigstens zum Teil gasdurchlässig sind, so daß das Füllgut in dieser Kammer durch Unter- oder Ueberdruck gehalten oder abgestoßen werden kann.
  • Bei diesen bekannten Maschinen ist es jedoch schwierig, das Volumen der Meßkammern rasch zu ändern, und es ist völlig ausgeschlossen, eine solche Änderung bei laufender Maschine vorzunehmen. Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil nun beseitigt.
  • Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Packungen, die aus zwei aufeinandergelegten, verschweißbaren Streifen durch Quer- und Längsverschweißung gebildet werden, wobei zur Füllung eine Dosiervorrichtung vorgesehen ist, die aus einer umlaufenden, von einer Kette angetriebenen Meßtrommel mit mehreren Meßkammern besteht, deren Wände wenigstens zum Teil aus gasdurchlässigem Material hergestellt sind, durch welche hindurch in bestimmten Winkelbereichen der Meßtrommel ein Vakuum bzw. ein Überdruck auf die Meßkammern einwirkt, wobei die Maschine gemäß der Erfindung so ausgebildet ist, daß das Antriebsrad für die Meßtrommel zur Anpassung an veränderliche Abfüllgeschwindigkeiten relativ zur Stellung des Antriebsrades auf der Verschlußwalzenwelle verdrehbar ist, wobei zur Verdrehung ein in die Antriebskette über ein Kettenrad eingreifender Einstellhebel und ein weiterer über ein Kettenrad eingreifender Spannhebel vorgesehen ist, der beim Verschwenken um seinen Drehpunkt die Winkelstellung der Kette und damit die des Rades zum Rad verändert, und daß ferner das Volumen der Meßkammern, wie an sich bekannt, während des Betriebes durch axiales Verschieben eines einen Teil der Meßkammern bildenden Sternes veränderlich ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Füllmaschine so ausgebildet, daß die Mittel zur Anderung des Gasdrucks in den Meßkammern eine Vakuum- bzw. eine Druckkammer aufweisen, deren Winkelstellung während des Betriebes verändert werden kann.
  • Weiterhin hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß die mit dem durchlässigen Teil der Meßkammerwände verbundene Vakuumkammer innerhalb der Meßtrommel angeordnet ist und vermittels radialer Dichtungen und Dichtringen abgedichtet ist.
  • Schließlich ist es noch vorteilhaft, wenn die im Revolver angeordnete Meßtrommel an ihrer Außenfläche mit Kerben versehen ist, die einen Teil der Meßkammern bilden, wobei der Bodenteil dieser Auskerbung durchlässig ausgebildet ist.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben, wobei Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Maschine zeigt; Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Maschine, welche die Abmeßvorrichtung teilweise im Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1 darstellt; Fig. 3 ist eine Rückansicht des Stators, Fig. 4 eine Seitenansicht des Stators von links, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Revolvers mit Meßtrommel und Stern, und Fig. 6 ist eine Ansicht der Revolverantriebsvorrichtung mit den Mitteln zur Einstellung der zeitlichen Übereinstimmung.
  • Vorrichtung zum Verschließen der Packungen Zwei durchgehende Streifen 11 und 12 aus versiegelbarem Verpackungsmaterial werden über die linke bzw. rechte Führungswalze 13, 14 V-förmig zu der linken und rechten Verschluß walze 15, 16 geführt, die an einer linken bzw. rechten Verschlußwalzenwelle 17, 18 befestigt sind, die im vorderen und hinteren Rahmen 19 und 20 gelagert sind. Die Rahmen sind an einem Fußteil 21 befestigt. Die Verschlußwalzenwellen sind miteinander durch ein rechtes und linkes Verschlußwalzenzahnrad 22 bzw. 23 miteinander im Eingriff. Das rechte Zahnrad 23 ist in Fig. 2 dargestellt, wobei in dieser Figur das linke Verschlußwalzenzahnrad 22 unmittelbar dahinterliegt.
