DE1054323B - Funkenregistrierpapier - Google Patents

Funkenregistrierpapier

Info

Publication number
DE1054323B
DE1054323B DER22259A DER0022259A DE1054323B DE 1054323 B DE1054323 B DE 1054323B DE R22259 A DER22259 A DE R22259A DE R0022259 A DER0022259 A DE R0022259A DE 1054323 B DE1054323 B DE 1054323B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
registration
spark
conductive
areas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER22259A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hermann Winzer
Dr Rer Nat Horst Kosche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Renker Belipa GmbH
Original Assignee
Renker Belipa GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Renker Belipa GmbH filed Critical Renker Belipa GmbH
Priority to DER22259A priority Critical patent/DE1054323B/de
Publication of DE1054323B publication Critical patent/DE1054323B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/24Ablative recording, e.g. by burning marks; Spark recording
    • B41M5/245Electroerosion or spark recording

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • FunkenregistrieTpapier Funkenregistrierpapiere sind flächige, vorzugsweise blattförmige Gebilde, die bei Anlegung eines elektrischen Feldes, beim Durchschlag eines elektrischen Funkens oder bei Einwirkung von durch elektrische Energie im Funkenregistrierpapier erzeugter thermischer Energie an der Einwirkungsstelle sichtbare, gegenüber der Umgebung kontrastierende Spuren, also eine Aufzeichnung, ergeben. Die Herstellung derartiger Papiere erfolgt heute allgemein derart, daß auf eine mit einem Träger verbundene, elektrisch leitende Schicht eine zu dieser Schicht im Farbkontrast stehende Oberflächenschicht aufgebracht wird, die unter Einwirkung von elektrischer Energie oder im Registrierpapier erzeugter thermischer Energie oder beim Durchschlag eines elektrischen Funkens verbrennt, verdampft oder ihre Farbe durch chemische Stoffumsetzung ändert. Der Träger der leitenden Schicht kann selbst elektrisch nichtleitfähig ausgebildet sein. Auch kann man einen elektrisch leitenden Träger, der ebenfalls zuzüglich mit einer besonderen leitfähigen Schicht versehen werden kann, verwenden. Metallpapiere, wie sie in der deutschen Patentschrift 943 091 beschrieben sind, werden hier nicht beansprucht.
  • Aus Gründen einer störungsfreien Registrierung wird von den Funkenregistrierpapieren gefordert, daß sie über die ganze Fläche eine gleichmäßige Aufzeichnung in Abhängigkeit von der einwirkenden Energie gewährleisten. Die Farbe der auf der leitfähigen Schicht aufgebrachten oberflächigen Schicht, kurz Registrierschicht genannt, soll gegenüber der leitfähigen Schicht stark deckend und von hohem Kontrast sein. Die Registrierschicht muß widerstandsfähig gegenüber mechanischen Einflüssen sein, und die elektrischen Eigenschaften der Funkenregistrierpapiere sollen sich unter dem Einfluß von Atmosphärilien, wie Feuchtigkeit und Wärme, nicht verändern. Die mechanische Widerstandsfähigkeit der Registrierschicht entscheidet über die Gebrauchsfähigkeit des Funkenregistrierpapiers. Das Trägermaterial derartiger Funkenregistrierpapiere kann z. B. aus Papier bestehen. Es können indes auch viele andere flächenhaft formbare oder geformte Stoffe, z. B. Folien verschiedener Art, verwendet werden. Aus ökonomischen Gründen verwendet man jedoch meist Papier zur Herstellung.
  • Bei den heute zur Beschriftung derartiger Papiere verwandten Geräten tastet eine Schreibelektrode, die als Griffel. Rasterrad, Zackenrad oder Zahnrad ausgebildet sein oder auch nur aus einer Drahtspitze bestehen kann, die Oberfläche des Funkenregistrierpapiers mit hoher Geschwindigkeit ab, wobei sich die Schreibelektrode gegenüber der Papierbahn oder die Papierbahn gegenüber der Schreibelektrode bewegen kann. Um eine hohe Stromdichte der Elektrode zu gewährleisten, wird diese üblicherweise spitz sowie häufig auch zugeschärft ausgebildet. Man fertigt die Elektrode z. B. aus einem Stahldraht, der zur Erzielung genügender Stromdichte von Zeit zu Zeit mit einer Zange oder Schere abgeschnitten wird, wobei der gebildete Grat die Entladungsspitze darstellt. Zur Erzielung eines guten Kontaktes wird die Schreibelektrode durch eine Feder mit einer Kraft von z. B. 3 bis 30 glmm2 an die Oberfläche des Funkenregistrierpapiers angedrückt.
  • Es wurde nun in eingehenden Versuchen festgestellt, daß die Oberflächenschicht des Registrierpapiers, wenn sie nicht fest an ihrer Unterlage haftet oder zu weich ist, leicht von der Schreibelektrode verletzt wird. Es kommt dann zu Beschädigungen, die Aufzeichnungen, beispielsweise bei Echolotungen auf Fischereifahrzeugen größere Fische oder kleinere Fischschwärme, vortäuschen.
