DE1053312B - Mit lichtelektrischer UEbertragung arbeitende Graviermaschine - Google Patents
Mit lichtelektrischer UEbertragung arbeitende GraviermaschineInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätig arbeitende Graviermaschinen und insbesondere auf Graviermaschinen
derjenigen Art. die unmittelbar von einem Original ein. Druckklischee herzustellen gestatten.
Es sind Graviermaschinen bekannt, bei welchen von aus dem Original abgetasteten Elementarzonen ein
Bild auf einer photoelektrischen Zelle entworfen wird, um ein elektrisches Signal zu erzeugen, das auf ein
Gravierwerkzeug übertragen wird, wobei das Signal gegebenenfalls durch einen pulsierenden, Strom moduliert
sein kanu, um das zu gravierende Klischee in Form eines Rasters herzustellen.
Bei einer bekannten Graviermaschine sind das Original und das zu gravierende Klischee jeweils um
einen Zylinder gewickelt, und die beiden Zylinder drehen sich mit der gleichen Geschwindigkeit. Das
Original wird einem Abtastvorgang längs eines schraubenlinienförmigen Weges unterworfen, um elektrische
Signale zu erzeugen, die auf ein Gravierwerkzeug übertragen werden, das sich längs des das
Klischee tragenden Zylinders synchron mit dem Abtastkopf verschiebt. Bei dieser Maschine hat das gravierte
Klischee notwendigerweise das gleiche Format wie das Original. Wenn es auch theoretisch möglich
wäre, das Format dadurch zu ändern, daß Zylinder verschiedener Durchmesser verwendet werden und das
Gravierwerkzeug mit einer Geschwindigkeit verschoben wird, die in einem zweckentsprechenden! Verhältnis
zu der Verschiebungsgeschwindigkeit des Abtastkopfes steht, besteht doch praktisch keine Möglichkeit,
eine solche Ausführungsform zu verwirklichen, sofern eine große Zahl von Verkleinerungsoder
Vergrößerungsverhältnissen erzielt werden soll.
Es sind ferner Graviermaschinen vorgeschlagen worden, bei welchen man diesen Nachteil dadurch zu
beheben versucht hat, daß von dem Original auf photographischem Wege auf einem Schirm ein
Zwischenbild erzeugt wird, welches das gleiche Format wie das herzustellende Klischee besitzt, und dieses
Zwischenbild zum Gravieren des Klischees Linie für Linie mit Hilfe einer photoelektrischen Zelle und eines
optischen Systems abgetastet wird, die auf einem das Gravierwerkzeug tragenden Schlitten, angeordnet sind.
Eine derartig ausgebildete Maschine gestattet zwar, das Format des Klischees zu ändern, jedoch weist sie
den wesentlichen Nachteil auf, daß sie sehr voluminös ist und daher einen großen Raumbedarf hat, und zwar
auf Grund des großen Abstandes, der zwischen dem Schirm, auf welchem das Zwischenbild erzeugt wird,
und dem Klischeeträger vorgesehen werden muiß, wenn ein hohes Vergrößerungsverhältnis in Frage kommt.
Dieser Raumbedarf ist mindestens gleich demjenigen gewöhnlicher photographiischer Vergrößerungsgeräte.
Mit lichtelektrisclier übertragung
arbeitende Graviermaschine
arbeitende Graviermaschine
Anmelder:
FairchildCameraandInstrament
Corporation, Syosset, Long Island, N. Y.
(V. St. A.)
FairchildCameraandInstrament
Corporation, Syosset, Long Island, N. Y.
(V. St. A.)
Vertreter: Dr. E. Wiegand, München 9,
und Dipl.-Ing. W. Niemann, Hamburg 1, Ballindamm 26, Patentanwälte
und Dipl.-Ing. W. Niemann, Hamburg 1, Ballindamm 26, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 10. Mai 1954
V. St. v. Amerika vom 10. Mai 1954
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Graviermaschine, welche in kontinuierlicher Weise jedes
beliebige Vergrößerungs- oder Verkleinerungsverbältnis (zwischen den zulässigen maximalen und minimalen
Grenzen) zu erzielen gestattet, d. h. eine unendlieh große Zahl von Vergrößerungs- oder Verkleinerungsverhältnissen
ohne die Notwendigkeit der Erzeugung eines Zwischenbildes ermöglicht und trotzdem
einen sehr gedrängten Aufbau und damit einen sehr geringen Raumbedarf hat, da sie keine photographische
Vergrößerungseinrichtung enthält.
Die Erfindung geht insbesondere von einer mit lichtelektrischer Übertragung arbeitenden Graviermaschine
aus, welche eine Vergrößerung oder Verkleinerung des Formats des Klischees, in bezug auf
dasjenige des Originals ohne Zwischenbilderzeugung gestattet, mit einem zur Aufnahme eines ebenen Originals
dienenden Tisch, der sich mit konstanter Geschwindigkeit langsam in einer Richtung verschiebt,
einem oberhalb des Tisches um eine parallel zur Ver-Schiebungsrichtung des Tisches verlaufende Achse
schwingbaren Spiegel zum Abtasten von schmalen Ouerstreifen des stark beleuchteten Originals, einer
Linse, welche die von dem Spiegel reflektierten Lichtstrahlen aufnimmt und sie auf einer photoelektrischen-Zelle
konzentriert, einem Gravierkopf, der einen durch die von. der photoelektrischen Zelle ausgehendem Impulse
betätigten Stichel besitzt und der sich mit einer kontinuierlichen Bewegung synchron, zu dem Tisch
längs eines mit konstanter Geschwindigkeit Umlaufen-SOg- 770/295
den Zylinders verschiebt, welcher das zu gravierende Material trägt.
Gemäß der Erfindung ist eine Graviermaschine dieser Art dadurch gekennzeichnet, daß zum Ändern
des Formats des gravierten Bildes in der Querrichtung der Maschine eine Einrichtung vorgesehen ist,
welche eine gleichzeitige Änderung der Amplitude und der Geschwindigkeit der Schwingbewegung des Spiegels
in solcher Weise herbeiführt, daß der Spiegel in der Zeit, welche der Zylinder für eine volle Umdrehung
benötigt, einen Ouerstreifen von veränderlicher Länge auf dem von dem Tisch getragenen Original
abtastet, wobei die genannte Einrichtung während der Schwingung des Spiegels gleichzeitig eine
Verschiebung der Linse längs ihrer optischen Achse bewirkt, um die Scharfeinstellung trotz der Änderung
der Länge des Abtaststrahles längs eines und desselben abgetasteten Streifens aufrechtzuerhalten, während
zum^ Ändern des Formats des gravierten Bildes in der Längsrichtung der Maschine die Einrichtung^
welche die Synchronisierung der Bewegungen des Tisches und des Gravierkopfes herbeiführt, Mittel
umfaßt, welche die Verschiebungsgeschwindigkeit des Tisches mit Bezug auf die konstante Verschiebungsgeschwindigkeit des Gravierkopfes zu ändern; ge-
statten.
Die Besonderheiten der Graviermaschine nach der Erfindung lassen sich auch in- folgender Weise veranschaulichen:
Das ebene Original wird von einem Tisch getragen, der in bezug auf die ortsfeste Abtast1-einrichtung
bewegbar ist, die im wesentlichen einen um eine zur Verschiebungsrichtung des Tisches parallel
verlaufende Achse schwingbar ist. Die Formatänderung in der Richtung quer zur Verschiebung des
Tisches, d. h. in der Richtung der Abtastlinien, wird dadurch erhalten, daß der Schwingungswinkel des
Spiegels verändert wird, wobei der Spiegel eine vollständige Schwingung während der Zeit ausführt,
welche der das Klischee tragende Zylinder für eine volle Umdrehung benötigt. Infolgedessen ist für eine
bestimmte Höhe des Klischees, welche durch die Länge des Umfangskreises des Zylinders bestimmt, ist,
der abgetastete Teil des Originals um so größer, je größer der Sehwingungswinkel des Spiegels ist. Die
Formatänderung in der Längsrichtung, d. h. im Riehtung der Verschiebung des Tisches, wird durch
eine Geschwindigkeitsänderungseinrichtung erhalten, welche die Vorschubgeschwindigkeit des Tisches mit
Bezug auf die Vorschubgeschwindigkeit des Gravierkopfesprogressiv verändert.
Infolge der Änderung der Neigung des abtastenden Lichtstrahls mit Bezug auf die Ebene des auf dem
Tisch tmter der Schwingungsachse des Spiegels angeordneten Originals ändert sich die Länge dieses
Lichtstrahls, wenn die abgetastete Zone von der Mitte des Originals, die senkrecht unter der Schwingungsachse des Spiegels liegt, zu den Rändern des Originals
wandert und umgekehrt. Um stets ein richtiges Bild der abgetasteten. Zone auf der photoelektrischen Zelle
zu erhalten-, wird die Scharfabbildung dadurch aufrechterhalten., daß wenigstens eine Linse des optischen
Systems synchron mit der Schwingung des Spiegels verschoben wird.
Es sind ferner Mittel vorgesehen, welche die Punktzahl des Rasters der Gravierung je Einheit der Oberfläche
zu ändern vermögen, so- daß Klischees hergestellt werden können, die sich für die verschiedenartigen
Druckverfahren eignen, und eine weitere Besonderheit der Maschine besteht in Mitteln, welche
eine schachbrettartige Anordnung der Punkte des
Rasters gestatten, wobei diese Mittel viel einfacher als diejenigen sind, welche bei bekannten Maschinen
für diesen Zweck verwendet werden.
