DE1052744B - Verbrennungskraftmaschine - Google Patents

Verbrennungskraftmaschine

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DE1052744B
DE1052744B DEH24788A DEH0024788A DE1052744B DE 1052744 B DE1052744 B DE 1052744B DE H24788 A DEH24788 A DE H24788A DE H0024788 A DEH0024788 A DE H0024788A DE 1052744 B DE1052744 B DE 1052744B
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Germany
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chamber
cylinder
cylinders
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internal combustion
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DEH24788A
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English (en)
Inventor
Harry Oliphant Hedges
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HEDGES MOTOR Co Inc
Original Assignee
HEDGES MOTOR Co Inc
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B33/00Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/33Compressors for piston combustion engines
    • F02M2700/331Charging and scavenging compressors
    • F02M2700/336Arrangements thereof on the engine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Verbrennungskraftmaschine Die Erfindung betrifft eine Verbrennungskraftmaschine, insbesondere einen Dieselmotor, mit einer Mehrzahl von zusammenwirkenden Zylindern, deren Jeder aus einem Hauptzylinder mit einer Verbrennungskammer -und einem diesem gegenüber in Achsrichtung versetzten Hilfszylinder mit einer Hilfsdruckkammer besteht, wobei ein erweiterter Ansatz des Kolbens mit dem Hilfsdruckzylinder zusammenwirkt.
  • Derartige Verbrennungskraftmaschinen sind bekannt. Es ist ferner bereits bei mehrzylindrigen Verbrennungskraftmaschinen bekanntgeworden, zwischen der Hilfsdruckkammer und der Verbrennungskammer eine Zuführungskammer anzuordnen, die alle Hauptzylinder gemeinsam umgibt, und der aus der Hilfs-(fruckkammer oder den Hilfsdruckkammern aufeinanderfolgende Ladungen verdichteter Luft od. dgl. zugeführt werden. Bei dieser bekannten Anordnung jedoch sind die Hilfszylinder nicht gleichachsig zu den Hauptzylindern angeordnet.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der eingangs genannten gleichachsigen Anordnung, bei der ein erweiterter Ansatz eines jeden Hauptkolbens mit dem zugehörigen Hilfszylinder zusammenwirkt. Bei dieser Anordnung ergibt sich eine Reihe von Schwierigkeiten, insbesondere bezüglich der Herstellung, der Kosten, der Auswechslung einzelner Teile bei der Reparatur der Maschine, des Zusammenbaues und der Einhaltung der genauen gegenseitigen Lage der einzelnen Teile.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu überwinden. Erfindungsgemäß ist die Zuführungskammer als getrennter Bauteil aus-,gebildet, der sowohl die Hauptzylinder als auch die Hilfszylinder zentriert und in ihrer richtigen gegenseitigen Lage hält. Durch diese Anordnung ergibt sich eine Reihe von Vorteilen hinsichtlich der einfachen und billigen Herstellung, der leichten Auswecliselbarkeit der Teile, des schnellen Zusammenbaues und der Genauigkeit der gegenseitigen Lage der einzelnen Teile in der fertigen Maschine.
  • Die Zuführungskammer ist dabei vorzugsweise zweiteilig ausgebildet, wobei die unteren Teile für jeden Zylinder getrennt sind und mit einem Zentriereinsatz in den Hilfszylinder eingreifen, während der obere Teil durchgehend ausgebildet ist und der Hauptzylinder sowohl in die oberen als auch in die unteren Teile der Zuführungskammer zentrierend eingreift, so daß durch die Zuführungskammer sämtliche Bauteile des Motors in ihrer gegenseitigen Lage gehalten werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung geben aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels hervor. Fig. 1 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Dreizylinder-Zweitaktmotors nach der Erfindung; Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt durch die Maschine; Fig. 3 ist ein Schnitt nach 3-3 der Fig. 1; Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt nach 4-4 der Fig. 2. Die in der Zeichnung dargestellte Verbrennungskraftmaschine ist eine Dieselmaschine, bei der ein pulverisierter oder flüssiger Brennstoff in feinverteilter Form unter hohem Druck mittels einer Einspritzpumpe in den Zylinder eingeführt wird, wenn der Kolben sieh etwa im oberen Totpunkt oder in der Nähe des Endes seines Kompressionshubes befindet; die durch die Kompression der Luft im Zylinder erzeugte Wärme ist das einzige Mittel zur Zündung des Brennstoff-Luft-Gemisches. Die Erfindung ist jedoch auch auf andere Verbrennungskraftmaschinen anwendbar, beispielsweise auf Benzinmotoren, bei denen eine Mischung von feinverteiltem Brennstoff und Luft durch einen Zündfunken zur Entzündung gebracht wird.