  • Es wurde weiter festgestellt, daß die Eignung eines Funkenregistrierpapiers bestimmter Ausbildung weitgehend von der Nadelgeschwindigkeit abhängig ist. Im allgemeinen richtet sich z. B. bei Echolotungen die Aufzeichnungsgeschwindigkeit nachdem Weg, welchen die registrierte Schallwelle bis zur Entnahmestelle zurückzulegen hat. Aufnahmen in tiefen Gewässern erlauben daher die Anwendung verhältnismäßig langsamer Nadelgeschwindigkeit. Bei im Flachwasser vorgenommenen Registrierungen, wie beispielsweise in der gesamten Ostsee oder im Schelfgebiet des Küstenvorfeldes, sowie in noch höherem Grad bei im Rahmen von Vermessungsarbeiten durchgeführten Registrierungen werden zur genauen Aufzeichnung verhältnismäßig hohe Elektrodengeschwindigkeiten benötigt. Dasselbe gilt für die elektrische Übertragung von Wetterkarten oder anderen bildlichen Wiedergaben. Es wurde weiter festgestellt, daß die Ansprechspannung der zur Einwirkung gebrachten elektrischen Energie, also der Minimalwert der Spannung, bei dem die erste gut sichtbare Aufzeichnung erfolgt, vom der Leitfähigkeit der leitenden Schicht und/oder des Trägers sowie der Leitfähigkeit, der Dicke und der Durchschlagfestigkeit der Registrierschicht abhängig ist. Mit der Dicke der Registrierschicht wächst auch die Ansprechspannung. Bei dicker Gestaltung der Registrierschicht werden schwache Impulse nur mangelhaft oder nicht mehr aufgezeichnet. Die Bedingung guter Leitfähigkeit der leitenden Schicht läßt sich verhältnismäßig leicht verwirklichen, z. B. mittels Ruß, der gute Leitfähigkeit besitzt, oder durch Verwendung von Metallpulvern oder ,Metallfolien, die von sich aus bereits leitfähig sind. Dagegen ist die Frage, welche Dicke die Registrierschicht bei bestimmter Zusammensetzung erhalten soll, um einerseits das Papier hochempfindlich, also auch auf niedrige Spannungen ansprechend zu machen, andererseits die Kontrastdeutlichkeit der Aufzeichnungen nicht zu beeinträchtigen, nicht ohne weiteres zu beantworten.
  • Man hat mehrfach versucht, die Registrierschicht dünn zu gestalten, um bereits Aufzeichnungen bei geringer Spannung zu erhalten. Derartige Registrierschichten weisen jedoch den Nachteil verminderter Deckfähigkeit und Eigenfarbe auf. Außerdem sind sie gegen mechanische Beschädigung durch die Schreibelektrode nicht widerstandsfähig genug. Es kommt alsdann, wie oben bereits erläutert, leicht zu Verletzungen der Registrierschicht, die Aufzeichnungen, verursacht durch imaginäre Objekte, vortäuschen.
  • Man hat weiterhin versucht, den Durchschlagwiderstand der Funkenregistrierpapiere dadurch herabzusetzen, daß man die Registrierschicht porös gestaltete, wobei der Funkendurchschlag nicht durch die Substanz der Registrierschicht erfolgt, sondern nur den Luftweg der Poren in der Registrierschicht zwischen Schreibelektrode und leitfähiger Schicht benutzt. Solche porösen Registrierschichten haften indes vielfach schlecht auf ihrem Träger und besitzen nur geringe mechanische Festigkeit. Außerdem bietet eine solche Registrierschicht nur unvollkommenen Abschluß gegen atmosphärische Einflüsse, so daß sich der elektrische wie auch der mechanische Zustand solcher Funkenregistrierpapiere durch Feuchtigkeitsaufnahme ändern kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bezweckt, ein Funkenregistrierpapier zu schaffen, welches auf der ganzen Fläche eine gleichmäßige Aufzeichnung in Abhängigkeit von der einwirkenden Energie gewährleistet, insbesondere gut wahrnehmbare Aufzeichnungen auch bei Einwirkung schwacher elektrischer Energie ermöglicht und dabei mit hoher Farbdeckkraft hohe mechanische Widerstandsfähigkeit sowie Beständigkeit gegen atmosphärische Einflüsse üblicher Art verbindet.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich Funkenregistrierpapiere oder Registrierpapiere, bei denen durch Einwirkung elektrischer Energie oder durch aus dieser entstandene Wärmeenergie die Registrierschicht verändert wird und welche die vorstehend geforderten Eigenschaften in vollem Maße zeigen, dadurch herstellen lassen, daß man die Registrierschicht innerhalb kleiner Dimensionen in Teilflächen von stark unterschiedlicher Dicke aufträgt. Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Registrierpapier bedeckt also die Registrierschicht nicht die gesamte Fläche in gleichmäßiger Stärke, sondern es wechseln vielmehr kleine Flächenteile einer stärkeren Schichtdicke mit kleinen Flächenteilen geringerer Schichtdicke ständig miteinander ab, wobei die Verteilung der Stellen dickerer Schichtstärke wie der Stellen geringerer Schichtstärke sowohl eine geometrisch gleichmäßige als auch eine zwar auf der gesamten Fläche sich ausgleichende, aber dennoch geometrisch unregelmäßige sein kann. Die Registrierschicht eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Papiers ist demnach aus einer großen Anzahl von kleinen und kleinsten Flächenteilen regelmäßiger oder unregelmäßiger Umrandung zusammengesetzt. Diese Registrierschichtteile haben abwechselnd größere oder geringere Dicke. So kann die Registrierschicht z. B. Flächenteile hoher Schichtdicke aufweisen, die so stark sind, daß sie den Durchschlag des elektrischen Funkens bei unter 200 Volt liegenden Spannungen sowie mit einer geringeren Leistung als 0,2 Watt nicht mehr zulassen, während daneben und abwechselnd mit den Flächenteilen stärkerer Schichtdicke Flächenteile geringerer Schichtdicke vorhanden sind, durch die ein Funkendurchschlag z. B. schon bei unter 100 Volt liegenden Spannungen und z. B. bei 0,1 Watt Leistung leicht erfolgt.