Da bei der Maschine gemäß der Erfindung die Ausbildung derart ist, daß die Formatänderung durch gesonderte
Einrichtungen erhalten wird, die in der Querrichtung bzw. in der Längsrichtung des Klischees
wirksam sind, können ohne besondere Hilfsmittel Klischees erzeugt werden, die einen- gewissen Grad
von Anamorphose mit Bezug auf das Original besitzen, was bei den früher vorgeschlagenen Maschinen
nicht möglich ist, da diese für diesen Zweck für jeden gewünschten Grad der Anamorpbose -ein besonderes
optisches System erfordern, würden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht der ganzen Maschine gemäß der Erfindung und zeigt die allgemeine
Beziehung ihrer Hauptbestandteile zueinander;
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung zur Veranischaulicbung der Arbeitsweise der Vorrichtung;
Fig. 3 und 4 sind auseiinandergezogene schaubiJdliche Darstellungen der wesentlichen mechanischenTeile der Maschine, wobei gewisse Teile der besseren
Übersicht wegen weggebrocben sind; die beiden Figuren sind so ausgeführt, daß Fig. 4 mit einer kleinen
Überlappung an die rechte Seite von Fig. 3 angelegt werden, kann;
Fig. 5 ist ein Teilschndtt nach der Linie 5-5 von Fig. 3 und zeigt die Hauptteile, welche die Erzeugung
des gewünschten diagonalen Punkt- bzw. Rastermusters betreffen;
Fig. 6 ist eine schematische Teilseitenansicht gewisser Teile der Einrichtung gemäß Fig. 3 in vergrößertem
Maßstab;
Fig. 7 ist eine vergrößerte schaubildliche Darstellung, welche gewisse Einzelheiten der gemäß der
Erfindung vorgesehenen Einrichtung zum Steuern der Abtastöffnung zeigt.
In Fig. 1, in welcher die allgemeine Anordnung der Einrichtung wiedergegeben ist, bezeichnet 10 ein Gehäuse,
in welchem die hauptsächlichen' elektrischen Stromkreiselemente, Verstärker u. dgl., die für die
Maschine erforderlich sind, untergebracht sind und welches gleichzeitig als Träger für die Hauptarbeitsteile dient. Zu diesem Zweck ist das Gehäuse 10 oben
von einem Maschinentisch oder einer Oberplatte 12 abgeschlossen, die eine waagerechte Führungsschiene
14 trägt, auf welcher ein. Schlitten 16 verschiebbar angeordnet ist, von welchem ein Gravierkopf 18 und
eine optische Einrichtung 20 getragen werden., die eine Stroboskop-Beleuchtungsvorrichtung und ein Mikroskop
zum Beobachten der Gravierung während der anfänglichen Herstellung oder beim Fortschreiten des
Arbeitsvorganges enthält. Wie bei der Maschine nach einer früher genannten USA.-Patentschrift wird das
zu gravierende Material auf einen Zylinder 22 gespannt, der zwischen Endlagern drehbar angeordnet
ist, die von einer Reitstockanordnung 24 bzw. einer Antriebseinrichtung 26 getragen werden,, die beide auf
dem. Tisch 12 an den gegenüberliegenden Enden der Führungsschiene 14 angeordnet sind.
Die vorstehend angeführten Teile, die bis auf später zu beschreibende Unterschiede mit den entsprechenden
Teilen der Maschine nach der USA.-Patentschrift identisch sind, dienen dazu, die gewünschte Gravierung
mit Hilfe elektrischer Signale zu erzeugen, die aus einem Abtastvorgang erhalten werden, der mit
einer Apparatur durchgeführt wird, die von der-
jenigen gemäß der USA.-Patentschrift völlig verschieden, ist. Die Teile dieser neuartigen Apparatur
werden nachstehend näher beschrieben.
Da es erwünscht ist, Gravierungeni mit wechselnden Graden der Vergrößerung oder Verkleinerung von
einem Original, welches sich nicht in biegsamem Zustand zu befinden braucht, herzustellen, ist dafür gesorgt,
das Original 28 auf einen ebenen starren Tisch 30 zu legen, der auf zweckentsprechenden Führungen
in/nerihalb dies Gehäuses 10 in Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist. Der Abtastvorgang wird mit Hilfe
von später zu beschreibenden Mitteln vorzugsweise begonnen, wenn das Original sich auf dem Tisch 30
in seiner am weitesten herausgeschobenen Lage befindet, und der Abtastvorgang geht vor sich, während
der Tisch 30 durch eine später zu beschreibende Vorrichtung in das Gehäuse 10 hineingezogen wird. Wie
aus Fig. 1 ersichtlich, erfolgt die Abtastung in Zickzackform längs jeweils einer Linie quer zum Tisch 30.
Der in jeder Tischstellung abzutastende Bereich wird beispielsweise durch Lampen beleuchtet, die oberhalb
des sich bewegenden. Tisches 30 auf der Oberplatte 12 angeordnet und mit zweckentsprechenden, allgemein
mit 32 bezeichneten Reflektoren versehen sind, um das Licht der Lampen abwärts zu richten und es auf einen
sich seitlich ausdehnenden Bezirk oder Streifen des Originals 28 zu konzentrieren.
Mit 34 ist allgemein ein Abtastkopf bezeichnet, welcher die notwendigen optischen Teile und mechanischen
Elemente für den Abtastvorgang enthält und welcher von der Antriebseinrichtung 26 über später
zu beschreibende Einrichtungen mechanisch betätigt wird.
Die Arbeitsweise der Maschine geht aus der sehe= matischen Darstellung gemäß Fig. 2 hervor. Die den
Zylinder 22 tragende Welle 36 wird über ein Getriebe 26 von einem nicht dargestellten Motor gedreht. Das
Getriebe 26 besitzt eine Ausgangswelle 38, an welcher eine Scheibe befestigt ist, welche ein endloses Band 40
antreibt, das um eine zweite Scheibe 42 herumläuft. An dem einen Teil des endlosen Bandes (welches in
Wirklichkeit ein nicht dehnbares Metallband ist) ist eine Klemme 44 befestigt, die mit dem Schlitten 16
verbunden ist, welcher die Graviereinrichtung trägt, so daß, wenn stich die Welle 36 dreht, der Schlitten 16
in Längsrichtung bewegt wird, um auf einem von dem Zylinder 22 getragenen Blatt ein Muster längs einer
Schraubenlinie einzugravieren. Dieser Teil der Einrichtung ist allgemein der gleiche wie derjenige der
Einrichtung gemäß der USA.-Patentschrift. Damit eine Versuchsgravierung hergestellt werden kann,
während welcher der Zylinder 22 umläuft, jedoch der Schlitten 16 feststeht, kann die Welle 38 mittels eines
später zu beschreibenden Knopfes außer Eingriff gebracht werden.
Das Getriebe 26 treibt ferner eine Welle 45 an, die eine Scheibe 46 trägt, um welches ein anderes, dem
Band 40 ähnliches endloses Band 46 herumläuft, das durch eine parallele Scheibe am Ende des Banidweges
in strammem Zustand gehalten wird. Der das Original tragende Tisch 30 ist an dem einen Trum des Riemens
oder Bandes 48 befestigt und wird daher fortschreitend in das Gehäuse 10 mit einer Geschwindigkeit
hineingezogen, die in Synchronismus mit der Drehung der Welle 36 steht. Wenn sich der Tisch 30
nach innen bewegt, überträgt ein links des Getriebes 26 liegender Teil 36' der Welle 36 (über eine Kupplung
50) eine Drehbewegung auf eine Welle 52, welche die in dem Abtastkopf 34 angeordnete Einrichtung
antreibt, um einen Spiegel 54 zu veranlassen, über
einen· Bogen von vorbestimmter, aber einstellbarer Größe zu schwingen. Es sind geeignete optische Mittel
vorgesehen, so daß in jedem Augenblick das Licht, welches von nur einer sehr kleinen Stelle des Originals
reflektiert wird, von dem Spiegel 54 auf eine Abtastphotozelle 56 geworfen wird, deren Ausgangsstrom
im Prinzip die Strecke bestimmt, um welche die Einrichtung 18 den Gravierstichel in das zu gravierende
plastische Blatt vortreibt, welches um den Zylinder 22
ίο gespannt ist.
Auf dem Teil 36' der Welle 36 ist eine Trommel 58 befestigt, die zusammen mit anderen Teilen einen
Tonfrequenzgenerator darstellt und die um ihren. Umfang eine Mehrzahl von Bahnen (hier drei) trägt,
welche beispielsweise von regelmäßigen Reihen mar gnetisch permeabler Zähne gebildet werden können,
die im Zusammenwirken mit zweckentsprechenden Aufnahmeköpfen Tonsignale von jeweils fester Frequenz
erzeugen, die zum Modulieren des verstärkten Ausgangsstromes der Abtastphotozelle 56 verwendet
werden, um ein graviertes Muster zu erzeugen, welches aus in regelmäßigen Abständen liegenden gravierten
Punkten besteht, im Gegensatz zu einer fortlaufend eingravierten Rille, die sich sonst ergeben
würde. Die richtige Aufzeichnungsbahn oder Zahnreihe aui der Trommel 58 wird von Hand oder selbsttätig
in Übereinstimmung mit den in der Gravierung gewünschten Rasterweiten ausgewählt. Die von Hand
zu betätigende Kupplung 50 ist zwischen die Trommel 58 bzw. den Wellenteil 36' und die Welle 52 geschaltet,
so daß während des anfänglichen Einstellens der Apparatur der Antrieb für das Abfcastgetrielbe 34
unterbrochen werden kann. Eine später zu beschreibende Kupplung ist vorgesehen, welche den Antrieb
des Tisches 30 zu unterbrechen gestattet. Wenn die beiden Kupplungen außer Eingriff sind, arbeitet d'ie
Maschine so, daß ein Photozellenausgangsstrom erhalten wird, der einem oder mehreren besonders ausgewählten
Stellen des Originals entspricht. Wenn der Hauptantriebsmotor erregt wird, während diese
Kupplungen außer Eingriff sind, so ist es dadurch möglich, einen Randteil des plastischen Blattes auf
dem Zylinder 22 zu gravieren und eine solche Versuchsgravierung mit Bezug auf besonders ausgewählte
Licht- und Schattenbereiche des Originals zu prüfen. Da sich die Kupplung 50 auf der linken Seite der
Trommel 58 befindet, werden die von der Trommel 58 erhaltenen Rastermodulierungssignale während der
Zeitdauer dieser anfänglichen Maschinieneinstellung laufend erzeugt.