  • Eine Verschlußwalzenwelle, beispielsweise die linke, wird durch einen Motor 24 über eine Schnecke 25 angetrieben, die selbst wieder ein Schneckenrad 26 antreibt. Die Verschlußwalzen 15 und 16 sind mit einer gezahnten Fläche 27 versehen.
  • Die Walzen können mit Schutzringen 28 ausgestattet sein, die als glatte Ringe vor und hinter den gezahnten Teilen angebracht sind.
  • Die gezahnten Flächen 27 sind mit einander entsprechenden Aussparungen 29 versehen, die zur Aufnahme des Pulvers dienen. Die gezahnten Oberflächen können durch bekannte Mittel, beispielsweise über die schematisch angedeuteten Heizdrähte 30, beheizt werden. Die gezahnten Flächen bilden Abdichtbereiche, durch die das mit ihnen in Berührung kommende Schichtmaterial miteinander verschlossen wird.
  • Die Streifen 11 und 12 werden nur an den Kanten verschlossen, wobei eine unverschlossene Zone in der Mitte bleibt, die einen Behälter zur Aufnahme des Pulverinhalts bildet. Die fertigen Packungen 31 sind in Fig. 1 dargestellt.
  • In den Verschluß walzen können auch Schneidvorrichtungen angebracht sein, so daß gegebenenfalls die einzelnen Packungen voneinander getrennt werden.
  • Damit das gesamte Pulver in die durch die Verschlußwalzen hergestellten Behälter hineinfällt, sind Pulverleitflächen 32 und 33 an jeder Seite und oberhalb der Zuführung der Schichten zu den Walzen vorgesehen. ine der Verschlußwalzenwellen kann federnd montiert ;ein, um die nötige Nachgiebigkeit im Betrieb zu erzielen Pulverabmeßapparat Über den Verschlußwalzenwellen befindet sich eine Revolverwelle 34, die in den vorderen und hinteren lahmenteilen gelagert ist. Auf dieser Revolverwelle .st ein Stellring 35 befestigt. Die Meßkopftrommel 36 st abnehmbar auf dem Ende der Welle montiert und wiegt am Stellring 35 an. Durch einen Keil 37 wird die Heßkopftrommel gezwungen, mit der Revolverwelle zulaufen. Die Meßkopftrommel weist eine Reihe von Meßkammerschlitzen 38 auf, deren Hauptteile lleichförmigen Querschnitt haben. Am Boden der Meßkammerschlitze ist ein gasdurchlässiges Material 39 angebracht, das sich über den Hauptteil des Schlitzbodens erstreckt. Vor dem gasdurchlässigen Material befindet sich ein Einstellblock 40. Das gasdurchlässige Material besteht vorzugsweise aus gesintertem Metall, Sas porös, aber fest und nicht biegsam ist. Solche ge-,inerte Metalle sind bekannt. Gesintertes Glas, ein Filz oder ein Gewebe, mit einem Kunststoff im-?rägniert, können ebenfalls Verwendung finden, jeloch ist gesintertes Metall widerstandsfähiger und rerschleißfester.
  • Nach dem Einsetzen des Halterungsblockes 40 und les gasdurchlässigen Materials 30 unter jedem Meßçammerschlitz 38, wovon acht Stück in den Zeichzungen dargestellt sind, wird das Innere der Meßcopftrommel abgedreht und geschliffen oder in anderer Weise geglättet, so daß es als Ventilsitzfläche Verwendung finden kann.
  • In jedem Meßkammerschlitz befindet sich ein Meß--kammerfinger 41 mit einem solchen Querschnitt, daß er den Meßkammerschlitz ausfüllt und mit der äußeren Randfläche der Meßkopftrommel 36 abschließt. Die Finger sitzen an einem Meßkopfstern 42, der auf der Revolverwelle 34 verschiebbar ist. Eine Einstellfeder 43 dient dazu, die Meßkopftrommel 36 und den Meßkopfstern 42 in ihrer Lage zu halten. Der Stern kann gegen die Kraft der Feder durch eine Einstellmutter 44 verschoben werden, die durch eine Gegenmutter 45 an ihrem Platz gesichert wird. Die Meßkopftrommel und der Meßkopfstern bilden zusammen mit den dazugehörigen Teilen, dem Einstellblock, den Muttern und Feder, den Revolver.