  • In jedem Falle müssen die Flächen verschiedener Dicke so klein sein und sie müssen so dicht nebeneinanderliegen, daß sie dem normalen Auge, z. B. in 50 cm Abstand gesehen, als homogene Oberfläche erscheinen.
  • Die Registrierschicht kann in dem Bereich hoher Schichtdicke und geringer Schichtdicke die gleiche oder auch verschiedene stoffliche Zusammensetzung besitzen. Zweckmäßig kann man die Registrierschicht geringerer Dicke so ausbilden, daß eine dünne Schicht erzielt wird, welche die leitfähige Schicht noch gut überdeckt. Die Stärkenbemessung der Registrierschicht ist dabei von der Art der benutzten Stoffe, insbesondere von deren elektrischen Eigenschaften, abhängig. Bei Verwendung von Stoffen hoher elektrischer Durchschlagfestigkeit kann die Stärke der Registrierschicht, z. B. wenn mit Lichtbogenentladungen gearbeitet wird, bis zu monomolekularer Stärke vermindert werden. Bei Verwendung von Stoffen mit geringerer elektrischer Durchschlagfestigkeit oder bemerkbarer eigener Leitfähigkeit sowie bei Verwendung von Farbpigmenten, Halbleiterstoffen oder von Verbindungen, die unter der Einwirkung eines elektrischen Feldes ihre Farbe durch chemischen Stoffumsatz ändern, wird die Registrierschicht zweckmäßig so dick ausgebildet, daß sie einen guten Abschluß der leitfähigen Schicht ermöglicht. In jedem Fall kann die Stärke der Registrierschicht durch Versuche in Abhängigkeit von der angelegten Spannung bestimmt werden.
  • Die Durchschlagfestigkeit wie die Leitfähigkeit der zur Bildung der Registrierschicht geringer Stärke verwendeten Stoffe kann durch Zusatz elektrolytisch leitender Stoffe, gegebenenfalls in Anwesenheit von Wasser und/oder Elektrolyten oder ohne solche, ferner durch Zusatz von leitenden Stoffen, wie Metallsalzen, Metalloxyden, Metallpulvern oder Kohlenstoffteilchen, z. B. von Graphitpulver oder Ruß, weitgehend verändert werden. Es können weiterhin Pigmente organischer oder anorganischer Herkunft, Farbstoffe oder auch chemische Verbindungen zugesetzt werden, die bei Einwirkung elektrischer Entladungen oder bei Anlegung eines elektrischen Potentials die Farbe ändern. Besonders geeignet sind Pigmente, die der Registrierschicht einen guten Kontrast gegenüber der unter ihr liegenden leitfähigen Schicht verleihen.
  • Die Bereiche der Registrierschicht hoher Schichtdicke werden in ihrer Dickenabmessung zweckmäßig mehrfach stärker als die der Registrierschicht geringer Dicke gehalten, sie müssen nicht unbedingt dieselbe stoffliche Zusammensetzung wie die der Registrierschicht geringer Dicke haben. So können sie z. B. aus Stoffen bestehen, die eine besonders hohe Farbkraft besitzen und/oder die in Verbindung mit dem Zünd- oder Durchschlagsv organg an einer benachbarten Stelle geringer Schichtdicke numnehr selbst unter chemischer Stoffumsetzung oder Modifikation ihrer Struktur eine Farbänderung der von ihnen selbst bedeckten Stelle verursachen, wobei sie eventuell weiterverbrenrnen, explodieren oder sich vom Träger ablösen.
  • Die Oberflächen der erfindungsgemäßen Registriergebilde können dabei im ganzen eben und glatt ausgebildet sein, oder es können beliebige Vorsprünge und Vertiefungen hervortreten.
  • In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise veranschaulicht.
  • Nach Fig. 1, 2, 3 und 4 besteht ein erfindungsgemäß gestaltetes Funkenregistrierpapier aus einem elektrisch nichtleitenden oder leitenden Trägermaterial 1, auf das eine leitfähige Schicht 2 aufgebracht ist. Das Trägermaterial 1 und die leitfähige Schicht 2 sind in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ebenflächig gestaltet. Auf die ebene Außenfläche der leitfähigen Schicht 2 wird eine dünne Schicht 3 aufgetragen, die aus den die Registrierschicht geringer Schichtdicke bildenden Stoffen besteht und die die leitende Schicht2 zusammenhängend mit ebener oder nicht ebener Außenfläche bedeckt. Auf diese Registrierschicht wird in erheblich größerer Dicke eine die Registrierschichtstellen hoher Schichtdicke ergebende Schicht 4 in einer der aus Fig. 1 bis 4 ersichtlichen Anordnungen aufgebracht. Diese Stellen können z. B. gemäß Fig. 2 die Registrierschichtstellen geringer Dicke 3 netzähnlich überdecken, wobei die einzelnen Stellen hoher Dicke in beliebiger Form erhaben heraustreten können. Es können ferner die Stellen hoher Dicke gemäß Fig. 3 als voneinander getrennte, über die Registrierschicht verteilte einzelne Höcker erscheinen, oder es können gemäß Fig. 4 die Stellen hoher Dicke in Form einer regelmäßigen oder sogar geometrisch bestimmten Anordnung, z. B. wie in Fig. 4 dargestellt in Form eines Bienenwabenmusters, die Registrierschicht 3 bedecken. Die Stellen hoher Dicke können auch in Form eines andersartigen Musters, z. B. ineinandergreifender Kreise oder anderer ununterbrochener oder unterbrochener, gradliniger oder gekrümmter Rippen oder regellos über die Registrierschicht verteilter Warzen oder hügelartiger Erhöhungen angeordnet sein.