  • Das gezeigte Ausführungsbeispiel ist eine Mehrzylindermaschine mit drei von einem Wassermantel umgebenen Zylindern 10, 11 und 12, die in geeigneter Weise auf ein Kurbelgehäuse 14 aufgesetzt sind. Wie insbesondere aus Fig. 1, 2 und 3 zu ersehen, enthäli jeder dieser Zylinder einen von einem Wassermantel umgebenen oberen Teil 15 und einen nach unten gerichteten zylindrischen Ansatz 16 von kleinerem Außendurchmesser, wodurch ein ringförmiger Absatz 17 entsteht. Auf das Kurbelgehäuse 14 aufgesetzt und in geeigneter Weise mit ihm verbunden ist eine Mehrzahl von flachen Kastengliedern 18 (vgl. auch Fig. 4), die in gleicher Ebene nebeneinander angeordnet sind und deren jedes einen nach oben gerichteten zylindrischen Ansatz 19 (Fig. 3) hat, innerhalb dessen ein Hohlraum 19a. gebildet wird, der den zylindrischen Ansatz 16 der Zylinder 10, 11 oder 12 aufnimmt. Die drei kastenartigen Glieder 18 nehmen insgesamt eine Fläche ein, die im wesentlichen derjenigen des oberen Teiles des Kurbelgehäuses entspricht. Das letztere hat eine Mehrzahl von Öffnungen, die gleichachsil- zu den Aussparungen19a der Glieder18 angeordnet sind. Auf die kastenartigen Glieder 18 ist ein durchgehendes Glied 20 (Fig. 3) aufgesetzt, dessen äußerer Umriß im wesentlichen dernjenigen des oberen Teiles des Kurbelgehäuses entspricht. Das Glied 20 ist hohl ausgebildet und hat eine obere Wand 21 sowie nach unten gerichtete vertikale Wände 22, die auf den entsprechenden vertikalen Wänden der kastenartigen Glieder 13 aufruhen und in geeigneter Weise mit ihnen verbunden sind.
  • Wie am besten -aus Fig. 2 und 3 zu ersehen, hat die ZD obere Wand 21 des Gliedes 20 eine Mehrzahl von Öff- nungen 23 (Fig. 2), die gleichachsig zu den Teilen 19 der kastenartigen Glieder 18 angeordnet sind. Der Durchmesser dieser Öffnungen 23 ist derart, daß er den freien Durchschnitt der zylindrischen Ansätze der Zvlinder gestattet, wobei diese auf den ringförmigen -Üsätzen 17 (Fig. 2) der oberen Fläche der Glieder 20 aufruhen, in dieser Stellung haben die unteren Enden der Zylinder 10, 11 und 12 einen gewissen vertikalen Abstand von ringförmigen Flanschen 24 (Fig. 2) am unteren Ende der zylind rischen Teile 19 der Glieder 18. Die Innenkanten dieser ringförmigen Flansche 24 sind gleichachsig zu den inneren Zylinderflächen der Hauptzylinder angeordnet und bilden eine Fortsetzung dieser Flächen, wenn die Teile, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, sich in ihrer zusammengesetzten Stellung befinden.
  • Die übereinander angeordneten Teile 18 und 20 bilden insgesamt eine Zuführungskammer, welche die unteren'Teile 16 aller Zylinder umgibt. jeder dieser Zvlinder hat eine Reihe von in gleichem Abstand um seinen Umfang herum angeordneten Lufteinlaßöffnungen 25, die direkt unterhalb der horizontalen oberen Wand 21 des Gliedes 20 angeordnet sind und eine freie Verbindung zwischen der Zuführungskammer und den Verbrennungskammern 26 aller Zylinder darstellen.
  • Jeder der Zylinder 10, 11 und 12 hat an seinem geschlossenen, oberen Ende eine Brennstoff-Einspritzdüse 27 (Fig. 1 und 2); ferner hat jeder der Zylinder einen Kolben 28.
