DE1054748B - Magnetischer Auswahlspeicher fuer datenverarbeitende Maschinen - Google Patents

Magnetischer Auswahlspeicher fuer datenverarbeitende Maschinen

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DE1054748B
DE1054748B DED25410A DED0025410A DE1054748B DE 1054748 B DE1054748 B DE 1054748B DE D25410 A DED25410 A DE D25410A DE D0025410 A DED0025410 A DE D0025410A DE 1054748 B DE1054748 B DE 1054748B
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sensing
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DED25410A
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Dr Gerhard Dirks
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/01Details
    • G06K7/016Synchronisation of sensing process
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/008Recording on, or reproducing or erasing from, magnetic tapes, sheets, e.g. cards, or wires

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Description

Die Erfindung betrifft magnetische Auswahlspeicher für datenverarbeitende Maschinen, bei denen eine Vielzahl von Informationsspuren aufgezeichnet oder abgefühlt und auf Grund von Synchronisiersignalen ausgewertet werden.
Es ist vorgeschlagen worden, auswechselbare und austauschbare Speicherblätter mit einer darauf befindlichen Aufzeichnungsträgerschicht in Verbindung mit umlaufenden Trommeln oder Scheiben zu benutzen, so daß ein und dieselbe Trommel oder Scheibe als Träger für eine Vielzahl von auswechselbaren Speicherblättern verwendet werden kann. Dabei wurden auch Mittel angegeben, um die Blätter auf der Trommel oder Platte in genauer Lage zu befestigen, so daß sie für das Abfühlen oder Aufzeichnen genau ausgerichtet sind.
Es ist bekannt, in einer Lochkartenmaschine die Karten einzeln nacheinander aus einem Vorratsbehälter herauszuschieben und sie durch Bürsten abzufühlen. Die Karten werden dann einem Lochstempel zugeführt und nach Lochung mit Hilfe von Transportwalzen in einen Ablagebehälter befördert. Diese bekannte Anordnung gestattet nur ein einmaliges Abfühlen einer Karte, jedoch keine zyklische Abtastung. Außerdem müssen die Karten außerordentlich genau geführt werden bzw. sehr genaue Abmessungen aufweisen, damit keine Fehlabtastung vorkommt.
Es ist ferner bekannt, bei der Speicherung von Nachrichten gelochte Karten zu verwenden, die in Form eines Stapels aufeinandergelegt werden. Die Karten werden optisch mit Hilfe von Lichtstrahlen abgefühlt, die durch die Öffnungen der Karten hindurchgehen. Dabei können einzelne Karten des Stapels gegenüber den anderen Karten verschoben werden, um zu prüfen, ob ein Lichtdurchtritt durch die Öffnungen der Karten stattfindet oder nicht. Obwohl bei dieser bekannten Einrichtung der Lochreihe, die die Information enthält, eine zweite Lochreihe mit der vollen Anzahl von Öffnungen zugeordnet ist, findet hier keine Synchronisierung durch diese zweite Lochreihe statt, da sie lediglich die Funktion hat, den Lichtdurchtritt durch den, Stapel zu ermöglichen. Eine Übertragung dieser bekannten Einrichtung auf magnetische Speicher ist wegen der völlig anderen Funktion nicht gegeben.
Die oben geschilderten Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß jeder Informationsspur eine Synchronisierspur zugeordnet ist, die unabhängig von den Rändern des Trägers die Synchronisierung bewirkt. Der magnetische blattförmige Träger kann dabei von der Bewegungsvorrichtung für die Relativbewegung der Abfühl- bzw. Aufzeichnungsmittel abnehmbar und auf der Bewegungsvorrichtung z. B. einer Trommel festspannbar sein.
Magnetischer Auswahlspeidier
für daten.verarbeiten.de Maschinen
Anmelder:
Dr. Gerhard Dirks,
Frankfurt/M., Mörfeider Landstr. 44
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 14. April 1956
Dr. Gerhard Dirks, Frankfurt/M.,
ist als Erfinder genannt worden
Die Blätter können aus Papier, Karton oder aus einem plastischen Kunststoff bestehen, d. h. aus irgendeinem Material, das ein Ablegen oder Stapeln der Blätter in einem Indexregister ermöglicht. Wenn, die Blätter in Verbindung mit einer Trommel benutzt werden sollen, müssen sie genügend biegsam sein, so daß sie um die Trommel herumgewickelt werden können, andererseits sollen sie aber so> steif sein, daß sie auch in einer Kartei aufrecht stehen können.
