DE1056234B - Kontaktgeber fuer impulsartige Schaltvorgaenge mit einer Quecksilber-Ringschaltroehre - Google Patents
Kontaktgeber fuer impulsartige Schaltvorgaenge mit einer Quecksilber-RingschaltroehreInfo
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- DE1056234B DE1056234B DEM35463A DEM0035463A DE1056234B DE 1056234 B DE1056234 B DE 1056234B DE M35463 A DEM35463 A DE M35463A DE M0035463 A DEM0035463 A DE M0035463A DE 1056234 B DE1056234 B DE 1056234B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H29/00—Switches having at least one liquid contact
- H01H29/02—Details
Landscapes
- Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
Description
DEUTSCHES
Es ist bekannt, einen impulsartigen Schaltvorgang durch eine pendelnde Drehbewegung einer Quecksilber-Ringschaltröhre
zu erzeugen. Die Dauer dieses Impulses wird von der Zeit bestimmt, die zwischen dem Augenblick des Eintauchens und des Austauschens
des mit der Drehbewegung der Ring1Schaltrohre mitgehenden Tauchkontaktes liegt. Der Schaltvorgang
wird von einer Einrichtung bestimmt, die eine ausreichende Dreh- oder Kippbewegung der Ringschaltröhre
hervorruft.
Eine bekannte Einrichtung mit der zugehörenden Ringschaltröhre ist in Fig. 1 der Zeichnung schematisch
dargestellt. Eine Quecksilber-Ringschaltröhre R ist mit einer Welle W zentral verbunden, die von
einem Nockensystem JV und 3 derart gesteuert wird, daß der Tauchkontakt 5 durch das Nockensystem zeitweise
in das Quecksilber 4 innerhalb des Hohlraumes 1 der Röhre R eintauoht und damit den Stromkreis
einer Stromquelle Q über eine ain den Kontakt 7 ange schlosseoe Leitang zum Quecksilber 4, Tauchkontakt
5, Leitunig 6, über einen Verbraucher 12 — etwa ein Schalfcrelais oder der Magnet eines* Schrittschaltwerkes
— sehließt, der beim Umsiteuern· der Welle W durch das Nackensystem beim Austauschen des
Tauchkootaktas 5 unterbrochen wird.
Diese übliche Konstruktion verhindert aber nicht, daß bei einer Störung des antreibenden Nockensystenis,
etwa dann, wenn nach dem Eintauchen des Tauchkontaktes 5 in das Quecksilber 4 der Antrieb
des Nockensystems aussetzt, der Stromfluß durch den Verbraucher 12 erhalten bleibt. Der zu erzeugende
Impuls wird zu einem Dauerstrom, der nicht gefordert wurde und mitunter zu einer Überbelastung des Verbrauchers
12 führen kann, gegebenenfalls diesen dann beschädigt oder zerstört.
Um diese nicht erwünschte Möglichkeit auszuschließen wird bei einem Kontaktgeber für impulsartige
Schaltvorgänge mit einer Quecksilber-Ringschaltröhre erfindungsgemäß vorgeschlagen, die
Quecksilber-Ringschaltröhre zu einem Magnetschalter so anzuordnen und einen den Strompfad des Magnetschalters
schließenden Magneten so mit der Ringröhre oder ihrer Welle zu verbinden, daß beim Ausschwenken
der Ringröhre aus der Kontaktöffnungslage bis in ihre Kontaktschließlage der Strompfad des Magnetschalters
geöffnet und beim Ausschwenken in die Kontaktöffnungslage der Ringröhre in einem vorgebbaren
Zeitpunkt vor dem öffnen der Ringröhrenkontakte der Strompfad des Magnetschalters geschlossen
ist.
In Fig. 2 der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Anordnung der Quecksilber-Ringröhre und des
Magnecschalters schematisch dargestellt. Außer der Ringröhrenschalteinrichtung — wie in Fig. 1 dar-Kontaktgeber
für impuls artige Schaltvorgänge
mit einer Quecksilber-Ringscaaltröhre
für impuls artige Schaltvorgänge
mit einer Quecksilber-Ringscaaltröhre
Anmelder:
Dr. Masing & Co. Kommanditgesellschaft,' Erbach. (Odenw.)
Karl Müller, Hirschhorn/Neckar,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
gestellt und oben beschrieben — ist ein Magnetschalter M ■— hier eine Röhre 2 mit Quecksilberkontakt
11 und Magnetanker 10 — vorgesehen. Der außerhalb des Magnetschalters M liegende Magnet 9
ist mit der Ringröhre R oder ihrer Welle W so schwenkbar verbunden, daß er in der Ruhelage der
Ringröhre R, in der ihre Kontakte geöffnet sind, die Kontakte des Magnetschalters schließt, beim Ausschwenken
aus dieser Ruhelage die Magnetschalterkontakte öffnet.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ruhelage ist bei der wiedergegebenen Stellung des die Welle W antreibenden
Nockens 3 ein Stromdurchgang durch den Verbraucher 12 unterbunden. Bewegt sich der Nocken 3
in der angegebenen Pfeilrichtung, so schwenkt der Magnet 9 in der bei ihm angedeuteten Pfeilriehtung
aus, der Magnetanker 10 öffnet den Kontakt 11, der Ringröhrenkontakt 5 taucht bei ausreichender Drehung
der Rimgröhre R im das Quecksilber A, und es ist die Verbindung zwischen den Kontakten 5 und 7 hergestellt.