  • Im Innern des Revolvers befindet sich ein Stator 46.
  • Der Stator kann auf der Nabe 47 der Meßkopftrommel laufen. Außerdem ist der Stator im Innern der Meßkopftrommel eingepaßt und weist einen äußeren Dichtring 48 sowie einen inneren Dichtring 49 auf.
  • Diese beiden Dichtringe sind durch drei Radialdichtungen (Fig. 3) verbunden, und zwar gegen den Uhrzeigersinn von oben beginnend mit der Saugkammerradialdichtung 50, der gemeinsamen Radialdichtung 51 und der Druckkammerradialdichtung 52.
  • Die beiden Dichtringe 48, 49, die Saugkammerradialdichtung 50 und die gemeinsame Radialdichtung 51 schließen einen Teil des Volumens zwischen der Meßkopftrommel 36 und dem Stator 46 ab, so daß eine Saugkammer 53 entsteht, in die eine Vakuumleistung 54 mündet. Daran schließt sich eine Druckkammer 55, die -vom äußeren Dichtring 48, dem inneren Dichtring 49, der gemeinsamen Radialdichtung 51 und der Druckkammerradialdichtung 52 gebildet wird und einen anderen Teil des Volumens zwischen dem Stator 46 und der Meßkopftrommel 36 abschließt. Zu dieser Kammer 55 führt eine Druckleitung 56. Der Stator 46 wird an seinem Platz gegen die Innenseite der Meßkopftrommel 36 durch eine Statorfeder 57 gehalten und durch eine Einstellnase 84 an einer Drehung gehindert. Über dem Revolver befindet sich ein Pulvertrichter 58, der aus durchsichtigem Material, z. B. einem Kunststoff, bestehen kann, um die Beobachtung seines Inhalts zu ermöglichen. Im Pulvertrichter sind Rührer 59 angeordnet, welche durch einen Rührerantrieb 60 von einer nicht gezeichneten Kraftquelle angetrieben werden.
  • Außerdem ist ein Lufteinlaß 61 vorgesehen, durch den Luft am Boden des Pulvertrichters zur Auflockerung des Pulvers im Trichter eingeführt wird.
  • An der Außenseite des Trichters befindet sich ein Ab-.dichtstreifen 62 aus Leder oder Filz usw., der dort befestigt ist und auf der Revolverfläche läuft, so daß das Pulver nicht durch kleine Unebenheiten zwischen Trichter und Revolver hindurchtreten kann.
  • Am Vorderteil des Trichters kann die Trichterwandung selbst als Abstreifer dienen. Ein eigener Abstreifer ist im allgemeinen dann vorzuziehen, wenn der Trichter aus einem weichen Material, beispielsweise einem durchsichtigen Kunststoff, besteht.
  • Revolverantriebsvorrichtung Auf der Revolverwelle 34 dreht sich frei ein großes angetriebenes Kettenrad 63. Außerdem befindet sich auf der Revolverwelle ein kleines angetriebenes Kettenrad 64. Jedes Kettenrad ist durch eine Antriebskette 65 bzw. 66 mit Antriebskettenrädern 67 und 68 verbunden, die auf der rechten Verschlußwalzeilwelle 18 sitzen. Die Kettenantriebsvorrichtung ist in Fig. 6 dargestellt.
