DE1051900B - Schaltungsanordnung zur Bildsignalerzeugung in Farbfernsehanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Bildsignalerzeugung in FarbfernsehanlagenInfo
- Publication number
- DE1051900B DE1051900B DEI13686A DEI0013686A DE1051900B DE 1051900 B DE1051900 B DE 1051900B DE I13686 A DEI13686 A DE I13686A DE I0013686 A DEI0013686 A DE I0013686A DE 1051900 B DE1051900 B DE 1051900B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frequency
- signal
- color television
- brightness
- television systems
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/64—Circuits for processing colour signals
- H04N9/646—Circuits for processing colour signals for image enhancement, e.g. vertical detail restoration, cross-colour elimination, contour correction, chrominance trapping filters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Processing Of Color Television Signals (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung des visuellen Störabstandes bei Farbf ernsehübertragungen
durch Anordnung eines zusätzlichen frequenzabhängigen Gliedes zwischen der Signalelektrode eines
Bildsignalerzeugers, der in einem Fernsehsignalgeber für Farbfernsehzwecke verwendet wird, und der ersten
Verstärkerstufe des nachfolgenden Verstärkerzuges.
Beim Farbfernsehen, beispielsweise dem NTSC-Farbfernsehverfahren, wird ein vollständiges Farbbildsignal
übertragen, das aus dem Helligkeitssignal und dem Chrominanzsignal besteht, wobei der Frequenzbereich
des Chrominanzsignales in den oberen Teil des Frequenzbereiches des Helligkeitssignals eingeschachtelt
ist. Das Helligkeitssignal erzeugt im normalen Schwarz-Weiß-Empfänger ein Schwarz-Weiß-Bild
mit der üblichen Bildqualität. Im Farbfernsehempfänger entsteht durch das Zusammenwirken von
Helligkeitssignal und Chrominanzsignal ein farbiges Bild. Demzufolge enthält das Chrominanzsignal (Farbsignal)
die Information über die Farbigkeit (Farbart) des zu übertragenden Bildes. Das Chrominanzsignal
besteht aus einem Hilfsträger, der in der Nähe des oberen Endes des Frequenzbereiches des Helligkeitssignales
liegt und der mit zwei Chrominanzkomponenten (Farbsignalkomponenten), beispielsweise mit den
Frequenzbereichen von Obis 0,5 MHzbzw. Obis 1,5 MHz moduliert ist. Das Chrominanzsignal wird im Farbfernsehempfänger
zur Wiederherstellung der Chrominanzkomponenten demoduliert. Den Demodulatoren wird dazu derjenige Teil des vollständigen Farbbildsignals
zugeleitet, der dem Frequenzbereich des Chrominanzsignals entspricht. Durch die Demodulation
werden aber auch die statistischen Störschwankungen des Helligkeitssignals in den Frequenzbereich der
Chrominanzkomponenten transformiert, in dem sie durch ihr niedriges Frequenzspektrum visuell sehr
störend sind.
Es wurde bereits vorgeschlagen, zur Verringerung der Störwirkung der in der Frequenz transformierten
statistischen Störschwankungen den Frequenzbereich um den Hilfsträger im Helligkeitssignal abzusenken,
weil damit auch die Größe der in der Frequenz transformierten statistischen Störschwankungen geringer
wird. Diese Maßnahme hat aber den Nachteil, daß damit auch die Zeichnungsschärfe (Auflösung) des HeI-ligkeitssignals
geringer wird.