Um eine exakte Einstellung der Blätter auf dem Blattträger, z. B. der Trommel, unnötig zu machen-, ist an Stelle einer einzigen Synchronisierspur oder einer zentralen Synchronisiereinrichtung für das ganze Blatt eine getrennte Synchronisierspur oder Fläche für jede Spur oder Fläche der Informationssignale auf der Schicht vorgesehen. An Stelle einer Schicht, die nur Info'rmationssignale trägt und daher sehr genau auf der Trommel in Stellung gebracht werden muß, um die Übereinstimmung mit Synchronisiersignalen auf der Trommel zu bewirken, können Synchronisiersignale auf der Schicht selbst, vorzugsweise innerhalb der Spur, welche die Informationssignale enthält, untergebracht werden. In all diesen Fällen ist die Synchronisierung zwischen den verschiedenen Signalen auf dem Blatt trotz etwaiger Abweichungen in der Lage des Blattes auf der Trommel stets gesichert.
Die ausgewählten Blätter können, wenn sie sich auf der Trommel befinden, zur Eintragung von Signalen benutzt werden, indem z. B. Verbindungen mit den Zählwerken einer Buchhaltungsmaschine zu bestimmten, gegebenenfalls verschiedenen Zeitmomenten während des Umlaufs der Trommel hergestellt werden. Die Erfindung ist sowohl bei einzelnen Trommeln oder Platten als auch bei Gruppen von mehreren Trommeln
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oder Platten anwendbar. Die Blätter können mit Be- Fig. 7 das Prinzipschaltbild der Einrichtung,
zug auf die Oberfläche der Trommel oder Platte so Fig. 8 eine Darstellung des Aufspannvorganges.
bemessen sein, daß eine vorbestimmte Gruppe oder ein Fig. 1 zeigt zunächst den prinzipiellen Aufbau einer
Satz dieser Blätter auf .ein und derselben Trommel Speichereinrichtung entsprechend der Erfindung. Sie
oder Platte in der erforderlichen Stellung angebracht 5 enthält die Trommel 1, welche durch Motor 2 über
werden kann. .. Welle 3, Reibkupplung 4, Magnetbremse 5 angetrieben
Gemäß der Erfindung kann für jedes einzelne Blatt wird.
oder auch für die Stapel von Blättern ein Behälter Weiterhin ist ein mehrfach unterteilter Behälter 6
vorgesehen sein, in den. das Blatt vor der Ablage ein- vorgesehen mit den einzelnen Fächern 7. An diesem
gelegt wird, um die speichernde Fläche zu schützen, io Behälter 6 sind die beiden Lager 9 a und 9 b ange-
wobei das Blatt oder der Behälter oder beide mit In- ordnet, welche durch die beiden Gewindespindeln 10
dexmarkierungen oder Signalen versehen sein können. und 11 getragen werden. Diese Spindeln werden
Die Blätter und die zugehörigen Behälter können Be- durch die Motoren 12 und 13 über die Reibkupplungen
zugsnummern tragen, wobei Hilfsmittel vorgesehen 14 und-15 angetrieben. Jede der Spindeln trägt einen
sind, um sicherzustellen, daß die Blätter sich in dem 15 Arm 16, welcher an einem Anker 17 anliegt. Dieser
richtigen Behälter befinden, besonders wenn die Aus- Anker 17 arretiert normalerweise die entsprechende
wahl dadurch erfolgt, daß die Behälter ausgewählt Spindel 10 oder 11, läßt diese jedoch rotieren, sobald
werden. der zugehörige Magnet 18 erregt wird. In gleicher
In Abhängigkeit von der Art der Information, die Weise wird die Ruhestellung der Trommel 1 fixiert,
auf den einzelnen Blättern oder Schichten aufgezeich- 20 und zwar durch den Arm 19, welcher am Anker 20 an-
net ist, kann die Umlaufgeschwindigkeit der Trommel Hegt, der durch Magnet 21 bewegt werden kann. In
oder Platte bei verschiedenen Blättern verschieden jedem der einzelnen Fächer 7 des Gehäuses 6 ist eine
