DE1056152B - Kohle- und Durchschreibpapier auf Kunststoffbasis - Google Patents
Kohle- und Durchschreibpapier auf KunststoffbasisInfo
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- DE1056152B DE1056152B DEW23254A DEW0023254A DE1056152B DE 1056152 B DE1056152 B DE 1056152B DE W23254 A DEW23254 A DE W23254A DE W0023254 A DEW0023254 A DE W0023254A DE 1056152 B DE1056152 B DE 1056152B
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
- B41M5/10—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by using carbon paper or the like
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- Thermal Transfer Or Thermal Recording In General (AREA)
- Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Kohle- und Durchschreibpapier mit einer schwammartigen Kunststoffschicht,
in der die Farbstoffe oder Farbpigmente in Form einer Lösung oder Dispersion in einer nicht- oder schwerflüchtigen Flüssigkeit eingelagert sind. ·
Es ist bereits vorgeschlagen worden, für die Herstellung derartiger Kohle- und Durchschreibpapiere
Kunststoffe, wie z. B. Mischpolymerisate aus PoIyvinylchloridpolyvinylacetat,
zu verwenden.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Kunststoffe *°
bei Verwendung für die Herstellung farbabgebender Beschichtunigen für Kohle- und Durchschreibpapiere
gewisse Nachteile haben, die in ihrem polaren Aufbau
zu suchen sind. So binden z. B. Mischpolymerisate aus Polyvinylchloridpolyvinylacetat die in ihnen eingelagerten
Farbpigmente stark, die ebenfalls eingelagerten öle dagegen nicht oder nur schwach. Demzufolge
entsteht bei Anwendung der bisher verwendeten Kunststoffe kein Film, in dem die Komponenten
optimal gleichmäßig verteilt sind, so daß die Lebensdauer eines derartigen Kohle- und Durchschreibpapiers,
gemessen an der Anzahl der möglichen und eine noch gut lesbare Schrift ergebenden Überschreibungen,
nur begrenzt ist.
Hinzu kommt ferner als Nachteil, daß zufolge der schwachen ölbindung eine Kunststoffbeschichtung auf
Basis der genannten Stoffe zu starker und übernormaler ölabgabe neigt. Diese Erscheinung wird unterstützt
durch die Tatsache, daß zufolge der starken Pigmentbindung an den Kunststoff die Pigmente
ihrerseits für die ölbindung mindestens zum Teil ausfallen, so daß öl leicht aus der Beschichtungsmasse
heraustreten kann. Das macht sich besonders unangenehm bemerkbar, wenn solche Kohle- und Durchschreibpapiere
längere Zeit in einem Durchschreibbuch oder -block liegen, wobei ganze Seiten des Durchschreibbuches
durch Fettfleckbildung verdorben werden können.
Die starke Adsorption der Pigmente an die obengenannten Kunststoffe bewirkt fernerhin, daß ein
hoher Prozentsatz der für die Schriftbildung bestimmten Farbstoffe ungenutzt in der Beschichtungsmasse
fixiert bleibt und damit für den Schreibvorgang verlorengeht.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Nachteile zu beseitigen, und sie hat diese Aufgabe
dadurch gelöst, daß sie für die farbabgebende Schicht Kunststoffe unpolaren Aufbaus verwendet.
Solche Kunststoffe sind z. B. Polyäthylen, aber auch Polystyrol. Auch unpolare Mischpolymerisate dieser
Stoffe können vorteilhaft an dieser Stelle eingesetzt werden.
Zum Unterschied gegenüber den bisher angewendeten Kunststoffen polaren Aufbaus ist bei den gemäß
Kohle- und Durchschreibpapier
auf Kunststoffbasis
auf Kunststoffbasis
Anmelder:
Fa. Günther Wagner,
Hannover, Podbielskistr. 141
Hannover, Podbielskistr. 141
Dr. Ludwig Harbort, Hannover,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
der Erfindung zu verwendenden unpolaren Kunststoffen die Adsorption der Pigmente bedeutend geringer.
