DE1056659B - Horizontal-Ausgangsuebertrager fuer Fernsehzwecke - Google Patents

Horizontal-Ausgangsuebertrager fuer Fernsehzwecke

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Publication number
DE1056659B
DE1056659B DEG24306A DEG0024306A DE1056659B DE 1056659 B DE1056659 B DE 1056659B DE G24306 A DEG24306 A DE G24306A DE G0024306 A DEG0024306 A DE G0024306A DE 1056659 B DE1056659 B DE 1056659B
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DE
Germany
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core
leg
magnetized
transformer
windings
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Pending
Application number
DEG24306A
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English (en)
Inventor
Rudo Faelker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Graetz GmbH and Co OHG
Original Assignee
Graetz GmbH and Co OHG
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Application filed by Graetz GmbH and Co OHG filed Critical Graetz GmbH and Co OHG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/42Flyback transformers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft den Horizontal-Ausgangsübertrager, der bei Geräten für Ferneehzwecke dazu dient, in Verbindung mit einer Treiberröhre einen Sägezahnstrom von Horizontailfrequenz zu erzeugen. Dieser Sägezahnstrom wird einem Ablenkspulensatz zugeführt, der die Ablenkung des Elektronenstrahls einer Kathodenstrahlröhre in horizontaler Richtung bewirkt.
Bekanntlich fließt bei einem derartigen Übertrager in einem Teil der Wicklungen außer dem Sägezahnstrom noch ein Gleichstrom, nämlich der mittlere Anodengleichstrom der Treiberröhre. Dieser bewirkt eine Vormagnetisierung des aus ferromagnetischem Material, vorzugsweise einem Ferritmaterial, bestehenden Übertragerkernes.
Diese Vormagnetisierung wirkt sich nachteilig aus, denn sie erhöht die magnetische Induktion, mit der der Übertragerkern betrieben wird. Bei Überschreiten
eines gewissen materialbedingten Indukfcionswer-tes-
verringert sich bekanntlich die Permeabilität des Kernes. Darüber hinaus kann es vorkommen, daß sich bei relativ höhen Werten der Betriebsinduktion die magnetische Aussteuerung des Kernmaterials bis in das Sättigungsgebiet erstreckt. Eine Verringerung der Gleichstromvormagnetisierung, im folgenden »magnetische Entlastung« genannt, bringt somit technische Vorteile mit sich.
Es ist bekannt, eine magnetische Entlastung des Übertragerkernes dadurch zu bewirken, daß die einzelnen Teilwickluogen des Übertragers so zusammengeschaltet werden, daß die durch eine Teilwicklung bewirkte Vormagnetisierung, die durcäi eine andere Teilwicklung bewirkte, in entgegengesetzter Richtung verlaufende Vormagnetisierung kompensiert. Dieses Verfahren erlaubt eine praktisch vollständige Beseitigung der Gleichstrom-Vormagnetisierung.
In vielen Fällen genügt jedoch eine relativ geringe magnetische Entlastung, etwa wenn es darum geht, die magnetische Aussteuerung des Kernmaterials nur soeben aus dem Gebiet beginnender Sättigung heraus zu verlagern. In einem solchen Fall genügt es bereits, am Übertragerkern einen kleinen Permanentmagneten anzubringen, dessen magnetisches Feld sich bis in den Übertragerkern erstreckt und damit bei richtiger Polung die gewünschte Wirkung vollbringt.
Ein bekanntes Ausführunigsbeispiel hierfür ist in Abb. 1 dargestellt. Die Abbildung zeigt den Übertragerkern Ij der die Wicklungen 2 und 3 trägt und auf der Grundplatte 4 mit Hilfe der Befestigungs-Iascbe5 und der Isolierstoffplatte 6 befestigt ist. Die beiden letztgenannten Teile werden durch zwei Bolzen 7 und 8 zusammengehalten und gewährleisten einen festen Sitz des im allgemeinen aus zwei U-förmigen Hälften bestehenden Kernes 1. Die Isolierstoff-Horizontal -Ausgangsübertrager
für Fernsehzwecke
Anmelder;
Graetz Kommandit-Gesellsctiaft,
Altena (Westf.), Westiger Str. 172
Rudo Fälker, Altena (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
-platte6 trägt darüber hinaus in bekannter Waise Lötösen 9, an die die Anschlüsse der Wicklungen geführt sind. Am Übertragerkem 1 befindet sich, beispielsweise durch Klebung befestigt, der Permanentmagnet 10, der in diesem Fall, in Längsrichtung des Kernschenkels, an dem er sich befindet, magnetisiert ist..
Wenngleich der technische Aufwand einer magnetischen Entlastung durch einen äußeren Permanentmagneten gering ist, so stallt dennoch der Magnet einen; Kostenfaktor dar, dessen Vermeidung- erwünscht fet. Außerdem erfordert das Befestigen des Magneten einen zusätzlichen Arbeitsgang. Gegenstand der Erfindung ist ein Horizontal-Ausgangsübertrager mit permanentmagnetischer Entlastung, bei dem kein zusätzlicher Magnet erforderlich ist.
Gemäß der Erfindung, die im folgenden beschrieben wird, wird vorgeschlagen, zur magnetischen Entlastung des Kernes wenigstens eines der ohnehin vorhandenen Kons truktions teile, die zur Halterung des Kernes dienen, ans einem zur Permairentmagnetisierung geeigneten Material herzustellen und zu magnetisieren. Die Erfindung wisrd durch Abb. 2 als Beispiel erläutert. Diese Abbildung zeigt im Ausschnitt einen Teil des Übertragerkernes 1, die Befestigungslasche 5j die den Kern 1 mit der Grundplatte 4 verbindet, sowie einen Teil der Bolzen 7 und 8 und schließlibh die Wicklung 2. Gemäß der Erfindung ist die Befestilgungslasche 5 in Längsrichtung permanent magnetisiert, was durch die Polbezeichnungen N und 61 in der Zeichnung angedeutet ist. Es ist dabei zur Erzielung einer merklichen magnetischen Entlastung des Kernes 1 keineswegs notwendig, die Lasche 5 aus hochwertigem Magnetaaterial herzustellen. In der Praxis hat sich einfacher Federstahl als ausreichend erwiesen, um bei Kernen, die infolge Vormagnetisierung bis in das Gebiet beginnender
S09 509/169

