DE1058721B - An einem festen Mast gelagerter Bordwippkran - Google Patents

An einem festen Mast gelagerter Bordwippkran

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Publication number
DE1058721B
DE1058721B DEK28304A DEK0028304A DE1058721B DE 1058721 B DE1058721 B DE 1058721B DE K28304 A DEK28304 A DE K28304A DE K0028304 A DEK0028304 A DE K0028304A DE 1058721 B DE1058721 B DE 1058721B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mast
pulley
boom
platform
load
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK28304A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Macrander
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Ardelt GmbH
Original Assignee
Krupp Ardelt GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Ardelt GmbH filed Critical Krupp Ardelt GmbH
Priority to DEK28304A priority Critical patent/DE1058721B/de
Publication of DE1058721B publication Critical patent/DE1058721B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/60Derricks
    • B66C23/605Derricks employing ships' masts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

DEUTSCHES
kl. 35b 3/04
INTERNAT. KL. B 66 C
PATENTAMT
K28304XI/35b
ANMELDETAG: 7.MÄRZ1956
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
4. JUNI 1959
Die Erfindung bezieht sich auf einen an einem festen Mast gelagerten Bordwippkran, dessen Ausleger an einer die Krantriebwerke und den Führerstand mit dem Steuerwerk tragenden Plattform angelenkt ist. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art ist es üblich, den Mast als Säule auszubilden und den drehbaren Teil als geschlossene Baueinheit glockenförmig über die Säule zu stülpen. Dabei ist der drehbare Teil zwangläufig verhältnismäßig schwer und daher teuer. Insbesondere wenn man darauf verzichten will, am drehbaren Teil ein ausreichend großes Gegengewicht anzubringen, ist es erforderlich, die Kranplattform über eine kippfeste Lagerung an dem Mast zu lagern, wobei auch der obere Teil des drehbaren glockenförmigen Teiles am Mast durch ein Lager abgestützt werden muß. Dies führt dazu, daß auch die Montage derartiger Bordwippkrane äußerst schwierig ist. Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtungen besteht darin, daß ein annähernd waagerechter Lastweg nur dadurch zu erzielen ist, daß zwischen einer hochliegenden Umlenkrolle und einer Schnabelrolle eine Seilschleife vorgesehen wird.
Ferner ist auch schon ein Autokran bekanntgeworden, an dessen Chassis eine rohrförmige Blechsäule befestigt ist. Dabei ist am unteren Teil der konisch zulaufenden Säule ein Halslagerring vorgesehen, an dem ein sichelförmiges Lagerstück, welches das Auslegerfußlager aufnimmt, über Rollen geführt ist. Am oberen Säulenende ist dabei über ein Längswälzlager und ein seitliches Rollenlager ein Kopfstück mit Umlenkrollen drehbar gelagert, wobei dieses Kopfstück und das sichelförmige Lagerstück über Zugstangen miteinander verbunden sind und Drehbewegungen um die Säule gemeinsam ausführen. Die Triebwerke dieses Autokranes sind hierbei nicht auf dem drehbaren Kranteil, sondern auf dem Chassis befestigt und die Hubscile werden den Umlenkrollen durch die Kranmitte hindurch zugeführt. Abgesehen davon, daß auch eine solche Ausbildung verhältnismäßig teuer ist, kann der Abstand zwischen dem Kopfstück und dem sichelförmigen Lagerstück wegen der erforderlichen Zugstangen nicht beliebig groß ausgebildet werden, was zur Folge hat, daß ein annähernd waagerechter Lastweg nur durch einen Flaschenzug im Hubseil erzielt werden kann. Dies hat eine weitere Verteuerung zur Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Einrichtungen zu vermeiden und die Gesamtanordnung von Bordwippkranen zu vereinfachen und dadurch sowohl die Herstellungsals auch die Wartungskosten zu senken. Erfindungsgemäß wird dies in erster Linie dadurch erreicht, daß die Plattform und eine hochgelegte, durch den Seilzug einstellbare Umlenkrolle für das Lastseil räumlich ge-An einem festen Mast gelagerter