  • Gemäß der in Fig. 5 dargestellten Variante ist auf einen ebenen Träger 1 eine leitfähige Schicht 5 aufgetragen, deren Stärke in Flächenbereichen verhältnismäßig kleiner Dimensionen wechselnd und mit starken Unterschieden ausgebildet ist. Die leitfähige Schicht zeigt infolgedessen in geringen Abständen voneinander angeordnete oder verlaufende Vorsprünge, z. B. einzelne Erhebungen, Leisten 6 usw. Auf diese leitfähige Schicht wird die Registrierschicht 7 so aufgetragen, daß dieselbe nach außen eine ebene Oberfläche 8 erhält. Es ergibt sich dabei gemäß Fig. 5 eine Registrierschicht, deren Stärke an benachbarten Flächenstellen kleiner Dimensionen ständig wechselt, so daß diese Registrierschicht entsprechende, in die leitfähige Schicht hineinragende Verstärkungen oder Vorsprünge 8' aufweist, während sie an den verstärkten Stellen 6 der leitfähigen Schicht sehr dünn ist. An diesen Stellen bildet die Registrierschicht daher Stellen 9 geringer Dicke, während die dazwischenliegenden verstärkten Stellen 8' die Stellen hoher Schichtdicke der Registrierschicht bilden.
  • Die erhabenen Stellen der leitfähigen Schicht, wie auch die in ihre Vertiefungen hineinragenden erhabenen Stellen der Registrierschicht können dabei beliebig geformt, z. B. gemäß den Darstellungen in Fig. 1 bis 4 ausgebildet sein.
  • Fig. 6 veranschaulicht ferner einen leitenden oder nichtleitenden Träger 1, auf den eine leitfähige Schicht 10 aufgebracht ist, deren Außenfläche nicht eben ist, sondern in ihrer Stärke innerhalb kleiner benachbarter Flächenbereiche sich periodisch ändert.
  • Diese leitfähige Schicht 10 wird mit einer gleichmäßig dünnen Registrierschicht 10' überzogen. In die Vertiefungen 11 wird eine dicke Schicht eingebracht, aus welcher die Kuppen 12 herausragen. Praktisch brauchen de Flächen 12 nur in geringem Maße über die Oberfläche der Schicht 11 vorzustehen, so daß sich ein in der Oberfläche fast ebenes Registriermaterial ergibt.
  • In Fig. 7 ist ein leitfähiger Träger 13 mit nach einer Seite vorstehenden, im geringen Abstand voneinander angeordneten Erhebungen 14 versehen. Diese Seiten des Trägers 13 werden mit einer Registrierschicht 15 bedeckt, die in den Vertiefungen die nichtzündfähigen Flächenbereiche, an den Erhebungen 14 die zündfähigen Flächen 16 bildet.
  • Fig. 8 zeigt eine Variante von Fig. 7, gemäß welcher der leitfähige Träger 13 auf seiner den Erhebungen 14 entgegengesetzten Seite eben gestaltet ist.
  • Gemäß Fig. 9 ist ein nichtleitfähiger Träger 17 auf einer Seite, auf welcher er hervorragende Flächenteile 18 kleiner Abmessungen, die im geringen Abstand voneinander liegen, aufweist, mit einer leitfähigen Schicht 19 bedeckt, so daß nach Auftragen einer die Vertiefungen ausfüllenden und die ganze leitfähige Schicht bedeckenden Registrierschicht 20 die erfindungsgemäßen abwechselnden nichtzündfähigen Flächenbereiche wie die Zündflächen sich ergeben. Man kann bei der Herstellung eines solchen Registrierpapiers den nichtleitenden Träger 17 auch schon vor seiner Prägung mit der leitfähigen Schicht 19 versehen und alsdann nach der Prägung die Registri-erschicht 20 mit ebener oder fast ebener Oberfläche auftragen.
  • Zur Erhöhung der Leitfähigkeit der leitenden Schicht können z. B. aus Kohlenstoff bestehende Teilchen, wie Graphitpulver, Ruß, vorzugsweise hochleitende Flamm- oder Spaltruße, verwandt werden. Sie werden durch ein Bindemittel, das sie zweckmäßig nur unvollständig umschließt, auf den Trägern zur Haftung gebracht. Wird die Registrierschicht in hellen Farbtönen oder weiß oder grau gestaltet, so ergibt die durch den Funkendurchschlag erzielte Freilegung der leitfähigen Rußschicht einen besonders hohen Farbkontrast.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß sich die Aufzeichnungen in an sich bekannter Weise sehr gut verstärken lassen, wenn man die aus Kohlenstoffteilchen, vorzugsweise aus Rußen, bestehende leitfähige Schicht mit Bindemitteln oder Zusätzen versieht, welche örtlich begrenzt bei Funkendurchschlag selber zünden und unter Verbrennung oder chemischer Stoffumsetzung die Rußteilchen aus der Zündstelle herausschleudern oder auf kleinen Flächen die Rußschicht ablösen. Diese Maßnahme gestattet es, bereits sehr kleine, bei niederer Spannung erfolgte Funkendurchschläge durch Ausbildung eines Verbrennungskraters, der gegebenenfalls mit Ruß bestäubt ist, gut sichtbar zu machen. Zudem erfolgt mit der Ablösung der leitfähigen Schicht einhergehend die Ablösung der Registrierschicht. Verwendet man einen im hohen Kontrast zu der Registrierschicht gefärbten Träger, so wird dieser freigelegt, und es erfolgt ebenfalls eine Verstärkung der Aufzeichnungen, wobei die leitfähige nun sichtbare Schicht eine beliebige oder ihr bei Stromdurchgang vermittelte Färbung besitzen kann.