Fig. 2 veranschaulicht ferner in schematischer AVeise den allgemeinen Lauf der übermittelten Signale
in der Apparatur. Die von der Photozelle 56 erhaltenen Abtastsignale werden zu einem Verstärker 60
geführt, und die verstärkten Signale werden auf den Modulator 62 gegeben, in den auch die von. der Trommel
58 erhaltenen Tonsignale nach geeigneter Verstärkung eingeführt werden, um auf die von dem
Schlitten 16 getragene Graviereinrichtung 18 einen Ausgangsstrom zu übertragen, der sowohl eine Komponente
der Abtastsignale als auch eine Komponente der von der Trommel 58 erhaltenen, eine konstante
Frequenz besitzenden Rastermodulationsschwingung besitzt.
Die wesentlichen Teile der Maschine, insbesondere die mechanischen Teile, sind am besten aus den auseinandergezogenen
schaubildlichen Ansichten gemäß den Fig. 3 und 4 ersichtlich, welche als eine eine;ige
Figur betrachtet werden können, indem Fig. 4 mit einer leichten Überdeckung rechts neben Fig. 3 gelegt
1
wird. Die genaue Beschreibung dieser Teile-erfolgt jedoch am besten nach einer kurzen Betrachtung der
Beziehung, die zwischen diesen Teilen aufrechterhalten werden muß.
Um die Maschine.Druckvorgängen- anzupassen, in denen verschiedene Seitengrößen und demzufolge verschiedene
Abmessungen der gravierten Platte verwendet werden, ist es erwünscht, die Maschine so einzurichten,
daß ein kleineres Kunststoffstück, zur Herstellung von kleineren Platten und ein größeres Stück
zur Herstellung von größeren Platten benutzt werden kann. Dadurch wird nicht nur Kunststoffmaterial eingespart,
sondern auch, wenn- eine kleinere Platte gewünscht wird, die für das Gravieren erforderliche
Zeit auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird, und im allgemeinen ist diese Anordnung geeigneter, wo ein
weiter Bereich von Reproduktionsgrößen mit der Maschine hergestellt werden soll. So kann bei der hier
gezeigten Ausführungsform der Erfindung ein Zylinder 22, welcher mit einer niedrigeren Drehzahl, z.B.
33 U/min, läuft und welcher einen Durchmesser von etwa 102 mm haben kann, und ein kleinerer Zylinder
vorhanden sein, welcher mit einer höheren Drehzahl von 50 U/min umläuft und einen Durchmesser von
etwa 74 mm haben kann. Diese Zylinder würden sich zur Herstellung von endgültigen Gravierplatten, eignen,
die eine Größe von etwa 200-250 mm und 280-350 mm haben, jedoch können offensichtlich auch
andere Zylinder verwendet werden, um den Erfordernissen des Drückverfahrens gerecht zu werden, bei
dem die Platte benutzt werden soll. DieSchwingungserzeugungstrommel 58 muß mit jedem der Zylimder
arbeiten können und muß (bei der besonderen, hier beschriebenen Maschine) für die vier durch die Rasterweite von 33 bzw. 47 Linien je cm und die beiden
Gravierzylinderdurchmesserwerte bedingten Kombinationsmöglichkeiten die richtige Anzahl von Punkten
(bzw. Schwingungen je Trommelumdrehung) liefern. Durchmesser und "Drehzahl der Zylinder können,
zweckentsprechend so gewählt werden, daß eine der auf der Trommel 58 befindlichen Zahnreihen die richtige
Schwingungszahl je Trommelumdrehung liefert, um 47 RasterIinien je cm auf dem kleinen Zylinder
und 33 Rasterlinien je cm auf dem großen Zylinider zu- erzeugen. Daher sind auf der Trommel nur drei
Schwingungserzeugungsbahnen erforderlich, um den vier obenerwähnten Kombinationsmöglichkeiten zu
genügen.
Eine andere wichtige, zu beachtende Funktion- ist die Korrektur der geringen Änderung des Abstandes
zwischen dem Originalblatt und dem Abtastreflektor, wenn sich der abgetastete Punkt an einem der Seitenränder
des Originalblattes befindet, im Vergleich zu dem Abstand zwischen dem Original und dem Reflektor
für einen auf derLängsmittellinie des Originalblattes liegenden Punkt. Während Abtastvorrichtungen '
bekannt sind, die diesen Unterschied in der Weglänge ausgleichen, ist es auch bei der Maschine gemäß der
Erfindung notwendig, daß der tatsächliche gesamte Bogen, den der Abtaststrahl bei seiner Bewegung von
der einen Außenseite des Originals zur anderen Seite beschreibt, eingestellt werden kann. Die in Fig. 3 dargestellte
Vorrichtung löst dieses Problem in sehr zufriedenstellender Weise.
Es sei hier wiederholt, daß die gemäß der Erfindung erhaltene Vergrößerung bzw. Verkleinerung in keiner
Weise mit der Bildvergrößerung oder -verkleinerung, wie sie in gewöhnlichen optischen Projektionsapparaten
zustandekommt, vergleichbar ist. Der Abstand von dem das Original tragenden Tisch 30 zur Abtast-312
reflektorachse ist unveränderlich, und ebenso ist auch der Abstand von der Reflektorachse zur Abtastphotozelle
gleichbleibend. Die Größenänderung wird lediglich durch eine Änderung der Grenzen des Abtastbogens
im Verhältnis zu der konstanten Winkelgeschwindigkeit (Drehung) des Gravierzylinders 22
und durch eine gleichzeitige Einstellung der Bewegungsgeschwindigkeit des Tisches 30 im Verhältnis
zu der gleichförmigen Wandergeschwindigkeit des Gravierkopfes 16 längs des Zylinders 22 erreicht.
Ein wichtiger Vorteil des beschriebenen Abtastsystems liegt in seinem Freisein von den räumlichen
Erfordernissen gewöhnlicher optischer Vergrößerungsund Verkleinerungsapparate der Projektionsart, die
von der Erzeugung eines scharf eingestellten. Bildes des Originals auf die gewünschte Größe und nachfolgender
Abtastung dieses Bildes abhängig sind. Um eine in voller Größe gravierte Platte von einem Original
herzustellen, das (beispielsweise) nur etwa 25 -38 mm groß ist, also einem normalen Farbphoto
auf 35-mm-Film entspricht, ist bei der in der Zeichnung wiedergegebenen Maschine ein Vergröße rungsverhältnis
von 8 : 1 vorgesehen. Um diese Vergrößerung bei einer Maschine zu erreichen, welche auch mit
Originalen voller Größe von beispielsweise 200 · 250mm oder größer arbeiten kann, würde ein herkömmliches
optisches System von enormer Größe erforderlich sein. Außerdem müßte die erforderliche Linse in bezug auf
Feldebenheit, Durchmesser und andere Faktoren, äußerst strengen und kostspieligen Bedingungen, genügen.
Die Erfindung ermöglicht extreme Verkleinerungen und Vergrößerungen bei hoher optischer Geschwindigkeit
mit einer Apparatur von mäßiger Größe und bei verhältnismäßig geringen Kosten. Diese Vorteile
werden erhalten, gleichgültig, ob die Maschine zur Herstellung von Gravierplatten, wie hier beschrieben),
oder zur Herstellung einer photographischen Reproduktion nach der Art gewöhnlicher Faksimilegeräte
verwendet wird.
Um zu erreichen, daß von der Photozelle richtige Signale für alle Vergrößerungs- und Verkleinerungswerte geliefert werden, ist es auch erforderlich, die
wirksame Aperturöffnung des Abtastsystems in zweckentsprechender Weise einstellen zu können. Diese Einstellung
erfoilgt selbsttätig durch ebenfalls in Fig. 3 dargestellte Vorrichtungen in Zusammenhang mit der
Einstellung des Lenkersystems zur Festlegung des richtigen Abtastbogens. Unter Berücksichtigung aller
dieser Überlegungen wird im folgenden der in den Fig. 3 und 4 dargestellte Mechanismus im einzelnen
beschrieben).
Der Antriebsmotor für die gesamte Maschine, der in Fig. 3 mit 64 bezeichnet ist, ist ein bekannter mit
zwei Geschwindigkeiten laufender Motor, der an seiner Ausgangswelle 66 (im vorliegenden Beispiel)
Drehzahlen von 1725 und 1125 U/mim liefert. Die Welle 66 trägt eine Schnecke 68 (Fig. 4), welche mit
einem Schneckenrad 70 auf der Hauptwelle 36 im Eingriff steht. Die Hauptwelle 36 und der Zylinder 22
drehen sich daher in der durch Pfeile angedeuteten Richtung mit einer der Drehzahl des Motors 64 proportionalen
Drehzahl.
Die Welle 36, Fig. 4, ist mit einer Schnecke 72 versehen,
welche mit Schneckenrädern 74, 76 im Eingriff steht, die sich an den entgegengesetzten Enden eines
Durchmessers der Schnecke 72 befinden, wobei diese Schneckenräder dazu dienen, ihre entsprechende Welle
78 bzw. 80 und die von diesen getragenen Schnecken 82 bzw, 84 in entgegengesetzter Richtung zu drehen.
