DE1055146B - Verfahren zum Schutze von aus magnetisierbaren Werkstoffen bestehenden Gegenstaendengegen mechanische Verformung - Google Patents

Verfahren zum Schutze von aus magnetisierbaren Werkstoffen bestehenden Gegenstaendengegen mechanische Verformung

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DE1055146B
DE1055146B DEV6457A DEV0006457A DE1055146B DE 1055146 B DE1055146 B DE 1055146B DE V6457 A DEV6457 A DE V6457A DE V0006457 A DEV0006457 A DE V0006457A DE 1055146 B DE1055146 B DE 1055146B
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DE
Germany
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Dipl-Phys Richard Boll
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Vacuumschmelze GmbH and Co KG
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Vacuumschmelze GmbH and Co KG
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Description

  • Verfahren zum Schutze von aus magnetisierbaren Werkstoffen bestehenden Gegenständen gegen mechanische Verformung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Gegenstände, die aus mehreren Schichten hochwertiger magnetisierbarer Werkstoffe bestehen, gegen mechanische Verformungen zu schützen.
  • In der Elektrotechnik ist es bereits bekannt, Apparateteile mit elektrisch isolierenden Kunststoffmassen zu umhüllen und den Teilen dadurch einen gewissen Schutz gegen äußere chemische oder physikalische Einflüsse zu geben.
  • Ein solches Umhüllen oder Einbetten von Gegenständen, die aus mehreren Schichten hochwertiger magnetisierbarer Werkstoffe bestehen, beeinflußt aber bekanntlich durch das Entstehen mechanischer Spannungen in merklicher Weise die magnetischen Eigenschaften dieser Gegenstände; denn die die Gegenstände umgebende Kunststoffmasse übt infolge ihrer großen zusammenhängenden Fläche, selbst wenn die Schrumpfung der Kunststoffmasse pro Längeneinheit beim Erhärten gering ist, noch nennenswerte mechanische Spannungen auf den Gegenstand aus, womit zwan,gläufig eine unerwünschte Verformung des Gegenstandes verbunden ist.
  • Es wurde nun gefunden, daß der Schutz von aus mehreren Schichten aus hochwertigen magnetischen Werkstoffen bestehenden Gegenständen gegen mechanische Verformung in ausreichendem Maße und in einfacher Weise dann gegeben wird, wenn man die Stirnseiten der einzelnen Schichten der Gegenstände an einzelnen punktförmigen Stellen mit pulverförmigen Stoffen, vorzugsweise Kunstharzen, verklebt. Dieses Verkleben nimmt man zweckmäßigerweise dadurch vor, daß man die Stirnseiten der aus den einzelnen Schichten bestehenden Gegenstände an einzelnem punktförmigen Stellen mit einem an sich bekannten, in der Wärme erweichenden oder schmelzenden Pulver bestreut, das nach dem Abkühlen an dem Gegenstand gut haftet. Der Gegenstand mit dem daraufgestreuten Pulver wird biss zur Erweichung oder gegebenenfalls bis zum Schmelzen des Pulvers erhitzt und dann abgekühlt. Praktisch;: Versuche haben gezeigt, daß es auf diese Weise gelingt, die Stirnseiten beispielsweise von Bandringkernen aus hoch-,vertilgen und hochempfindsamen Werkstoffen punktweise zu verfestigen. Durch diese punktweise Verfestigung werden Verspannungen über größere Bereiche verhindert, und es wird dadurch erreicht, daß die magnetischen Werte de:r hochempfindlichen maggnetisierbaren Werkstoffe nicht unzuträglich beeinflußt werden. Als geeignetes Kunstharzpulver kommen z. B. Äthoxyli-nharze in Frage.
  • Wenn es notwendig ist, einen verstärkten Schutz gegen äußere mechanische Verformung zu bewirken, kann man auf die punktförmig vorverfestigten Gegenstände weitere Schichten aus Kunststoffen aufbringen. Dabei muß man Kunststoffe verwenden, die nicht zwischen die einzelnen Lagen. oder Schichten der Gegenstände eindringen. Geeignet hierfür sind ebenfalls Äthoxyl.inharze oder Kunststoffe, die auf Chlor-Naphthalin-Basis mit Zusatz von Po,lyvinylch.lorid hergestellt sind.
  • Bei der Einbettung von mehrschichtigen Gegenständen aus magnetisierbaren Werkstoffen in Kunstharzumhüllungen ist es bekannt, die Gegenstände zunächst mit einer elastischen Zwischenschicht zu umgeben und auf dieser die Kuns.tharzumhüllung aufzutragen. Ein entsprechendes Verfahren kann, auch mit Vorteil verwendet werden, um die punktförmig vorverfestigten Gegenstände ohne Schädigung der magnetischen Eigenschaften mit Kunststoffschichten zu umgeben. In diesem Falle wird die elastische Zwischenschicht, die z. B. aus Weichgummi, Silicongummi oder auch aus Schaumstoffen bestehen kann, auf den gemäß der Erfindung vor-verfestigten Gegenstand aufgebracht.
  • Als Ausführungsbeispiel sei die Verfestigung von Bandringkernen aus 50°/oigem Nickel-Eisen mit Würfeltextur erwähnt. Dieser Werkstoff besitzt eine reehteckförmige Magnetisierungsschleife, die durch mechanische Einwirkungen sehr leicht verzerrt wird. Wurden diese Kerne zunächst punktförmig unter Verwendung eines Äthoxylinharzes verfestigt, indem man Pulver aus derartigem Harz derart auf die Stirnseiten der Kerne streute, daß keine zusammenhängende Schicht entstand, und die Kerne auf 130° C erhitzt, wobei das Harzpulver zunächst erweicht und anschließend: aushärtet, so zeigte es sich, daß die Magnetisierungskurven innerhalb enger Garantiewerte erhalten blieben. Es war auch ohne weiteres möglich, diese Kerne durch Aufgießen von Kunstharzschichten noch weiter zu verfestigen. Es war infolgedessen möglich, diese hochempfindlichen Kerne ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen zu transportieren. Bisher mußten für den Transport solcher hochempfindlicher Kerne umständliche Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, ohne daß inan sicher sein konnte, daß nicht doch die magnetischen Eigenschaften während des Transportes verdorben würden. Insbesondere konnten nach dem punktweisen Verkleben der Stirnseiten der Kerne diese auch in solche Kunststoffmassen eingebettet werden, die ohne die Vorverfestigung die magnetischen Eigenschaften des Werkstoffes verderben.
  • In gleicher «'eise, wie vorstehend beschrieben, lassen sich auch iNlagnetkerne aus geschichteten Stanzteilpaketen verfestigen.
  • Das Verfahren ist unter anderem auch auf Gegenstände aus solchen Silizium-Eisen-Legierungen anwendbar, die durch besondere Kaltverformung und @i'ärmebehandlung besonders ausgezeichnete magnetische Eigenschaften besitzen, z. B. besonders hohe Anfangspermeabilität und besondere Schleifenform der Magnetisierungskurve (Rechteckschleife).