  • Bei letzterer Anordnung ist es möglich, auch eine andere unter oder über der leitfähigen Schicht angeordnete gefärbte Schicht durch den elektrischen Funken oder durch Schichtablösung in Abhängigkeit von der angelegten elektrischen Energie so freizulegen, daß eine mehrfarbige Aufzeichnung verschieden starker Energiebeträge möglich ist.
  • Fig 10 zeigt einen elektrisch leitenden oder nichtleitenden Träger 21, der auch entsprechend den Fig. 7 bis 9 ausgebildet sein kann und der auf der Oberfläche mit einer leitfähigen Rußschicht22 versehen ist. Auf diese leitfähige Rußschicht wird eine zusätzliche, im Farbkontrast dazu stehende leitfähige Schicht 23 aufgebracht, die bei Einwirkung geringerer elektrischer Energie beständig ist, während sie bei Einwirkung größerer Energie verdampft, verbrennt oder auch ihre Farbe z. B. durch chemische Stoffumsetzung ändert. Auf die Schicht 23 wird nun die Registrierschicht geringer Dicke 24 und auf diese entsprechend den oben gegebenen Beispielen die Schicht 25 derart aufgebracht, daß sie die Schicht 24 vollkommen abdeckt, an einigen Stellen 26 indes nur dünn ist und, mit diesen Stellen 26 abwechselnd, Erhebungen 27 von sehr viel größerer Stärke aufweist. Die Schicht 24 und die Schicht 25 sind so gefärbt, daß sie sowohl gegenüber der leitenden Schicht 23 wie gegenüber der leitenden Schicht 22 scharfe und gut wahrnehmbare Farbkontraste ergeben.
  • Eine weitere beispielsweise Ausführungsform besteht darin, daß auf die aus leitendem Ruß bestehende Schicht 22 eine Metallschicht 23 aufgedampft wird, die aus einem beim Funkendurchschlag unter hoher Energie leicht verdampfenden Metall, wie beispielsweise Cadmium, Zink, Blei, Zinn oder deren Legierungen u. dgl. besteht. Auf diese Schicht 23 werden dann die Schicht geringer Dicke 24 und die Schicht25 in beliebiger Weise, z. B. gemäß den in den vorausgehenden Abbildungen dargestellten Arten, aufgetragen. Dabei können auch die Schicht geringer Dicke und die Schicht hoher Dicke beliebig im Kontrast gegenüber der Schicht 23 gefärbt sein, wobei als Kontrastfarben z. B. Rot und Grün oder andere Komplementärfarben benutzt werden können.
  • Die leitende Schicht 23 braucht in dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel nicht aus Metall zu bestehen. Eine ähnlich wirksame Anordnung der Schichten erhält man auch, wenn man auf den leitenden oder nichtleitenden Träger, wie beschrieben, eine unter Zuhilfenahme von Ruß und Bindemitteln schwarzgefärbte leitende Schicht 22 auf-Dringt und auf diese die Präparation der Schicht 23 ?chichtförmig aufträgt, wobei die Schicht 23 aus Farbstoffen oder Farbpigmenten besteht, denen 10 bis 10"1a Ruß oder andere leitfähige Teilchen oder Metall-)ulv er oder ionenleitende Stoffkombinationen und Bindemittel zugesetzt sind.
  • Wird bei einem derart ausgebildeten Registrierräger die Schicht geringer Dicke 24 und die Schicht ;5 weiß oder hellgrau ausgebildet, so entsteht auch >ei Einwirkung verhältnismäßig geringer Energie [es aufzeichnenden elektrischen Stromes eine konrastierend gefärbte Aufzeichnung, wobei die Schicht ;eringer Dicke und die Schicht hoher Dicke bis zur Freilegung der Zündschicht 23 entfernt werden, während bei Einwirkung hoher Energie eventuell auch die Schicht 23 entfernt und die leitfähige Schicht 22 freigelegt wird, so daß man eine schwarze, mit den weißen oder grauen Registrierschichten scharf kontrastierende Aufzeichnung erhält.
  • Dabei empfiehlt es sich, die Leitfähigkeit der Schichten 22 und 23 so gegeneinander abzustimmen, daß die Schicht 23 der Schreibelektrode nur geringe, aber zur Aufzeichnung noch ausreichende Energiebeträge entnimmt, während die Schicht 22 zur Aufzeichnung hohe Stromdichte erfordert. Es empfiehlt sich daher, die Leitfähigkeit der Schicht 23 geringer als die Leitfähigkeit der Schicht 22 zu machen.
  • Besteht die Schicht 23 aus einer Metallfläche, die unzusammenhängend, z. B. durch Aufdampfen im Vakuum erzeugt ist, genügt zur Erhöhung des Widerstandes der Schicht 23 das Aufbringen einer dünnen, nicht völlig zusammenhängenden Lackschicht zwischen den leitenden Schichten 22 und 23.
  • Ferner können die Schichten 22 sowie 23 mit Stoffen versetzt sein, die bei Bestrahlung mit monochromatischem Licht oder mit einer eine bestimmte Frequenz des sichtbaren oder künstlichen Lichtes aussendenden Lichtquelle oder im polarisierten Licht sichtbar werden. Bei dieser Ausführungsform kann ganz oder teilweise auf den Kontrast der Färbung zwischen der Schicht 23 und den Registrierschichten 24, 25 verzichtet werden.
  • Derartig hergestellte Registriergebilde sind besonders dort anwendbar, wo verschiedene Impulse auf einem Blatt oder Registriergebilde von der gleichen Schreibelektrode, wie beispielsweise bei Echolotgeräten mit Horizontal- (= Abstands-) und Tiefenlotung zur Aufzeichnung gebracht werden sollen.