Die Schnecken 82 und 84 haben entgegengesetzte Stei-
gung, so daß sie ihre entsprechenden Schneckenräder 86 bzw. 88 (welche eine verschiedene Zähnezahl hal
>en.) in. der gleichen Richtung antreiben. Jedes der Zahnräder 86 und 88 kann mittels einer Kupplung 94,
welche durch einen Knopf 96 betätigbar ist, wahlweise mit einer Welle 38 verbunden werden, wobei' der
Knopf 96 nach rechts gedreht wird, um für die Herstellung von Rasterplatten mit 33 Linien je cm mit
dem Zahnrad 86 in Eingriff zu gelangen, oder nach links gedreht wird, um für die Herstellung vonRasterplatten
mit 47 Linien je cm mit dem Zahnrad 88 in Eingriff zu kommen. Das andere Ende der Welle 38
trägt ein Rad bzw. eine Riemenscheibe 98, um welche das endlose Band 40 läuft, das durch ein anderes Rad
bzw. eine Riemenscheibe 100 gespannt gehalten wird, welche mit einer zweckentsprechenden Federdruckvorrichtung
102 versehen ist. Wie bereits oben erwähnt, weist der Schlitten 16 eine Klemme 44 auf, die
den Schlitten mit dem Band 40 verbindet, \vodurch der Schlitten veranlaßt wird, sich parallel zur Achse
des Zylinders 22 zu bewegen, um den Schneid- oder GravierisOpf 18 zu veranlassen, auf einem an dem
Zylinder 22 befestigten Blatt auf die in der USA.-Patentschrift beschriebene Weise eine schraubenlinienförmige
Bahn zu zeichnen.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, trägt die Motorwelle 66 an ihrem Ende ein Ritzel 104 mit SChragiverzahnung·,
das mit einem ähnlichen, schrägverzahnten Ritzel kämmt, welches sich auf einer Welle 106 befindet, an
deren oberem Ende eine ebene Scheibe 108 befestigt ist. Mit der Scheibe 108 steht eine Kugelanordmmg
110 in Berührung, welche die Bewegung auf einen Zylinder, 112 überträgt, und zwar auf Grund des Reibungskontaktes
der Kugel mit der Scheibe und dem Zylinder, wobei die Achse des Zylinders 112 rechtwinklig
zur (verlängerten Achse) der Welle 106 liegt und diese schneidet. Die radiale Lage der Kugel der
Anordnung 110 mit Bezug auf die Scheibe 108 wird mittels einer Mikrometervorrichtung 114 geregelt,
welche in zweckentsprechender Weise am Gestell der Maschine befestigt und mit der Kugelanordnung 110
durch eine Stange 116 verbunden ist.
Die soeben beschriebenen Teile stellen ein einstellbares Getriebe mit veränderbarer Drehzahl zwischen
der Motorwelle 66 und der den Zylinder 112 tragenden Welle 118 dar. Die Welle 118 trägt ferner eine
Schnecke 120, welche in ein Schneckenrad 122 eingreift, das auf einem Wellenstumpf angeordnet ist,
an dessen anderem Ende sich eine Schnecke 124 (vgl. Fig. 3) befindet. Ein Schneckenrad 126 kämmt mit der
Schnecke 124 und dreht sich mit einer von der Mikrometereinstellvorrichtung
114 bestimmten Geschwindigkeit ; es ist mit einer Kupplung 128 versehen, die durch
einen von Hand zu betätigenden Knopf 130 in, der Weise gesteuert wird, daß das Schneckenrad 126 die
obengenannte und auch in Fig. 2 dargestellte Welle 45 mit der ausgewählten Geschwindigkeit antreibt, wenn
die Kupplung 128 eingerückt ist. Die Welle 45 (s. Fig. 4) trägt an ihrem unteren Ende das Rad bzw. die
Riemenscheibe 46, um die das andere endlose Band 48 läuft, welches von einem Rad oder einer Scheibe 138
gespannt gehalten wird, die mit einer Spannvorrichtung 140 versehen ist, welche der für die Riemenscheibe
100 vorgesehenen Vorrichtung 102 ähnlich ist. Der bewegbare Tisch 30, welcher das abzutastende
Original trägt, ist mit einem Trum des Bandes 48 z. B. durch eine Klammer 142 verbunden, und es geht
aus dem oben Gesagten hervor, daß auf diese Weise der Tisch in der auf ihm durch einen Pfeil angedeuteten
Richtung mit einer durch die Mikrometereinstell-
vorrichtung 114 ausgewählten, in Beziehung zu der Drehung des Zylinders 22 stehenden Geschwindigkeit
bewegt wird.
Die Teile des vorstehend beschriebenen Mechanismus, die in das Getriebegehäuse 26 (Fig. 1 und 2)
eingeschlossen sind, sind in den Fig. 3 und 4 als innerhalb eines durch strichpunktierte Linien umri.ssenen
Abteils liegend dargestellt, das mit der gleichen Bezugszahl 26 versehen ist.
ίο Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß sich die Welle 36 mit
ihrem Teil 36' zur linken Seite des Getriebes 26 erstreckt und die sich mit ihr drehende Aufzeichnungstrommel
58 trägt. Bei der Maschine gemäß der Erfindung trägt die Trommel 58, wie bereits erwähnt, drei
Schwingungserzeugungsbahnen 144, welche dazu dienen, die richtigen Impulse für die vier Kombinationen
des Rasterabstandes und der Gravierplattengröße zu liefern.
In der Nähe und zur Linken der Schwingiungserzeugungstrommel 58 befindet sich die von Hand zu
betätigende Kupplung 50, welche gestattet, daß der Zylinder 22 und die Trommel 58 angetrieben werden,
um eine Probegravur durchzuführen, während die Abtastvorrichtung stillsteht, so daß eine Probegravur
von einem oder mehreren ausgewählten Punkten des Originals hergestellt werden kann. Wenn die Kupplung
50 eingedrückt wird, dreht skh die Welle 52 und treibt die nachstehend zu beschreibende Abtastvorrichtung
an.
Die Teile, welche unmittelbar für das Abtasten des Originals in Frage kommen und in dem Gehäuse 34
(Fig. 1) enthalten sind, liegen links von der Aufzeichnungstrommel 58, welche zwischen den Gehäusen 26
und 34 angeordnet ist. In der Praxis wird die Trornmel 58 jedoch von einem äußeren Gehäuse umschlossen,
welches auch das Getriebe 26 abdeckt.
Bevor der Abtastmechanismus im einzelnen beschrieben, wird, sei zunächst in Verbindung mit Fig. 5
auf die Mittel Bezug genommen, durch welche die Maschine die richtige Verschiebung der gravierten.
Punkte in der endgültigen Gravierung hinsichtlich des Abstandes zwischen aufeinanderfolgenden Punktlinien
liefert. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß das gewünschte »diagonale« oder um 45° geneigte
Muster von gravierten Punkten dadurch erhalten wird, daß alle Punkte in jeder abwechselnden Reihe
oder Linie um einen halben Punktzwischenraum (längs der Linie) wirksam verschoben werden, so daß
die Punkte Lagen einnehmen, die zwischen den Lagen liegen, die sie einnehmen würden, wenn sie nicht verschoben
worden wären. Da die Lagen der Punkte längs jeder Linie durch die Tonfrequenzimpulse bestimmt
werden, die von den Aufzeichnungsbahnen 144 auf der Trommel 58 abgeleitet werden, könnte dies
dadurch erreicht werden, daß die Trommel mit Bezug auf ihre Welle um einen halben Schwingungsimpulsabstand
gedreht wird. In der Maschine nach der Erfindung ist jedoch die mechanische Komplizierung
durch Verwendung eines besonderen magnetischen Aufnahmekopfes für jede Zahnreihe oder Schwingungserzeugungsbahn
144 auf der Trommel 58 und durch elektrische Umkehrung der Polarität des Ausgangsstromes
des Aufnahmeikopfes während abwechselnder Umdrehungen der Trommel 58 und des Zylinders
22 herabgesetzt. Die miteinander abwechselnden Zähne und Zwischenräume jeder Schwingungserzeugungsbahn
144, die in der Nähe des Aufnähmekopfes vorbeigeht, rufen eine Änderung des Luftspaltes
des Magnetkreises hervor, der eine eine Spannung liefernde Aufnahmespule und einen kleinen
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permanenten Magneten enthält, die beide in. jedem Aufnahmekopf enthalten sind. Der die Polarität umkehrende
Schalter ruft eine wirksame Phasenverschiebung von 180° in der sich ergebenden Tonfrequenzausgangsspannung
hervor. Um kleine Fehler in der Gestalt der einzelnen Zähne auf der Trommel 58 auf
ein Mindestmaß herabzusetzen, kann der Aufnahmekopf tatsächlich eine Anzahl von im Abstand' angeordneten
Aufnahmespitzen enthalten, so daß die Reluktanzänderungen verschiedener Trommelzä'bne
im Ausgangsstrom des Aufnahmekopfes in an sich bekannter Weise auf einen Mittelwert gebracht werden.