  • Die Antriebskette sitzt locker auf den Kettenrädern, und die Spannung wird durch Spannrollen 69 hervorgerufen, die in einem Ende eines Spannarmes 70 montiert ist. Dieser Spannarm 70 dreht sich um den Zapfen 71 am Rahmen 19. Eine Spannfeder 72 am unteren Ende des Spannarmes hält die Spannrolle 69 unter Federspannung und damit die Kette straff. Auf der Antriebsseite der Kette befindet sich ein Einstellkettenrad 73, welches in einer Gabel am Ende eines Einstellarmes 74 montiert ist. Dieser kann sich um einen Zapfen 75 drehen. Das untere Ende des Einstellarmes weist eine Einstellschraube 76 mit einer Einstellmutter 77 auf. Eine ähnliche Einstellung läßt sich in der anderen Antriebskette für das kleine, angetriebene Kettenrad 64 vorsehen, ist aber in den Zeichnungen der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
  • Auf der Revolverwelle 34 sitzt eine Revolverwellenhülse 78 (Fig. 2). Infolge des Keiles 79 rotieren Welle 34 und Hülse 78 miteinander. Eine Umleggabel 80 dient zur Verschiebung der Hülse in beiden Richtungen. Am Ende der Hülse befinden sich Aussparungen 81, in die Nasen 82 auf den entsprechenden, angetriebenen Kettenrädern eingreifen.
  • Wirkungsweise Schiebt man im Betrieb durch die Umleggabel 80 die Revolverwellenhülse 78 in die Neutralstellung, so drehen sich die Verschluß walzen, ohne daß sich der Revolver drehen kann. Dadurch kann man den Vorschub der Schichten, die Temperatur und die Betriebsbedingungen einstellen, bis ein zufriedenstellender Verschluß erreicht ist und kräftige Behälter entstehen.
  • Dann wird die Umleggabel entweder nach vorn oder nach hinten gedrückt, so daß die Antriebsaussparungen am vorderen oder rückwärtigen Ende der Antriebshülse entweder in die Nasen des großen Kettenrades 63 oder in die des kleinen Kettenrades 64 eingreifen.
  • Das kleine Kettenrad 64 und das Antriebskettenrad 68 haben dieselbe Größe, so daß bei vier Sätzen einander entsprechender Aussparungen in der Verschlußwalze und bei acht Meßkammern 84 je zwei solcher Kammern mit jeder Aussparung zusammenwirken.
  • Steht die Hülse mit dem großen Kettenrad 63 im Eingriff, dann macht der Revolver nur eine halbe Umdrehung pro Umdrehung der Verschlußwalze, da das große Kettenrad doppelt so groß wie das entsprechende Keftenantriebsrad 67 ist und demnach eine einzige Meßkammer mit jedem Paar von Aussparungen 29 zusammenwirkt.
  • Im Revolver entsteht eine Reihe von Meßkammern 83 durch die Meßkammerschlitze 38, die teilweise von den Meßkammerfingern 41 ausgefüllt sind. Durch Eine stellen des Meßkopfsternes 42 werden die Finger in die Meßkammerschlitze eingeschoben oder aus ihnen herausgezogen. Das genaue Volumen ist durch die Stellung der Finger bestimmt und kann gegebenenfalls leicht geändert werden. Die Schlitze und ebenso die Finger sollten gleichmäßige Größe haben. Der Stern sitzt dicht auf der Revolverwelle, so daß er sich nicht verkanten kann, jede Meßkammer die gleiche Größe hat und die Pulvermenge jeder Meßkammer gleichmäßig ist.
  • Wenn die Meßkammern unter dem Pulvertrichter hindurchlaufen, wird ihr Gas einhalt durch die Vakuumleitung 54 über die Saugkammer 53 abgezogen und das Pulver aus dem Trichter gleichförmig in die Meßkammer eingefüllt. Der Vorderteil des Trichters oder ein getrennter Abstreifer streicht den Inhalt gleich- mäßig ab. Dieser wird in den Meßkammern durch Sog so lange gehalten, bis das gasdurchlässige, den Rückteil der Meßkammer bildende Material über die gemeinsame Radialleitung läuft, wo der Sog aufhört und gegebenenfalls Druck aufgebracht wird. Für ein lockeres Pulver ist Druck normalerweise nicht notwendig, jedoch ist er bei verbackenden Pulvern erforderlich.