  • Als leicht zündfähige Substanzen, die sowohl die Verbrennung örtlich begrenzt weitergeben, die leitfähige Schicht oder die Registrierschichten 24, 25 ablösen oder fortschleudern, sind bekanntermaßen nitrierte Kohlenhydrate mit eigenem Filmbildungsvermögen, wie Nitrocellulosen, Nitropentosane, nitrierte Polyuronsäuren oder deren Gemische mit Nitropentosanen, aber auch nitrogruppenhaltige aromatische Verbindungen, wie beispielsweise Dinitronaphthalin, Nitrophenole. Pikrinsäure oder Pikrate, Dinitrobenzoesäure, Nitrosalicylsäure bzw. deren Salze mit Blei, Zinn, Kupfer oder Erdalkalien u. a. geeignet. Die Nitrogruppen tragenden aromatischen Verbindungen können, wenn sie als Säuren vorliegen oder andere Substituenten besitzen, die Metallsalze oder Metall komplex zu binden vermögen, als Salze oder Komplexverbindungen, vorzugsweise als Blei-, Kupfer-, Zinn- oder Erdalkalisalze verwendet werden, die dann besonders vorteilhaft sind, wenn sie eigenen Pigmentcharakter aufweisen.
  • Als Farbpigmente für die Herstellung derartiger Schichten können sowohl organische als auch anorganische Substanzen benutzt werden. Wesentlich für ihre Verwendbarkeit ist weniger ihr chemischer Aufbau als ihre Korngröße, die so auszuwählen ist, daß sie nicht zwischen die Cellulosefasern einsinken, aber auch dem Auge nicht als einzelnes Korn erscheinen. Nur bei schon unter Einwirkung so geringer Energiebestände, wie sie in den Aufzeichnungsapparaten üblich sind, labilen Substanzen tritt die chemische Umwandlungsfähigkeit anteilmäßig an dem Bildaufbau hervor. Die Pigmentteilchen sollen vom Bindemittel und der gegebenenfalls die Registrierschicht beim Funkendurchschlag ablösenden Substanz so umhüllt oder wenigstens teilweise umschlossen oder diesen Stoffteilchen so eng benachbart sein, daß beim Funkendurchschlag ihre Entfernung aus der Registrierschicht möglich ist.
  • Weiterhin können den Registrierschichten an sich bekannte Substanzen zugefügt werden, die bei Anlegen eines elektrischen Feldes infolge einer Ionen-oder Elektronenleitfähigkeit der Substanzen der Registrierschicht, beim Funkendurchschlag oder durch Joulesche Wärme oder thermische Auswirkung von Lichtbogenenergie, durch chemische Stoffumsetzung oder 1VIodifikationsänderung ihre Farbe ändern.
  • Als Bindemittel für die Registrierschicht wie auch für die leitfähige Schicht sind sowohl Kunststoffe als auch Naturstoffe oder deren chemische Abwandlungsprodukte geeignet. Wertvolle Naturstoffabkömmlinge stellen, vor allem in wäßriger Lösung, Celluloseäther, Celluloseäthercarbonsäuren oder Celluloseester, wie D-Zethylcellulose, celluloseglykolsaure Alkalisalze, Alginate, Pektinate, ferner auch Tragant, Agar-Agar, Liohenin, Gummiarabikum, Carragheen, Carubin u. a. dar. In nichtwäßrigen Lösungsmitteln können z. B. auch darin lösliche Celluloseäther, mit ein- oder mehrwertigen höheren Alkoholen veresterte Celluloseäthercarbonsäuren u. a. verwendet werden.
  • Unter der Vielzahl an und für sich brauchbarer Kunststoffe haben sich neben festen Poly vinyläthern, wie Polyvinylbutyral, oder dem Ester der @-aleriansäure, z. B. Polystyrol, Mischpolvmerisate aus Vinylverb indungen untereinander oder mit hlalein- oder Acrylsäure bzw. deren Estern oder Amiden, ferner die Acetale des Polyvinvlalkohols sowie Polyvinylester als günstig erwiesen. Auch Polykondensationsharze, wie Harnstoff- oder Melaminharze oder deren verätherte oder veresterte Abkömmlinge, ebenso Weichmacher, sind als Zusätze brauchbar.
  • Zur Bindung der leitfähigen, besonders unter Verwendung von Kohlenstoffteilchen hergestellten Schicht, sind weiterhin Cumaronharze, Ketonharze, härtbare Alkydharze, Maleinatharze, Polyester, Epoxyharze. ferner auch Schellack und Casein nach erfolgter Härtung mit Aldehyden, Isocyanaten oder Deketenen verwendbar.
  • In der Praxis läßt sich die Eignung bestimmter Stoffe oder ihrer Kombination durch den Versuch bestimmen.
  • Das Bindemittel und die zur Schichterzeugung verwendeten Substanzen können sowohl in wäßriger als auch in nichtwäßriger Lösung gegebenenfalls unter Zusatz von Weichmachern auf den Träger aufgebracht werden. Wird in wäßriger Lösung gearbeitet, so werden, außer bei Benutzung von Cellulosederivaten als Bindemittel, vorzugsweise Emulsionen der entsprechenden Kunststoffe, wie sie handelsüblich sind, verwendet.
  • Die erhabenen Strukturen der leitfähigen, vorzugsweise aus Ruß bestehenden Schicht und die Zündfähigkeit und Nichtzündfähigkeit ergebenden Schichten können mittels verschiedener Auftragsvorrichtungen hergestellt werden.