In Fig. 5 ist einer der bereits beschriebenen Aufnahmeköpfe mit 146 bezeichnet; ein zweiter und ein
dritter Kopf sind auf dem gleichen Träger 152 angeordnet, dier in bezug auf die Trommel 58 in ortsfester
Lage gehalten wird. Es ist für jede Tonspur auf der Trommel 58 ein Aufnahmekopf vorhanden, und
diese Köpfe sind in axialer Richtung gegeneinander verschoben angeordnet, so daß jeder Kopf mit einer
der Tonspuren zusammenarbeitet. Die Aufnahmeköpfe können offensichtlich in Umfangsrichtung in einem
Abstand voneinander liegen, wie dies aus Fig. 5 hervorgeht. In Fig. 5 ist nur die Schaltanordnung zum
Umkehren- der Polarität für den Aufnahmekopf 146 dargestellt; eine gleiche Schaltanordnung ist für jeden
Aufnahmekopf vorhanden. Um die Umkehrung der Polarität zu bewirken, ist die folgende Einrichtung
vorgesehen. Die Welle 52 trägt ein Zahnrad 154, das mit einem Zahnrad 156 mit einer doppelten Anzahl
von Zähnen kämmt, so daß sich das Zahnrad 156 für je zwei Umdrehungen der Welle 52 einmal dreht. Das
Zahnrad 156 ist auf einer Welle 158 befestigt, die einen Nocken 160 trägt, dessen Nachlaufglied 162
eine Stange 164 betätigt, die einen Umschalter 166 steuert, welcher den eine bestimmte Po-larität besitzen/den
Ausgangsstrom des Aufnahmekopfes 146 während einer Umdrehung der Welle 52 auf den Modulator
62 oder einen Zwischenverstärker (nicht dargestellt) führt und die Polarität dieses Ausgangsstromes
während der nächstfolgenden Umdrehung der Welle 52 umkehrt. Der tatsächliche Umschaltvorgang
erfolgt in dem lcurzen Intervall der Drehung des Zylinders 22, in welchem die Stoßstelle oder der Festklemmbereich
des Kunststoffblattes unter dem Gravierstichel hindurchgeht, so daß, wenn die Platte von
dem Zylinder entfernt wird, der Umschaltbereich außerhalb der Nutzfläche der gravierten Platte liegt.
Es kann für jeden Aufnahmekopf ein Schalter 166 vorhanden sein, oder es können die Ausgänge der verschiedenen
Aufnahmeköpfe von Hand auf einen einzigen Umschalter 166 geschaltet werden.
Der Abtastmechanismus weist hauptsächlich eine Vorrichtung zum Drehen des Abtastspiegels um einen
vorbestimmten Winkel auf, der gleichmäßig a.uf gegenüberliegenden Seiten einer gemeinsamen Nullabweichungslage
zentriert oder verteilt ist, in welcher der Spiiegel eine Stelle auf der Längsmittellinie des
Originals auf dem Tisch 30 abtastet. Es sind Mittel zum Einstellen der Größe dieses Winkels vorgesehen!,
um Originale verschiedener Größen abtasten zu können. Zu diesem Zweck endet die Welle 52, die bei eingerückter
Kupplung 50 mit der gleichen Drehzahl wie der Gravierzylinder 22 umläuft, an ihrem vorderen
Ende (Fig. 3) in einer Nockenscheibe 168, an welcher eine Nachlaufrolle 170 anliegt, die so angeordnet ist,
daß sie in einer geraden senkrechten Linie auf Grund des Umstandes arbeiten kann, daß ihre Achse 172
zwischen im Abstand voneinander angeordneten Lenkern 174 gelagert ist, welche die mittleren Teile
eines geradlinigen Lenkersystems bilden, dessen obere und untere parallelen Lenker 176,178 an ihnen äußeren
Enden auf Achsen drehbar sind, die mit Bezug auf das Maschinengestell ortsfest sind. Die eine ortsfeste
Achse aufweisende Welle der oberen Lenker 176 ist in Fig. 3 mit 180 bezeichnet.
Die senkrechte Bewegung der Nockennachlaufrolle 170 wird in eine Drehbewegung eines Hebels 182 auf
Grund des Gleiteingriffs des einen Endes des Hebels mit einem Gleitblock 184 übertragen, der von der
Achse 172 der Rolle 170 getragen wird und daher an deren senkrechter Bewegung teilnimmt. Der Hebel
182 wird in Berührung mit dem Block 184 z. B. durch eine Zugfeder 186 gedrückt, die sich zu einem festen
Teil der Maschine erstreckt. Zur Weiterleitung der Drehung des Hebels 182, um. den Abtastreflektor 54
zu betätigen, ist der Hebel 182 mit einem Joch 188 verbunden oder bildet ein Stück mit ihm. Das Joch
188 besitzt zwei sich nach außen erstreckende Arme 190, 192, die mit dem Joch starr verbunden sind. Die
Schwenkachse des Hebels 182, des Joches 188 und der Arme 190, 192 ist mit 194 bezeichnet, wobei diese
Achse mit Bezug auf das Maschinengestell ortsfest ist.
Die obere Kante jedes der Arme 190,192 bildet eine Gleitfläche für einen NachJaufblock 196 bzw. 198,
und diese Blöcke sind auf einer gemeinsamen Achse 200 angeordnet, die an ihren Enden mit im Abstand
voneinander liegenden Lenkern 202, 204 eines anderen geradlinigen Lenkersystems verbunden ist, um die
Blöcke 196,198 und die Achse 200 zu zwingen, sich auf einer geraden senkrechten Bahn zu bewegen. Daher
ist das eine Ende des Lenkers 202 mit dem Endlenker 206 und das andere Ende mit dem Endlenker
208 schwenkbar verbunden, wobei die äußeren Enden der Lenker 206 und 208 an Stangen 210 bzw. 212 gelagert
sind, deren vordere Enden in fester Lage auf einem Schlitten 214 abgestützt sind. Der Schlitten
214 ist in jeder der auf ihm eingezeichneten Pfeilrichtungen auf einer Leitspindel 216 verschiebbar angeordnet,
die in Längsrichtung mit Bezug auf das Maschinengestell ortsfest ist. Der Schlitten 214 wird
in aufrechter Lage durch einen Teil von ihm gehalten, der im Gleiteingriff mit einer festen Führungsstange
218 steht. Die Endlenker 206 und 208 des geradlinigen Lenkersystems sind doppelt vorhanden, um
den Lenker 204 mit den Stangen 210 und 212 zu verbinden, so daß die Achse 200 in richtiger Lage gehalten
und gegen Verschiebung, mit Ausnahme in der gewünschten senkrechten Bahn, gesichert ist.
Zwischen den Gleitblöcken 196 und 198 trägt die Achse 200 einen Gleifblock 220, der deshalb auch an
der senkrechten Bewegung der Achse 200 teilnimmt. Dieser Gleitblock 220 gleitet an der Unterfläche eines
Hebels 222 entlang, um diesen Hebel und damit eine an ihm befestigte Welle 224 zu drehen, die in dem
Maschinengestell ortsfest angeordnet ist. An einem Ende trägt die Welle 224 einen Antriebssektor 226,
auf dessen Umfang an einem Punkte ein kurzes,biegsames und nicht dehnbares Band 228 befestigt ist, dessen
anderes Ende an einem Punkt auf dem Umfang eines angetriebenen Sektors 230 befestigt ist. Die Sektoren
übertragen die Drehung der Welle 224 auf den Abtastspiegel 54, und es ist ersichtlich, daß die bewegliche
Achse 200 als ein verstellbarer Stützpunkt zwischen den Achsen 194 und 224 wirkt. Fig. 6 zeigt diesen.
Teil des Mechanismus der leichteren Verständlichkeit wegen in größerem Maßstab und in senkrechtem
Teilschnitt.
Die den Abtastspiegel 54 tragende Welle 232 ist in Lagern (nicht dargestellt) abgestützt, die am Ma-
schinengestell befestigt sind. Der angetriebene Sektor 230 ist beispielsweise durch eine Hülse auf der Welle
232 frei schwenkbar angeordnet und hat einen unter der Wirkung einer Feder 236 stehenden, aufrechten
Arm 234 mit einem Seitenarm 238, welcher eine Stellschraube 240 trägt, die sich gegen einen an der Spiegelwelle
232 befestigten Arm 242 abstützt. Eine Schraubenfeder 244 verbindet den Arm 242 mit dem
angetriebenen Sektor 230, um eine Nulleinstellung der Spiegellage mittels der Schraube 240 zu. gestatten,
d. h. die Schraube 240 gestattet, die Mittellage des Abtastspiegels 54 so einzustellen,, daß sie genau der Richtung
der Mittellinie des Tisches 30 und eines darauf zentrisch angeordneten Originals entspricht. Die Feder
236 beseitigt das in dem Hebel- und Sektorsystem vorhandene Spiel und hält den Hebel 222 gegen den
Block 220.
Aus den obigen. Ausführungen geht hervor, daß die Amplitude der Bewegung des Abtastspiegels aus seiner
Mittellage heraus durch die seitliche Lage der Achse 200 bestimmt und diese von der seitlichen Lage
des Schlittens 214 reguliert wird. Um die gewünschte Schlittenbewegung herbeizuführen, endet die Leitspindel
216 des Schlittens in einem Ritzel 246, welches mit einem Ritzel 248 im Eingriff steht, das durch eine
Welle 250 drehbar ist, an deren entgegengesetztem Ende eine zur Einstellung des Verhältnisses dienende
Knrbelscheibe 252 befestigt ist, die am Kontrollbrett des Gehäuses 34 angeordnet ist. Die Einstellung selbst
wird auf einer Skalenscheibe 254 angezeigt, welche neben der Kurbelscheitie 252 angeordnet und durch
ein zweckentsprechendes Getriebe mit der Welle 256 verbunden ist, die ein Zahnrad 258 trägt, mit einem
Ritzel auf der Welle 250 kämmt. Die Welle 256 ist außerdem über Zahnräder mit einem breiten Ritzel
260 verbunden, mit welchem ein Ritzel 262 kämmt, das einen Teil einer zur zweiseitigen Einstellung einer
viereckigen öffnung dienenden Vorrichtung 264 bildet, die ihrerseits einen Teil des optischen Systems
der Maschine bildet und im hinteren Brennpunkt des Linsensystems etwas vor der Photozelle angeordnet
ist. Im vorliegenden Zusammenhang genügt es zu erwähnen, daß das breite Ritzel 260 gestattet, daß eine
Steuerwelknanordnung 266 in axialer Richtung zwischen zwei Stellungen bewegt werden kann, welche
den beiden vorgesehenen Raster- oder Punktabständen entsprechen, wobei die genaue Einstellung innerhalb
des Bereiches für jeden Raster von der Verhältnis-Kurbelscheibe 252 aus gesteuert wird. Dieser
Mechanismus wird nachstehend näher beschrieben.
