DE1058850B - Haltegurt an Fahrgastsitzen - Google Patents

Haltegurt an Fahrgastsitzen

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Publication number
DE1058850B
DE1058850B DES54525A DES0054525A DE1058850B DE 1058850 B DE1058850 B DE 1058850B DE S54525 A DES54525 A DE S54525A DE S0054525 A DES0054525 A DE S0054525A DE 1058850 B DE1058850 B DE 1058850B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
bracket
tether
vehicle
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES54525A
Other languages
English (en)
Inventor
Patrice Marie Bayon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SARL L AIGLON
Original Assignee
SARL L AIGLON
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SARL L AIGLON filed Critical SARL L AIGLON
Publication of DE1058850B publication Critical patent/DE1058850B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D25/00Emergency apparatus or devices, not otherwise provided for
    • B64D25/02Supports or holding means for living bodies
    • B64D25/06Harnessing

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Haltegurt an Fahrgastsitzen Die Erfindung betrifft einen Haltegurt an Fahrgast-und Führersitzen in Land-, Wasser- und Luftfahrzeugen.
  • Haltegurte zum Anschnallen von Passagieren an ihren Sitzen bestehen im allgemeinen aus einem zweiteiligen Gurt, von dem der eine Teil eine Verschlußschnalle besitzt, die mit dem anderen Gurtteil verriegelt wird. Da die beiden Gurtteile getrennt angeordnet sind, müssen auch zwei Befestigungsstellen bzw. -mittel vorgesehen sein. Bei diesem System tritt außerdem der Nachteil auf, daß durch die unveränderbare Länge der Gurtteile der Verschluß im allgemeinen nicht in der Mitte des Körpers des Benutzers liegt.
  • Zweck der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden. Hierzu wird eine neue Anordnung des Sicherheitsgurtes geschaffen die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Gurt aus einem einzigen Stück besteht, welches am Fahrzeug mittels eines Gleitverbindungsmittels befestigt ist, das ihm als Befestigungspunkt dient, so daß der Gurt nach beiden Richtungen in bezug auf diesen Punkt verstellbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform durchdringt der Gurt frei beweglich einen Bügel, der hinter dem Sitz angeordnet und am Fußboden des Fahrzeuges mit entsprechenden Mitteln befestigt ist.
  • Bei Sitzbänken für zwei Personen kann man in gleicher Weise die beiden Abschnitte des Gurtes zwischen dem Sitz und der Rückenlehne hindurchlaufen lassen und den Verschluß durch Zug am freien Ende des Gurtes in die Ausnehmung des Sitzes bringen, wo er nicht stört.
  • Gegebenenfalls wird, damit der Gurt nicht vom zugehörigen Sitz entfernt werden kann, die Verbindung mit dem Fahrzeug derart ausgeführt, daß eine begrenzte Lageänderung des Gurtes lediglich nach beiden Seiten hin, relativ zum Befestigungspunkt, möglich ist.
  • In dem oben angeführten Beispiel; bei dem der Gurt zwischen dem Bügel und dem Fußboden des Fahrzeuges hin- und hergleiten kann, kann der als Hauptgurt ausgebildete Gurt mit einem weiteren Gurt versehen sein, dessen beide Enden auf den beiden Abschnitten des Hauptgurtes beiderseits neben dem Bügel derart befestigt sind, daß die Hin- und Herbewegung des Hauptgurtes durch den Anschlag des Bügels innen an den im Winkel zusammenlaufenden Haupt- und Nebengurten begrenzt ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform sind auf dem Gurt beiderseits vom Bügel zwei Vorsprünge oder Gruppen von Vorsprüngen mit einer größeren Höhe vorgesehen, als Raum zwischen der unteren Fläche des Bügels und der Fläche des Fußbodens vorhanden ist. Diese Vorsprünge sind fest oder ortsveränderlich angebracht und bestehen z. B. aus Nieten, Schrauben mit Muttern, aufgenieteten Auflagen oder sind als Verdickungen des Gurtes ausgebildet, soweit dieser gewebt ist, oder es sind Einlagen im Gurt vorgesehen, soweit der Gurt aus übereinanderliegenden Bändern besteht.