  • Entsprechend Fig. 1 bis 4 streicht man auf den ebenen Träger, gegebenenfalls auf ein mit Ruß leitfähig gemachtes Papier, mittels Auftragswalzen das den leitfähigen Ruß enthaltende, die leitfähige Schicht ergebende Präparat auf und glättet es oder streicht es glatt ab. Auf diese Schicht wird, ebenfalls mittels Walzen, die Präparation für die zündfähige Schicht aufgetragen und getrocknet. Nach erfolgter Trocknung wird, ebenfalls mittels feingeriffelter Auftragswalzen, die Präparation für die Nichtzündschicht aufgebracht oder mit einer Auftragswalze an die Bahn angespült und mit einem Rillenschaber so abgestrichen, daß die die Nichtzündschicht bildenden Erhöhungen entstehen.
  • Entsprechend Fig. 5 wird auf ein leitendes oder ein nichtleitendes Papier die leitfähige, vorzugsweise unter Verwendung von Rußen hergestellte Schicht als wäßrige oder nichtwäßrige Lösung mittels Auftragswalzen oder mittels Anspülwalzen und Rillenschaber so aufgetragen, daß die leitfähige Schicht entsprechend der Zeichnung in der Dicke stark schwankt. Auf diese leitfähige Schicht wird mittels einer Anspülwalze mit einem eine glatte Oberfläche ergebenden Schaber die oberflächige Registrierschicht in Lösung oder Suspension so aufgebracht, daß sich eine ebene Oberfläche bildet, wobei Zusätze von Verlaufmitteln, welche die Ausbildung einer ebenen Fläche begünstigen, wertvoll sind.
  • Bei der Verwendung von nicht ebenen leitenden Trägern wird entsprechend Fig. 7 und 8 das die Registrierschicht ergebende Präparat mit einer Streichvorrichtung so aufgetragen, daß eine ebene Oberfläche entsteht.
  • Entsprechend Fig.9 wird auf den nichtleitenden Träger das die leitfähige Schicht erzeugende Präparat, bestehend aus Bindemitteln, Ruß und/oder Lösungsmitteln bzw. Wasser, mit einer Streichvorrichtung oder mit Auf tragswalzen aufgebracht und anschließend itn Prägekalander so geprägt, daß die Oberfläche entsprechend der Zeichnung nicht eben ist. Auf diese Oberfläche wird das die Registrierschicht ergebende Präparat so aufgestrichen, daß eine glatte, ebene oder fast ebene Oberfläche entsteht.
  • Fig. 11, 12 und 13 zeigen beispielsweise doppelseitige Ausführungsformen, bei denen die Registrierkörper entsprechend Fig. 1 bis 10 sinngemäß zur beiderseitigen Registrierung, vornehmlich bei Registrierkörpern im blattförmigen Zustand, geeignet sind.
  • Fig. 14 zeigt einen Registrierkörper, dessen oberflächige Registrierschicht band-. streifenförmig oder in anderen beliebig unterteilten Bereichen mehrfarbig ausgebildet ist. Diese Anordnung dient zum Aufzeichnen verschiedener iMeßwerte in die bestimmten hierfür gefärbten Flächen der Registrierschicht.
  • Die Färbung läßt sich leicht durch Zusatz von Farbstoffen oder Farbpigmenten zu den Zündfähigkeit und Nichtzündfähigkeit ergebenden Schichten erreichen. Eine bevorzugte Ausführungsform besteht in der bandförmigen Anordnung der gefärbten Schichten, die z. B. durch mehrere nebeneinanderlaufende, begrenzt arbeitende Auftragsvorrichtung erzielt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Funkenregistrierpapier oder -folie aus einer gegebenenfalls auf einer Trägerschicht angeordneten elektrisch leitenden Schicht und einer darüber befindlichen nichtleitenden Registrierschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Registrierschicht so ausgebildet ist, daß Stellen oder Flächen geringer Schichtdicke und geringer Durchschlagsfestigkeit gegen die angelegte elektrische Spannung mit Stellen oder Flächen größerer Schichtdicke und großer Durchschlagfestigkeit in so geringen Abständen abwechseln, daß die Oberfläche homogen erscheint.
  2. 2. Funkenregistrierpapier oder -folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß :die leitfähige Schicht innerhalb kleiner Flächenbereiche in unterschiedlicher Stärke aufgetragen und anschließend mit der Registrierschicht so beschichtet ist, daß eine oberflächig ebene Registrierschicht entsteht.
  3. 3. Funkenregistrierpapier oder -folie nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht so ausgebildet ist, daß sie innerhalb kleiner Flächenbereiche stark erhabene Teile neben benachbarten tief eingedrückten Flächen aufweist, wobei die Höhenunterschiede des Trägermaterials durch die Überdeckung mit der Registrierschicht ausgeglichen sind.
  4. 4. Funkenregistrierpapier oder -folie nach Ansprüchen 1 his 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung einer zweifarbigen Aufzeichnung zwei in der elektrischen Leitfähigkeit unterschiedliche, leitfähige und verschieden gefärbte Schichten auf dem Träger übereinander aufgebracht und anschließend mit der Registrierschicht überzogen sind.
  5. 5. Funkenregistrierpapier oder -folie nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Registrierschicht zur Herstellung verschiedenfarbiger Bereiche verschiedene Farbstoffe zugesetzt sind.
  6. 6. Funkenregistrierpapier oder -folie nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger doppelseitig mit den zur Erzielung der Aufzeichnung notwendigen Schichten versehen ist.
