DE1058681B

DE1058681B - Sicherheitseinrichtung fuer mit Brennstoff befeuerte OEfen

Info

Publication number: DE1058681B
Application number: DER21354A
Authority: DE
Inventors: Christof Walter Burckhardt
Original assignee: Rheostatic Co Ltd
Current assignee: Rheostatic Co Ltd
Priority date: 1956-06-20
Filing date: 1957-06-18
Publication date: 1959-06-04

Description

Sicherheitseinrichtung für mit Brennstoff befeuerte Ofen Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinrichtung zur Verwendung in Verbindung mit Schutzstromkreisen für mit Brennstoff (z. B. Öl) beschickte regelbare Brenner und enthält einen einfachen Stromkreis, in welchem die Arbeitsspule mit einer Fotozelle verbunden ist, welche zum Abtasten der Flamme verwendet wird.
Die Erfindung hat den Hauptzweck, zu gewährleisten, daß, falls die Fotozelle kurzgeschlossen werden sollte, der Brenner ohne eine Flamme im Ofen nicht weiterarbeitet.
In Übereinstimmung mit der Erfindung enthält die Sicherheitseinrichtung ein Relais, welches eine Mehrzahl von Kontakten betätigt, wobei das Relais in einer bevorzugten Richtung durch eine Kraft beeinflußt wird und entgegen dieser Kraft durch einen Strom betätigt wird, welcher durch einen Stromkreis hindurchfließt, der die Arbeitsspule des Relais und die beleuchtete Fotozelle enthält, und sie ist dadurch gekennzeichnet, daß das Relais in der gleichen Richtung wie durch die beeinflussende Kraft betätigt wird, falls die Fotozelle kurzgeschlossen wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Schaltschema der Steuer- bzw. Regeleinrichtung. In dem Schaltschema sind eine Transformator-Sekundärwicklung und ein Gleichrichter enthalten, welcher die Gleichstromspeisung zur Fotozelle und zum Relais vornimmt.
Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform.
In Fig. 2 ist zur Vereinfachung der Erläuterung der Schutzeinrichtung gemäß der Erfindung eine Batterie wiedergegeben, welche die Gleichstromspeisequelle für die Fotozelle ist.
In Fig. 1 der Zeichnung bedeutet 1 einen Schalter in dem Stromkreis des Motors 2, welcher für die Zufuhr von Öl und Luft zum Brenner sorgt. Dieser Schalter, der gewöhnlich offen ist, kann mittels eines elektrisch beheizten Bimetallstreifens 3 geschlossen werden. Der Stromkreis des Heizelements 4 dieses Bimetallstreifens 3 enthält in einer Steuer- oder Regeleinrichtung zwei Schalter 5 und 6, die gewöhnlich geschlossen sind. In der Speiseleitung zur Regeleinrichtung ist ein Thermostatschalter 7 vorhanden, welcher die zu regelnde Temperatur abfühlt. Ein Transformator 8, durch den ein Hochspannungs-Zündfunken erzeugt wird, ist zu dem Bimetallheizelement 4 parallel geschaltet.
Die Flammenabtasteinrichtung besteht aus einer Fotozelle 18, deren Widerstand in seinem Wert stark vermindert wird, wenn sie dem Licht ausgesetzt ist. Ein Transformator 14, dessen Primärwicklung in der Speiseleitung nur über einen Ausschalter 5 erregt wird, liefert die notwendige Niederspannung zum Betätigen eines elektromagnetischen Haltekernes, tvelcher den Motorschalter bei Vorhandensein einer Flamme im Ofen als Folge seines anfänglichen Schließens durch das Bimetall 3 geschlossen hält. Der Schalter 6, welcher die Stromzufuhr zu dem Bimetallheizelement 4 und zu dem Zündtransformator 8 ermöglicht, wird weiterhin durch die Erregung der Spule 16 betätigt, wenn das Vorhandensein der Flamme in dem Ofen veranlaßt, daß die Fotozelle 18 leitend wird.
Ein Schalter 10 und eine Heizeinrichtung bzw. Widerstand 11 sind in der Regeleinrichtung enthalten. Der Schalter 10 ist gewöhnlich offen, wird jedoch gleichzeitig mit der Betätigung des Schalters 6 durch die Flammenabtasteinrichtung (Fotozelle) 18 geschlossen. Der Widerstand 11 ist so ausgeführt, daß er das Steuerorgan für das Bimeta113 erwärmt. Falls daher eine Beschädigung der Fotozelle 18 veranlaßt, daß der Schalter geschlossen bleibt, nachdem der Brenner durch Öffnen des Thermostatschalters 7 abgestellt worden ist, wird, da der Schalter 10 ebenfalls geschlossen gehalten wird, die Heizeinrichtung 11 erregt, um den Ausschalter 5 zu öffnen.