sein. Zu diesem Zweck können die Blätter Steuer- magnetisierbare Auflage 8 gelagert. Entsprechend der
signale enthalten, so daß die erforderliche Drehzahl Erfindung kann eine dieser Auflagen ausgewählt wer-
nach dem Anbringen des Blattes auf der Trommel 25 den und auf der Trommel 1 befestigt werden. Dies er-
oder Platte durch die erste Abfühlung des Aufzeich- folgt durch die beiden Bänder 22 und 23, welche
nungsträgers ausgewählt und eingestellt wird. durch die Führungsrollen 24, 25 und 26 und die An-
Es können auch Synchronisiersignale auf der T rom- triebsrolle 27 bzw. 28 so gespannt sind, daß bei einer mel oder Platte zum Vergleich mit denjenigen des Bewegung der Bänder 22 und 23 in Pfeilrichtung 29 Blattes angebracht sein, um sicherzustellen, daß das 30 bzw. 30 eine der magnetisierbaren Auflagen 8 entBlatt richtig angeordnet ist, bevor die Auswahl oder weder auf die Trommel 1 gespannt oder von dort abdas Abfühlen ausgeführt wird. Die Blätter können so genommen und in das entsprechende Fach 7 zurückgruppiert oder angeordnet sein, daß sie nur auf be- gebracht werden kann. Die Drehung der Antriebsstimmten Trommeln oder Platten benutzt werden rollen 27 bzw. 28 und damit die Bewegung der Bankönnen, indem sie Synchronisier- oder Vergleichs- 35 der 22 bzw. 23 erfolgt durch Motor 31 über Reibsignale enthalten, die mit entsprechenden Signalen auf kupplung 32, Getriebe 33 und Welle 34. In Ruheder zugehörigen Trommel oder Platte oder mit Signa- zustand wird diese Welle durch einen Arm 35, der an len auf einer Schicht zusammenwirken, die mit der dem Anker 36 liegt, arretiert. Bei Erregen des Magne-Trommel oder Platte für längere Zeiten verbunden ten 37 kann jedoch Welle 38 eine Umdrehung ausist als die auswechselbaren Blätter, die häufiger ausge- 40 führen, welche durch Getriebe 33 so übersetzt wird, wechselt werden. daß dies der Bewegung der Bänder 22 bzw. 23 ent-
Die Erfindung bezieht sich auch auf solche Fälle, in spricht, die notwendig ist, um eine der magnetisier-
denen die Signale auf das auswechselbare Blatt von baren Auflagen 8 entweder auf Trommel 1 aufzuspan-
Hand oder mit Hilfe anderer Mittel übertragen wer- nen oder von dort in das entsprechende Fach 7 zurück-
den, bevor sie auf die Trommel gebracht werden. 45 zubringen.
Wenn die Aufzeichnungsträger in einem Behälter Eine solche magnetisierbare Auflage 8 ist in Fig. 2
gestapelt sind, so- ist es zweckmäßig, den Behälter ver- ausführlicher gezeigt. Sie besteht aus einer biegsamen
stellbar bzw. heb- und senkbar zulagern, so daß er je Folie39, welche die einzelnen Signalbahnen40/1 bis
nach Auswahl eines oder mehrerer Blätter in eine un- 40/ra trägt. Diese biegsame Folie 39 ist an den beiden
mittelbar gegenüber der Trommel befindliche Stellung 50 Stangen 41 und 42 befestigt. Um die Auflage auf der
zur Überführung des betreffenden Blattes gebracht Trommel 1 einwandfrei führen zu können, ist Stange
werden kann. Die Blätter können mit Hilfsmitteln zur 42 mit den konischen Bohrungen 43 und 44 versehen
Erleichterung des selbsttätigen Festspannens, z.B. und Stange41 mit den Kerben45 und 46.
mit Einspannleisten, an zwei Kanten versehen sein. Die Befestigung auf der Trommel 1 erfolgt in der
Die Trommel wird vorzugsweise beim Festspannen 55 in den Fig. 3 und 4 gezeigten Weise. Die Trommel 1
langsamer gedreht als beim Abfühlen. Das Fest- besitzt eine Aussparung 47, in welcher die konischen
spannen kann z. B. während einer vollen Umdrehung Stifte 48 und 49 und die Haltefedern 50 und 51 bzw.
der Trommel vorgenommen werden. 52 und 53 angeordnet sind.