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 und 3 zu ersehen, sind im oberen Teil des Kurbelgehäuses 14 Hilfskammern 32, 33 und 34 angeordnet, deren Innendurchmesser ößer ist als der Durchmesser der Hauptzylinder 10, 11 und 12. Diese Kammern sind auf gleicher Achse mit den Hauptzylindern angeordnet und stellen ge- wissermaßen vergrößerte zylindrische Ansätze derselben dar. Die Hilfskammern werden vorzugsweise dadurch g' ebildet, daß zylindrische Buchsen 35 (Fig. 2 und 3) geeigneten Durchmessers in das Kurbelgehäuse eingesetzt sind, deren untere Enden auf Absätzen36 (Fig. 2) der Lagerteile 37 des Kurbelgehäuses aufruhen. Die oberen Enden der Buchsen35 werden durch kreisförmige Vorsprünge 38 (Fig. 3) am unteren Ende der Glieder 18 zentriert. Diese Vorsprünge sind gleichachsig zu den Flanschen 24 der Glieder 18 angeordnet und befinden sich in gleicher Ebene wie das obere Ende des Kurbelgehäuses 14. Auf diese Weise halten die Glieder 18 die Hauptzylinder 10, 11 und 12 in gleichachsiger Lage zentriert gegenüber den Hilfskammern 32, 33 und 34.
  • Die Kolben 28 tragen an ihrem unteren Ende einen im Durchmesser vergrößerten Ansatz 39 (Fig. 2), der in dem Zylinder 35 gleitet, welcher die Hilfskammer des Hauptzylinders bildet. Der vergrößerte Ansatz 39 der Kolben trägt Kolbenringe bekannter Anordnung.
  • Wie am besten aus Fig. 2 und 3 zu ersehen, haben (lie Kammern 32, 33 lind 34 die Form eines Kreisringes; jede dieser Kammern wird durch die zylindrische Buchse 35 und den unteren Teil des Kolbens 28 begrenzt. Das untere Ende der Kammern wird durch'den verdickten Kolbenansatz abgeschlossen, ihr oberes Ende wird durch Dichtungsringe 41 (Fig. 2) abgedichtet.
  • Die übereinander angeordneten Glieder 18 und 20 sind im wesentlichen hohl ausgebildet und so angeordnet, daß sie in zusammengesetztem Zustand eine Zuführungskammer bilden, deren Inneres über die Lufteinlaßöffnungen 25 mit allen Verbrennungskammern 26 der Zylinder 10, 11 und 12 in Verbindung steht. Die öffnungen 25 sind direkt unterhalb der oberen Wand 21 des oberen Gliedes 20 in den Wänden der Zvlinderteile 16 angeordnet. Wie insbesondere aus Fig. 2 und 4 zu ersehen, enthält das obere Glied 20 eine nach unten geöffnete Kammer 42, die sich im wesentlichen in gleicher Höhe wiie di:e Lufteinlaßöffnungen 25 der Zylinder befindet. Diese Kammer steht in Verbindung mit den hohlen Innenräumen der darunter angeordneten Glieder 18, und zwar über die Öffnungen 43 (Fig. 3) in der oberen Wand der letzteren. Diese Öffnungen sind direkt unterhalb der Lufteinlaßöffnungen 25 angeordnet; sie sind erhebliich größer als der Umfang des Zylinderteiles 16, der durch die Öffnungen 43 hindurch nach unten ragt. Luft oder vergaster Brennstoff, der in das Innere der Glieder 18 eingeführt wird, kann somit frei durch die Öffnungen 43 in den Innenraum 42 der oberen Glieder 20 und von dort in die Verbrennungsräume 26 der Zylinder eintreten, wenn der Kolben die Einlaßöffnungen 25 freigibt.
  • Das Innere der Glieder 18 steht in Verbindung mit den Hilfs-Kompressionskammern 32, 33 und 34, und zwar über einen Kanal 44 (Fig. 3 und 4), der vom oberen Ende einer jeden Kompressionskammer seitlich durch die Wand seines Zylinders 35 und die ancrrenzende Wand des Kurbelgehäuses hindurchtritt und in einen verhältnismäßig kurzenUmgehungskanal 45 mündet, der ebenfalls am oberen Ende des Kurbelgehäuses angeordnet ist. Das andere Ende dieses Kanals 45 steht über eine Öffnung 46 (Fig. 1) in Verbindung mit dem Innern des Gliedes 18; diese Verbindung kann durch ein Ventil 47 geschlossen werden.