Es ist weiterhin bekannt, daß in Fernsehsignalgebern, die Bildsignalerzeuger vom Vidicontyp,
Orthicontyp, Ikonoskop- bzw. Superikonoskoptyp und Fotozellen verwenden, die Signalelektroden des Bildsignalerzeugers
über ein zusätzliches frequenzabhängiges Glied, insbesondere eine geeignet bemessene Induktivität
und einen Widerstand, mit der ersten Verstärkerstufe des nachfolgenden Verstärkerzuges
S chaltungs anordnung
zur Bildsignalerzeugung
in Farbfernsehanlagen
Anmelder:
Institut für Rundfunktechnik G.m.b.H.,
Baden-Baden, Hans-Bredow-Str. 16
Baden-Baden, Hans-Bredow-Str. 16
Dipl.-Ing. Norbert Mayer, Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
verbunden werden. Durch das zusätzliche frequenzabhängige Glied wird im Frequenzgang des Bildsignales
eine resonanzkurvenartige Anhebung erreicht, die im nachfolgenden Verstärkerzug wieder kompensiert
wird. Da die statistischen Störschwankungen in den Signalen der Fernsehsignalgeber, die mit den genannten
Bildsignalerzeugern arbeiten, fast vollständig nur von den Störschwankungen des Eingangswiderstandes
des Verstärkerzuges und den Störschwankungen der ersten Verstärkerstufe sowie der nachfolgenden Verstärkerstufen
abhängen, ergibt sich durch die Frequenzgangkompensation eine Verringerung der im
Fernsehbild wirksamen StörSchwankungen.
Das Schema der Signalverstärkung bei Bildsignalerzeugern der genannten Typen soll durch die Abbildungen
1 und 2 erläutert werden. Die Abbildung 1 a zeigt die Signal verstärkung ohne zusätzliches frequenzabhängiges
Glied. Ein von der Signalelektrode des Bildsignalerzeugers kommender frequenzunabhängiger
Signalstrom is verursacht am Punkt E infolge des Eingangswiderstandes
Re des Verstärkerzugs und der unvermeidlichen schädlichen Kapazität Ce eine Signalspannung,
deren grundsätzlicher Frequenzgang in Abbildung 1 b wiedergegeben ist.
Die Abbildung 2 a zeigt die übliche Anordnung eines zusätzlichen frequenzabhängigen Gliedes, bestehend
aus einer Induktivität mit parallel liegendem Widerstand, am Eingang des Verstärkerzuges. Durch das
zusätzliche Glied wird die Kapazität Ce in die Kapazitäten
C1 und C2 aufgetrennt. Bei gleichem Verstärkerzug
wie in Abb. 1 a entsteht bei frequenzunabhängigen Signalstrom am Ausgang für die Signalspannung der
Frequenzgang der Abb. 2 b; dabei wird die Frequenz im Maximum der Frequenzkurve üblicherweise etwas
oberhalb des interessierenden Frequenzbereiches ge-
809 768/226
legt. Um die Frequenzkurve der Signalspannung am Punkte A innerhalb des interessierenden Frequenzbereiches
wieder zu linearisieren, wird im Verstärkerzug die durch das zusätzliche frequenzabhängige Glied
verursachte Frequenzganganhebung in dem interessierenden Frequenzbereich kompensiert. Dabei werden
durch die Kompensation die durch den Eingangswiderstand Re und den Verstärkerzug, insbesondere durch
die erste Verstärkerstufe, verursachten statistischen Störschwankungen verringert.
In anderen bekannten Schaltungsanordnungen von Bildsignalgebern wird zur Verbesserung des Störabstandes
der mit wachsender Frequenz zunehmende Abfall des Frequenzganges des Bildsignals ohne zusätzliches
frequenzabhängiges Glied zwischen Signalelektrode und Verstärker durch eine frequenzabhängige
Gegenkopplungsschaltung des der Signal elektrode nachgeschalteten Verstärkers kompensiert. Die Gegenkopplungsschaltung
ist dabei so dimensioniert, daß die Verstärkung frequenzabhängig ist und entgegengesetzt
zum Gang des Eingangsscheinwiderstandes des Verstärkers und damit zum Frequenzgang des Bildsignals
verläuft. Der Nachteil dieser bekannten Schaltungsanordnung ist, daß bei einstufigen gegengekoppelten
Verstärkern die Verstärkung und damit die Gegenkopplung nicht so groß gemacht werden kann, um eine
befriedigende Linearisierung zu erzielen und um insbesondere den Abfall bei hohen Frequenzen auszugleichen,
der die bei der Demodulation des Chrominanzsignals entstehenden besonders schädlichen niederfrequenten
Störschwankungen verursacht. Mit dreistufigen gegengekoppelten Verstärkern wird wohl eine
größere Gegenkopplung erzielt; sie neigen jedoch sehr stark zur Selbsterregung, insbesondere dann, wenn die
Forderung nach einem über den ganzen Frequenzbereich nahezu konstanten Wert des Eingangswiderstandes
des Verstärkers erfüllt werden soll. Bei geeigneter Schaltung kann zwar eine Anhebung im oberen
Übertragungsbereich erzielt werden, dieser Anhebung steht jedoch ein verhältnismäßig großer Abfall
im Frequenzbereich unterhalb dieser Anhebung gegenüber, wie in der Literatur nachgewiesen und in
der Praxis durch Versuche erhärtet worden ist.