An Hand der Zeichnungen wird nunmehr ein Aus- Diebeiden Stangen 41 und 42 sind so bemessen, daß
führungsbeispiel der Erfindung beschrieben. 60 sie auf beiden Seiten aus dem Gehäuse 6 hervorragen,
Die Beschreibung enthält die Fig. 1 bis 8, Es zeigt wie dies in Fig. 1 an einem Beispiel gezeigt ist. Soll
Fig. 1 die Prinzipdarstellung einer Einrichtung ent- nun eine der magnetisierbaren Auflagen 8 ausgewählt
sprechend der Erfindung, und auf Trommel 1 befestigt werden, dann werden
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer magnetisier- zunächst die Spindeln 10' und 11 in Umdrehung verbaren Auflage entsprechend der Erfindung, 65 setzt und das Gehäuse so· lange gehoben bzw. gesenkt,
Fig. 3 und 4 die Darstellung der Vorrichtung zum bis sich die auszuwählende magnetisierbare Auflage 8
Aufspannen der magnetisierbaren Auflagen auf der in gleicher Höhe wie die obere waagerechte Strecke
Trommel, der Bänder 22 bzw. 23 befindet. Sodann wird Welle
Fig. 5 und 6 die Darstellung eines Mitnehmers zum 34 in Rotation versetzt, so* daß sich die beiden Bänder
Bewegen, der magnetisierbaren Auflagen, 70 22 und 23 in Pfeilrichtung 29 bewegen.
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" Dadurch gelangen die beiden Mitnehmer 54 bzw. 55, auf Trommel 1 ausgewählt. Beim Umschalten des entaie m. Fig. 5 und 6 ausführlicher dargestellt sind, mit sprechenden der Kontakte 66/1 bis 66/n von Schaltstelder Stange 42 der ausgewählten magnetisierbaren lung »α« nach Schaltstellung »b« wurde ein Strom-Auflage 8 in Eingriff. kreis geschlossen von Pluspol 65 über diesen ent-Die Mitnehmer 54 bzw. 55 bestehen aus den beiden 5 sprechenden Kontakt 66/1 bis 66/w·, den geschlossenen starren Auflageflächen 56 bzw. 57 (Fig. 5 und 6) und Kontakt 72, Kondensator 73 und die Wicklung des den beiden federnden Teilen 58 und 59. Alle vier Teile Magneten 37 zu Minuspol 67. Durch den Ladestrom werden durch Niet 60 auf dem Band 22 bzw. 23 be- des Kondensators 73 wird Magnet 37 kurzzeitig erfestigt. Die federnden Teile 58 bzw. 59 sind so aus- regt, so daß Anker 36 kurzzeitig angezogen wird und gebildet, daß bei Bewegung in Pfeilrichtung 29 ίο somit Anschlag 35 freigibt. Dadurch kann die Welle Stange 42 zwischen dem starren Auflageteil 56 und 38 eine Umdrehung ausführen, wodurch die beiden, dem federnden Teil 58 festgeklemmt und bei Be- Bänder 22 und 23 in Pfeilrichtung 29 bewegt werden, wegung in Pfeilrichtung 30 Stange 41 zwischen der Während dieses BewegungsVorganges gelangen die starren Auflagefläche 47 und dem federnden Teil 59 beiden Mitnehmer 54 und 55 in beschriebener Weise festgeklemmt wird. Wird jedoch der Widerstand, den 15 mit der Stange 42 der ausgewählten magnetisierbaren Stange 41 oder 42 einer weiteren Bewegung in Pfeil- Auflage 8 in Eingriff und bewegen diese zur Tromrichtung 30 bzw. 29 entgegensetzt, größer, dann