Bordwippkran
Anmelder:
Krupp-Ardelt G.m.b.H.,
Wilhelmshaven, Industriegelände West
Karl Macrander, Wilhelmshaven,
ist als Erfinder genannt worden
trennt und unabhängig voneinander über je eine kippfeste Drehlagerung mit einem schiffsfesten Mast verbunden sind, wobei die Umlenkrolle so hoch an dem Auslegerlager angeordnet ist, daß ohne Flaschenzug im Lastseil ein nur wenig geneigter Lastweg erzielt wird, und daß der Lastweg nach einwärts derart stetig ansteigt, daß die Summe der auf den Ausleger ausgeübten Momente über den ganzen Lastbereich hinweg positiv ist. Durch die Trennung der Plattform und der Umlenkrolle, welch letztere sich-unter dem Seilzug selbsttätig in Richtung des Auslegers einstellen kann, ist es möglich, das Gesamtgewicht von Bordwippkranen wesentlich herabzusetzen, wobei gleichzeitig ein mehrfaches Einscheren des Lastseiles zur Erzielung des annähernd waagerechten Lastweges nicht mehr erforderlich ist, da die Umlenkrolle in beliebiger Höhe über der Plattform angeordnet werden kann. Insbesondere ist es möglich, einen nach einwärts stetig ansteigenden Lastweg zu erzielen, so daß die Summe der auf den Ausleger ausgeübten Momente über den ganzen Lastweg hinweg positiv ist. Das bedeutet, daß der Ausleger niemals das Bestreben hat, nach einwärts zum Mast hinzuschwenken. Er kann daher lediglich von der Umlenkrolle aus über Seilzüge gehalten und ein- und ausgewippt werden. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird noch vorgeschlagen, daß das Lastseil von dem auf dem hinteren Teil der Plattform angeordneten Hubwerk in zwei Seilsträngen seitlich am Mast vorbei nach der Umlenkrolle vor dem Mast geführt ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in
Fig. 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Bordwippkranes,, in
Fig. 2 die Ansicht von oben auf diesen Kran, in
Fig. 3 einen Schnitt durch die Lagerschelle, in
909 529/121
Fig. 4 eine Ansicht von oben auf diese Lagerschelle und in
Fig. 5 einen Schnitt durch die Plattformlagerung.
Ein Schiffsmast 1 ist in nicht dargestellter Weise fest in den Schiffskörper eingeschweißt. Er kann aus mehreren Teilstücken bestehen, die über Flansche oder dergleichen Verbindungsmittel aneinander befestigt sind. Wie insbesondere Fig. 5 zeigt, ist ein Scheibenkörper 2, der den Zahnkranz 3 und einen Kugelkranz 4 trägt, fest am Mast angeschweißt, und mittels eines Kugelringes 5, der zusammen mit dem Ring 4 einen kippfesten Doppelkugelkranz bildet, ist eine Plattform 6, die im wesentlichen als Träger des drehbaren Teils ausgebildet ist, am Mast 1 gelagert. Dicht oberhalb der Plattform 6 ist bei 26 die Stromzuführung angeordnet, und ein Druckausleger 7 ist bei 8 seitlich an der Plattform angelenkt. An seinem unteren Ende ist er gegabelt, und in der Gabelung ist der Führerstand 9 mit den Steuergeräten 10 und 11 angeordnet.
Das Wippwerk 12 befindet sich vor dem Mast, während das Hubwerk 13 und ein Umformersatz 14 für die Umwandlung der Stromart am hinteren Ende der Plattform 6 angebracht sind. Das Drehwerk 15, welches mit dem Zahnkranz 3 zusammenwirkt, ist seitlich hinten angeordnet.
