DE1052215B - Panzerplatte fuer Rohrmuehlen - Google Patents

Panzerplatte fuer Rohrmuehlen

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DE1052215B
DE1052215B DEB32810A DEB0032810A DE1052215B DE 1052215 B DE1052215 B DE 1052215B DE B32810 A DEB32810 A DE B32810A DE B0032810 A DEB0032810 A DE B0032810A DE 1052215 B DE1052215 B DE 1052215B
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DE
Germany
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balls
depressions
grinding
armor
armor plate
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Pending
Application number
DEB32810A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walther Hiller
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WALTHER HILLER DIPL ING
Original Assignee
WALTHER HILLER DIPL ING
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details
    • B02C17/22Lining for containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Panzerplatte für Rohrmühlen Rohrmühlen sind üblicherweise mit Panzerplatten aus Stahlguß oder Hartguß ausgekleidet, die zusammen mit den Mahlkugeln als Mahlwerkzeug wirken. Um einen günstigen Mahlvorgang zu erzielen, werden einerseits bei der Drehung der Rohrmühle ein langer Mahlweg sowie eine günstige Fallhöhe der Kugeln und anderseits eine satte Berührung zwischen Kugeln und Mühlenpanzerung angestrebt. Zu diesen Zwecken werden die Panzerplatten mit Hubleisten, höckerartigen Ansätzen, Waffelmustern oder aber mit rinnenartigen Vertiefungen ausgestattet.
  • So sind beispielsweise Panzerplatten bekannt, welche höckerartige Vorsprünge aufweisen, die in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, daß die Mahlkugeln den Plattengrund zwischen den Höckern nicht berühren können. Bei einer bestimmten Ausführungsart entsprechen die mittleren Abstände solcher höckerartiger Vorsprünge voneinander der Anordnung, wie sie sich innerhalb einer Schicht gleich großer und aneinander anliegender Mahlkugeln natürlich ergibt. In diesem Falle allerdings bleiben bei Drehung der Mühle die jeweils an den Panzerplatten anliegenden Mahlkugeln relativ zu diesen praktisch unbewegt, d. h. sie leisten keine Mahlarbeit. Allgemein ist bei den bekannten Panzerplatten mit vorspringenden Oberflächenteilen die Berührung zwischen Kugeln und Platten vorwiegend punktförmig. Wohl wird durch diese Gestaltung der Panzerplatten bei Drehung der Mühle das Anheben der Mahlkugeln verbessert, doch bleibt der eine möglichst satte Berührung voraussetzende Mahlvorgang zwischen Kugeln und Platten unberücksichtigt.
  • Bei einer anderen bekannten Bauweise einer Rohrmühlenpanzerung hingegen laufen die Mahlkugeln längs des ganzen INTühlenumfanges in glatten Rillen von kreisbogenförmigem Profil, das der Kugelgröße entspricht. Mit fortschreitendem Verschleiß geht die ursprünglich satte Berührung zwischen Mahlkugeln und Mühlenpanzerung und somit ein erheblicher Teil der Mahlwirkung verloren. Ein Anheben der Kugeln bei Drehung der Mühle ist hier nur in dem durch die Reibung der Kugeln in den Rillen bedingten Ausmaße gegeben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Oberfläche der Panzerplatte so zu gestalten, daß einmal ein langer Mahlweg der Kugeln und zum anderen ein guter Mahlvorgang erreicht wird, und daß weiter beide Eigenschaften auch bei Abnutzung der Panzerplatten und der Kugeln erhalten bleiben. Erfindungsgemäß sind in der Oberfläche der Panzerplatte in geringem Abstand voneinander paraboloidförmige Vertiefungen mit ausgerundeter Oberkante angebracht, die zur Mitnahme der Mahlkugeln dienen. Die Vertiefungen sind nur so groß, daß die Kugeln den Boden der Vertiefungen nicht berühren. Diesen Vertiefungen passen sich die Mahlkugeln daher an der Oberfläche der Panzerplatte geometrisch längs eines Kreises, praktisch aber mit der Oberfläche einer Kugelzone an, so daß eine satte, den Mahlvorgang begünstigende Berührung erreicht wird. Um diese satte Berührung der Mahlkugeln mit der Oberfläche der Panzerplatte auch während des Mahlvorganges, d. h. bei der Relativbewegung von Kugel und Platte zueinander, aufrechtzuerhalten, sind die Wandteile zwischen benachbarten paraboloidartigen Vertiefungen sattelartig und mit ausreichender Wölbung in Anpassung an den Kugeldurchmesser ausgebildet,- so daß die Kugeln eine Rollbewegung über die Sattelflächen zur nächsten Vertiefung ausführen können und dabei, geometrisch gesehen, längs eines Kreisbogens mit der Panzeroberfläche in Berührung bleiben.
  • Die Anordnung der paraboloidartigen Vertiefungen in der Längs- und Umfangsrichtung der Trommel wird vorzugsweise in der gleichen Form getroffen, in der sich die Kugeln unter Einwirkung ihres Gewichtes in einer Trommel mit waagerechter Achse von selbst anordnen würden, nämlich so, daß jede Kugel von sechs oder vier anderen Kugeln umgeben ist, d. h. auch jede Vertiefung ist von sechs oder vier anderen umgeben, wobei die Wandteile zwischen den Vertiefungen sattelartig ausgestaltet sind.