Der Relaiskern 17 wird entweder durch einen permanenten Magneten 25 oder durch umkehrbare Magnetisierung durch die Spule 16 magnetisiert. Wenn der Kern 17 magnetisiert ist, befinden sich die Relaiskontakte in der Sicherungslage, in der keine Flamme vorhanden ist. Wenn keine Flamme vorhanden ist, fließt kein Strom durch die Fotozelle 18 und die Spule 16. Der Relaiskern wird dann durch den permanenten Magneten 25 magnetisiert. Wenn die Flamme sich gebildet hat, ermöglicht die Fotozelle 18, daß genügend Strom hindurchgeht, um durch die Spule 16 den Kern 17 zu entmagnetisieren, wodurch die Relaiskontakte die normale Arbeitsstellung einnehmen können. Ein Kurzschluß an der Fotozelle 18 erhöht den Strom durch die Spule 16 ausreichend, um den Kern 17 wieder zu magnetisieren und um das Relais in der Sicherungslage, in der keine Flamme vorhanden ist, zu bringen.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform des mit permanenten Magneten arbeitenden Relais, welches in Fig. 2 dargestellt ist, ist die Fotozelle 18 parallel zur Relaisspule 16 angeschlossen, und ein Belastungswiderstand 21 ist in der Leitung zur Gleichstromquelle angeschlossen. Der Widerstand des Belastungswiderstandes 21 wird dann so eingestellt, daß, wenn die Fotozelle 18 beleuchtet wird, die Teilung des Stromes zwischen der Fotozelle 18 und der Spule 16 den Kern des Relais 16 gerade eben magnetisiert, wodurch das Relais in die Arbeitslage gebracht wird. Bei Nichtvorhandensein einer Flamme bewirkt der hohe Widerstand der Fotozelle 18, daß der größte Teil des Stromes, welcher durch den Belastungswiderstand 21 hindurchging, durch die Spule 16 hindurchgeht und den Kern 17 entgegen der Kraft des permanenten Ma gneten magnetisiert und das Relais in die Sicherungslage für Nichtvorhandensein einer Flamme bringt. Ein Kurzschluß in der Fotozelle 18 bewirkt, daß die Spule 16 keinen Strom erhält und der Kern durch den permanenten Magneten magnetisiert wird, wodurch das Relais die für das Fehlen einer Flamme erforderliche Lage einnimmt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Sicherheitseinrichtung zur Verwendung in einem Schutzstromkreis eines Ölbrennerreglers mit einem Relais, welches eine Mehrzahl von Kontakten betätigt, bei welchem das Relais in einer bevorzugten Richtung beeinflußt und entgegen dieser Kraft durch einen Strom betätigt wird, welcher durch einen Stromkreis hindurchfließt, der die Arbeitsspule des Relais und eine beleuchtete Foto zelle enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais in der gleichen Richtung wie durch die Kraft betätigt wird, falls die Fotozelle kurzgeschlossen sein sollte.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bevorzugte Richtung die Kontakte des Relais offenhält.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft magnetisch angelegt ist.
4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein permanenter Magnet verwendet wird, der die magnetische Kraft liefert.
5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fotozelle und die Arbeitsspule des Relais in Serie geschaltet sind.
6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fotozelle und die Arbeitsspule .des Relais parallel geschaltet sind.
7. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Belastungswiderstand in Serie zu der parallel geschalteten Relaisspule und Fotozelle angeschlossen ist. B. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fotozelle und die Relaisspule an eine einseitig gerichtete elektrische Stromquelle angeschlossen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 457 496, 692 910, 895 360; USA.-Patentschriften Nr. 2 077 402, 2 221 164.