  • Das Pulver wird aus der Meßkammer ausgestoßen, wenn diese die gemeinsame Radialdichtung passiert, und fällt in den Eingriff zwischen die Verschlußwalzen, wenn dort ein Behälter aus den zugeführten Schichten gebildet wird. Das linke und das rechte Pulverleitblech 32 bzw. 33 führen das Pulver richtig in den geformten Behälter. Die Auslösestelle, an der das Pulver aus der Meßkammer herausfällt, kann durch Drehen des Stators um seine Achse verstellt werden. Der Stator kann sich frei auf der Nabe 47 der Meßkopftrommel drehen und wird in seiner Winkelstellung durch die Einstellnase 84 eingestellt, die einen Zeiger 85 trägt und durch eine Mutter 86 gehalten wird, welche in einem Schlitz 87 im Rahmen 19 verschiebbar ist. Durch Einstellung der Nabe des Stators und mit ihm der Nabe der gemeinsamen Radialdichtung kann die Winkelstellung der Auslösestelle des Pulverinhalts so eingestellt werden, daß dieser an die gewünschte Stelle fällt.
  • Die genaue Lage der Auslösestelle ändert sich mit der Betriebsgeschwindigkeit der Maschine, der Pulvereigenschaften usw. Es ist wesentlich, daß die Pulvermengen für den Pulverinhalt der Behälter an den Verschluß walzen im richtigen zeitlichen Verhältnis ankommen, so daß sie zwischen die Teile der Schichten fallen, die in der Nähe der Aussparungen sind. Bei verschiedenen Geschwindigkeiten und verschiedenartigen Pulvern ändert sich die Fallgeschwindigkeit.
  • Die Einstellmutter 77 ermöglicht eine Veränderung in der Lage des Einstellkettenrades, wodurch die Länge des Laufweges der Kette zwischen dem angetriebenen Kettenrad und dem Antriebskettenrad und damit die entsprechende zeitliche Einstellung zwischen Meßrevolver und Verschlußwalzen geändert wird. Die genaue zeitliche Einstellung des Vorgangs läßt sich am leichtesten einstellen, wenn die Maschine im Betrieb und unter der Führung des Arbeiters steht. Darüber hinaus kann die Betriebsgeschwindigkeit der Maschine geändert werden, und durch Einstellung der zeitlichen Beziehung zwischen Meßwalze und Auslösestelle ist es möglich, sehr gut ausgebildete Behälter entweder bei geringer oder gegebenenfalls hoher Geschwindigkeit zu erhalten.
  • Ab änderungen ergeben sich für den Fachmann von selbst. Beispielsweise können sich die Temperaturen und Drücke der Verschluß walzen abhängig von der Betriebsgeschwindigkeit und von dem Material ändern, aus dem die Streifen hergestellt werden. Die Pulvermengen können sich in ihrer Größe ändern, abhängig von der Tiefe des Eindringens der Meßkammerfinger in die Meßkammerschlitze. Die Größe und die Gestalt der Enden der Meßkammerschlitze und der Meßkammerfinger können von der runden, dargestellten Form abweichen und eckig oder anderweitig ausgebildet sein. Der Boden des Schlitzes kann entweder flach oder zylindrisch abhängig von der Art der Herstellung sein. Normalerweise läßt sich ein flacher Boden leichter als ein runder herstellen.
  • Die Verwendung einer oder zweier Pulvermengen pro Behälter ist vorteilhaft und gibt eine bessere Anpassungsfähigkeit im Betrieb der Maschine. Die Maschine kann auch an eine Füllung größerer Mengen angepaßt werden. Wenn zwei Füllmengen verwendet werden, muß die zeitliche Abstimmung genauer sein, um zu vermeiden, daß ein Teil der Mengen vor oder nach der Ankunft der einander entsprechenden Aussparungen an die Eingriffstelle der Verschluß walzen gelangt.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden zur Herstellung der Packungen Verschluß walzen verwendet. Jedoch ist es klar, daß gegebenenfalls auch hin- und hergehende Verschluß glieder Verwendung finden können.