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen von Haltegurten zu ersehen. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Sitzes mit einem erfindungsgemäßen Haltegurt, Fig. 2 eine Teilansicht der Rückseite des Sitzes, Fig. 3 eine Ansicht mit geöffnetem Gurt, bei dem die Schnalle in einen Hohlraum des Sitzes gezogen ist, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht in größerem Maßstabe, in der das Verbindungsmittel einer anderen Ausführungsform des Gurtes mit dem Fußboden dargestellt ist, Fig. 5 einen Vertikalschnitt in der Längsebene des Bügels nach Fig. 4.
  • In der Zeichnung sind der für zwei Personen geeignete Sitz mit S, die Rückenlehne mit D, der Haltegurt mit C, dessen Verschluß mit B und das freie Gurtende mit Cl bezeichnet.
  • Bei dem in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Gurt C unter einem Bügel 2, und zwar zwischen der Unterseite des Bügels und der Oberfläche des Fußbodens P gleiten, welcher im allgemeinen mit einem Teppich bedeckt ist. Beim Fehlen des Bodenbelages ist es zweckmäßig, den Fußboden an dieser Stelle mit einem Stück Leder 3 oder anderem entsprechendem Material zu belegen, um eine übermäßige Abnutzung des Gurtes 1 durch Reibung zu vermeiden. Der Bügel 2, der beispielsweise aus ge-@genem Rohr besteht, besitzt zwei Füße 2a, die durch e einen Bolzen 4 und je eine Mutter 5 befestigt sind, wobei sich die Muttern 5 auf einer Gegenplatte 6 ab->tützen.
  • Die beiden Enden des Gurtes divergieren vom Bügel 2 aus und gehen zwischen dem Sitz S und der Rückenlehne D hindurch und nehmen am vorderen Teil des Sitzes normalerweise die Stellung nach Fig. 1 ein.
  • Der Benutzer, welcher sich am Sitz anschnallen will, kann, bevor oder nachdem der Gurt geschlossen @st, denselben derart hin- und herziehen, daß der Verschluß B bis in die Mitte seines Körpers gelangt. Dieses wäre unmöglich, wenn der Gurt aus zwei getrennt angeordneten Enden bestände, die je für sich unbeweglich am Fußboden befestigt wären. Nach Gebrauch des Gurtes kann durch Zug am freien Abschnitt der Verschluß B (Fig. 3) in die Öffnung zwischen dem Sitz und der Rückenlehne hineingebracht werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist der Gurt frei beweglich, und es genügt, am Verschluß zu ziehen, um den Gurt abzunehmen. Es kann aber auch daran Interesse bestehen, z. B. bei öffentlichen Transportmitteln, daß der Gurt nicht abgenommen werden kann. Der durch den Bügel hindurchgesteckte Gurt erhält in diesem Falle eine Vorrichtung, die den Gleitweg begrenzt.
  • Zu diesem Zweck wird ein Nebengurt 7 verwendet, dessen Enden am Hauptgurt C, z. B. durch Nähen an zwei Stellen A-A, beiderseits des Bügels befestigt sind. Die Befestigung erfolgt derart in gleichem Abstand von der Mitte des Hauptgurtes, daß der Innenteil- des einen oder des anderen Winkels a, der durch den Nebengurt und den Hauptgurt gebildet ist, bis an den Bügel zur Anlage gebracht werden kann. Hierdurch wird der Hauptgurt gehindert, aus dem Gleitverbindungsmittel des Fahrzeuges herauszugleiten.
  • Der Gurt bzw. Hauptgurt und Nebengurt können aus jedem entsprechenden Material, z. B. Gewebe, Leder usw., bestehen.
