DE1054329B - Einrichtung zum Axialschubausgleich bei Kreiselpumpen - Google Patents

Einrichtung zum Axialschubausgleich bei Kreiselpumpen

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DE1054329B
DE1054329B DEK26431A DEK0026431A DE1054329B DE 1054329 B DE1054329 B DE 1054329B DE K26431 A DEK26431 A DE K26431A DE K0026431 A DEK0026431 A DE K0026431A DE 1054329 B DE1054329 B DE 1054329B
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DE
Germany
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relief
shaft
pump
axial thrust
piston
Prior art date
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Pending
Application number
DEK26431A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Baehnsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klein Schanzlin and Becker AG
Original Assignee
Klein Schanzlin and Becker AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Klein Schanzlin and Becker AG filed Critical Klein Schanzlin and Becker AG
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Publication of DE1054329B publication Critical patent/DE1054329B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/04Shafts or bearings, or assemblies thereof
    • F04D29/041Axial thrust balancing
    • F04D29/0416Axial thrust balancing balancing pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Non-Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Axialschubausgleich bei Kreiselpumpen Der bei Kreiselpumpen auftretende Axialschub wird bei Pumpen mit geringerer Förderhölie entweder durch ein Drucklager aufgenommen oder durch im Lauf radboden angeordnete Entlastungsbohrungen aus-Ise-lichen. Bei Pumpen mit höherem Enddruck reichen diese -Mittel nicht mehr aus. Man hat deshalb eine Entlastungsscheibe vorgesehen, die über einen axialen Drosselspalt mit dem Spaltüberdruck der letzten Pumpenstufe beaufschlügt wild. Dabei stellt sich zwischen einer ringförmigeli Fläche all der Eiiilastungsscheibe und einer entsprechenden Fläche an der dieser gegenüber angeordneten Gegenscheihe ein Radialspalt ein. Der an diesen Spaltflächen auftretende Verschleiß wird untragbar groß, wenn die Pumpe stark schwankenden Delasüangen ausgesetzt i#,t oder werin dem Fördermediuni feste Bestandteile beigemengt sind, die auf die Spaltfläcben eine schnlirhide Wirkung ausüben.
  • Es ist auch schon eine mehrstufige Kreiselpumpe htkanntgeworden, an deren beiden \#Tellenenden je eine sowohl axial als auch radial verlaufende, als Drosse:Istelle dienende Labyrintlidichtung angeordnet ist. Im Anschluß an diese Drosselstellen befindeti "ich Ausgleichskammern, die mit einer Stelle nie.dri . gen Druckes in Verbindung stehen. Eine weitere ähnliche Ausführung besteht darin, daß die einzelnen Pumpensttiferi gegenläufig zueinander angeordnet und hinter (leii Endstufen durch Drosselstelleii veränderlichen tiud unveränderlichen Ouerschnitts umgrerizte Ansvorgesehen sind, die unter Zwischenschaltung von Regelventilen mit einem Raum niederen Druckes verbunden sind. Beiden Ausführungen sind iri ihrer axialen Ausweichmöglichkeit sehr enge Grenzen gesetzt, da die Ausgleicbskammern fest angeordiiet sind. wa-, zur 'Folge hat. daß eine Vergrößerung des Spaltes auf der einen, eine Veren- ng des Spaltes auf der anderen Seite mit sich brringt. Mindestens eine der beiderseits angeordneten Drüsselstelleil ist also bei diesen Pumpenbauarten bei Förderung voll Medieu mit festen Bestandteilen einer starken Abliutzuli# unterworfen.
  • Um 'nun bei Pumpen mit höherem Enddruck, die Medien mit festen Bestandteilen fördern, den Verschleiß an der Entlastungseinrichtung in Grenzen zu halten, sieht die, Erfindung vor, dai, außer der an einem Wellenende befindlichen, an sieh bekamiten Entlastungsscheibe am anderen Wellenende ein mit Spiel in einem im Gehäuse angeordneten Zylinder ,<,leitender Entlastungskolben vorgesehen ist, welcher mit einem Druck in Richtung auf die Pumpenstufen beaufschlagt wird. je nachdem, wie hoch der Beaufschlagungsd.ruck für den Entlastungskolben gewählt wird, wird eine mehr oder weniger große Breite des Radialspaltes zwischen Eritlastungs- und Gegenscheibe erzielt. Bei Förderung voll Medien, die schmirgelnde Bestandteile enthalten, kann dadurch die Breite des Radialspaltes so, eingestellt werden, daß sie größer ist als die Körilung der festen Bestandteile. Desgleichen kann bei Pumpen, die stark schwankender Belastung ausgesetzt sind, der Radialspalt so eingestellt werd en, daß bei plötzlicher Belastungsänderung ein Anlaufen der Entla-stungsscheibe all der Gegenscheibe in den meisten Fällen verhindert v.,ird. Der Verschleiß von Entlastungs- und Gegenscheibe kann auf diese Art auf ein Minimum reduziert werden. Der Druck zur Beaufschlagung des Entlastungskolbens kalin dabei einer Stufe der Kreiselpumpe entnommen werden. In diesem Falle muß, wenn das Fördermedium feste Bestandteile enthält, der A-xialspalt zwischen Entlastungskolben und Gegenbüchse größer als die Körnung der festen Beiniengungen sein.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt ,ll,bb. 1 einer, Schnitt durch die letzte Stufe und die Entlastungsscbeibe einer Kreiselpumpe, Abb. 2 einen Schnitt durch die erste Stufe und den Entlastungskolbeen derselben Pumpe.