Während die vorstehend beschriebenen Teile die gewünschte Einstellung der Winkelbewegung des Abtastspiegels
54 ermöglichen und seine richtige Geschwindigkeitsbeziehung zu der Drehbewegung des
Gravierzylinders 22 gewährleisten, ist es ferner erforderlich, eine Korrektur für die Änderung des Abstände
s des zwischen der A'btaststelle des Originals und dem Abtastspiegel vorzusehen, wenn sich die Abtaststelle
von dem einen Ende einer abzutastenden Linie durch die Mittelstellung hindurch zu dem entgegengesetzten
Ende der Linie bewegt. Zur Veranschaulichung der Arbeitsweise dieses Teiles der Maschine
muß der optische Weg des Abtastvorganges verständlich gemacht werden. Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich,
werden die von der Abtaststelle des Originals ausgehenden Lichtstrahlen von dem Abtastspiegel
54 durch eine zyklisch bewegte Sammellinse 266 a und eine feste Linse 268 hindurch über Reflektoren
270 und 272 zu einem das Lichtbündel teilenden halbreflektierenden Spiegel 274 gelenkt. Alle diese
Teile sind mit Ausnahme der Linse 266a mit Bezug auf das Masehinengebäuse ortsfest angeordnet. Der
das Lichtbündel teilende Spiegel 274 reflektiert einen Teil des von dem Original ausgehenden Lichtes auf
die verstärkende Photozelle 56 über die Vorrichtung 264 zum Steuern der Aperturöffnung, die nachstehend
beschrieben wird. Der das Lichtbündel teilende Spiegel 274 gestattet außerdem, von einer Hilfslichtquelle
276 ausgehendes Licht nach dem Durchgang durch, ein ίο mit einem Liniennetz versehenes Prisma 278 längs des
eben beschriebenen Weges zurückzuwerfen und über den Abtastspiegel 54 auf das Original zu reflektieren.
Das Liniennetzprisma und die zugehörigen optischen Elemente erzeugen auf dem Original einen kleinen
Lichtfleck, welcher der von dem Spiegel 54 und dem das Original tragenden Tisch 30 eingenommenen Lage
entspricht, so daß während einer vor der Durchführung einer Gravierung erfolgenden anfänglichen Meßoder
Einstellperiode der Ausgangsstrom der Photo,-zelle für irgendwelche ausgewählten, oder aufeinanderfolgende
verschiedene Stellen des Originals bestimmt werden, kann. Auf diese Weise kann die Einstellung
der Maschine, des Verstärkers und des Stichelmotors vorgenommen werden, während der Gravierteil der
Maschine arbeitet und das gravierte Blatt unter Beobachtung steht, jedoch mit einem besonderen Lichtfleck,
welcher in der oben beschriebenen Weise das Signal erzeugt. Die Hilfslichtquel'le 276 wird ausgeschaltet,
bevor die Herstellung der Versuchsgravur oder der wirklichen, endgültigen Gravierung beginnt.
Aus Gründen, die mit dem· Umstand verknüpft sind, daß das Blatt oder die Platte, welche zu gravieren ist,
um den Zylinder 22 gewickelt ist, wobei sich ein unbenutzter Teil in dem Festklemmbereich oder im, Bereich
der Stoßfuge nahe der sich gegenüberliegenden Kanten des Blattes befindet, wenn, dieses auf dem
Zylinder angeordnet ist, erfolgt der Abtastvorgang quer über das Original zur Erzeugung eines brauchbaren
elektrischen Ausgangsstroms in nur einer Richtung. Mit anderen Worten, auf die tatsächliche Abtastung
einer Linie folgt eine rasche Rückführung des Abtastbündels (oder der Blickachse des Abtastspiegels,
die in Fig. 1 dargestellt ist) quer über das Original, worauf die nächste Linie abgetastet wird, usw.
Diese schnelle Rückführung wird durch die Gestaltung der Nockenscheibe 168 erreicht, deren Radius während
einer fast vollständigen Umdrehung sanft ansteigt und dann am Ende einer Linienabtastung scharf
abfällt. Der Ausgangsstrom der Photozelle 56 ist während des Rückführungsintervalls unwirksam, soweit
es die endgültige Gravierung betrifft, weil das Rückführungsintervall so gewählt ist, daß es die Zeit einnimmt,
während welcher der Gravierstichel über den Festklemmbereich des zu gravierenden Blattes hinweggeht.
Unter Berücksichtigung des obenerwähnten Graviermusters ist ersichtlich, daß während der Bewegung
des Abtastspiegels von dem einen Rand zu dem anderen Rand des Originals der Abstand zwischen der Abtaststelle
und dem Spiegel zunächst allmählich abnimmt, bis die Abtaststelle auf der Mittelachse des
Originals liegt, und dann wieder allmählich zunimmt, bis der gegenüberliegende Rand erreicht wird. Da die
den beiden Rändern entsprechenden Abstände identisch sind (das Original ist unter der Achse des Spiegels 54
zentriert), beginnt die Abtastung der nächsten Linie mit dem gleichen Abstand zwischen Original und
Spiegel, wie er erhalten wurde, als der gegenüberliegende Rand am Ende der vorhergehenden Linie erreicht
wurde.
Der Vorgang der Scharfeinstellung wird von dem Hebel 222 gesteuert, dessen hinterer Teil eine Nockenrolk
280 trägt, die auf den Nockenflächen von zwei Armen 282 und 284 läuft. Ein fester Schwenkzapfenblock
286 trägt parallele Stangen oder Achsen 288 und 290, und die Stange 288 ist an dem einen Ende durch
einen Lenker 292 mit einer Klinkenstange 294 schwenkbar verbunden,, welche den sich nach oben erstreckenden
Arm 282 trägt. Ein Lenker 296 verbindet das eine Ende der Stange 290 schwenkbar mit einem
Zwischenteil der Klinkenstange 294, so daß sich diese in Längsrichtung über eine begrenzte Strecke parallel
zu sich selbst bewegen kann. Ein an dem anderen Ende der Stange 288 befindlicher Lenker ist mit einer Rahmenstange
298 schwenkbar verbunden, die an ihrem anderen Ende in einen herumgebogenen Teil übergeht,
der den Arm 284 trägt, welcher sich von diesem Stangenteil nach unten erstreckt. Das eine Ende der
Stange 290 trägt einen Hebel 300, der an einem Zwischenteil der Rahmenstange 298 angelenkt ist, und der
eine Arm 302 dieses Hebels 300 erstreckt sich, nach oben und ist über ein. Lenkersystem 304, 306, 308 mit
der Fassung der Sammellinse 266 a verbunden, die zur geradlinigen Bewegung längs ihrer Achse durch eine
Stange 310 in zweckentsprechender Weise geführt ist. Eine Zugfeder 312 zieht die Klinken stange 294 gegen
die Nockenrolle 280.
Es seien jetzt die Stellungen der Teile betrachtet, wenn mit der Abtastung einer Linie des Originals begonnen
wird, wobei die Rolle 170 ihre tiefste Lage auf der Nockenscheibe 168 einnimmt, und die Rolle 280
sich in ihrer obersten Stellung befindet. Wenn die Abtastung beginnt, bewegt sich die Rolle 280- abwärts,
wirkt auf den Arm 282 entgegen der Spannung der Feder 312 ein und bewegt durch den Eingriff der
Klinke 314 (die jetzt eingerückt ist) eine diese Klinke tragende Stange 316 nach links. Eine zweite Klinke
318, die am Maschinengestell angeordnet ist, ist zu diesem Zeitpunkt außer Eingriff. Die Stange 316 ist
an der Rahmenstange 298 befestigt und bewegt daher diese Stange, so daß der Hebelarm 302 gedreht und
die Sammellinse 266a gegen die feste Linse 268 bewegt wird, um die Scharfabbildung der Abtaststelle
des Originals an der Photozelle 56 aufrechtzuerhalten.
Wenn sich die Nockenscheibe 168 genügend weit gedreht hat, um die Teile in die in Fig. 3 wiedergegebene
Stellung zu bringen, hat sich der Spiegel 54 so weit gedreht, daß eine unmittelbar unter seiner
Achse Hegende abzutastende Stelle an der Photozelle abgebildet wird, und die Rolle 280 befindet sich in der
wiedergegebenen Stellung, wobei sie sich jedoch noch abwärts bewegt. Zu diesem Zeitpunkt kommt die
Klinke 318 mit der Klinkenstange 294 in Eingriff und verhindert, daß sich die Stange unter der Spannung
der Feder 312 vorwärts bewegt und die Klinke 314 außer Eingriff kommt. Wenn sich die Rolle 280 abwärts
bewegt, drückt sie auf den sich nach unten erstreckenden Arm 284 und bewegt die Rahmenstange
298 vorwärts, wodurch der Hebelarm 302 gedreht wird, um die Linse 266 a in ihre Ausgangsstellung
zurückzuführen. Die Linse gelangt in ihre von der Linse 268 am weitesten entfernt liegende Stellung,
wenn das Ende der abzutastenden Linie auf dem Original erreicht wird.
Die Grenze der Vorwärtsbewegung der Rahmenstange 298 wird durch eine Anschlagschraube 320 bestimmt,
welche mit dem Umfang eines Nockens 322 in Eingriff kommt, welcher auf der Welle 224 frei drehbar
ist, wrobei die Stellung der Rahmenstange auf Grund einer an dem Schlitten 214 angebrachten Stange
324, welche in den geschlitzten Endteil 326 des Nockens 322 eingreift, in Übereinstimmung mit dem
vorher eingestellten Größenverhältnis gesteuert wird.