Bei einer Schaltungsanordnung zur Bildsignalerzeugung in Farbfernsehanlagen, bei denen ein Teil der
Informationen auf einem oder mehreren Unterträgern übertragen wird, die innerhalb des Helligkeitskanals
liegen, ist erfindungsgemäß zwischen der Signalelektrode eines oder mehrerer an der Erzeugung des Helligkeitssignals
beteiligter Bildsignalgeber und der nachfolgenden Verstärkerstufe ein frequenzabhängiges
Glied eingeschaltet, das eine oder mehrere an sich bei Schwarz-Weiß-Fernsehkameras bekannte resonanzartige
Anhebungen aufweist, die später wieder ausgeglichen werden. Die Lage dieser Anhebungen bezogen
auf das Frequenzspektrum des Helligkeitssignals stimmt mit der Lage der später einzufügenden Unterträger
wenigstens annähernd überein.
Wenn beispielsweise bei einer Anpassung des NTS C-Farbfernsehverfahrens an die CCIR-Fernsehnorm
die Frequenz des Hilfsträgers 4,2109375 MHz beträgt, muß die Frequenz des Maximums der
resonanzkurvenartigen Frequenzganganhebung nach Abb. 2 b möglichst gut mit dieser Frequenz übereinstimmen.
Durch die nachfolgende Kompensation der Frequenzganganhebung werden daher im Helligkeitssignal diejenigen Störschwankungskomponenten, deren
Frequenzen um den Farbhilfsträger liegen, verringert, und dementsprechend vermindern sich auch die bei der
Demodulation des Chrominanzsignales entstehenden tieffrequenten Störschwankungen, während die Zeichnungsschärfe
des Helligkeitssignals am Ausgang des Fernsehsignalgebers unverändert bleibt, da die Frequenzganganhebung,
die vor der ersten Verstärkerstufe verursacht wird, im nachfolgenden Verstärkungszug kompensiert wird. Auf diese Weise ergibt sich eine
visuelle Verbesserung des durch die statistischen Störschwankungen verursachten Störabstandes.
Sofern im Übertragungssystem mehrere Hilfsträger verwendet werden, soll in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung das frequenzabhängige Glied vor der ersten Verstärkerstufe so ausgebildet sein, daß mehrere resonanzkurvenartige
Frequenzganganhebungen entstehen, deren Maxima-Frequenzen mit den Frequenzen der
im Übertragungssystem verwendeten Hilfsträger möglichst gut übereinstimmen.
Claims (2)
1. Schaltumgsanordnung zur Bildsignalerzeugung
in Farbfern.seihanlagen, bei denen ein Teil der Information
auf einem oder mehreren Unterträgern übertragen wird,, die innerhalb des Helligkeitskanals liegen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Signalelektrode eines oder mehrerer an
der Erzeugung des Helligkeitssignals beteiligter Bildsignalgeber und der nachfolgenden Verstärkerstufe
ein frequenzabhängiges Glied eingeschaltet ist, das eine oder mehrere an sich bei Schwarz-Weiß-Fernsehkameras
bekannte resonanzartige Anhebungen aufweist, die später wieder ausgeglichen
werden, und daß die Lage dieser Anhebungen, bezogen auf das Frequenzspektrum des
Helligkeitssignals, mit der Lage der später einzufügenden Unterträger wenigstens annähernd übereinstimmt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das frequenzabhängige Glied
aus einer Induktivität mit parallel liegendem ohmschem Widerstand besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Funk und Ton, 1951, S. 121.
