DE1055498B - Heftklammer - Google Patents
HeftklammerInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B15/00—Nails; Staples
- F16B15/0015—Staples
Landscapes
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
DEUTSCHES
Es sind Heftklammern mit geradem Rücken und zwei Schenkeln bekannt, deren rückennahe Teile auseinander,
deren mittlere Teile parallel zueinander sowie senkrecht zum Rücken und deren Enden aufeinander
zu laufen. Bei bekannten Klammern dieser Art, die nur zum Vertieften weicher Werkstoffe bestimmt
sind und deshalb stumpfe Schenkelenden haben, laufen
diie rückennahen Teile unter einem großen Winkel
auseinander, so daß die Kraftkomponenten, mit welchen die mittleren, parallel zueinander und rechtwinkelig
zum Klammerrücken laufenden Schenkelteile beim Heften in die senkrechten Führungen des
Klammerheftgerätes gedrückt werden, derart anwachsen, daß die Reibung zwischen Heftklammer
und Führung übermäßig groß wird und zu ihrer Überwindung Kräfte erforderlich macht, denen die
bekannte Heftklammer beim Vertieften harter Werkstoffe nicht standhält. Die Heftklammern verbiegen
sich dann, ohne daß es zu einer Heftung kommt.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, ao eine Klammer zum Vertieften von Werkstoffen, die
härter sind als Wellpappe, wie beispielsweise Leder oder Lederpappe, zu schaffen. Die Erfindung erreicht
ihr Ziel durch eine Gestaltung der Klammer, bei welcher die rückennahen Schenkelteile und die Schenkelenden
um je 6 bis 12° gegen die mittleren Schenkelteile abgewickelt und die Enden der Schenkel in an
sich bekannter Weise angeschärft sind.
Besonders günstig für die Zwecke der Erfindung hat sich eine Heftklammerform erwiesen, bei welcher
die Länge der mittleren Schenkelteile mindestens 40°/o und diejenigen der äußeren je höchstens 30% der
ganzen Schenikellänge beträgt.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Heftklammer ist insbesondere für das Vertieften mit Hilfe eines
Ambosses geeignet und ermöglicht auf diese Weise Heftungen von Werkstoffen, die bisher wegen ihrer
Härte dem Vertieften mittels Klammern nicht zugänglich waren.
Es sei darauf hingewiesen, daß Heftklammern vorbekannt sind, die sich dem äußeren Anschein, nach
nur wenig von den Heftklammern der Erfindung unterscheiden. Diese Heftklammern sind aber für die
Zwecke der Erfindung nicht geeignet. Zum Beispiel sind für die Zwecke der Erfindung unbrauchbar
solche Heftklammern, bei denen die rückennahen Teile nicht auseinanderlaufen, sondern mit einem
rechtwinkligen Knick am Klammerrücken ansetzen, da bei diesen Heftklammern der gerade Rückenteil
länger als der Abstand der Einetichstellen der Sehenkelspitzen
in dem zu verheftenden Werkstoff ist. Auch sind Heftklammern ohne mittlere, parallel zueinander
verlaufende Schenkelteile wenig brauchbar, weil sie keine feste Führung in dem Klammerheftgerät finden.
Heftklammer
Anmelder: Heinrich. Mezger, Nürnberg, Rankestr. 48
Heinrich Mezger, Nürnberg, ist als Erfinder genannt worden
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Heftklammer gemäß der Erfindung vor dem Vertieften, mit angrenzenden Teilen des Klammergerätes,
Fig. 2 die Heftklammer gemäß Fig. 1, nachdem sie etwa zur Hälfte in das Heftgut eingedrungen ist, und
Fig. 3 die Heftklammer nach beendetem Heften.
Die Heftklammer nach Fig. 1 hat einen geraden Rücken 1 und gerade Schenkelmittelteile 2. Die
Enden 2 a der Schenkel sind umgebogen und weisen angeschärfte Spitzem 2 b auf. Die geraden Schenkelmittelteile
2 gehen mittels leicht nach innen abgebogener Teile 2 c, die also, von dem Klammerrücken
aus gesehen, auseinanderlaufen, in den Rücken über. Die Länge dieses abgebogenen Schenkelteiles 2 c beträgt
α und ist etwa ebenso groß wie die Länge des abgebogenen Schenkelendes 2 a. Zwischen beiden verbleibt
das gerade Schenkelmittelteil von der Länge b. Die beiden geraden Schenkelmittelteile führen sich
beim Heftvorgang, d. h. wenn auf die Heftklammer von oben eine Kraft ausgeübt wird, in seitlichen Führungsstücken
10 der Heftvorrichtung, die in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Das Maß der
Abbiegung der Schenkelenden 2 α und der auseinanderlaufenden Schenkelteile 2 c ist durch die Winkel
11 und 12 angegeben. Die beiden Winkel sind zweckmäßig gleich. Dies hat zur Folge, daß das Ende la
des geraden Klammerrückens genau über der Spitze 2 b des abgebogenen Schenkelendes 2 α liegt. Diese Tatsache
wird durch die gestrichelte Linie 13 verdeutlicht, die parallel zu dem geraden Schenkelmittelteil
verläuft.
