DE1052801B - Vignette-Kopiermaschine - Google Patents

Vignette-Kopiermaschine

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Publication number
DE1052801B
DE1052801B DEC15329A DEC0015329A DE1052801B DE 1052801 B DE1052801 B DE 1052801B DE C15329 A DEC15329 A DE C15329A DE C0015329 A DEC0015329 A DE C0015329A DE 1052801 B DE1052801 B DE 1052801B
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DE
Germany
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film
vignette
copier
masks
vignetting
Prior art date
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Pending
Application number
DEC15329A
Other languages
English (en)
Inventor
Russell Henry Mccullough
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C M EQUIPMENT CORP
Original Assignee
C M EQUIPMENT CORP
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Filing date
Publication date
Application filed by C M EQUIPMENT CORP filed Critical C M EQUIPMENT CORP
Publication of DE1052801B publication Critical patent/DE1052801B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/46Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers
    • G03B27/475Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers copying cinematographic film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

ANMELDETAG: 14. AUGUST 1957
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER
AUS LE GE S CHRI FT: 12. MÄRZ 1959
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vignette-Kopiermaschine. Insbesondere bezieht sie sich auf die Reihenbildervignettierungstechnik und auf eine Vorrichtung zum Kopieren von Vignettierungsstreifen oder -bändern direkt auf einen positiven Film. Zur Erfindung gehören ferner ein Verfahren und eine Vorrichtung für fotografisches Aufbringen eines Vignettierungsstreifens auf einen positiven Film, welche das Fotografieren einer Panoramaszene in Mosaikschnitten betreffen, um eine Mehrzahl von komplementären negativen Filmen zu bilden. Von den verschiedenen Negativen werden dann positive Filme hergestellt. Auf den positiven Filmen werden an den benachbarten Rahmenkanten Vignettierungsstreifen überlagert. Der Zweck dieser Streifen besteht darin, daß die Gegen- ^linien der getrennten Bildkomponenten praktisch nicht mehr wahrnehmbar geliefert werden, wenn die Filme auf einen Panoramaschirm projiziert und zusammengesetzt werden, um ein Mosaikbild darzustellen.
Bei den Fällen, wo das Mosaikbild aus drei angrenzenden Abschnitten oder Ebenen gebildet wird, ist es erforderlich, daß der Mittelfilm an beiden Rahmenkanten davon mit Vignettierungsstreifen versehen sein muß, hingegen die Seitenfilme — jeweils durch einen einzigen Streifen gegeben — so angeordnet sind, daß sie den benachbarten Streifen in dem Mittelfilm derart überlappen, daß eine Lichtkompensation bewirkt wird. Der große Vorteil dieser Technik besteht darin, daß keine Masken und anderen speziellen Vignettierungsmechanismen in dem Projektor mehr erforderlich sind.
Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist, eine verbesserte Kopiervorrichtung zu schaffen, durch welche fotografisch ein Vignettierungsstreifen auf einen unbearbeiteten positiven Film aufgebracht wird.
Ferner ist es ein Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung von der oben beschriebenen Art zu schaffen, die ein Paar von maskierten Lichtsystemen aufweist, welche das Aufbringen eines Vignettierungsstreifens auf beiden Enden des positiven Filmes oder nur an einem Ende davon ermöglicht.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, daß eine Vignettierungs - Kopiervorrichtung geschaffen wird, die eine Mehrzahl von Vignettierungsmasken einschließt, welche verschiedene Profil- und Wählsteuermittel aufweisen, um eine gewünschte Maske in die Betriebsstellung in der Kopiermaschine zu bringen.
Weiterhin ist ein Ziel der Erfindung ein automatisches System, welches auf Kontaktmarken anspricht, die auf dem negativen zu kopierenden Film angeordnet sind und in Verbindung mit den Wählmaskenkontrollmitteln auf der Vignette- Kopiermaschine für den positiven Film so arbeiten, daß eine Maske eingeführt wird, welche der gerade zu kopierenden Szene angepaßt ist.