DER22259A 1957-11-29 1957-11-29 Funkenregistrierpapier Pending DE1054323B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER22259A DE1054323B (de) 1957-11-29 1957-11-29 Funkenregistrierpapier

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER22259A DE1054323B (de) 1957-11-29 1957-11-29 Funkenregistrierpapier

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1054323B true DE1054323B (de) 1959-04-02

Family

ID=7401080

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER22259A Pending DE1054323B (de) 1957-11-29 1957-11-29 Funkenregistrierpapier

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1054323B (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2089875A5 (de) * 1970-05-02 1972-01-07 Bosch
FR2370303A1 (fr) * 1976-11-05 1978-06-02 Corning Glass Works Pellicule photosensible et procede pour sa realisation
EP0031037A2 (de) * 1979-12-14 1981-07-01 International Business Machines Corporation Metallisiertes Aufzeichnungsmaterial und Aufzeichnungsverfahren
EP0039516A2 (de) * 1980-05-07 1981-11-11 Robert Bosch Gmbh Aufzeichnungsträger für Registriergeräte
EP0050674A1 (de) * 1980-10-24 1982-05-05 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Aufzeichnungsträger mit elektrosensitivem Belag zum Aufzeichnen von farbigen Informationen und zur Wiedergabe von Originalen
US4459604A (en) * 1981-01-06 1984-07-10 Robert Bosch Gmbh Multicolor recording carrier and method of recording
EP0113005A1 (de) * 1982-12-30 1984-07-11 International Business Machines Corporation Aufzeichnungsmaterialien für Elektroerosion und Verwendungsverfahren
US4462038A (en) * 1981-01-06 1984-07-24 Robert Bosch Gmbh Multicolor recording carrier and method of recording
WO1990002044A2 (en) * 1988-08-19 1990-03-08 Presstek, Inc. Lithography plates and method and means for imaging them

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2089875A5 (de) * 1970-05-02 1972-01-07 Bosch
FR2370303A1 (fr) * 1976-11-05 1978-06-02 Corning Glass Works Pellicule photosensible et procede pour sa realisation
EP0031037A2 (de) * 1979-12-14 1981-07-01 International Business Machines Corporation Metallisiertes Aufzeichnungsmaterial und Aufzeichnungsverfahren
EP0031037A3 (de) * 1979-12-14 1982-04-28 International Business Machines Corporation Metallisiertes Aufzeichnungsmaterial und Aufzeichnungsverfahren
EP0039516A2 (de) * 1980-05-07 1981-11-11 Robert Bosch Gmbh Aufzeichnungsträger für Registriergeräte
EP0039516A3 (en) * 1980-05-07 1982-04-28 Robert Bosch Gmbh Recording member for recording apparatus
EP0050674A1 (de) * 1980-10-24 1982-05-05 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Aufzeichnungsträger mit elektrosensitivem Belag zum Aufzeichnen von farbigen Informationen und zur Wiedergabe von Originalen
US4459604A (en) * 1981-01-06 1984-07-10 Robert Bosch Gmbh Multicolor recording carrier and method of recording
US4462038A (en) * 1981-01-06 1984-07-24 Robert Bosch Gmbh Multicolor recording carrier and method of recording
EP0113005A1 (de) * 1982-12-30 1984-07-11 International Business Machines Corporation Aufzeichnungsmaterialien für Elektroerosion und Verwendungsverfahren
WO1990002044A2 (en) * 1988-08-19 1990-03-08 Presstek, Inc. Lithography plates and method and means for imaging them
WO1990002044A3 (en) * 1988-08-19 1990-08-23 Presstek Inc Lithography plates and method and means for imaging them

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2842772A1 (de) Farbband zum anschlagfreien drucken
DE1472910B2 (de) Elektrophoretisches Druckverfahren zur Erzeugung von Darstellungen auf zumindest einem Aufnahmeblatt
DE1054323B (de) Funkenregistrierpapier
DE2730758A1 (de) Verfahren und material zur aufzeichnung mittels elektrischer entladung
DE2228744B2 (de) Elektroempf indlicher Auf zeichnu ngsträger
DE3211637A1 (de) Gegenelektrode fuer eine elektrochrome anzeigevorrichtung
DE2340014A1 (de) Folie fuer elektrisches farbaufzeichnen
DE627896C (de) Ungeleimter oder mit hydrophilem Leim geleimter oder mit hydrophobem Leim schwach geleimter Aufzeichnungstraeger, der mit einem Elektrolyten impraegniert ist, zur Wiedergabe gesteuerter Funkenentladungen
DE1933305C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Bauteils für Brennstoffelemente
DE1303695B (de) Elektrographisches aufzeichnungsmaterial
DE2434105A1 (de) Elektrosensitiver aufzeichnungstraeger
DE2248173A1 (de) Elektrosensitive aufzeichnungstraeger
DE604500C (de) Durchschreibepapier und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2300783A1 (de) Druckpartikel abgebendes blatt oder band fuer elektroimpulsdruck
EP0047361A2 (de) Aufzeichnungsträger für Elektroerosionsdrucker
DE1030674B (de) Verfahren zur Herstellung eines Funken-Registrierpapiers
DE854439C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Aufzeichnungen auf einem metallisierten Aufzeichnungstraeger
DE1167365B (de) Elektrisch beschreibbare lithographische Flachdruckfolie
DE1472910C (de) Elektrophoretisches Druckverfahren zur Erzeugung von Darstellungen auf zu mindest einem Aufnahmeblatt
DE1935718A1 (de) Elektrofotografisches Papier
DE2748283C2 (de) Elektrographisches Aufzeichnungsverfahren
DE2723868B2 (de) Elektrographisches Verfahren mit Aufzeichnungselektrode
DE280922C (de)
DE4000249C1 (en) Producing heat sensitive material for thermal printers etc. - by applying adhesive polymer to both sides of strip substrate, precipitating polymer etc.
US3503855A (en) Electrosensitive recording media