In dem Intervall der Rückführung des Abtaststrahles, wenn sich die Rolle 280 nach innen in die in
Fig. 3 dargestellte Stellung zu bewegen beginnt, ist der nach unten weisende Arm 284 von der Rolle 280
frei und bleibt ebenso wie die Linse 266 α stillstehen. Da die Klinke 318 immer noch die Klinkenstange 294
gegen eine Vorwärtsbewegung hält, bewegt sich die Rolle 280 weiter aufwärts, ohne die Stellung der
Linse 266 a zu beeinflussen, weil, obgleich die Klinke 318 zu einer gewissen Zeit während der Strahlrückführung
außer Eingriff kommt und die Klinkenstange 294 freigibt, diese Stange 294 eine Leerbewegung ausführt,
ohne die Rahmenstange 298 zu beeinflussen, und zwar auf Gruod der Stift-Schlitz-Leerlaufverbindung,
welche zwischen der Rahmenstange 298 und der von der Klinkenstange 294 getragenen Stange 328 besteht.
Infolgedessen gelangen die Teile in der der nächsten AbtastHnie entsprechenden Stellung in den Zustand,
aus welchem sie begannen, die vorhergebende Linie abzutasten.
Das Arbeiten der Klinken 314 und 318 wird in zeitlicher Beziehung zu der Drehung der Welle 52 mit
Hilfe eines auf dieser Welle angeordneten Nockens 330 gesteuert, mit dem eine Nachlaufstange 332 und
ein· Lenker 334 zusammenarbeitet, welcher die senkrechten Stellungen von zwei Steuerstangen 336, 338
steuert, wobei die Stange 336 mit der Klinke 318 schwenkbar verbunden ist, um diese zu heben und zu
senken, während die Stange 338 in einem geschlitzten Endteil der Klinke 314 aufgenommen ist, um die
Klinke in jeder Stellung der KHnkenstange 294 zu steuern.
Nunmehr soll die Arbeitsweise der in Fig. 3 wiedergegebenen. Vorrichtung 264 zum Einstallen 'der
Aperturöffnung des optischen Systems, die in Fig. 7 in größerem Maßstab dargestellt ist, näher beschrieben
werden. Wie in den vorhergehenden Figuren bezeichnet 260 ein breites Ritzel, welches, über Zahnräder von
der Kurbel 252 zur Einstellung des Größenverhältnisses angetrieben wird, so daß die Welle 266 gedreht
wird, wenn das Vergrößerung- bzw. Verkleinerungsverhältnis durch Bewegen des Schlittens 214 geändert
wird. Das breite Ritzel 260 kämmt mit einem Ritzel 262, weiches, wie dargestellt, einen ebenen Teil besitzt
und gegen Verschiebung längs der Welle 266 festgehalten wird, aber frei ist, sich auf der Welle als
Lager zu 'drehen. Einie Buchse 340 umgreift lose die Welle 266, und an der Buchse ist ein Tragarm 342
befestigt, der mit dem Ritzel 262 durch Stellschrauben 344 verbunden ist, die mit dem ebenen Teil des Ritzels
262 im Eingriff stehen. Diese Stellschrauben 344 gestatten eine genaue Einstellung der Beziehung zwischen
der Winkellage des Ritzels 262 und der Winkellage der Buchse 340. Die Buchse 340 trägt an ihrem
vorderen Ende eine Nockenscheibe 346, die sich mit dem Ritzel 262 dreht, während die Welle 266 in
axialer Richtung bewegt werden kann, wie dies in Fig. 7 durch den Pfeil angedeutet ist, um die Welle
266, die Buchse 340 und den Nocken 346 in. der gleichen Richtung axial zu bewegen.
Die Aperturöffnung des Abtastsystems wird durch die allgemein mit 264 bezeichnete Einrichtung bestimmt,
die ein Paar von Blemdenelementen 348, 350 enthält, welche derart gestaltet sind, daß •sie zusammen
eine schlitzförmige öffnung 352 bilden, die im hinteren Brennpunkt des Linsensystems angeordnet ist, von
welchem aus die Lichtstrahlen zur Kathode der Photo-
zelle 56 hin schwach divergieren. Die Größe der öffnung 352 kann dadurch geändert werden, daß das
eine Blendenelement in bezug auf das andere gedreht wird, wobei die Gestalt der öffnung innerhalb des
kleinen Bereiches der erforderlichen Einstellungen im wesentlichen viereckig bleibt. Die dünnen Blendenelemente
348, 350 liegen dicht aneinander, wobei das in Fig. 7 vorn liegende Element 348 an einer Welle
354 befestigt ist, die durch eine Buchse 356 hindurchgeht, an welcher das andere Blendenelement 350 befestigt
ist. Die Welle 354 ist an ihrem hinteren Ende in ein Kurbelglied 358 eingeklemmt, und die Buchse
356 ist in ein ähnliches Kurbelglied 360 eingeklemmt. Die Kurbelglieder sind, wie dargestellt, geschlitzt und
mit einer Klemmschraube versehen, um die Winkelstellungen der Blendenelemente anfänglich einstellen
zu können. Die Buchse 356 ist in einem festen Teil der Maschine drehbar gelagert, um die Mitte der Öffnung
352 in richtiger zentrierter Lage mit Bezug auf die optische Achse des Abtastsystems zu halten.
Jedes der Kurbelglieder 358 und 360 ist mit einer Steuerstange 362 bzw. 364 versehen, und diese Steuerstangen,
die im allgemeinen parallel zur Welle 266 verlaufen, haben in der Nähe ihrer Enden je einen verbreiterten
Teil, der mit dem Umfang der Nockenscheibe 346 im Eingriff steht. Nicht dargestellte
Federn halten die Emden der Steuerstangen 362 und 364 am Umfang der Nockenscheibe. Durch Drehen der
Nockenscheibe 346 über das Ritzel 262 werden die Steuerstangen bewegt, um beide Blendenelemente (in
entgegengesetzter Richtung) zu drehen und dadurch die Größe der öffnung 352 in Übereinstimmung mit
dem Vergrößerungs- bzw. Verkleinerungsverhältnis, welches durch die Lage des Schlittens 214 bestimmt
wird, einzustellen. Die Nockenscheibe 346 ist so gestaltet, daß die gewünschte Arbeitsbeziehung zwischen
den Abmessungen der öffnung 352 und dem Vergrößerungs- bzw. Verkleinerungsverhältnis, z. B. zur
Herstellung von Platten mit einem Raster von 47 Linien je cm, zu schaffen.
Um eine ähnliche Arbeitsbeziehung für den. Fall zu schaffen, in welchem gravierte Platten mit gröberem
Raster erwünscht sind, beispielsweise Platten mit einem Raster von 33 Linien je cm, wird die Welle 266
einwärts gedrückt, z. B. mittels eines auf ihr befindlichen Steuerknopfes 366, um das Ritzel 262 auf dem
Ritzel 260 entlangzuschieben, worauf sich die Nockenscheibe 346 bewegt, um an den Steuerstangen 362 und
364 befindliche Teile, die näher an den Kurbelgliedern 358 und 360 liegen, mit der Scheibe in Eingriff zu
bringen, wobei, wie dargestellt, an diesen inneren
ίο Teilen der Steuerstangen mit der Nockenscheibe in Eingriff kommende Verdickungen vorgesehen sind. Da
die Gestalt der Nockenscheibe 346 unverändert bleibt, ist das Ergebnis., daß die mechanische Wirkung des
Hebelsystems vergrößert und dadurch die Öffnung 352 auf einen proportional größeren Aperturwert geöffnet
wird, sobald sich die Nockenscheibe 346 in ihrer inneren Stellung befindet. Das vordere Ende der Welle
266 ist in einem festen Maschinenteil 368 verschiebbar gelagert und kann an zwei Stellen (von denen die
eine in Fig. 7 mit 370 bezeichnet ist) gemitet sein, um die ArbeitSiStellungen der Nockenscheibe 346 auf
Grund des Reibungseingriffs einer unter Fedendruck stehenden, Kugelschnappeinrichtung 372 festzulegen,
die von dem Teil 368 getragen wird und mit der betreffenden Nut in Eingriff kommen kann, um eine bestimmte
»fühlbare« Lageeinstellung der Welle 266 vorzusehen-.
Während die besonderen Abmessungen, Zahinräderübersetzungsverhältnisse usw. in weitem Maß geändert
werden können, um eine Anpassung der Einrichitung an verschiedene Vergrößerungs- und Verkleinerungsverhältnisgrenzen,
verschiedene Rasterwerte usw. vorzusehen, soll nachstehend in Form einer Tabelle ein
Beispiel eines Satzes von Beziehungen angegeben werden^ die der in der Zeichnung wiedergegebenen
besonderen Ausführungsform der Maschine entsprechen. Die in der Tabelle angegebene Dimension
»X« ist der Abstand von Mitte z.u Mitte zwischen der Schwenkachse 194 (Fig. 6) und der Achse der Welle
200, und sie stellt daher auch die Grenzstelilungen des Schlittens 214 (Fig. 3) für verschiedene Größenverhältnisse
dar.
