DE1056736B - Gleichstromwandler fuer sehr hohe Stromstaerken - Google Patents
Gleichstromwandler fuer sehr hohe StromstaerkenInfo
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- DE1056736B DE1056736B DEL29145A DEL0029145A DE1056736B DE 1056736 B DE1056736 B DE 1056736B DE L29145 A DEL29145 A DE L29145A DE L0029145 A DEL0029145 A DE L0029145A DE 1056736 B DE1056736 B DE 1056736B
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F38/00—Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
- H01F38/20—Instruments transformers
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- G—PHYSICS
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R19/00—Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
- G01R19/18—Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof using conversion of DC into AC, e.g. with choppers
- G01R19/20—Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof using conversion of DC into AC, e.g. with choppers using transductors, i.e. a magnetic core transducer the saturation of which is cyclically reversed by an AC source on the secondary side
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Description
Hohe Gleichströme können bekanntlich, indirekt mit Gleichstromwandlern nach Art einer vormagnetisierten
Drosselspule gemessen werden, wobei der Kern der Drosselspule durch den zu messenden Gleichstrom
vormagnetisiert wird. Auf diesem Kern befindet sich noch eine Wechselstromwicklung, die von einem Hilf swechselstrom
konstanter Spannung durchflossen wird. Die Größe des Hilfswechselstrom.es, auch Sekund&rstrom
des Gleichstromwandlers genannt, ist von der Größe der Vormagnetisierung durch den Gleichstrom
abhängig und bildet somit ein Maß für den zu messenden Gleichstrom. Will man sehr hohe Gleichströme
auf diese Art messen, so erreichen die Abmessungen des Kernes, dessen Länge annähernd proportional mit
dem zu messenden' Gleichstrom ansteigt, Werte, die den Einbau des Wandlers schwierig machen. Dagegen
erfordert eine Verringerung der Abmessungen bei vergrößertem Kernquerschnitt eine starke Erhötwwig
der Magnetisierungsschemleistung.
Es wurde auch schon bekannt, einen Teil der Gleiohstrommagnetisierung mit Hilfe eines entgegenr
gerichteten Stromes zu kompensieren, so daß nur die Differenz der von diesen beiden Strömen hervorgerufenen
Gleichstrommagnetisierungen in den Eisenkernen wirksam ist. Diese Anordnung hat aber den
Nachteil, daß sie sehr umständlich ist, und jeder Strom muß für sich gemessen und abgelesen werden.
Diese Tatsache ist für eine Betriebsmeßeinrichtung sehr störend.
Alle diese Nachteile werden bei einem Gleichstromwandler nach Art einer vormagnetisierten Drossel
für sehr hohe Stromstärken, bei dem ein Teil der vom Primärstrom erzeugten Durchflutung mittels eines
Hilfsgleichstromes kompensiert wird, gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Hilfsgleichstrom
und der gleichgerichtete Sekundärstrom des Wandlers (AJ2) als Summenstrom über die Nutzbürde geleitet
werden. Da bei einem solchen Gleichstromwandler stets zwei Kerne vorhanden sind, die gegensinnig
von dem Hüfswechselstrom magnetisiert werden, ist +0 es zweckmäßig, daß die den Hilfsgleichstrom führende
Kompensationswicklung . zugleich beide Kerne des Gleichstromwandilers umgibt.
Ausführungsbeispiele des Wandlers nach der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Mit diesen Beispielen werden auch noch weitere. Ge-. danken zur Ausgestaltung der Erfindung erläutert.
In Fig. 1 wird die den M-eßgleichstrom I1 führende
Schiene ^ von einem Eisenkern E eines Gleichstromwandlers umgeben. Ein von einer Wechselspannungsquelle
U0 ausgehende Hilfswechselstrom wird über eine Wechselstromwicklung W und einen Gleichrichter
G zur Nutzbürde R, beispielsweise einem Meßinstrument, geführt. Gibt man dem Gleichstromwand-Gleichstromwandler
für sehr hohe Stromstärken
für sehr hohe Stromstärken
Anmelder:
LICENTIA Patent-Verwaltungs-G.m.b.H.,
Hamburg 36, Hohe Bleichen 22
Dr.-Ing. Werner Krämer, Darmstadt-Land,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
ler zusätzlich eine Gleichstromwicklung K, die einen
Strom I2 führt, so daß die - von · diesem verursachte
Durchflutung der vom Strom I1 verursachten Primärdurchflutunig
entgegengerichtet ist, und leitet man diesen Kompensationsstrom, der beispielsweise 90%>
der Primärdürchflutung aufheben möge, über die Nutzbürde R, so kann man durch Parallelschaltung
des Sekundärkreises dtes Gleichstromwandlers zur Nutzbürde R den sekundären Wandlerstrom AI2 zu
dem Kompensationsstrom Iζ addieren.