Vignette-Kopiermas diine
Anmelder:
C-M Equipment Corporation,
Los Angeles, Calif. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. Η. Görtz, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Schneckenhofstr. 27
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 20. Dezember 1956
Russell Henry McCullough,
Los Angeles, Calif. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
Noch ein anderes Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vignette-Kopiermaschine von guter mechanischer und elektrischer Ausführung zu schaffen, die bei Betrieb schnell und zuverlässig ist.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch optische Mittel zum Projizieren von Strahlen von einer Lichtquelle auf den Rand eines rohen positiven Filmes, durch eine oder mehrere Vignettierungsmasken und durch Mittel, um die Maske in den Weg der Strahlen wahlweise einzubringen.
Vorzugsweise sind in der Kopiermaschine zwei Kammern vorgesehen, deren jede eine Lichtquelle und optische Mittel zur Projektion der Strahlen der Quelle auf eine der Kanten des rohen positiven Filmes aufweist. Zweckmäßigerweise weist die Maschine eine Filmbühne zur Aufnähme des rohen positiven Filmes auf, ferner eine Zwischenwand, die zentrisch auf der Filmbühne steht und die beiden Kammern voneinander trennt, sowie optische Mittel für jede Kammer, die jeweils aus einer Kondensorlinse und einer Objektivlinse bestehen, und ferner Mittel, um die Strahlen von der Lichtquelle durch Linsen auf einen Rand des Filmes zu richten, wobei die Vignettierungsmaske zwischen die Linsen geschaltet ist. Beispielsweise kann eine Umhüllung vorgesehen sein, welche die Filmbühne trägt und in welcher die Zwischenwand angeordnet ist, und die Lichtquelle aus einer Lampe bestehen, die in der Kammer angeordnet ist und deren Strahlen durch einen Spiegel in die Achsrichtung der abbildenden optischen Mittel geworfen werden, wobei zwischen dem Spiegel und der Lampe ein den Farbeigenschaften der
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Lampe angepaßtes Filter geschaltet ist, um reines weißes Licht durchzulassen, und wobei ferner die Kondensorlinse und die Objektivlinse längs der optischen Achse angeordnet sind, um die reflektierten Lichtstrahlen auf einen Rand des Filmes in der Filmbühne zu konzentrieren.
Vorteilhafterweise weist die Kopiermaschine einen Kontrollmechanismus auf, um die Masken wahlweise in Betriebsstellung zu bringen, der Magneten aufweist, die mechanisch mit den Masken gekuppelt sind, um dieselben in Betriebsstellung zu bringen. Die Vignettierungsmasken können verschiedene Profile haben.
Insbesondere zieht die Erfindung auch eine Dual-Kopieranlage für das fotografische Aufbringen von sowohl Vignettierungsstreifen"als auch von fotografierten Bildern von einem Negativ auf einen rohen positiven Film in Erwägung, die eine Vignette-Kopiermaschine aufweist. Die erfindungsgemäße Anlage ist gekennzeichnet durch einen kontinuierlichen Kopierer, ferner durch Mittel, um den rohen positiven Film, welcher die Vignettestreifen enthält, und einen entwickelten negativen Film gleichzeitig in den kontinuierlichen Kopierer laufen zu lassen, um dadurch Bilder auf den positiven Film aufzubringen, ferner durch Kontaktelemente, die auf dem negativen Film in zueinander gehaltenen Abständen darauf aufgebracht sind, um verschiedene Szenenverhältnisse anzuzeigen, weiterhin durch eine Vorrichtung, die in die Kontaktelemente eingreift, um Signalimpulse zu erzeugen, und schließlich durch eine Vorrichtung, die auf die Signalimpulse anspricht und mit den selektiven Betätigungsmitteln gekuppelt ist, um entsprechende Masken in Betriebsstellung in der Vignette-Kopiermaschine zu bringen.