Größenverhältnis | Dimension »X« | Größe der öffnung 352 | |
in mm | in mm |
8 : 1 Vergrößerung
1 : 1
1 : 1
1 : 4 V2 Verkleinerung
8 : 1 Vergrößerung
1 : 1
1 : 1
1 : 4 Vg Verkleinerung
Raster mit 33 Liaien je cm
14,1
62,7
101,6
62,7
101,6
Raster mit 47 Linien je cm
wie oben
wie oben
wie oben
wie oben
wie oben
0,015 · 0,026
0,118 · 0,211
0,528 · 0,952
0,118 · 0,211
0,528 · 0,952
0,010 · 0,017
0,085 · 0,150
0,375 · 0,675
0,085 · 0,150
0,375 · 0,675
Tisch- und Schlittenbewegung je Umdrehung des Zylinders 22
Größenverhältnis | Bewegung des Tisches 30 | Bewegung des Schlittens 16 | ||
33 Linien je cm | 47 Linien je cm | 33 Linien je cm | 47 Linien je cm | |
8 : 1 | 0,026 mm | 0,018 mm | 0,212 mm | 0,150 mm |
1 : 1 | 0,212 mm | 0,150 mm | 0,212 mm | 0,150 mm |
1 :4 V2 | 0,952 mm | 0,675 mm | 0,212 mm | 0,150 mm |
Der Durchmesser des Zylinders 22 kann 72,21 mm Aufzeichnungstrommel 58 kann drei Bahnen besitzen,
für das Arbeiten mit der hohen Geschwindigkeit von denen die eine 765 Tonschwingungen für das
(50 U/min) und 101,55 mm für das Arbeiten mit der Arbeiten mit dem Raster mit 47 Linien je cm unter
niedrigen Geschwindigkeit (33 U/min) betragen. Die 70 Verwendung des kleineren Zylinders 22 sowie für das
809 770/295
Claims (5)
1. Mit lichtelektrischer Übertragung arbeitende Graviermaschine, welche eine Vergrößerung oder
Verkleinerung des Formats des Klischees in bezug auf dasjenige des Originals ohne Zwischenbilderzeugung
gestattet, mit einem zur Aufnahme eines ebenen Originals dienenden Tisch, der sich mit
konstanter Geschwindigkeit langsam in einer Richtung verschiebt, einem oberhalb des Tisches um
eine parallel, zur Verschiebungsrichtung des Tisches verlaufende Achse schwingbaren Spiegel
i 053
zum Abtasten von schmalen Querstreifen des stark beleuchteten Originals, einer Linse, welche die von
dem Spiegel reflektierten Lichtstrahlen aufnimmt und sie auf einer photoelektrischen Zelle konzentriert,
einem Gravierkopf, der einen durch die von der photoelektrischen Zelle ausgehenden Impulse
betätigten Stichel besitzt und der sich mit einer kontinuierlichen Bewegung synchron zu dem Tisch
längs eines mit konstanter Geschwindigkeit umlaufenden Zylinders verschiebt, welcher das zu
gravierende Folienmaterial trägt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ändern des Formats des gravierten
Bildes in der Querrichtung der Maschine eine Einrichtung (34) vorgesehen ist, welche
eine gleichzeitige Änderung der Amplitude und der Geschwindigkeit der Schwingbewegung des
Spiegels (54) in solcher Weise herbeiführt, daß der Spiegel in der Zeit, welche der Zylinder (22)
für eine volle L 1Indrehung benötigt, einen Ouerstreifen von veränderlicher Länge auf dem von
dem Tisch (30) getragenen Original abtastet, wobei die Einrichtung (34) während der Schwingung
des Spiegels (54) gleichzeitig eine Verschiebung der Linse (266a) längs ihrer optischen Achse bewirkt,
um die Scharfeinstellung trotz der Änderung der Länge des Abtaststraihles längs ein und desselben
abgetasteten Streifens aufrechtzuerhalten, während zum Ändern des Formats des gravierten
Bildes in der Längsrichtung der Maschine die Einrichtung (26), welche die Synchronisierung der
Bewegungen des Tisches (30) und des Gravierkopfes (18) herbeiführt. Mittel umfaßt, welche die
Verschiebungsgeschwindigkeit des Tisches (30) mit Bezug auf die konstante Verschiebungsgeschwindigkeit des Gravierkopfes (18) zu ändern
gestatten.
2. Graviermaschine nach Anspruch 1, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (34), welche
die Änderung der Amplitude und der Geschwindig keit der Schwingbewegung des Spiegels (54) herbeiführt,
derart ausgebildet äst, daß der Tangens des Schwingungswinkels des Spiegels proportional
dem Drehungswinkel des Zylinders (22) ist, und daß diese Einrichtung (34) einen schwingbaren
Hebel (190) aufweist, der durch eine sich mit dem Zylinder (22) synchron drehende Kurvenscheibe
(168) über eine Einrichtung gesteuert wird, welche den Berührungspunkt zwischen der Kurvenscheibe
und dem Hebel auf einer durch die Drehachse der Kurvenscheibehindurchgehenden senkrechten Linie
hält, wobei der Hebel (190) seine Bewegung durch die Zwischenfügung eines verstellbaren Gleitblockes
(220) auf einen zweiten schwingbaren Hebel (222) überträgt, der parallel zu dem ersten
Hebel (190) liegt, aber sich in entgegengesetzter Richtung dreht und dessen Bewegung derart auf
den Spiegel (54) übertragen wird, daß die Lage des Gleitblockes (220) zwischen den beiden Hebeln
die Amplitude und die Geschwindigkeit der Schwingbewegung des Spiegels bestimmt, wobei
der Gleitblock mit einem Lenkersystem verbunden ist, das von einem Schlitten (214) getragen wird.
3. Graviermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (168) der
Spiegelsteuervorrichtung auf dem größeren Teil ihres Umfanges eine Führungsfläche, deren Radien
in unmittelbarer Funktion zu dem Winkel in der Mitte anwachsen, und auf einem kleineren TJmfangsteil
eine zweite Führungsfläche besitzt, welche 'die beiden Enden der ersten Führungsnäche ver-
bindet, um den Spiegel mit einer bestimmten Geschwindigkeit quer zu dem Original während der
Abtastung und mit einer höheren Geschwinidigkeit in der entgegengesetzten Richtung während der
Rückkehrbewegung schwingen zu lassen,.
4. Graviermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegungen des
Tisches (30) und des Gravierkopfes (18) synchronisierende Einrichtung (26) eine Geschwindigkeitsänderungsvorrichtung
(108 bis 112) mit ge-.nauer Regelung enthält, welche auf die den Tisch steuernde Welle (45) die Bewegung überträgt, die
diese von der Welle (36) erhält, welche die Drehung des Gravierzylinders (22) bewirkt.
5. Graviermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Linse (266 a)
des optischen Systems während der wirksamen Abtastbewegung des Spiegels zur Aufrechterhaltung
der Scharfabbildüng der abgetasteten Zone längs ihrer optischen Achse kontinuierlich verschoben
und während der Rückkehrbewegung des Spiegels unbeweglich gehalten wird und diese
Wirkungen durch eine Einrichtung herbeigeführt werden, welche folgende Teile umfaßt: zwei
Nocken (282,284), deren Führungsflächen mit Bezug auf einen Punkt symmetrisch angeordnet
sind, eine mit diesen Nocken zusammenwirkende Ralle (280), die von dem die Schwingung des
Spiegels bewirkenden Hebel (222) derart getragen wird, daß sie in der Symmetriemitte der
Nocken liegt, wenn der Spiegel die Zone des Originals abtastet, welche senkrecht zu seiner
Schwingungsachse verläuft, eine mit dem einen Nocken (282) verbundene Klinkenstange (294), die
mit Bezug auf eine mit dem anderen Nocken (284) verbundene Rahmenstange (298) verschiebbar ist,
einen Hebel (300, 302), der von einer festen Achse (290) getragen wird und unter der Steuerung der
Rahmenstange (298) schwingen kann und auf ein Lenkersystem (304,306,308) einwirkt, welches
die Verschiebung der Linse (266a) gewährleistet, eine Feder (312), welche die den ersten Nocken
(282) tragende Klinkenstange (294) in die Lage zurückzustellen sucht, welche dem Anfang einer
abzutastenden Linie des Originals entspricht, eine an der Klinkenstange (294) angelenkte erste
Klinke (314), die in bestimmten Augenblicken betätigt wird und während der ersten Hälfte des
Abtastweges des Spiegels mit der Klinkenstange (294) im Eingriff steht, und eine am Maschinengestell
schwenkbar gelagerte zweite Klinke (318), die ebenfalls in bestimmten Augenblicken betätigt
wird und in der Mitte der Schwingbewegung des Spiegels mit der Klinkenstange (294) in Eingriff
kommt, um diese entgegen der Wirkung der Rückstellfeder (312) unbeweglich zu halten, wobei die
erste Klinke (314) die Verriegelung zwischen der Klinkenstange (294) und der Rahmenstange (298)
in dem Augenblick aufbebt, in welchem die Rolle (280) mit dem zweiten Nocken (284) in Eingriff
kommt, um die Rahmenstange (298) zurückzuführen und damit die bewegliche Linse (266 a)
in ihre Ausgangsstellung zu bringen, welche dem Ende des Abtastweges des Spiegels entspricht,
ferner die Rahmenstange (298) und die Klinkenstange (294) während der Bewegung der Rolle
(280), welche der Rückkehrbewegung des Spiegels entspricht, unbeweglich bleiben und die beiden
Klinken betätigt werden, um die Klinkenstange (294) unter der Wirkung der Feder (312) in ihre
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US428606A US2875275A (en) | 1954-05-10 | 1954-05-10 | Variable ratio photoelectric engraving machine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1053312B true DE1053312B (de) | 1959-03-19 |
Family
ID=23699639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF17488A Pending DE1053312B (de) | 1954-05-10 | 1955-05-09 | Mit lichtelektrischer UEbertragung arbeitende Graviermaschine |
Country Status (6)
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---|---|
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CH (1) | CH338356A (de) |
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FR (1) | FR1131945A (de) |
GB (1) | GB812057A (de) |
NL (2) | NL197073A (de) |
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-
0
- NL NL109796D patent/NL109796C/xx active
- NL NL197073D patent/NL197073A/xx unknown
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- 1954-05-10 US US428606A patent/US2875275A/en not_active Expired - Lifetime
-
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- 1955-04-19 FR FR1131945D patent/FR1131945A/fr not_active Expired
- 1955-04-25 GB GB11844/55A patent/GB812057A/en not_active Expired
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- 1955-05-09 DE DEF17488A patent/DE1053312B/de active Pending
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Also Published As
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