  • Die Ausbildungen der Maschine nach den Ansprüchen 2 bis 4 sollen nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch Schutz genießen.
  • P.NTENSTANSPROCHE 1. Maschine zur Herstellung von Packungen, die aus zwei aufeinandergelegten, verschweißbaren Streifen durch Quer- und Längsverschweißung gebildet werden, wobei zur Füllung eine Dosiervorrichtung vorgesehen ist, die aus einer umlaufenden, von einer Kette angetriebenen Meßtrommel mit mehreren Meßkammern besteht, deren Wände wenigstens zum Teil aus gasdurchlässigem Material hergestellt sind, durch welche hindurch in bestimmten Winkelbereichen der Meßtrommel ein Vakuum bzw. ein Überdruck auf die Meßkammern einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (63) für die Meßtrommel (36) zur Anpassung an veränderliche Abfüllgeschwindigkeiten relativ zur Stellung des Antriebsrades (67) auf der Verschlußwalzenwelle (18) verdrehbar ist, wobei zur Verdrehung ein in die Antriebskette (65) über ein Kettenrad (73) eingreifender Einstellhebel (74) und ein weiterer über ein Kettenrad (69) eingreifender Spannhebel (70) vorgesehen ist, der beim Verschwenken um seinen Drehpunkt (75) die Winkelstellung der Kette und damit die des Rades (63) zum Rad (67) verändert, und daß ferner das Volumen der Meßkammern (83), wie an sich bekannt, während des Betriebes durch axiales Verschieben eines einen Teil der Meßkammern bildenden Sternes (41, 42) veränderlich ist.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Änderung des Gasdrucks in den Meßkammern (38) eine Valmim-bzw. eine Druckkammer (53) aufweisen, deren Winkelstellung während des Betriebes verändert werden kann.
    3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem gasdurchlässigen Teil (39) der Meßkammerwände verbundene Vakuumkammer (53) innerhalb der Meßtrommel angeordnet ist und vermittels radialer Dichtungen (5t, 52) und Dichtringen (48, 49) abgedichtet ist.
    4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Revolver angeordnete Meßtrommel (36) an ihrer Außenfläche mit Kerben (38) versehen ist, die einen Teil der Meßkammern (83) bilden, wobei der Bodenteil (39) dieser Auskerbung durchlässig ausgebildet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 447 717, 665 571; USA.-Patentschriften Nr. 1 953 928, 2208951, 2 282 477, 2 472 440, 2 522 662, 2 5401059.
DEA15311A 1951-03-26 1952-03-05 Maschine zur Herstellung von Packungen und Fuellung derselben mit pulverfoermigen Stoffen od. dgl. Pending DE1058923B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1058923XA 1951-03-26 1951-03-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1058923B true DE1058923B (de) 1959-06-04

Family

ID=22308359

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA15311A Pending DE1058923B (de) 1951-03-26 1952-03-05 Maschine zur Herstellung von Packungen und Fuellung derselben mit pulverfoermigen Stoffen od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1058923B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20118915U1 (de) * 2001-11-20 2003-03-27 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zum Dosieren und Abgeben von pulverförmigem Füllgut in Behälter

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE447717C (de) * 1926-02-26 1927-08-02 Dentler & Maass G M B H Dosiervorrichtung, vorzugsweise fuer pulverfoermige und mehlartige Stoffe
US1953928A (en) * 1930-04-23 1934-04-10 Triangle Package Machinery Co Feeding mechanism for carton filling machines
DE665571C (de) * 1933-11-28 1938-09-28 Transparent Wrap Machine Corp Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen von Waren verschiedener Art in Beutel
US2208951A (en) * 1939-04-08 1940-07-23 Jacob M Hauser Packaging apparatus