Claims (3)

Sättigung magnetisch ausgesteuert waren, eine Verlagerung des Aussteuerbereiöhes aus der Sättigung heraus zu erreichen. In Abb. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Diese Abbildung zeigt im wesentlichen den oberen Schenkel des Kemes 1 mit der Wicklung 2, sowie den Bolzen 7 und einen Teil der Befestigungslasche 5 und der Isolierstoffplatte 6. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Bolzen 7 in Längsrichtung magnetisiert, was wiederum durch die Polbezeichnung N und 6* angedeutet wird. Auch bei diesem Ausführuragsbeispiel genügt es, den Bolzen aus einfachem Federstahl herzustellen. Selbstverständlich können, gemäß der Erfindung, auch mehrere der zur Halterung des Kemes dienenden Konstruktionselemente gleichzeitig magnetisiert sein. Beispielsweise sowohl die Lasche 5, wie auch die Bolzen 7 und 8. Eine solche Maßnahme ergibt naturgemäß eine besonders starke Wirkung, vorausgesetzt, daß die Magnetisierungsrichtung bei den einzelnen Teilen zweckmäßig gewählt wird. Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf Horizontal-Ausgangsübertrager der in den Abbildungen dargestellten Konstruktion beschränkt. Es gibt eine Vielzahl der verschiedenartigsten Konstruktionen für die Halterung des Übertragerkernes. Dabei ist es in jedem praktisch vorkommenden Fall möglich, gemäß der Erfindung, wenigstens eines der zur Halterung des Kernes benutzten Konstruktionselemente aus einem zur Permanentmagnetisierung geeigneten Material herzustellen und zu magnetisieren. Ebenfalls braucht zur Anwendung der Erfindung die Anordnung der Wicklungen auf dem Kern nicht mit der in den Abbildungen dargestellten übereinzustimmen. Die Wicklungen können auch auf jedem anderen Schenkel oder beide auf einem gemeinsamen Schenkel angeordnet sein. Der Vorteil der Erfindung liegt also darin, daß zur Erzielung einer magnetischen Entlastung des Übertragerkernes kein separater Magnet mehr erforderlich ist, denn es werden gemäß der Erfindung ausschließlich ohnehin vorhandene Konstruktionselemente benutzt. Die durch die Erfindung gegebene Lösung ist damit in wirtschaftlicher Hinsicht wesentlich günstiger als die bekannten Anordnungen. Patentansprüche:
1. Horizontal-Ausgangsübertrager für Fernseh zwecke· der einen durch beliebige Konstruktionselemente mechanisch befestigten, mit den Über tragerwicklungen versehenen Kern aus ferromagneti-schem Material enthält, wobei dieser Kern durch einen Gleichstrom, der zumindest einen Teil der Wicklungen durchfließt, vormagnetisiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Verringerung der Vormagnetisierung wenigstens eines der zur mechanischen Befestigung des Kernes benutzten Konstruktionselemente permanent magnetisiert ist.
2. Horizontal-Ausgangsübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine parallel zu einem Schenkel des Kernes verlaufende Lasche (5) permanent magnetisiert ist.
3. Horizonital-Übergangisübertrager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein parallel zu einem Schenkel des Kernes verlaufender Bolzen (7) permanent magnetisiert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909-509/169 4.59
ZEICHNUNGEN BLATT 1
AUSGABETAG: 6. MAI 1959
KL.21a! 34/53 INTERNAT. KL.' H 04 H
Abb 309 50W169
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4283699A (en) * 1980-03-06 1981-08-11 Siemens Aktiengesellschaft Holder for an electromagnetic coil
US4661792A (en) * 1986-06-23 1987-04-28 Basler Electric Company Apparatus for mounting printed circuit boards
DE3821284A1 (de) * 1988-06-24 1989-12-28 Electronic Werke Deutschland Transformator fuer ein schaltnetzteil oder die zeilenendstufe in einem fernsehempfaenger

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US4283699A (en) * 1980-03-06 1981-08-11 Siemens Aktiengesellschaft Holder for an electromagnetic coil
US4661792A (en) * 1986-06-23 1987-04-28 Basler Electric Company Apparatus for mounting printed circuit boards
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