Die Umlenkrolle 16 ist so hoch über dem Auslegerdrehpunkt 8 am Mast angebracht, daß sich ohne zusätzliche Seilschleife ein Lastweg ergibt, der zwar nicht genau waagerecht, aber doch mit so geringer Steigung verläuft, daß sich keine zu großen Kräfte im Wippwerk ergeben. Gehalten wird die Umlenkrolle 16 über eine Lagerschelle 17, die mittels zweier Wälzlager 18 und 19 am oberen Ende eines Mastteiles la gelagert ist. Die Lagerschelle 17 kann daher auf einfache Weise auf den Zapfen 1 b des Mastteils la aufgeschoben werden, nachdem der darüber befindliche Mastteil 1 c abgenommen ist. Mit der Plattform 6 ist die Lagerschelle 17 nicht verbunden. Sie stellt sich vielmehr entsprechend dem Seilzug frei in der Richtung des Auslegers ein.
Das Lastseil 20 wird in zwei Seilsträngen vom Hubwerk 13 her, seitlich am Mast 1 vorbei nach der Umlenkrolle 16 und von dort über die Schnabelrolle 21 nach dem Lasthaken 22 geführt. Der Lastwippweg 23 steigt zur Drehmitte des Kranes hin derart stetig an, daß über den ganzen Lastweg hinweg die Summe der auf den Ausleger ausgeübten Momente 24 positiv ist bzw. die resultierenden Kräfte unterhalb des Auslegcrlagers 8 vorbeiführen. Der Ausleger 7 wird über ein vierfach eingeschertes Wippseil 25 von dem als Winde ausgebildeten Wippwerk 12 gehalten, wobei der erste Strang 25 α des Wippseiles vor dem Mast 1 hochgeführt ist. Das Wippwerk 12 befindet sich unterhalb ίο des Führerstandes.9 und nimmt praktisch keinen Platz weg. Es vergrößert dabei zwar etwas das auf den Mast 1 ausgeübte Lastmoment; dies ist jedoch bei Bordkranen praktisch ohne Bedeutung, da der Mast meist fest mit dem Schiff verbunden ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. An einem festen Mast gelagerter Bordwippkran, dessen Ausleger an einer die Krantriebwerke und den Führerstand mit dem Steuerwerk tragenden Plattform angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (6) und eine hochgelegte, durch den Seilzug einstellbare Umlenkrolle (16) für das Lastseil räumlich getrennt und unabhängig voneinander über je eine kippfeste Drehlagerung mit einem schiffsfesten Mast (1) verbunden sind und daß die Umlenkrolle so hoch über dem Auslegerlager (8) angeordnet ist, daß ohne Flaschenzug im Lastseil ein nur wenig geneigter Lastweg
(23) erzielt wird, der nach einwärts derart stetig ansteigt, daß die Summe der auf den Ausleger ausgeübten Momente über den ganzen Lastbereich hinweg positiv ist.
2. Bordkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastseil von dem auf dem hinteren Teil der Plattform angeordneten Hubwerk (13) in zwei Seilsträngen (20) seitlich am Mast vorbei nach der Umlenkrolle (16) vor dem Mast geführt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 627 984, 1 412 525;
»Konstruktion der Winden und Krane« von Helmut Kowalski, 1948.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK28304A 1956-03-07 1956-03-07 An einem festen Mast gelagerter Bordwippkran Pending DE1058721B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2430915A1 (fr) * 1978-07-10 1980-02-08 Kawasaki Heavy Ind Ltd Grue de manoeuvre a grande rotation du mat de charge
DE2950678A1 (de) * 1979-12-15 1981-06-25 O & K Orenstein & Koppel Ag, 1000 Berlin Drehkran mit am drehturm angelenktem kranausleger

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1412525A (en) * 1919-03-19 1922-04-11 Lewis G Howlett Crane truck
US2627984A (en) * 1950-06-07 1953-02-10 Colby Steel & Mfg Inc Crane construction

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