Vorteilhafterweise weist die Einrastvorrichtung der Anlage ein Sprossenrad auf, das in die Kontakte eingreift. Die Ansprechvorrichtung kann vorzugsweise einen Streifenabtaster enthalten.
Die Erfindung beschäftigt sich auch mit einem Film, welcher durch die erfindungsgemäße Vignette-Kopiermaschine oder die erfindungsgemäße Kopieranlage erzeugt ist.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Vignettierungsstreifen, wie sie auf den Vielfach-Proj ektor-Positivfilmen erscheinen,
Fig. 2 ein schematisches Diagramm des Dual-Kopiersystems, das eine Vignette-Kopiermaschine und eine kontinuierliche Kopiermaschine zum Aufbringen der Bilder und der Vignettierungsstreifen auf den positiven Film aufweist,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Vignette-Kopiermaschine,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Konstruktion der Vignette-Kopiermaschine,
Fig. 5 eine Vorderansicht einer Ausführungsform der Vignettemaske für die Anwendung in Verbindung mit der Vignette-Kopiermaschine,
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform der Vignettemaske und
Fig. 7 eine dritte Ausführungsform der Vignettemaske.
Bevor jedoch auf die Konstruktionseinzelheiten und den Betrieb der Dual-Kopiermaschine gemäß der Erfindung eingegangen wird, ist es ratsam, zuerst allgemein die Natur der Filme, die erzeugt werden sollen, zu betrachten.
Wie in Fig. 1 gezeigt,, setzen sich die positiven Filme, die auf einem Panoramaschirm projiziert werden sollen, aus drei Bändern 10, 11 und 12 zusammen, jedes Band hat die üblichen Sprossenperforationen, die
längs den Kanten jeder Seite des Bildrahmens laufen. Die Panoramaszene, die durch drei getrennte Kameras fotografiert worden ist, ist gleichmäßig über die drei Filme verteilt. Nebst dem Bild innerhalb des Rahmens enthält der Mittelfilm 10 Vignettierungsstreifen 13 und 14 aufgedruckt, welche die vertikalen Ränder des Bildrahmens überlappen. An der rechten Kante des Rahmens in dem zweiten Film 11 ist ein Vignettierungsstreifen 15 und an der linken Kante in dem Film 12 ist
ίο ein Vignettierungsstreifen 16 vorgesehen.
Wenn der positive Film projiziert wird, werden die Kanten des Rahmens in geeigneter Weise auf dem Schirm überlappt, die Streifen erzeugen eine Beleuchtungsgradation von voller Schirmausleuchtung am weißen Ende bis zur Null-Lichtübertragung am schwarzen Ende. Da die überlappenden Streifen an den Rändern der benachbarten Filme in umgekehrter Beziehung stehen, werden die Gradationen der Lichtintensität, welche durch einen Streifen erzeugt wird, durch den anderen kompensiert. Dies bringt eine konstante Total-Ausleuchtung mit sich, welche die sichtbare Lichtstreifenbildung wirksam beseitigt, die sonst an den Gegenlinien erzeugt würde. Da die Vignettierungsstreifen direkt auf den positiven Film gedruckt sind, wird der Bedarf für Vignettierungsvorrichtungen in den Projektoren eliminiert.
Es versteht sich, daß unter Vignettierungsstreifen nicht nur die Streifen gemeint sind, die durch progressiv voneinander in Abstand gehaltene parallele Linien gebildet werden, sondern auch Bänder von variierender Helligkeit oder Lichtpermeabilität, die optische Kanteneffekte erzeugen können.
