DE1056857B - Anlage zum Pruefen von Rohren unter Benutzung von Rohrpruefpressen - Google Patents

Description

• Anlage zum Prüfen von Rohren unter Benutzung von Rohrprüfpressen Moderne Rohrerzeugungsanlagen weisen eine hohe Produktion von kleineren Dimensionen auf (z. 13. hinter Reduzierwalzwerken), zu deren Bewältigung in der Prüferei vorzugsweise Mehrfach-Rohrprüfpressen Verwendung finden.

Claims (2)

1. Während auf Mehrfach-Rohrprüfpressen mit in engen Grenzen anstellbaren Prüfköpfen nur Rohre von annähernd gleicher Länge durchgesetzt werden können, benötigen Rohre stark unterschiedlicher Länge Mehrfach-Prüfpressen, deren Prüfköpfe einzeln über den gesamten Rohrlängenunterscbied anstellbar sein müssen. In diesem Falle nimmt das ständige und oft weite Verfahren der Prüfköpfe einen beträchtlichen Teil jener Zeit in Anspruch, die für das Prüfen der Rohre zur Verfügung steht.

   Da es unvermeidlich ist, daß sich Rohre unterschiedlicher Länge im Arbeitsfluß befinden und das Ausscheiden unpassender Rohre von Hand von einer gewissen Häufigkeit und einem gewissen Arbeitstempo ah nicht mehr möglich ist, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einer Rohrprüfpresse eine Rohrsortiereinrichtung vorzuschalten. die Rohre, die von einer gewissen Länge abweichen, selbttätig ausscheidet.

   Die Rohrsortiereinrichtung gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen kontinuierlich laufenden Hubbalken- oder Kettentrieb, in dessen Bereich auf einer Seite eine Einrichtung - z. B. in Gestalt einer Leitschiene oder von Querrol'len - zum Ausrichten der Rohre angeordnet ist, während auf der anderen Seite einstellbare Fotozellen vorgesehen sind, die auf eine im Zuge der Ablaufbahn der Rolle liegenden Klappe einwirken, so daß durch deren Bewegung die ablaufenden Rohre entweder der Rohrprüfpresse zugeführt oder durch einen Ablaufmilgang abgeführt werden.

   Auf diese Weise kann man entweder Rohre, die von einer erforderlichen Fixlänge abweichen (für Mehrfach-Prüfpressen mit in engen Grenzen anstellbaren Prüfköpfen) oder Rohre, die außerhalb einer zugelassenen maximalen und minimalen Länge liegen (für Mehrfach-Prüfpressen mit einzeln und über eine größere Strecke anstellbaren Prüfköpfen), selbsttätig ausscheiden.

   In der Zeichnung ist die Rohrsortiereinrichtung gemäß der Erfindung in Fig. 1 im Aufriß und in Fig. 2 im Grundriß prinzipiell dargestellt.

   Sie besteht aus einem Hubbalkentrieb 1, der im kontinuierlichen Betrieb die Rohre 2 einzeln einem Vorratslager 3 entnimmt und schrittweise auf quer zur Rohrachse und zwischen den Hubbalken befind- liche, angetriebene profilierte Rollen 4 befördert, welche die Rohre in einem oder erforderlichenfalls mehreren Schritten gegen einen festen Anschlag 5 fahren und dadurch an einem Ende auf gleiche Länge bringen. Beim nächsten Schritt gelangt Rohr um Rohr in den Wirkungsbereich von zwei Fotozellen 6, die auf die erforderlichen Rohrlängen einstellbar sind und die beim UTber-oder Unterschreiten der richtigen Rohrlängen über eine geeignete Schalteinrichtung eine im Rohrahlaufrost befindliche Klappe 7 derart steuern, daß dieselbe bei Rohren in der richtigen Länge geschlossen bleibt, bei Rohren unpassender Länge jedoch geöffnet wird und somit diese Rohre ausgeschieden werden.

   PATENTANsPRÜcHE: 1. Anlage zum Prüfen von Rohren unter Benutzung von Rohrprüfpressen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrprüfpresse eine Rohrsortiereinrichtung vorgeschaltet ist, die Rohre, die von einer gewissen Länge abweichen, selbsttätig ausscheidet.
2. 2. Rohrsortiereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeidmet durch einen kontinuierlich laufenden Hubbalken- oder Kettentrieb, in dessen Bereich auf einer Seite eine Einrichtung, z. 13. in Gestalt einer Leitschiene oder von Querrollen, zum Ausrichten der Rohre angeordnet ist, während auf der anderen Seite einstellbare Fotozellen vorgesehen sind, die auf eine im Zuge der Ablaufbahn der Rolle liegende Klappe einwirken, so daß durch deren Bewegung die ablaufenden Rohre entweder der Rohrprüfpresse zugeführt oder durch einen Ablaufrollgang abgeführt werden.