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHS. 1. Verfahren zum Schutze von aus mehreren Schichten aus hochwertigen magnetisierbaren Werkstoffen bestehenden Gegenständen gegen mechanische Verformung, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Schichten der Gegenstände an einzelnen punktförmigen Stellen mit einem an sich bekannten, in der Wärme schmelzenden oder erweichenden Pulver, das nach dem Abkühlen auf den Gegenständen fest haftet, bestreut, mindestens bis zum Erweichen des Pulvers erhitzt und dann abgekühlt werden, und zwar derart, daß nach der Abkühlung die Schichten an ihren Stirnseiten nur an punktförmigen Stellen miteinander verbunden sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Pulver solche von Kunststoffen, insbesondere Äthoxylinharzen, verwendet werden, die nicht zwischen die Schichten des Gegenstandes eindringen.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die nach den Ansprüchen 1 und 2 vorbehandelten Gegenstände weitere Kunststoffschichten aufgebracht werden.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den an einzelnen Stellen punktförmig verfestigten Gegenstand hochelastische Zwischenschichten, insbesondere solche aus Gummimassen, aufgebracht werden und erst auf diese weitere Kunststoffschichten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr: 857 559, 845 627, 652 644; britische Patentschrift Nr. 578276; »ETZ-B«, 1953, S.6; »Kunststoffe«, 1951, S. 133, 461/462; »Kunststoff-Taschenbuch«, 9. Auflage, 1952, S. 210.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE652644C (de) * 1932-05-10 1937-11-13 Koch & Sterzel Akt Ges Wandler fuer Hochspannung
GB578276A (en) * 1942-06-09 1946-06-21 British Thomson Houston Co Ltd Improvements in and relating to electric apparatus and method of applying an insulating covering thereto
DE845627C (de) * 1950-09-08 1952-08-04 Siemens Ag Verfahren zum Ausfuellen von Hohlraeumen in Konstruktionsteilen technischer Geraete
DE857559C (de) * 1950-12-01 1952-12-01 Siemens Ag In Giessharz od. dgl. eingebetteter Eisenkern

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