Funk und Ton, 1951, S. 121.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 768/226 2.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI13686A DE1051900B (de) | 1957-09-06 | 1957-09-06 | Schaltungsanordnung zur Bildsignalerzeugung in Farbfernsehanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI13686A DE1051900B (de) | 1957-09-06 | 1957-09-06 | Schaltungsanordnung zur Bildsignalerzeugung in Farbfernsehanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1051900B true DE1051900B (de) | 1959-03-05 |
Family
ID=7185569
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI13686A Pending DE1051900B (de) | 1957-09-06 | 1957-09-06 | Schaltungsanordnung zur Bildsignalerzeugung in Farbfernsehanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1051900B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1195802B (de) * | 1962-05-02 | 1965-07-01 | Cft Comp Fse Television | Farbfernsehsender |
DE1199315B (de) * | 1963-11-02 | 1965-08-26 | Siemens Reiniger Werke Ag | Schaltungsanordnung zur Modulation des Videosignals einer Fernsehkamera |
-
1957
- 1957-09-06 DE DEI13686A patent/DE1051900B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1195802B (de) * | 1962-05-02 | 1965-07-01 | Cft Comp Fse Television | Farbfernsehsender |
DE1199315B (de) * | 1963-11-02 | 1965-08-26 | Siemens Reiniger Werke Ag | Schaltungsanordnung zur Modulation des Videosignals einer Fernsehkamera |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1911394C3 (de) | Fernsehempfänger mit einer Strahlstromregelschaltung | |
DE3126341A1 (de) | Nichtlineare anhebungsschaltung | |
DE3011726C2 (de) | Stabilisierte automatische Helligkeitsregelschaltung in einem Videosignalverarbeitungssystem mit automatischem Strahlstormbegrenzer | |
DE1204257B (de) | Schaltungsanordnung zur Abtrennung der Synchronisiersignale in einem Transistor-Fernsehempfaenger | |
DE1051900B (de) | Schaltungsanordnung zur Bildsignalerzeugung in Farbfernsehanlagen | |
DE2042171C3 (de) | Fernsehempfänger | |
DE2205117C3 (de) | Verwendung einer Korrekturschaltung in einer Einröhren-Farbfernsehkamera | |
DE1147974B (de) | Farbfernsehempfaenger | |
DE2111217C3 (de) | Vertikalablenkschaltung mit Kissenverzeichnungskorrekturschaltung | |
DE3030313C2 (de) | Schaltung zur Unterdrückung hochfrequenter Störungen in einem Fernsehempfänger | |
CH407237A (de) | Schaltung zur automatischen Verstärkungsregelung | |
DE976163C (de) | Trennstufe zur Abtrennung der Synchronisierimpulse von einem aus Bildhelligkeitssignalen und Synchronisierimpulsen bestehenden Signalgemisch in einem Fernsehempfaenger | |
DE3017929C2 (de) | Signalverarbeitungsschaltung | |
DE1903320A1 (de) | Automatische Helligkeitssteuerung fuer Fernsehempfaenger | |
DE2449053C3 (de) | Videoverstärker für Farbfernsehgeräte | |
DE1762949C3 (de) | Schaltungsanordnung in einem Fernseh empfänger zum Unterdrucken von Störungen | |
DE1062734B (de) | Schaltungsanordnung zur Differenzierentzerrung in Fernsehempfaengern | |
DE3712778C2 (de) | ||
DE1223873B (de) | Schaltungsanordnung zur UEbertragung eines Videosignals | |
DE1924511C3 (de) | Videoschaltung für Fernsehempfänger | |
DE2118145C3 (de) | Einstellschaltung für einen Farbartsignalverstärker eines Farbfernsehempfängers | |
DE1908247C (de) | Schaltungsanordnung zur Verringerung von Störungen höherer Frequenz (Rauschen) in breitbandigen elektrischen Signalen, ins besondere Fernsehsignalen | |
DE1942686C3 (de) | Videosignalverstärker | |
DE4428491C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Verbessern der Schärfe der auf einer Farbbildröhre wiedergegebenen Bilder | |
DE2456623B2 (de) | Video-Verstärkerschaltung |