  • Diese Verhältnisse bleiben infolge der paraboloidartigen Gestaltung der Vertiefungen und der Sattelform der diese trennenden Teile der Platte auch bei Abnutzung der Kugeln und der Panzerplatte erhalten. Die Mahlkugeln werden zweckmäßig dann ausgewechselt, wenn ihre Abnutzung so groß geworden ist, daß sie am Scheitel der Vertiefungen anliegen.
  • Um durch die Vertiefungen nicht nur ein Mitnehmen und Anheben der Kugeln, sondern auch noch eine relative Bewegung der Kugeln zu diesen Vertie- Lungen, d. h. eine mahlende Bewegung zu erreichen, wird erfindungsgemäß der Axialabstand der Vertiefungen um ein geringes abweichend vom Durchmesser der Kugeln gewählt. Aneinanderliegende Kugeln berühren somit die Vertiefungen unter Einwirkung ihres eigenen Gewichtes und des der darüberliegenden Kugeln im allgemeinen in verschiedener Höhe, wodurch bei Bewegung der Mühle das Abrollen der Kugeln aus den Vertiefungen unterschiedlich erfolgt. Dadurch entsteht eine innere Bewegung der Kugelfüllung der Jlühle, die als Atmungsvorgang bezeichnet werden kann und durch welche dem Mahlgut ständig Zutritt in den Zwischenraum zwischen Kugeln und Platten verschafft wird. Bei einheitlichen Kugeldurchmesser wird der Axialabstand der Vertiefungen etwas größer gehalten als dem Kugeldurchmesser entspricht; bei ungleicher Größe der Kugeln bestimmt der größte Kugeldurchmesser den Axialabstand der Vertiefungen, der kleinstzulässige Kugeldurchmesser ist nach unten durch ein solches Maß begrenzt, daß zwischen dem tiefsten Punkt der Kugel und dem Scheitel der Vertiefung ein gewisser Abstand gewahrt bleibt.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigt Abb. 1 einen Ausschnitt aus einer Panzerplatte mit paraboloidartigen Vertiefungen in perspektivischer Darstellung, Abb.2 und 3 zwei zueinander senkrechte Schnitte durch eine paraboloidartige Vertiefung nach Abb. 1 und Abb. 4 die Lage der Mahlkugeln in der Vertiefung. Wie Abb. 1 zeigt, weist die nach dem hexagonalen Bauplan gestaltete Panzerplatte 1 in der Achs- und in der Umfangsrichtung dicht nebeneinanderliegende paraboloidartige Vertiefungen 2 auf, die in den Abb. 2 und 3 im Schnitt dargestellt sind. Die Erzeugenden 3 der Vertiefungen sind Parabeln, wobei die Weite der Öffnungen, wie Abb. 4 zeigt, so gewählt ist, daß die Mahlkugeln 4 sich teilweise in die Vertiefungen einlegen können. Zwischen dem tiefsten Punkt der Kugeln und dem Scheitel des Paraboloids soll auch bei zunehmender Abnutzung der Kugeln und der Panzerplatte, also bei zunehmender Verkleinerung der Kugeln und Vergrößerung der Öffnungsweite der Vertiefungen, d. h. auch bei kleinstzulässigem Durchmesser der abgenutzten Kugeln, noch ein gewisser Abstand gewahrt bleiben. Wie Abb. 4 erkennen läßt, liegt die Kugel 4 in der Vertiefung 2 längs eines Kreises an, praktisch jedoch längs der Oberfläche einer Kugelzone, so daß sich eine satte Berührung der Kugel mit der Panzerplattenoberfläche ergibt.
  • Die zwei Vertiefungen 2 trennenden Wandteile 5 sind an ihrem oberen Rand 6 stark abgerundet und sattelartig ausgebildet. Die Anordnung der Vertiefungen zueinander entspricht der hexagonalen Kugelpackung, d. h. einer wahrscheinlichen Einstellung der Kugeln, die sich unter Einwirkung ihres Eigengewichtes in einer waagerechten Trommel ergeben kann. Hierbei ist jede Kugel von sechs benachbarten umgeben, d. h. die Teilung z-,veier benachbarter Kugelreihen ist jeweils um einen halben Durchmesser gegeneinander versetzt. In der gleichen Versetzung liegen auch die Vertiefungen nach Abb. 1, so daß jede Vertiefung 2 durch sattelförmige Wandteile von sechs anliegenden Vertiefungen getrennt ist.
  • Grundsätzlich können die Vertiefungen auch nach dem Bauplan der praktisch ebenfalls möglichen kubischen Kugelpackung angeordnet sein, bei welchem jede Kugel von vier benachbarten umgeben ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Panzerplatte für Rohrmühlen mit von der Oberfläche ausgehenden regelmäßigen Vertiefungen, deren Abstand voneinander größer ist als der Durchmesser der zur Anwendung kommenden Mahlkugeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen paraboloidartig und so groß sind, daß die Kugeln die Parabolo-idfläche in einer Ringzone, nicht aber am Boden berühren.
  2. 2. Panzerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vertiefungen voneinander trennenden Wandteile der Platte sattelartig ausgebildet sind.
  3. 3. Panzerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen so. angeordnet sind, daß jede Vertiefung von sechs oder vier angrenzenden umgeben ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 646 012; USA.-Patentschriften Nr. 2 362 811, 2 367 464, 1460 79'6; deutsche Patentschrift Nr. 938 819.
DEB32810A 1954-09-29 1954-09-29 Panzerplatte fuer Rohrmuehlen Pending DE1052215B (de)

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