In Fig 2 wird schematisch eine Kopiereinrichtung zum Aufbringen von Vignettierungsstreifen direkt auf den positiven Film gezeigt, bevor die negativen Bilder darauf übertragen werden. Das rohe positive Filmmaterial 17 wird von einer Abspulrolle 18 abgezogen, das Filmband über übliche Rollen durch einen Vignette-Kopierer geleitet, der allgemein mit 19 bezeichnet ist. Dies wird mittels eines Sprossenrades 20 bewirkt, welches in die Sprossenlöcher in den Film in üblicher Weise eingreift. Die Konstruktion des Vignette-Kopierers wird in Verbindung mit den Fig. 3 bis 7 in Einzelheiten beschrieben. Momentan genügt es, zu sagen, daß der Kopierer 19 mittels eines gerichteten Lichtstrahls in Verbindung mit passenden Masken-Vignettebändern auf dem rohen Material arbeitet, um Bänder zu erzeugen in der Form, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind.
Der rohe positive Film 17 läuft dann über passende Rollen in einen kontinuierlichen Kopierer 21 üblicher Ausführung. Außerdem wird in den kontinuierlichen Kopierer in überlagerter Beziehung zu dem rohen positiven Film der belichtete und entwickelte negative Film 22 gegeben, der von einer Abspulrolle 23 abläuft. In dem kontinuierlichen Kopierer wird das rohe positive Material, das jetzt die Vignette-Bänder trägt, nochmals belichtet. Dieses Mal durch den negativen Film, wobei das fotografierte Bild des Negativs daraufgedruckt wird. Beim Mittelfilm für das Mehrfachprojektorsystem werden die Vignettestreifen durch die Vignette-Kopiermaschine auf beiden Kanten angewendet und, wenn die Seitenfilme durch die Vignette-Kopiermaschine laufen, nur ein Streifen darauf angeordnet, wie bereits beschrieben. Auf diese Weise wird jeder Film einer doppelten Kopierwirkung ausgesetzt, und zwar einmal in der Vignette-Kopiermaschine und zum zweiten Mal in dem kontinuierlichen Kopierer.
Der Vignette-Kopierer ist mit einer Anzahl von Vignettierungsmasken von verschiedener Form oder

Claims (11)

verschiedenem Profil ausgerüstet, wobei jede Maske für eine Szene von besonderer Art bestimmt ist. Kontrollmittel sorgen für die selektive Anordnung der Masken in die Betriebsstellung. Die Kontrollmittel können in der Form eines Selektivschalters ausgebildet sein, der in Verbindung mit elektromagnetischen Vorrichtungen für mechanisches Einrücken der Masken betätigt wird, die auf angemessenen Tastenjochen angebracht sein können. Die Art, in welcher die Vignettierungsmasken in den Vignette-Kopierer selektiv betätigt werden, ist folgende: Wenn ein Kameramann eine Szene fotografiert, dann notiert er sich auf einen Plan den Linsenanschlag, und er schafft auch all die Informationen in bezug auf den Fokus der fotografierten Szene. Dieser Plan wird zusammen mit dem negativen Film eingesendet. Der Filmzerschneider setzt auf das Negativ eine schmale Kupferelektrode auf, die längs der Sprossenperforation des Filmes gepreßt wird, um jeden Punkt einer Szenenänderung zu markieren. Wenn der negative Film 22, der die Kupferelektroden enthält, mit einem elektrisch leitenden Sprossenrad 24 in Berührung kommt, werden elektrische Impulse zu einem Streifen-Abtastmechanismus 25 gesendet. Der Abtaster 25 weist einen Signal gebenden Streifen auf, in dem Löcher eingestanzt sind, die durch passende Bürsten abgetastet bzw. abgefühlt werden, um selektive Signale zur Betätigung der Maskenmagnete und der Elektromagnete zu erzeugen. Um die Löcher in den Streifen zu stanzen, ist ein Schreiber vorgesehen, der so viele Stellungen hat, wie es Masken-Elektromagnete gilbt, z. B., wenn eine gegebene Szene eine Maske von besonderer Art fordert, ist