  • Das äußere Ende des seitlichen Kanals 44 steht über einen Kanal 48 des Kurbelgehäuses (Fig. 1 und 3) in Verbindung mit der Atmosphäre (oder einer anderen Luf tquelle im Falle -einer Dieselmaschine bzw. einer Quelle gasförmigen Brennstoffes im Falle eines Benzinmotors). Das äußere Ende des Kanals 48 ist offen und kann Luft oder gasförmigen Brennstoff ansaugen, während ihr inneres Ende durch ein Ventil 49 verschlossen werden kann.
  • Beim Betrieb einer Maschine nach der Erfindung als Dieselmotor wird bei der Abwärtsbewegung des Kolbens Luft aus der Atmosphäre oder einer anderen Luftquelle in die Hilf skammern 32, 33 und 34 der verschiedenen Zylinder durch die Einlaßkanäle 48 hindurch eingesaugt. Das zugehörige Einlaß- bzw. das Umgehungsventil eines gegebenen Zylinders ist während dieser Abwärtsbewegung des Kolbens geöffnet bzw. geschlossen. Da die verschiedenen Zylinder der Maschine nacheinander zur Wirkung kommen und im Falle einer Dreizvlindermaschine um 120' (bezogen auf die Kurbelweile) in ihrer Arbeitsweise gegeneinander versetzt sind, saugen alle Zylinder nacheinander Luft in ihre Hilfskompressionskammern ein, die dann in den Innenraum42 der Zuführungskammer gedrückt wird, welche allen Zylindern gemeinsam zugeordnet ist. Wenn der Kolben eines gegebenen Zylinders seinen Aufwärtsweg beginnt, wird das zugehörige Umgehungsventil 47 geöffnet, um die Ab- führung der Luft aus der Kompressionskammer32 bis 34 in die Zuführungskammer42 zu ermöglichen. Der in dem Zylinder35 arbeitende, vergrößerte Kolbenteil 39 wirkt daher als Pumpe, die intermittierend eine gewisse, unter Überdruck stehende Luftmenge durch die Kanäle 44 und 45 über das Umgehungsventil ins Innere der Zuführungskammer 42 drückt.
  • Diese Zuführungskammer wird daher mit Druckluft gefüllt und dient als Vorratsbehälter, aus dem diese Luft direkt und unmittelbar durch die Einlaßöffnungen 25 ins Innere der Verbrennungskammer 26 befördert wird, wenn die öffnungen 25 durch den zugehörigen Kolben freigegeben werden. Die unter Druck in die Verbrennungskammer eintretende Luft schiebt die darin enthaltenen Verbrennungsgase aus, die durch die geöffnete Auslaßöffnung austreten. -Nachdem die eintretende Frischluft die Verbrennungsgase ausgeschoben hat, wird sie innerhalb der Verbrennungskammer 26 bei weiterer Aufwärtsbewegung des Kolbens 28 komprimiert. Die durch diese Kompression erzeugte Hitze bewirkt die Zündung des Brennöles, das durch die Einspritzdüse 27 etwa in dem Augenblick in feinverteiltem Zustand in den Zy- linder eingespritzt wird, in dem der Kolben sich in seinem oberen Totpunkt befindet. Die entstehende Explosion des Brennstoffgemisches drückt den Kolben während seines Krafthubes nach unten, während gleichzeitig der untere, verstärkte Teil 39 des Kolbens des Zylinders 35 wieder Luft in die Hilfskompressionskammer einsaugt, um diese dann in der beschriebenen Weise in die Zuführungskaimmer zu drücken.
  • Das Ausschieben der verbrannten Gase aus dem Verbrennungsraum des Zylinders wird durch den Überdruck der Luft bewirkt, die aus der Zuführungskammer in den Verbrennungsraum geleitet wird, wobei die Zuführungskammer einen ständig zur Verfügung stehenden Vorratsbehälter für diese Druckluft darstellt, der jederzeit zur Einführung in den Verbrennungsraum zur Verfügung steht, wenn der Kolben die Einlaßöffnungen25 freigibt. Zusätzlich zur Ausschubwirkung der in den Verbrennungsraum eingeführten Druckluft tritt eine gewisse Selbstentleerung der Verbrennungsgase aus dem Zylinder über das Auslaßventil dadurch ein, daß dieses Auslaßventil bei der Abwärtsbewegung des Kolbens kurze Zeit vor der Freigabe der Einlaßöffnungen25 durch den Kolben öffnet.