Beim Rückschwenken der Ringröhre folgt jedoch das Quecksilber 4 in dem Hohlraum 1 der
Rückdrehbewegung der Röhre R etwas verzögert, so daß vor dem Austritt des Kontaktes 5 aus dem
Quecksilber 4 der Magnet 9 bereits so vor den Magnetanker 10 gelangt ist, daß dieser mit seinem Ankerkontakt
den Kontaktll so lange berührt, bis die Mitnahme des Quecksilbers 4 in der Rückdrehbewegung'
aufhört, das Queclcsilber 4 in die Ruhelage zurückströmt und dabei mit zeitlicher Verzögerung
die leitende Verbindung mit Kontakt 5 löst. Die zeitliche Differenz zwischen dem Schließen des Strompfades
im Magnetschalter M und dem Öffnen des Strompfades in der Ringröhre R ist die Strom-"
Versorgungszeit — die Stromimpulszeit ■— des Ver-
909 508^328
Claims (6)
1. Kontaktgeber für impulsartige Schaltvorgänge mit einer Quecksilber-Ringschaltröhre,
dadurch gekennzeichnet, daß die Quecksilber-Ringschaltröhre (R) zu einem Magnetschalter (M)
so angeordnet und ein den Strompfad des Magnetschalters (M) schließender Magnet (9) so mit der
Ringröhre (R) oder ihrer Welle (W) verbunden ist, daß beim Ausschwenken der Ringröhre (R)
aus der Kontaktöffnungslage bis in ihre Kontaktschließlage der Strompfad des Magnetschalters (M)
geöffnet und beim Ausschwenken in die Kontaktöffnungslage der Ringröhre (R) in einem vorgebbaren
Zeitpunkt vor dem öffnen der Ringröhrenkontakte der Stromkreis des Magnetschalters (M)
geschlossen ist.
2. Kontaktgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Quecksilber-Magnetschaltröhre
(M) als Magnetschalter vorgesehen ist.
3. Kontaktgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum der
Quecksilber-Ringschaltröhre (R) eine -— gegebenenfalls veränderbare —- Querschnittsverengung
(8) aufweist, die in der Kontaktöffnungsruhelage der Röhre (R) im Quecksilber (4) der
Röhre (R) liegt. ~
4. Kontaktgeber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellvorrichtung zur
Veränderung der relativen Lage von Magnetschalter (M) und Ringröhre (R) vorgesehen ist.
5. Kontaktgeber nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (9) des Magnetschalters
(M) und/oder der Nocken (N). _ der Welle (W) gegenüber dieser Welle (W) verstellbar
ist.
6. Kontaktgeber nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringröhre (R) mit zwei
Täuchkontakten (5, 13) beiderseits des Quecksilbers (4) versehen ist, die jeweils an einem \rerbraucher
(12 oder 14) angeschlossen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 591 606.
Deutsche Patentschrift Nr. 591 606.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM35463A DE1056234B (de) | 1957-09-28 | 1957-09-28 | Kontaktgeber fuer impulsartige Schaltvorgaenge mit einer Quecksilber-Ringschaltroehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM35463A DE1056234B (de) | 1957-09-28 | 1957-09-28 | Kontaktgeber fuer impulsartige Schaltvorgaenge mit einer Quecksilber-Ringschaltroehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1056234B true DE1056234B (de) | 1959-04-30 |
Family
ID=7302302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM35463A Pending DE1056234B (de) | 1957-09-28 | 1957-09-28 | Kontaktgeber fuer impulsartige Schaltvorgaenge mit einer Quecksilber-Ringschaltroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1056234B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4218560A1 (de) * | 1992-06-05 | 1993-12-09 | Gustav Hahn | Quecksilberfreier Flüssigkeits-Neigungsschalter |
DE4244724A1 (de) * | 1992-06-05 | 1994-03-31 | Gustav Hahn | Quecksilberfreier Flüssigkeits-Neigungsschalter |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE591606C (de) * | 1934-01-25 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Quecksilberzeitrelais |
-
1957
- 1957-09-28 DE DEM35463A patent/DE1056234B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE591606C (de) * | 1934-01-25 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Quecksilberzeitrelais |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4218560A1 (de) * | 1992-06-05 | 1993-12-09 | Gustav Hahn | Quecksilberfreier Flüssigkeits-Neigungsschalter |
DE4244724A1 (de) * | 1992-06-05 | 1994-03-31 | Gustav Hahn | Quecksilberfreier Flüssigkeits-Neigungsschalter |
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