DE105528C - - Google Patents

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DE105528C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/44Making other particular articles fancy goods, e.g. jewellery products

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Table Devices Or Equipment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren, welches den Zweck hat, Metallgegenstände mit passender Celluloidornamentik derart auszustatten, dafs sie den mit Email verzierten Gegenständen gleichen.
Das Wesen dieses Verfahrens besteht darin, dafs die Stellen des Metalles, welche emailartiges Aussehen erhalten sollen, ausgeschnitten und mit dem gewählten Celluloidplättchen unterlegt werden, welches dann an die Metallfläche derart und so lange angeprefst wird, bis die ausgeschnittenen Stellen des Metalles mit dem eingeprefsten Celluloid gefüllt und die Oberfläche des Metalles mit derjenigen des eingedrungenen Celluloids abschneidet, wobei das in die Metallöffnungen eingeprefste Celluloid im ursprünglichen Zusammenhange mit den übrigen Theilen des unterlegten Plättchens verbleibt.
Die Figuren der Zeichnung zeigen das vorliegende Verfahren in den einzelnen Entwickelungsstufen bei der Nachbildung eines mit Email verzierten Knopfes A.
Der ursprünglich mit ebener, voller Oberfläche ausgestattete Knopf A (Fig. 1) wird zuerst durch Ausschneiden (Ausstanzen) mit den geeigneten Ornamenten versehen (Fig. 2), deren Vervollkommnung durch weitere Bearbeitung (Prägen, Graviren etc.) erfolgt (Fig. 3).
Auf der Unterseite des so vorbereiteten Knopfes werden nun in den gewünschten Farben Celluloidplättchen D untergelegt (Fig. 4), welche hierauf an die ausgeschnittene Metallfläche mittelst eines Prefsstempels (Fig. 5) so tief eingeprefst werden (was vortheilhaft bei Anwendung gelinder Wärme und eines zwischen Unterstempel und Celluloidplatte D eingelegten weichen Metallfutters/ [Blei oder dergl.j geschieht), bis das durch die Ausschnitte durchgeprefste Celluloid genau mit der metallischen Oberfläche des Knopfes abschneidet.
Wie sich die Celluloidplatte D und das Metallfutter f in die metallische Ausnehmung des Knopfes hineinlegt, zeigt ein in Fig. 6 in vergröfsertem Mafsstabe dargestelltes Stück des Knopfes im Schnitt. Zum Abschlufs der Unterseite des fertigen Knopfes kann aufserdem eine Metallplatte α verwendet werden und zeigt Fig. 7 den fertiggestellten Knopf in Ansicht und Schnitt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Nachbildung von mit Email verzierten Metallgegenständen, darin bestehend, dafs die Stellen des Metalles, welche emailartiges Aussehen haben sollen, ausgeschnitten und mit Celluloidplättchen (D) unterlegt werden, aus denen dann, den Ausschnitten entsprechend, Theile derart in letztere hineingeprefst werden, dafs ihre Oberfläche mit der zu verzierenden Fläche des Metalles abschneidet, wobei sie im Zusammenhang mit dem übrigen sie haltenden Theile des Celluloidplättchens verbleiben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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