US2282477A (en) * 1939-04-15 1942-05-12 Joa Curt G Inc Continuous bat assembly machine and method
US2472440A (en) * 1946-03-07 1949-06-07 Ivers Lee Co Machine for fabricating packages
US2522662A (en) * 1945-01-01 1950-09-19 Kenneth C Brier Method for producing stereoscopic negatives
US2540059A (en) * 1947-08-02 1951-01-30 American Cyanamid Co Method of and apparatus for measuring and filling powders volumetrically

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE447717C (de) * 1926-02-26 1927-08-02 Dentler & Maass G M B H Dosiervorrichtung, vorzugsweise fuer pulverfoermige und mehlartige Stoffe
US1953928A (en) * 1930-04-23 1934-04-10 Triangle Package Machinery Co Feeding mechanism for carton filling machines
DE665571C (de) * 1933-11-28 1938-09-28 Transparent Wrap Machine Corp Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen von Waren verschiedener Art in Beutel
US2208951A (en) * 1939-04-08 1940-07-23 Jacob M Hauser Packaging apparatus
US2282477A (en) * 1939-04-15 1942-05-12 Joa Curt G Inc Continuous bat assembly machine and method
US2522662A (en) * 1945-01-01 1950-09-19 Kenneth C Brier Method for producing stereoscopic negatives
US2472440A (en) * 1946-03-07 1949-06-07 Ivers Lee Co Machine for fabricating packages
US2540059A (en) * 1947-08-02 1951-01-30 American Cyanamid Co Method of and apparatus for measuring and filling powders volumetrically

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20118915U1 (de) * 2001-11-20 2003-03-27 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zum Dosieren und Abgeben von pulverförmigem Füllgut in Behälter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0226693B1 (de) Verpackungsmaschine zum Herstellen, Füllen und Verschliessen von Beuteln
DE2718879A1 (de) Insbesondere fuer den gebrauch im haushalt bestimmte maschine zum vorbereiten und extrudieren von frischen teigwaren
DE3217694A1 (de) Einrichtung zum formen von weichem nahrungsmittelmaterial zu kugelform
DE2748820B2 (de) Vorrichtung zum Quertrennen oder Querperforieren von Materialbahnen
DE2651131A1 (de) Verpackungsmaschine
CH457094A (de) Zahnrad-Fräsmaschine zur Herstellung von Hypoidzahnrädern
DE1058923B (de) Maschine zur Herstellung von Packungen und Fuellung derselben mit pulverfoermigen Stoffen od. dgl.
DE2026834C3 (de) Schneckenpresse mit einer in einem Schneckengehäuse drehbar angeordneten Einzel schnecke zum Plastizieren von Kunststoff
DE145517C (de)
DE2421145B2 (de) Vorrichtung zur Verarbeitung von Zucker- und Karamelmasse
DE2347392A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum volumetrischen dosieren von faser- oder stabfoermigen fuellguetern
DE2208084A1 (de) Maschine mit einstellgetrieben zur herstellung von beuteln aus kunststofffolie
DE1941435A1 (de) Maschine zum Formen und Verpacken von teigigen Massen,wie Butter und Margarine
DE413825C (de) Einfuellmaschine fuer Schokolade und andere plastische Massen
DE1224978B (de) Maehbinder fuer Frontalschnitt
DE173513C (de)
DE60008567T2 (de) Vorrichtung für verpackungsanlage zum verteilen von tabletten oder dergleichen in sich bewegenden blisterfolien
DE2432034C3 (de) Integrale Vorrichtung zum Plastifizieren, Mischen und Einführen von plastifizierbaren Materialien in eine Spritzgießform
DE3216343C2 (de) Austragdüse
DE3016635C2 (de)
DE695533C (de) Maschine zur Herstellung laengs geschlitzter Teigstuecke
DE3406725A1 (de) Verfahren und maschine zum herstellen und abfuellen von beuteln
DE2224726A1 (de) Vorrichtung zum Verschließen, Verschweißen und/oder Schneiden für horizontale oder vertikale Verpackungsmaschinen im allgemeinen
DE401613C (de) Maschine zum Kneten und Mischen von plastischen Substanzen, wie Margarine, Fett u. dgl.
DE403367C (de) Gummiknet- und Mischmaschine