  • Wie oben erwähnt, kann eine Verbrennungskraftmaschine nach der Erfindung auch als Benzinmotor betrieben werden. In diesem Falle werden die Einspritzdüsen 27 durch Zündkerzen oder ähnliche, geeignete Vorrichtungen zur Zündung des in die Verbrennungskammern der Zylinder eingeführten gasfÖrrnigen Brennstoffgemisches ersetzt. In diesem Falle wird das Brennstoff-Luft-Gemisch über die Einlaßventile49 und ihre zugehörigen Kanäle44 aus einer (in der Zeichnung nicht dargestellten) Quelle in die Hilf skompress-ionskammern in der gleichen Weise eingeführt wie die Luft für den Dieselmotor. Das Brennstoff-Luft-Gemisch wird dann in die Zuführungskammer gepumpt, die einen Vo#rratsbehälter für das -unter Überdruck stehende Brennstoff-Luft-Gernisch bildet, welc.hes ständig zur direkten und unmittelbaren Einführung in die Verbrennungskammern der Zylinder zur Verfügung steht, wenn die Einlaßöffnungen 25 durch den Kolben freigegeben werden. Im übrigen ist die Ausbildung der als Benzinmotor arbeitenden Verbrennungskraftmaschine die gleiche wie bei einem Dieselmotor.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel, sondern umfaßt auch Abänderungen, die im Rahmen des Erfindungsgedankens liegen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Verbrennungskraftmaschine, insbesondere Dieselmotor, mit einer Mehrzahl voll zusammenwirkenden Zylindern, deren jeder einen Hauptzylinder mit einer Verbrennungskammer und einen diesem gegenüber in Achsrichtung versetzten Hilfszylinder mit einer Hilfsdruckkammer enthält, wobei jeder der Kolben einen erweiterten Ansatz hat, der mit dem Hilfszylinder und der Hilfsdruckkammer zusammenwirkt, und wobe#i eine Zuführungskammer zwischen die Hilfsdruckkammer und die Verbrennungskammer geschaltet ist, die alle Hauptzylinder gemeinsam umgibt, und der aus sämtlichen Hilfsdruckkammern aufeinanderfolgende Ladungen verdichteter Luft od.d gl. zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungskammer (42) als getrennter Bauteil ausgebildet ist, der sowohl die Hauptzylinder (15) als auch die Hilfszylinder (35) zentriert und in ihrer gegenseitigen Lage hält.
  2. 2. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfszylinder (35) in an sich bekannter Weise als getrennte, in das Kurbelgehäuse (14) nach unten hineinragende Bauteile, deren obere Flächen im wesentlichen mit der oberen Fläche des Kurbelgehäuses abschneiden, ausgebildet sind. 3. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Zuführungskammer (42) aus einzelnen, nebeneinander angeordneten, oben offenen Gliedern (18) besteht, die auf das Kurbelgehäuse (14) aufgesetzt sind und mit einem Zentrierflansch (24) in die Hilfszylinder (35) eingreifen, während der obere Teil der Zuführungskammer als durchgehender, unten offener und sämtliche Zylinder überdeckender Bauteil (20) ausgeführt ist, wobei jeder der in an sich bekannter Weise mit Durchtrittsöffnun-,gen (25) versehenen Hauptzylinder (15, 16) sowohl in den oberen, durchgehenden Bauteil (20) als auch in eines der unteren, nebeneinander angeordneten Glieder (18) der Zuführungskammer (42) eingreift, so daß diese Teile und die Zylinder dadurch in ihrer gewünschten Lage gehalten werden.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Z, Deutsche Patentschriften Nr. 272 421, 441076; österreichische Patentschrift Nr. 70 057.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE272421C (de) *
AT70057B (de) * 1911-03-24 1915-09-25 Aeg Mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschine mit einer geringeren Anzahl Ladepumpen als Arbeitszylinder.
DE441076C (de) * 1924-12-21 1927-02-18 Hannoversche Waggonfabrik A G Verfahren, das Anspringen von kompressorlosen Zweitakt-Dieselmaschinen aus dem kalten Zustand zu erleichtern

Patent Citations (3)

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DE441076C (de) * 1924-12-21 1927-02-18 Hannoversche Waggonfabrik A G Verfahren, das Anspringen von kompressorlosen Zweitakt-Dieselmaschinen aus dem kalten Zustand zu erleichtern

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