An Stelle von in sich geraden, auseinanderlaufenden Schenkelteilen 2 c kann auch ein allmählicher bogenartiger
Übergang vom geraden Schenkelmittelteil 2 zum Klammerrücken gewählt werden. Wichtig ist
dabei, daß das Ende des geraden Rückens 1 einen Abstand 13 (Fig. 1) vom geraden Schenkelmittelteil 2
hat. Wird eine Heftklammer gemäß Fig. 1 in die zu vertieftenden Werkstoffe 5 und 5 a hineingedrückt, so
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biegen sich die Schenkel infolge der Schrägstellung
der Schenkelenden bereits -während des Hindurchdrückens etwas nach innen, so daß sich, wenn die
Schenkelspitzen- auf die stählerne Heftunterlage 6 auftrennen*
ein Bild etwa gemäß Fig. 2 ergibt. - :
Bei weiterem Ausüben einer Kraft- auf den Klammerrücken gleiten die Schenkelspitzen in der
Rille 7, wobei sie sich nähern, bis schließlich die Heftung beendet ist, wenn die Stellung nach Fig. 3 erreicht
ist. Die auseinanderlaufenden Schenkelteile 2 c der Klammerschenkel biegen sich dabei um die Stelle
la des Klammerrückens (Fig. 1), da der Schenkel ja infolge der Führung, die er in dem zähen Werkstoff 5
findet, zwangläufig nach innen abgedrückt wird. Weil
der Punkt la aber genau über der Anstichstelle liegt,
welche die Spitze 2 b zu Beginn des Heftvorganges in den zu verheftenden Werkstoff 5 eindrückt, kann jetzt
auch der Schenkelteil 2 c in die Öffnung hineingleiten,
welche die Spitze 2 b gestochen hat.
Das einwandfreie Verheften harter Werkstoffe, wie beispielsweise Leder oder Lederpappe, ist erfindungsgemäß
dadurch möglich geworden, daß die Winkel 11 ' und 12 zwischen 6 und 12° bemessen werden, während
die Schenkelenden in an sich bekannter Weise scharf zugespitzt sind. Durch diese Bemessung ist Vorsorge
getroffen., daß die beiden auseinanderlaufenden Teile
2 c beim Verheften nicht nach Art von Spreizgliedern wirken, d. h. einen zu großen seitlichen Druck auf die
Führungsteile 1 c der Heftvorrichtung ausüben, wenn sie in den zu verheftenden Werkstoff eingetrieben
werden. Auch der Winkel 12 der abgebogenen Schenkelenden 2 a ist nicht so groß, daß bei hartem zu
verheftendem Werkstoff die Gefahr entsteht, daß sich die Schenkelenden im Werkstoff umbiegen, statt durch
den-Werkstoff hindurchzudringen. Die Länge & des
geraden Schenkelmittelteiles beträgt mindestens etwa 40% der ganzen Schenkellänge, während die beiden
i-abgebogenen Schenkelteile2a und 2 c je höchstens
etwa 30% der ganzen Schenkellänge ausmachen.
Claims (2)
1. Heftklammer mit geradem Rücken und zwei Schenkeln, deren rückennahe Teile auseinander,
deren mittlere Teile parallel zueinander sowie senkrecht zum Rücken und deren Enden aufeinander
zu laufen, vorzugsweise für Klammerheftgeräte mit einer Matrtzenplatte zum Umbiegen der
Schenkelenden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verheften von Stoffen härter als· Wellpappe, insbesondere
von Leder und Lederpappe, die rückennahen Schenkelteile (2c) und die Enden (2a) um
je 6 bis 12° gegen die mittleren Schenkelteile (2) abgewinkelt und daß die Schenkelenden<
(2 a) in an sich bekannter Weise angeschärft (2b) sind (Fig.l).
2. Heftklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der mittleren
Schenkelteile (2) mindestens 40% (b) und diejenige der äußeren (2 c, 2 a) je höchstens 30% (α)
der ganzen Schenkellänge (2 · α + b) beträgt (Fig. 1).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 192 936, 539 874, 818, 848 347;
Deutsche Patentschriften Nr. 192 936, 539 874, 818, 848 347;
USA.-Patentschrift Nr. 2 153 874.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 507/8 4.59
Priority Applications (2)
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FR1137627D FR1137627A (fr) | 1954-12-03 | 1955-10-12 | Procédé pour agrafer le cuir ou des matériaux analogues à l'aide d'agrafes en fil métallique |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1055498B true DE1055498B (de) | 1959-04-23 |
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ID=7299524
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DEM25356A Pending DE1055498B (de) | 1954-12-03 | 1954-12-03 | Heftklammer |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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FR (1) | FR1137627A (de) |
Families Citing this family (1)
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Citations (5)
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DE192936C (de) * | ||||
DE539874C (de) * | 1923-10-14 | 1931-12-04 | United Shoe Machinery Corp | Klammerheftmaschine |
DE576818C (de) * | 1930-10-11 | 1933-05-20 | Charles Benjamin Goodstein | Heftklammer und Verfahren zum Eintreiben derselben |
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DE848347C (de) * | 1950-05-30 | 1952-09-04 | Heinrich Mezger | Vorrichtung zum Verheften von Leder- oder Wellpappe oder Papier mittels Drahtklammern |
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1954
- 1954-12-03 DE DEM25356A patent/DE1055498B/de active Pending
-
1955
- 1955-10-12 FR FR1137627D patent/FR1137627A/fr not_active Expired
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Also Published As
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