Demzufolge werden mit einem Kohle- und Durchschreibpapier nach der Erfindung eine große Anzahl
farbstarker Kopien bei optimaler Ausnutzung der farbabgebenden Schicht erzielt, während gleichzeitig
die bisher lästige Fettfleckbildung durch abgegebenes öl entfällt bzw. weitgehend unterdrückt wird. Das ist
nur möglich, weil nach der Erfindung die Hauptmenge' des Pigmentes in Dispersion verbleibt, so daß es für
den Schreibvorgang zur Verfügung steht und weil das öl so fest am Pigment gebunden bleibt, daß es bei
Nichtgebrauch des Papiers nicht austritt.
Ein mit erfindungsgemäß unpolaren Kunststoffen aufgebauter Film für die farbabgebende Schicht eines
Kohle- und Durchschreibpapiers zeichnet sich darüber hinaus durch hohe Elastizität und Festigkeit aus.
Farbabgebende Beschichtungen nach der Erfindung können beispielsweise nach folgenden Rezepturen hergestellt
werden, wobei an Stelle der aufgeführten öle auch andere mineralische, tierische oder pflanzliche
Öle sowie ölartige Stoffe und auch Kunststoffweichmacher verwendet werden können.
Nach Beispiel 1 wird eine Dispersion von 2 Teilen Ruß und 1 Teil Miloriblau in 5 Teilen ölsäure und
1 Teil Mineralöl in einer schwammartigen Kunststoffschicht aus 5 Teilen Polystyrol gehalten.
Gemäß Beispiel 2 kann zur Erzielung besonderer Farbnuancen auch ein lösbarer Farbstoff neben dem
Farbpigment mitverwenidet werden, so· daß ζ. B. in
der schwammartigen Kunststoffschicht aus 2,5 Teilen Polystyrol eine Lösung bzw. Dispersion von 2 Teilen
Ruß und 1 Teil Sudanschwarz in 6 Teilen Klauenöl enthalten ist.
Nach Beispiel 3 schließlich können als Kunststoffschicht auch 3 Teile Polyäthylen verwendet werden,
in dem eine Dispersion von 0,3 Teilen eines an sich
909 508/160
Claims (2)
1. Kohle- und Durchschreibpapier mit einer 5 schwammartigen Kunststoffschicht nach Anschwammartigen
Kunststoffschicht, in der die spruch 1, dadurch gekennzeichnet, d;iß die Kunst-Farbstoffe
oder Farbpigmente in Form einer Lö- Stoffschicht aus Polystyrol und/oder einem oder
sung oder Dispersion in einer nicht- oder schwer- mehreren seiner Mischpolymerisate besteht.
fö 909 50S/100 4. 59
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW23254A DE1056152B (de) | 1958-04-30 | 1958-04-30 | Kohle- und Durchschreibpapier auf Kunststoffbasis |
GB955359A GB879488A (en) | 1958-04-30 | 1959-03-19 | Carbon-type copying paper having a plastic basis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW23254A DE1056152B (de) | 1958-04-30 | 1958-04-30 | Kohle- und Durchschreibpapier auf Kunststoffbasis |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1056152B true DE1056152B (de) | 1959-04-30 |
Family
ID=7597521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW23254A Pending DE1056152B (de) | 1958-04-30 | 1958-04-30 | Kohle- und Durchschreibpapier auf Kunststoffbasis |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1056152B (de) |
GB (1) | GB879488A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1195335B (de) * | 1960-08-26 | 1965-06-24 | Ncr Co | Aufzeichnungsblatt |
DE1201855B (de) * | 1960-05-20 | 1965-09-30 | Columbia Ribbon & Carbon | Farbblatt oder -band auf Kunststoffbasis und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE1237145B (de) * | 1962-04-04 | 1967-03-23 | Sperry Rand Corp | Durchschreibematerial |
-
1958
- 1958-04-30 DE DEW23254A patent/DE1056152B/de active Pending
-
1959
- 1959-03-19 GB GB955359A patent/GB879488A/en not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1201855B (de) * | 1960-05-20 | 1965-09-30 | Columbia Ribbon & Carbon | Farbblatt oder -band auf Kunststoffbasis und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE1195335B (de) * | 1960-08-26 | 1965-06-24 | Ncr Co | Aufzeichnungsblatt |
DE1237145B (de) * | 1962-04-04 | 1967-03-23 | Sperry Rand Corp | Durchschreibematerial |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB879488A (en) | 1961-10-11 |
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