DE1054378B

DE1054378B - Hoehenfoerderer nach Art eines Becherwerkes

Info

Publication number: DE1054378B
Application number: DESCH22933A
Authority: DE
Inventors: Rudolf Herschlein
Original assignee: Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
Current assignee: Carl Schenck AG
Priority date: 1957-10-12
Filing date: 1957-10-12
Publication date: 1959-04-02

Description

Höhenförderer nach Art eines Becherwerkes Die Erfindung geht aus von einem Höhenförderer nach Art eines Becherwerkes für empfindliches Schüttgut mit an endlosen Ketten hefestigten, nach dem Inneren des Förderers offenen Förderkammern, die mittels eines Gurtes sowie gestaltfester Wandteile gehildet sind, und mit einem oder mehreren längs der Zugorgane verschiebbaren Wagen mit Radpaaren oder dergleichen Mitteln, die die Zugorgane umlenken und die Förderkammern in Aufnahme- bzw. Entladestellung bringen.
Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserte Ausbildung der Aufnahme- bzw. Abwurfstation solcher Förderer. Gemäß der Erfindung ist ein Rad der Radpaare einer, mehrerer oder aller dieser Stationen als Außenring eines Wälzlagers ausgebildet. wobei der Innenring dieses Wälzlagers sowie eine trichterförmige Schurre auf dem längs der Zugorgane verschiebbaren Wagen befestigt und die Schurre durch den Innen ring des Wälzlagers hindurchgeführt ist, so daß sich ihre Auslauföffnung unmittelbar über bzw. ihre Aufnahmeöffnung unmittelbar unter einer in Aufnahme- bzw. in Entladestellung eingeschwenkten Förderkammer befindet. Durch diese erfindungsgemäße Maßnahine ist die Strecke, die das Fördergut zwischen Schurre und Förderkammer durchfällt. besonders kurz bemessen.
In der Zeichllung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Höbenförderers schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht des oberen Teils des Förderers mit einer höhenverstellbaren Abwurfstation, Abt. 2 eine Seitenansicht des unteren Teils des Förderers mit einer höhenverstellbaren Aufnahmestation, Abb. 3 eine teils im Schnitt veranschaulichte perspektivische Ansicht eines Teils des Becherwerkstranges und Abb. 4 einen Schnitt durch eine mit ringförmigen Kettenrädern versehene Abwurfstation, die eine besondere Ausbildung der Schurre erkennen läßt.
Gemäß den Abb. 1 bis 3 laufen über das Kopfscheibenpaar 1, 1' in den Lagern 2, 2' und das Fußscheibenpaar3, 3' in den Lagern4, 4' durch Stützglieder 5 (alb. 3) in Abstand voneinander gehaltene endlose Ketten 6, 6'. Diese tragen an ihren Gliedern 7 aus Blech oder anderem steifem Material zweckmäßig gestaltete Seitenwände 8, an deren Stirnseiten 9 der Gurt 10 befestigt ist. Der Gurt bildet dabei zusammen mit den Seitenwänden die taschenförmigen Förderkammes 11 (Abb. 3), die im Abstand der Teilung der Ketten aufeinanderfolgen. An den zwischen den Förderkammern befindlicllen Kettengliedern 7' sind Seitenteile 12 befestigt. Diese sowie die Seitenwände 8 mit dem Teil 8' bilden eine Seitenbegrenzung des Becherwerkstranges und verhindern, daß im Bereich der Aufnahmestation 13 sowie im Bereich der Abwurfstation 14 Schüttgut aus dem Becherwerk seitlich herausfällt. Die Aufnahmestation umfaßt den Wagen 15 mit den Kettenradlpaaren 16, 16' und 17, 17', welche die Ketten, wie dargestellt, umlenken, wodurch die Förderkammern in Aufnahmestellunggebracht werden und die am Wagen 15 befestigte Schurre 18, mittels der das Fördergut den Kammern 11 zugeleitet wird. Der Wagen der Aufnahmestation ist mit den Rädern 19 in den Schienen 20 beweglich.
Die Abwurfstation besteht aus dem in den Schienen 20 verfahrbaren Wagen 21 mit den Kettenradpaaren 22, 22', 23, 23' und der Schurre 24, durch die das aus den Förderkammern entleerte Schüttgut weitergeleitet wird. Vorrichtungen, welche die Aufnahme- bzw. die Abwurfstation bewegen und in bestimmter Lage fixierten lassen, sind der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt. Mit dem Kopfscheibenpaar 1, 1' ist der Antriebsmotor (nicht veranschaulicht) verbunden.
Durch nicht gezeichnete, an sich bekannte Mittel können die Ketten gespannt werden.
Gemäß Abb. 4, die eine Ausbildung der Abwurfstation veranschaulicht, sind an Stelle des Kettenradpaares 22, 22' ringförmige Kettenräder 22", 22"' vorgesehen. Diese Räder sind über die Kugeln 23 auf dem am Wagen 21 befestigten Ring 24 abgestützt. Die Schurre 25 ruht in der Traverse 26 unterhalb der in Entladestellung befindlichen Förderkammern 11 und reicht mit ihrem Auslaufende durch das Innere des Ringes 24 hindurch.

Claims

PATENTANSPRUCH Höhenförderer nach Art eines Becherwerkes für empfindliches Schüttgut mit an endlosen Ketten befestigten nach dem Innern des Förderers offenen Förderkammern, die mittels eines Gurtes sowie gestaltfester Wandteile gebildet sind, und mit einem oder mehreren längs der Zugorgane verschiebbaren Wagen mit Radpaaren oder dergleichen Mitteln, die die Zugorgane umlenken und die Förderkammern in Aufnahme- bzw. Entladestellung bringen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rad der Radpaare als Außenring eines Wälzlagers ausgebildet, der Innenring (24j dieses Wälzlagers sowie eine trichterförmige Schurre (25) auf dem längs der Zugorgane verschiebbaren Wagen befestigt und die Schurre durch den Innenring des Wälzlagers hindurchgeführt ist, so daß sich ihre Auslauföffnung unmittelbar über bzw. ihre Aufnahmeöffnung unmittelbar unter einer in Aufnahme- bzw. in Entladestellung eingeschwenkten Förderkammer befindet.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 947 959.