  • Um den Gleitweg zu begrenzen, können auch andere Mittel als Nebengurt Verwendung finden. Beispielsweise können auf einem Gurt aus irgendwelchem Material an den Stellen A-A zwei Vorsprünge aufgebracht werden, die aus einem Niet oder mehreren Nieten oder Schraubbolzen bestehen, die derartige Dimensionen haben, daß sie nicht durch den Zwischenraum zwischen der Unterfläche des Bügels 2 und dem Teil 3 hindurchgleiten können. Es können auch starre Auflagen verwendet werden, die quer über den Gurt reichen und auf diesem aufgenietet sind. Wenn ein gewebter Riemen Verwendung findet, können Verdickungen- (bzw. Abnäher) eingearbeitet sein, die dieselbe Aufgabe wie die oben beschriebenen anderen Vorsprünge haben. Im Falle der Verwendung eines Gurtes mit zwei übereinanderliegenden Gurtbändern aus Leder oder anderem Material kann zwischen beiden eine Einlage vorgesehen sein, welche eine örtliche Verdickung bewirkt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Haltegurt an Fahrgastsitzen für Passagiere von Land-, Luft- und Wasserfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegurt aus einem einzigen Gurt besteht, der mit dem Fahrzeug durch ein Gleitverbindungsmittel verbunden ist, das ihm als Befestigungspunkt dient, so daß der Gurt nach beiden Richtungen in bezug auf diesen Punkt verstellbar ist.
  2. 2. Haltegurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel des Gurtes am Fahrzeug derart angeordnet ist, daß es nur einen begrenzten Bewegungsweg des Gurtes in beiden Richtungen in bezug auf den Befestigungspunkt zuläßt.
  3. 3. Haltegurt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (C) frei gleitbar unter einem Bügel (2) angeordnet ist, der hinter dem Sitz (S) auf dem Fußboden (P) des Fahrzeuges durch ein übliches Mittel befestigt ist.
  4. 4. Haltegurt nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt als Hauptgurt (C) ausgebildet und mit einem Nebengurt (7) versehen ist, dessen beide Enden beiderseits vom Bügel (2) auf den danebenliegenden Abschnittendes Hauptgurtes derart angebracht sind, daß die Hin- und Herbewegung durch Anlage der Innenseiten des einen oder des anderen Winkels (a), die durch den Hauptgurt (C) und den Nebengurt (7) gebildet werden, am Bügel (2) begrenzt ist.
  5. 5. Haltegurt nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (C) beiderseits vom Bügel (2) zwei Vorsprünge oder Gruppen von Vorsprüngen mit einer größeren Höhe als dem Zwischenraum zwischen der Unterfläche des Bügels (2) und dem Fußboden (P) hat.
  6. 6. Haltegurt nach Anspruch 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge ortsveränderlich oder fest angeordnet sind, (durch Niete, Schrauben mit Muttern, aufgenietete Auflagen usw.) oder daß im Gurt vorgesehene Verdickungen, soweit der Gurt gewebt ist, oder daß im Gurt Einlagen, soweit der Gurt (C) aus übereinandergelegtenBändern besteht, angeordnet sind.
DES54525A 1956-10-04 1957-07-27 Haltegurt an Fahrgastsitzen Pending DE1058850B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1058850X 1956-10-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1058850B true DE1058850B (de) 1959-06-04

Family

ID=9598800

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES54525A Pending DE1058850B (de) 1956-10-04 1957-07-27 Haltegurt an Fahrgastsitzen

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DE (1) DE1058850B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6158774A (en) * 1999-01-29 2000-12-12 Navistar International Transportation Corp Seat belt anchor and method of installation in mobile vehicle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6158774A (en) * 1999-01-29 2000-12-12 Navistar International Transportation Corp Seat belt anchor and method of installation in mobile vehicle

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