federt mel 1. Diese ist durch Anker 20 und den Arm 19 so der entsprechende Teil 58 bzw. 59 durch und bewegt in ihre Lage fixiert, daß die Stange 42 mit den konisich über die entsprechende der Stangen 41 oder 42 sehen Bohrungen 43 und 44 über die beiden konischen hinweg, so daß diese freigegeben wird. Eine solche 20 Stifte 48 und 49 geschoben wird und die beiden Vergrößerung des Widerstandes tritt beispielsweise Federn 50 und 51 einrasten. Durch die konischen dann ein, wenn Stange 42 an der Trommel 1 anliegt, Stifte 48 und 49 wird die magnetisierbare Folie 39 so oder beim Abnehmen der Auflage 8 von der Trom- auf der Trommel 1 justiert, daß sich die einzelnen mel 1, wenn Stange 41 an einem Anschlag im Ge- Speicherbahnen 40/1 bis 40/» jeweils in gleicher Lage häuse 6 anliegt. 25 befinden. Beim Umschalten des entsprechenden der Die Steuerung der Einrichtung geschieht in folgen- Kontakte 66/1 bis 66/w tritt an Leitung 74 eine posider Weise: Zunächst werden durch Schließen der Kon- tive Spannung auf, welche über Widerstand 75 Kontakte 61, 62 und 63 (Fig. 7) die Motoren2, 12, 13 densator 76 auflädt. Dieser'Kondensator ist über und 31 eingeschaltet. Sodann muß eine Auswahl unter Widerstand 77 mit dem Gitter 78 der Gasentladungsden verschiedenen magnetisierbaren Auflagen 8 ge- 30 röhre 79 verbunden. Das Gitter 78 liegt weiterhin über troffen werden. Dies geschieht dadurch, daß einer der Widerstand 80 an Erde, so daß bei nichtgeladenem Kontakte 64/1 bis 64Jn geschlossen wird. Jeder dieser Kondensator 76 ein Zünden der Gasentladungsröhre Kontakte ist einem bestimmten der Fächer 7 züge- 79 vermieden wird. Die Zeitkonstante des Widerstanordnet. Durch Schließen eines dieser Kontakte wird des 75 und Kondensators 76 ist so bemessen, daß nach ein Stromkreis geschlossen von Pluspol 65 über Schalt- 35 Umschalten des entsprechenden Kontaktes 66/1 bis stellung »α« eines der Kontakte 66/1 bis 66/w, den ge- 66/» eine bestimmte Zeit für die Bewegung der beischlossenen der Kontakte 64/1 bis 64/w und die Wick- den Bänder 22 und 23 zur Verfügung1 steht, bis die lungen der beiden Magneten 18 zu Minuspol 67. Da- Gasentladungsröhre 79 durch den Spannungsanstieg durch werden diese Magneten erregt und die zugeord- an Kondensator 76 gezündet wird. Beim Zünden dieneten Anker 17 angezogen, so daß die Anschläge 16 40 ser Gasentladungsröhre fließt ein Strom von Pluspol freigegeben werden und die Wellen 10 und 11 durch 81 über die Wicklung des Magneten 21, Kondensator die Motoren 12 und 13 in Rotation versetzt werden 82 und Gasentladungsröhre 79 zur Erde. Durch den können. Durch das Drehen dieser Wellen 12 und 13 Ladestrom des Kondensators 82 wird Magnet 21" werden die beiden Lager 9 a und 9 b entweder gehoben kurzzeitig erregt, so daß Anker 20 kurzzeitig ange- oder gesenkt. 