das Stanzloch so angeordnet, daß der Magnet für diese Maske betätigt wird. Auf diese Weise ändert der Abtaster in bezug auf die elektrischen Impulse von der Berührung mit dem Film die Masken automatisch in die Stellung für die richtige Vignettierung. In den Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten der Vignette-Kopiermaschine dargestellt, der rohe positive Film 17 läuft durch ein offenes Filmtor in eine ventilatordurchlüftete Einhüllung oder ein Gehäuse 26. Eine Zwischenwand 27, die in der Mitte auf dem Filmtor zentriert ist, teilt das Gehäuse in zwei getrennte Abschnittet und B. In dem Abschnittt ist eine kontrollierbare Lichtquelle28 angebracht, beispielsweise eine Stereopticonlampe, deren Strahlen auf einen Planspiegel 29 über ein Filterelement 30 gerichtet werden, wobei das Filterelement 30 nur reine weiße Strahlen durchläßt. Die Strahlen, die von dem Spiegel 29 reflektiert werden, sind längs einer optischen Achse normal zu der Achse der Strahlen gerichtet, die von der Lampe ausgestrahlt werden. Die reflektierten Strahlen passieren nacheinander eine Kondensorlinse 31 und eine Objektivlinse 32, um auf dem Rahmenrand des Filmes 17 in der Nähe der Sprossenperforationen aufzutreffen. Zwischen den Kondensor- und den Objektivlinsen 31 und 32 ist eine bewegliche Vignettierungsmaske 33 zwischengeschaltet, die so angeordnet ist, daß die auf den Film projizierten Strahlen partiell unterbrochen oder abgesperrt werden und dadurch das gewünschte Vignettierungsband auf dem Film gebildet wird. Eine identische Anordnung ist in dem Abschnitt B des Kopierers vorgesehen, wobei jede Komponente in dem Abschnittt ihr Gegenteil in AbschnittB hat. Wie in Fig. 5, 6 und 7 dargestellt, sind drei aufeinandergepaßte Paare von Vignettierungsmasken 33 a, 33 & und 33 c vorgesehen, wobei jede ein verschiedenartiges Profil aufweist, das für ein gegebenes Szenen- verhältnis angepaßt ist. Eine Maske von jedem Paar ist in einem Abschnitt des Kopierers eingeschlossen. Wenn ein Mittelfilm zu drucken ist, werden beide Abschnitte des Vignette-Kopierers gleichzeitig angewendet, wobei für die Seitenfilme ein entsprechender einzelner Abschnitt des Druckes verwendet wird, um einen einzelnen Streifen vorzusehen. Für jeden Satz Masken ist ein getrennter Satz von elektromagnetischen Magneten 34 vorgesehen, derart, daß, wenn ein gegebener Satz von Magneten erregt wird, die bezüglichen Masken in Betriebsstellung gebracht werden. Während nur drei Paare von Masken und Magneten in dem Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt sind, versteht sich natürlich, daß sich eine größere Anzahl, die gewünscht wird, anwenden läßt. Auf diese Weise werden bei dem Kopiervorgang die Vignettierungslinien auf dem positiven Material, die Masken 33 a, 33 b und 33 c selektiv betätigt, und zwar im Rückblick auf Impulse, die durch die Kontakte auf dem Negativfilm zu dem Abtastmechanismus 21 geliefert werden. Für jede Szene wird die entsprechende Maske automatisch in Stellung gebracht. Wenn das Bild der Maske längs der Innenseite der Sprossenperforationen auf dem rohen Film projiziert wird, kann es entweder in oder außer dem Fokus sein, der von dem Betrag der erforderlichen Diffusion abhängt. Es ist klar, daß die vorliegende Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Patentansprüche:
1. Vignette-Kopiermaschine, gekennzeichnet durch optische Mittel zum Projizieren von Strahlen von einer Lichtquelle auf den Rand eines rohen positiven Filmes, durch eine oder mehrere Vignettierungsmasken und durch Mittel, um die Maske in den Weg der Strahlen wahlweise einzubringen.