Die dabei vorliegenden Verhältnisse auf der Magnetisierungskurve sind in Fig. 4 dargestellt. Der zu
messende Gleichstrom I1 bewirkt eine starke Vormagnetisierung
der Kerne, die zum Teil durch den Kompensations.strom I2' wieder aufgehoben wird. Damit
verbleibt für den Wandlerstrom AI2 nur noch ein geringer Rest Dies hat den Vorzug, daß der allein
vom Wandlerstrom abhängige Fehler für die Gesamtmessung relativ klein gehalten werden kann. Zur Vereinfachung
der Darstellung seien sämtliche Übersetzungsverhältnisse gleich 1 :1 gewählt. Dann ist
jetzt beim fehlerfreien Wandler I1 = I2- -V ~^~ ^Iv
Ein Fehl er. kann nur noch im Wandlerstrom AI2 auftreten.
Da aber AI2 im Beispiel nur noch 10°/o der
gesamten Durchflutung entspricht, wird der resultierende Fehler dl2 sehr klein. Eine Stabilisierung des
Hilfsstromes I2 ist nicht notwendig, da Änderungen
durch AI2 korrigiert werden und immer I1 = I2 + SI2
= I%' + I2 gilt. Darin ist der Fehler SI2 nur AI2 gebunden.
Da der Wandler nicht immer einen praktischen konstanten Primärstrom messen soll, kann man in Weiterbildung
der Erfindung den Hilfsgleichstrom I2 in
seiner Größe dem Primärstrom I1 anpassen. Dies geschieht
gemäß Fig. 2 durch einen Magnetverstärker MV in Selbstsättigungsschaltung, der vom Wandlerstrom
AI2 gesteuert wird. Hierbei kann man den für die Auslegung des Wandlers angenehmen Betriebs-
909 509/1«9
Claims (6)
1. Gleichstromwandler nach Art einer vormagnetisierten Drossel ■ für sehr hohe Stromstärken,
bei dem ein Teil der vom Primärstrom erzeugten Durchflutung mittels eines Hilfsgleichstromes
kompensiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsgleichstrom J2 und der gleichgerichtete Sekundärstrom des Wandlers (AJ2) als
Summenstrom über die Nutzbürde geleitet sind.
2. Gleichstromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung kleiner
Windungszahlen der den Kompensationsstrom führenden Wicklung der Hilfsgleichstrom (J2')
möglichst groß gewählt ist und daß der Hilfsgdeichstrom
(J2) und der gleichgerichtete Sekuadärstrom
(AJ2) einem zusätzlichen Hüfsgleichstromwandler hoher Genauigkeit zugeführt sind.
3. Gleichstromwandler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsgleichstrom
einem Magnetverstärker entnommen ist, der so beaufschlagt ist, daß er die Primärdurohflutung des
Gleichstromwandlers bis auf einen Restbetrag kompensiert.
4. Gleichstromwandler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetverstärker
eine Regelung durch die Differenz eines annähernd konstanten Gleichstromes (J%) mit dem
. Sekundärstrom (AJ2) des Gleichstromwandlers
aufweist.
5. Gleichstromwandler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er zur Abschirmung
gegen Fremdfelder Schirmzylinder aufweist, die in regelmäßigen Abständen mit kleinen Luftspalten
verseben sind.
6. .Gleichstromwandler nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmzylinder
aus Bandeisen gewickelt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften·:
Deutsche Patentschriften Nr. 732 882, 893 091.
Deutsche Patentschriften Nr. 732 882, 893 091.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 509/189 4.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL29145A DE1056736B (de) | 1957-11-26 | 1957-11-26 | Gleichstromwandler fuer sehr hohe Stromstaerken |
CH6620758A CH366898A (de) | 1957-11-26 | 1958-11-14 | Gleichstromwandler für sehr hohe Stromstärken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL29145A DE1056736B (de) | 1957-11-26 | 1957-11-26 | Gleichstromwandler fuer sehr hohe Stromstaerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1056736B true DE1056736B (de) | 1959-05-06 |
Family
ID=7264772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL29145A Pending DE1056736B (de) | 1957-11-26 | 1957-11-26 | Gleichstromwandler fuer sehr hohe Stromstaerken |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH366898A (de) |
DE (1) | DE1056736B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1126988B (de) * | 1960-05-30 | 1962-04-05 | Licentia Gmbh | Stromwandler zum Messen und formgetreuen UEbertragen eines Gleich- oder Wechselstromes |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE732882C (de) * | 1937-04-30 | 1943-03-13 | Koch & Sterzel Ag | Messvorrichtung fuer Gleichstrom |
DE893091C (de) * | 1941-03-07 | 1953-10-12 | Siemens Ag | Einrichtung zum Messen starker Gleichstroeme |
-
1957
- 1957-11-26 DE DEL29145A patent/DE1056736B/de active Pending
-
1958
- 1958-11-14 CH CH6620758A patent/CH366898A/de unknown
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE732882C (de) * | 1937-04-30 | 1943-03-13 | Koch & Sterzel Ag | Messvorrichtung fuer Gleichstrom |
DE893091C (de) * | 1941-03-07 | 1953-10-12 | Siemens Ag | Einrichtung zum Messen starker Gleichstroeme |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1126988B (de) * | 1960-05-30 | 1962-04-05 | Licentia Gmbh | Stromwandler zum Messen und formgetreuen UEbertragen eines Gleich- oder Wechselstromes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH366898A (de) | 1963-01-31 |
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