45 zogen und Arm 19 dadurch für eine Umdrehung frei-Das Gewinde auf den Wellen 10 und 11 ist so aus- gegeben wird. Während dieser einen Umdrehung geführt, daß beim Anlaufen eines der Lager 9 α oder 9 b dreht sich Trommel 1 und zieht den in den konischen an einem Endausschlag automatisch eine Umkehrung Stiften 48 und 49 verankerten magnetisierbaren der Bewegungsrichtung dieser Lager erfolgt. Die Be- Belag 8 (Fig. 8) über die Andruckrolle 83 aus dem wegung dieser beiden Lager 9 α und 9 b dauert so 50 entsprechenden Fach 7 des Gehäuses 6. Am Ende der lange an, bis ein bestimmter der Kontakte 66/1 bis Umdrehung wird die Stange 41 durch die Andruck-66/m von Schaltstellung »α« nach Schaltstellung »b« walze 83 so an Trommel 1 angepreßt, daß sie in den umgeschaltet wird. Diese Kontakte 66/1 bis 66/w wer- Federn 52 bzw. 53 einrastet und somit der magnetiden durch eine Stange 68, welche mit dem Gehäuse 6 sierbare Belag 8 auf der Trommel 1 aufgespannt ist. verbunden ist und einen Ansatz 69 trägt, betätigt. Mit 55 Während dieser einen Umdrehung wurde die Wickden beweglichen Teilen der Kontakte 66/1 bis 66/w-, lung der Magnetbremse 5 durch einen Strom von Plussind die Isolierstücke 70/1 bis 70/w verbunden, welche pol 81 über diese Wicklung und den geschlossenen an der Kante 71 der Stange 68 gleiten. Gelangt nun- Kontakt 84 zur Erde erregt, so> daß diese Umdrehung mehr der Ansatz 69 an eines der Isolierstücke 70/1 bis nicht mit der vollen normalen Trommeldrehzahl ab-70/ra, dann wird der entsprechende der Kontakte 66/1 60 läuft. Nunmehr werden durch eine Steuerung oder bis 66/w von Schaltstellung »α« nach Schaltstel- ähnliche Einrichtung die beiden Kontakte 84 und 85 lung »&« umgeschaltet. Ist dieser Kontakt dem ge- von der gezeichneten Schaltstellung »α« nach Schaltschlossenen der Kontakte 64/1 bis 64/m zugeordnet, stellung »&« umgeschaltet, so> daß Kontakt 84 geöffnet dann wird dadurch, der Stromkreis von Pluspol 65 zu und Kontakt 85 geschlossen wird. Dadurch wird die Minuspol 67 über die Wicklungen der beiden Magne- 65 Magnetbremse 5 entregt und der Magnet 21 dauernd ten 18 unterbrochen, so daß der Anker 17 abfällt und erregt. Dies bedeutet, daß nunmehr die Trommel 1 die Wellen 10 und 11 arretiert werden. Das heißt die mit ihrer vollen Drehzahl rotiert und von dem magnetisierbare Auflage 8, welche sich nunmehr in magnetisierbaren Belag 8 entweder aufgezeichnete gleicher Höhe, wie die oberen waagerechten Teile der Signale abgefühlt oder Signale aufgezeichnet werden Bänder 22 und 23 befindet, wurde zum Aufspannen 70 können.
Zweckmäßigerweise werden beim Abfühlen oder Aufzeichnen von Signalen eine oder mehrere der Spuren 40/1 bis 4OM als Taktspuren ausgebildet, um eine einwandfreie Synchronisation der aufzuzeichnenden bzw. abzuführenden Signale zu erhalten. Das Aufzeichnen bzw. Abfühlen der Signale erfolgt in an sich bekannter Weise durch Magnetköpfe.