2. Vignette-Kopiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kammern vorgesehen sind, deren jede eine Lichtquelle sowie optische Mittel zur Projektion der Strahlen der Quelle auf eine der Kanten des rohen positiven Filmes aufweist.
3. Vignette-Kopiermaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Filmbühne zur Aufnahme des rohen, positiven Filmes, ferner durch eine Zwischenwand, die zentrisch auf der Filmbühne steht und die beiden Kammern voneinander trennt, und durch optische Mittel für jede Kammer, die jeweils aus einer Kondensorlinse und einer Objektivlinse bestehen, ferner durch Mittel, um die Strahlen von der Lichtquelle durch die Linsen auf einen Rand des Filmes zu richten, wobei die Vignettierungsmaske zwischen die Linsen geschaltet ist.
4. Vignette-Kopiermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umhüllung vorgesehen ist, die die Filmbühne trägt, daß die Zwischenwand in der Umhüllung angeordnet ist, daß die Lichtquelle aus einer Lampe besteht, die in der Kammer angeordnet ist und deren Strahlen durch einen Spiegel in die Achsrichtung der abbildenden optischen Mittel geworfen werden, daß zwischen dem Spiegel und der Lampe ein den Farbeigenschaften der Lampe angepaßtes Filter geschaltet ist, um reines weißes Licht durchzulassen, und daß die Kondensorlinse und die Objektivlinse längs der optischen Achse ange-
ordnet sind, um die reflektierten Lichtstrahlen auf einen Rand des Bildes in der Filmbühne zu konzentrieren.
5. Vignette-Kopiermaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Kontrollmechanismus, um die Masken wahlweise in Betriebsstellung zu bringen.
6. Vignette-Kopiermaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontrollmechanismus Magneten aufweist, die mechanisch mit den Masken gekuppelt sind, um dieselben in Betriebsstellung zu bringen.
7. Vignette-Kopiermaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vignettierungsmasken verschiedene Profile haben.
8. Dual-Kopieranlage für das fotografische Aufbringen von sowohl Vignettierungsstreifen als auch fotografierten Bildern von einem Negativ auf auf einen rohen positiven Film, die eine Vignette-Kopiermaschine nach irgendeinem der vorherigen Ansprüche aufweist, gekennzeichnet durch einen kontinuierlichen Kopierer, ferner durch Mittel, um den rohen positiven Film, der die Vignettestreifen enthält, und einen entwickelten negativen
Film gleichzeitig in den kontinuierlichen Kopierer laufen zu lassen, um dadurch Bilder auf den positiven Film aufzubringen, ferner durch Kontaktelemente, die auf dem negativen Film in zueinander gehaltenen Abständen darauf aufgebracht sind, um verschiedene Szenenverhältnisse anzuzeigen, weiterhin durch eine Vorrichtung, die in die Kontaktelemente eingreift, um Signalimpulse zu erzeugen, und schließlich durch eine Vorrichtung, die auf die Signalimpulse anspricht und mit den selektiven Betätigungsmitteln gekuppelt ist, um entsprechende Masken in Betriebsstellung in der Vignette-Kopiermaschine zu bringen.
9. Dual-Kopieranilage nach Ansprudh 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastvorrichtung ein Sprossenrad aufweist, das in die Kontakte eingreift.
10. Dual-Kopieranilage mach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anspredhvorrichtung einen Streifenabtaster aufweist.
11. Ein- Film, erzeugt mit einer Vignette-Kopiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder einer Kopieranlage nach einem der Ansprüche 8 bis 10.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 769/172 3.59
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1163670B (de) * 1962-02-05 1964-02-20 Smith Dieterich Corp Mosaikphotographie-Verfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1163670B (de) * 1962-02-05 1964-02-20 Smith Dieterich Corp Mosaikphotographie-Verfahren

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