  • In "#,bi). 1 stellt 1 das auf der Welle 2 befestigte Lanfrad der letzten. Stufe einer Kreiselpumpe dar. An das Lauf rad 1 schließt sich. eine auf die Welle 2 aufgeschobene Büchse 3 an, gegen die die gegen. Verdrehung der Welle! gegenübe:r gesicherte Entlastungsscheibe 4 gedrückt wird. Das Andrücken geschieht durch die im einen Ende als Mutter ausgebildete Wellenschutzhülse 5. Das Gegenstück zu der Entlastungsscheibe 4 bildet die in dass Pumpengehäuse 6 eingepreßte Gegenscheibe 7. Die Entlastungsscheibe 4 wird über den Drosselspalt 8 zwischen Wellenbüchse 3 und. Pumpengehäuse 6 mit dem Druck der letzten Pumpenstufe beaufschlagt. Die Beaufschlagungsflüssigkeit übt einen dem AxiaIschub entgegengesetzten Druck auf die Entlastungsscheibe 4 aus, wodurch sich zwischen dieser und, der Gegenscheibe 7 ein Radialspalt 9 einstellt, durch den die Flüssigkeit in einen hinter der Entlastungsscheibe liegenden, mit der Sangseite der Pumpe verbundenen Raum abfließt.
  • Die Breite des Radialspaftes 9 ist abhängig vom Durchmesser der Entlastungsscheibe und der Breite des Drosselspaltes 8. Praktisch ist eine Variierung der Radialspaltbreite 9 nur durch Änderung der Abmessungen des Drosselspaltes 8 möglich, da die Größe von Entlastungs- und Gegenscheibe durch die Pumpenkonstruktion festgelegt ist. Eine Änderung des Drossel-Spaltes 8 wiederum ist nur durch Ausdrehen der Gehäusebährung oder Auswechslung der Büchse 3 möglich. Zu diesem Zweck muß jeeweils die Pumpe demontiert werden. In der Regel wird die gewünschte Breite des kadialspaltes 9 nicht beim ersten Versuch erreicht werden, was ein mehrmaliges umständliches und kostspieliges Auseinandernehmen und Zusammenbauen der Pumpe zur Folge hat.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteiles wurde vor dem in Abh. 2 dargestellten Laufrad 10 der ersten Pumpenstufe unter Zwischenschaltung der Wellenbüchse 11 ein Entlastungskolben 12 angeordnet, der durch die Wellenschtitzhülse 13 entsprechend dem oben Gesagten befestigt wird. Das Gegenstück des Entlastungskolbens 12 bildet die in einen Gehäusedeckel 14 eingepreßte Gegenbüchse 15. Der Axial-" . p alt zwischen. Entlastungskolben 12 und, Gegenbüchse 15 muß bei Förderung von Medien mit schmirgelnden Bestandteilen breiter ausgeführt werden als die Körnung dieser Bestandteile. Der Entlastung#skolben 12 wird auf der Seite des Raumes 16 mit Druckflüssigkeit beaufschlagt, die durch die Bohrung 17 in diesen eintritt. Die Druckflüssigkeit wird zweckmäßigerweise einer Pumpenstufe entnommen. Es wird in den meisten Fällen vorteilhaft sein, in die Verbindungsleitung zwischen Pumpenstufe und Bobrung 17 ein Drosselorgan zur Regulierung einzuschalten.
  • Läßt man eine derartige Pumpe z. B. auf dem Prüf stand laufen, so kann man durch Mengenmessung des Entlastungswassers die Breite des Radialspaltes 9 feststellen. Der dem Axialschub der Pumpe entgegenwirkende, durch Entlastungsscheibe und -koll) en erzeugte Gegenschuh kann null bei laufender Pumpe dadurch leicht auf den für die gegebenen Betriebsbedin 'gungen erforderlichen Wert eingestellt werden, daß der Beaufschlagungsdruck für den Entlastungskolben durch Verstellung des Drosselorgans auf die entsprechende Höhe gebracht wird. Der Verschleiß an den Ringspaltflächen der Entlastungs- und Gegenscheibe kann auf diese Weise in annehmbaren Grenzen gehalten werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Ausgleich des Axialschubes bei Kreiselpumpen mittels je einer all beiden Wellen.enden angeordneten hydraulischen Entlastungseinrichtung, deren ede unterschiedlichen, ,gegebenenfalls einer Pumpelistufe entnommenen und über ein Drosselventil geregelten Drücken ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, das außer der an einem Wellenende; befindlichen, an sich bekannten Entlastungsscheibe am anderen Wellenende ein mit Spiel in einer im Gehäuse allgeordneten Gegenbüchse gleitender Kolben vorgeisel , ! ien ist, welcher mit einem Druck in Richtung auf die Pumpenstufen beaufschlagt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Axialspaft am Entlastungskolben größer ist als die Körnung der im Fördermedium mitgeführten festen Bestandteile. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 897 048, 681087, 218 693; USA.-Patentschrift Nr. 2 005 429.
DEK26431A 1955-07-26 1955-07-26 Einrichtung zum Axialschubausgleich bei Kreiselpumpen Pending DE1054329B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE218693C (de) *
US2005429A (en) * 1932-03-21 1935-06-18 Foster Wheeler Corp Centrifugal pump and the like
DE681087C (de) * 1936-05-29 1939-09-15 Rudolf Duemmerling Einrichtung an Kreiselpumpen zur Entlastung von axialem Schub
DE897048C (de) * 1943-06-12 1953-11-16 Aeg Mehrstufige Kreiselpumpe, insbesondere Kondensatpumpe

Patent Citations (4)

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