Am Ende eines Abfühl- oder Aufzeichenvorganges werden die Kontakte 72, 86 und 87 von der gezeichneten Schaltstellung »α« nach Schaltstellung »b« umgeschaltet, wodurch beim Umschalten des Kontaktes 72 Magnet 37 kurzzeitig erregt und beim Umschalten der Kontakte 86 und 87 die Drehrichtung des Motors 31 umgekehrt wird. Dadurch wird der Welle 38 eine Bewegung in umgekehrter als zuvor erfolgter Drehrichtung gestattet. Dies bewirkt ein Bewegen der beiden Bänder 22 und 23 in Pfeilrichtung 30. Während dieser Bewegung gelangen die beiden Mitnehmer 54 und 55 mit dem unteren durch die starren Auflageplatten 57 und die federnden Teile 59 gebildeten Teil ao in Eingriff mit der Stange 41 des gerade aufgespannten magnetisierbaren Belages 8 und ziehen diese aus der Halterung durch die beiden Federn 52 bzw. 53. Da der Anschlag 19 an Anker 20 so ausgebildet ist, daß er zwar eine Bewegung der Trommel 1 in der Antriebsrichtung durch Motor 2 verhindert, jedoch eine Bewegung in umgekehrter Richtung gestattet, wird nunmehr beim Weiterbewegen der beiden Bänder 22 und 23 die Trommel 1 in umgekehrter Richtung gedreht und dabei der magnetisierbarer Belag 8 von der Trommel 1 abgerollt und in den Behälter 6 zurückgezogen. Beim Weiterbewegen der Bänder 22 und 23 in Pfeilrichtung 30 wird auch Stange 42 aus der Arretierung durch die Federn 50 bzw. 51 herausgezogen, so daß der magnetisierbare Belag 8 nunmehr vollständig von der Trommel 1 gelöst und in das Gehäuse 6 eingezogen wird.
Am Ende wird die Stange 41 an einem Anschlag in Gehäuse 6 gehalten, so daß bei einer Weiterbewegung der Bänder 22 und 23 der federnde Teil 59 durchfedert und die Stange 41 freigibt.
Bei einer erneuten Bewegung der Bänder 22 und 23 in Pfeilrichtung 29 gleitet dieser federnde Teil 59 über Stange 41 hinweg, ohne diese mitzunehmen. Erst nachdem der obere Teil des Mitnehmers an Stange 42 gelangt ist, wird diese durch den federnden Teil 58 gehalten und der ausgewählte der magnetisierbaren Beläge 8 aus dem Gehäuse 6 herausgezogen.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Magnetischer blattförmiger Aufzeichnungsträger für datenverarbeitende Maschinen mit dynamischer Aufzeichnung oder Abfühlung einer Vielzahl von Informationsspuren, deren Auswertung auf Grund von Synchronisiersignalen vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder InfoTmationsspur eine Synchronisierspur zugeordnet ist, die unabhängig von den Rändern des Trägers die Synchronisierung bewirkt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Träger von der Bewegungsvorrichtung für die Relativbewegung der Abfühl- bzw. Aufzeichnungsmittel abnehmbar ist.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der blattförmige Aufzeichnungsträger auf der Bewegungsvorrichtung festspannbar ist.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter mit Hilfsmitteln zur Erleichterung des Festspannens versehen sind.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch, gekennzeichnet, daß die Blätter an zwei Kanten mit Einstelleisten versehen sind.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Festspannvorrichtung als Trommel ausgebildet ist und beim Auflegen und/oder Festspannen eines Blattes eine einmalige Drehung mit einer Umlaufgeschwindigkeit ausführt, die niedriger ist als die normale Abtastgeschwindigkeit.
7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter mit Aufzeichnungen oder Markierungen versehen sind, die die Umlaufgeschwindigkeit der Trommel beeinflussen.
8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter mit Hilfsmitteln versehen sind, die eine Befestigung des Blattes bzw. ein Abfühlen nur bei bestimmten Trommeln einer Anzahl verschiedener Trommeln gestatten.
9. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei in einem Behälter gestapelten Aufzeichnungsträgern diese automatisch ausgewählt, selbsttätig entnommen und auf der Bewegungsvorrichtung ebenfalls selbsttätig unverrückbar festgespannt werden, und daß nach Durchführung der Abtastung die Abnahme der Träger und deren Ablage an der Entnahmestelle im Behälter oder einer Ablagestelle ebenfalls selbsttätig durchgeführt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 621 881.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 809 789/244 3.59
DED25410A 1956-04-14 1957-04-15 Magnetischer Auswahlspeicher fuer datenverarbeitende Maschinen Pending DE1054748B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1054748X 1956-04-14

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DE (1) DE1054748B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE621881C (de) * 1933-03-14 1935-11-23 Ibm Lochkartenmaschine zur rechnerischen Auswertung von Lochkarten

Patent Citations (1)

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DE621881C (de) * 1933-03-14 1935-11-23 Ibm Lochkartenmaschine zur rechnerischen Auswertung von Lochkarten

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